DE624570C - Druckoelschmierung fuer Achslager von Schienenfahrzeugen mit Ausnutzung der Fliehkraft - Google Patents

Druckoelschmierung fuer Achslager von Schienenfahrzeugen mit Ausnutzung der Fliehkraft

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DE624570C
DE624570C DEM121265D DEM0121265D DE624570C DE 624570 C DE624570 C DE 624570C DE M121265 D DEM121265 D DE M121265D DE M0121265 D DEM0121265 D DE M0121265D DE 624570 C DE624570 C DE 624570C
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Druckölschmierungen für Achslager von Schienenfahrzeugen, bei welchen das Öl unter Ausnutzung der Fliehkraft den Lagerflächen zugeführt wird, sind bereits vorgeschlagen worden. Zur Unterdrucksetzung des Schmiermittels sind dabei vorzugsweise Hohlkegel vorgesehen, die mit dem Achsschenkel umlaufen, so daß die Fliehkräfte, die auf den in dem Hohlkegel gebildeten, im Querschnitt etwa dreieckigen ' Ölring einwirken, dem "Öl einen Überdruck erteilen, wenn, dieses in der Nähe der hohlkegeligen' Wandungen aus dem Schmiermittelring entnommen wird. Zur Speisung des umlaufenden Hohlkegels bedient man sich bei derartigen Einrichtungen der üblichen, mit dem Achsschenkel umlaufenden Forderstäbe, die das Schmiermittel durch Tropfung, .Fadenziehung und Abschleuderung an die zur1 Weiterleitung in die- Trommel dienenden, meistens am' Deckel" des Achslagers angeordneten Teile abgeben. Die auf diese Weise angelieferten Schmiermittelrnengen sind jedoch verhältnisrnäßig gering. Weiter nehmen die zur Abnahme des Schmiermittels vom Förderstab und; zur Weiterleitung desselben vorgesehenen Achslagerteile in erheblichem Maße das Gehäuseinnere in Anspruch, so daß die Übersichtlichkeit und damit die Überwachbarkeit der Fördereinrichtungen· leidet und der Ein- und Ausbau gewisse Schwierigkeiten bereitet. Die geschilderten Schwierigkeiten werden jedoch behoben, wenn die Fördereinrichtung zum Speisen des mit dem Achsschenkel umlaufenden Hohlkegels,, aus welchem das Öl durch die Fliehkraft zu den Lagerflächen gedrückt wird, erfindungsgemäß als eine in den Ölvorrat eintauchende Trommel und als feststehende Ölentnahmevorrichtung ausgebildet ist, welche das Öl dem in der" Trommel entstehenden Ölring entnimmt und in den Hohlkegel leitet.' Auf diese Weise ergibt sich eine -überaus einfache, gut überwachbare und ohne die geringsten Schwierigkeiten ein- und auszubauende Einrichtung, die den besonderen Vorteil der Förderung verhältnismäßig großer" Ölmengen in den Hohlkegel besitzt.
. Es ist zwar schön bekanntgeworden, mittels einer in den Ölvorrat eintauchenden Trommel und einer feststehenden Ölentnahmevorrichtüng, welche das Öl dem in der Trommel entstehenden Ölring entnimmt, Öl zu fördern. In diesen Fällen wurde jedoch das auf diese Weise geförderte öl unmittelbar den - Lagerflächen zugeführt, ohne das Öl vor dem Verbrauch unter Druck zu setzen. Man erreicht auf diese .Weise zwar eine Spül- und Kühlschmierung, aber keine Druckölschmierung, die besondere Vorteile bei schlecht eihlauffähigen Lagermetallen und in den Fallen ent- 6ί> faltet, in denen die Sicherung des Ölkreislaufs von ausschlaggebendem Wert ist.
''';''· Zweckmäßig ist die Ölentnahmevorrichtung als am Gehäuse befestigte Wanne ausgebildet, die mit einer als Querrippe ausgebildeten Nase in den in der Fördertrommel entstehenden Ölring eintaucht, während ihