DE801135C - Schmiervorrichtung für Streckwerke von Spinnmaschinen - Google Patents
Schmiervorrichtung für Streckwerke von SpinnmaschinenInfo
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- DE801135C DE801135C DENDAT801135D DE801135DA DE801135C DE 801135 C DE801135 C DE 801135C DE NDAT801135 D DENDAT801135 D DE NDAT801135D DE 801135D A DE801135D A DE 801135DA DE 801135 C DE801135 C DE 801135C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/56—Supports for drafting elements
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Description
- Schmiervorrichtung für Streckwerke von Spinnmäschinen Die Zylinderlager der Streckwerke von Spinnmaschinen, beispielsweise Ringspinnmaschinen, wurden bisher in der Regel von Hand geschmiert, wozu meist eine besondere Bedienungsperson erforderlich war. @@elche die Streckwerke sämtlicher Maschinen e'llie'@ Saales innerlialü eines Tages ein oder inehrei-c Male mit U1 versehen mußte. Diese Art der Schmierung ist wenig zuverlässig, bedingt einen verluiltnismiißig hohen Olverbrauch und führt leicht zu einer lästigen Versclimutzuiig der Maschine. Trotzdem liat man bisher geglaubt, an dieser Art der Einzelschmierung jeder Lagerstelle von Hand festhalten zu müssen.
- Durch die Schmiervorrichtung nach de, Erfindung werden die Nachteile der Handschmierung dadurch vermieden, daß etwa in der Längsmitte der Maschine eine Druckpumpe an sich bekannter Art, beispielsweise ein Boschöler, angeordnet ist, welche die Lager der vorderen Unterwalzen der Streckwerke - und gegebenenfalls auch jene der mittleren und hinteren Unterwalzen - mit Schmieröl versorgt. Statt nur einer Pumpe können gegebenenfalls, besonders bei sehr langen Maschinen, auch zwei oder mehrere Pumpen vorgesehen werden, die je eine zusammengehörige Gruppe von Streckwerkslagern bedienen.
- Die Schiniei-Puinpe wird zweckmäßig unterhalb der Spindelbank eingebaut, no sie bequem bedient werden kann. Von hier führt eine Leitung zu einem 'unterhalb der Zylinderbank angeordneten ölsainmelbehälter. Von diesem läuft eine im Querschnitt allmählich abnehmende Hauptleitung an der Maschine entlang zu den einzelnen Streckwerksstanzen, und zwar ist sie, damit die Zylinderbank selbst von Röhrchen frei bleibt, unterhalb dieser -geführt, und zwar zweckmäßig an der inneren Ecke des in der Regel .winkelförmigen Querschnittes der Zylinderbank. in die Hauptleitung sind besondere Zweigleitungen angeschlossen, die durch die Zylinderbank hindurch an der Vorderseite der Stanze entlang hochgeführt sind, bis sie schließlich unter Durch-(irechung der Stanze in das Walzenlager münden. Die Zweigleitungen zu den Lagern der mittleren und hinteren Unterwalzen kommen in Wegfall, wenn diese Lager nach der Erfindung als selbstschmierende Lager mit geeigneten Lagerschalen ausgebildet sind. Auch 1n diesem Falle kann von einer Randschmierung abgesehen werden.
- Statt die Hauptschinierleitung unmittelbar iln inneren Winkel der Zylinderbank entlang zu führen, I;anii inan sie der leichteren Zugänglichkeit wegen auch auf einem besonderen Montagebrett verlegen, das hinter dem waagerechten Flansch der Zylinderbank entlang führt, aber etwas tiefer gelegt ist als dieser, so daß die Zweigleitungen noch unterhalb des Flansches abgezweigt und dann, wie oben beschrieben, durch diesen hindurch von innen nach der Stanze geführt werden können.
- Die ganze Anordnung gestaltet sich sehr einfach und bedeutet hei sacligeinäßer Ausführung und Anordnung keinerlei Komplikation der Maschine. Die Bedienung wird dadurch wesentlich erleichtert, da es im allgemeinen genügt, wenn jede Schmierpumpe einmal am Tage durch einige wenige Umdrehungen der Kurbel bedient wird.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Ringspinnmaschine mit Schmiervorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
- Fig. i ist eine Teillängsansicht der Maschine, Fig. 2 in größerem Mafistabe ein Querschnitt durch die eine Maschinenseite, wobei' alle für das Verständnis entbehrlichen Teile weggelassen sind.
- Mit i sind die Stanzen des Streckwerkes bezeichnet, in welchen die unteren.Zylinder 2", 2b, 2C in üblicher Weise gelagert sind. 3 ist die Zylinderbank,welche die Gestalt eines Winkeleisens besitzt, 4 die Spindelbank, S sind die Spindeln.
- Unterhalb des oberen waagerechten Flansches der Spindelbark 4 ist etwa in' Maschinenmitte eine Schmierölpulnpe 6 mit Handkurbel 7 eingebaut, von welcher eine Leitung S zu einem unterhalb der Zylinderbank angeordneten Ölbehälter 9 führt. Von dieseln ist die Hauptschmierölleitung io im inneren Winkel der Zylinderbank entlanggeführt. Von der 1_eitung io zweigen unterhalb der Stanzen i die einzelnen Zweigleitungen l i ab, welche durch Bohrungen des waagerechten Flansches der Zylinderbank hindurchtreten und an der Stanze entlang und durch diese hindurch nach dem Lager führen.
- Statt die 1laciptschinierleitung io unmittelbar im \\'ililcel der Zylinderbank zu verlegen, kann inan sie, wie erwähnt, auch auf einem besonderen Montagebrett 12 anordnen, wie dies in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Von der Hauptleitung ioll führen in diesem Falle die Zweigleitungen i ia zunächst unter der Zylinderbank hindurch nach deren innerem Winkel und von diesem, wie oben beschrieben, durch den oberen Flansch der Zylinderblank nach den Stanzen.
Claims (7)
- PATENTANSPRGC11F: i. Schmiervorrichtung für Streckwerke von Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Längsmitte der Nl aschine eine Druckpumpe (6) angeordnet ist, welche die Lager der Unterwalzen, vorzugsweise der vorderen Unterwalzen, mit Ö1 @@ersol;@t.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i , insbesondere für besonders lange Maschinen, dadurch gekennzeichnet, ciaß zwei oder mehrere l)i-llchpumpen vorgesehen-sind. die gruppenweise ziisainmengefaßte Streckwerkslager mit Ü1 vclsorgen. .
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierpumpe (6) unterhalb der Spindelbank (4) eingebaut ist und über eine Ölleitung (io) mit allmählich abnehmendem Querschnitt, an welche besondere, zu den einzelnen Schmierstellen führende Z"veigleitungen (i.1) angeschlossen sind, die Walzenlager mit Ü1 versorgt.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zylinderbank (3) ein von der Puinpe gespeister Ölbehälter (9) angeordnet ist, von welchem aus die Hauptleitung (io) gleichfalls unter dein waagerechten Flansch der Zylinderblank entlang geführt ist. .
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .1, dadurch gekennzeichnet. daß die einzelnen Zweigleitungen (i 1). durch lioiliruligell der Zylinderbank nach oben und Eings clei- Vorderseite der Streckwerksstanzeii (i) bis zu den Lagerstellen hochgeführt sind.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gelceillizeichnet, daß die.Hauptschinierleitung (i o) auf einem besonderen Montagebrett (12) befestigt ist, das hinter der Zylinderblank (3) an der Maschine entlangläuft und etwas tiefer angeordnet ist als der waagerechte Flansch der Zylinderbank.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpump e nur die Lager der vorderen Unterwalzen (21') finit Öl versorgt, die mittleren und hinteren NNIalzen (2b, 2c) des Streckwerkes dagegen in selbstschmierenden Lagern laufen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801135C true DE801135C (de) | 1950-11-16 |
Family
ID=577697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT801135D Expired DE801135C (de) | Schmiervorrichtung für Streckwerke von Spinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801135C (de) |
-
0
- DE DENDAT801135D patent/DE801135C/de not_active Expired
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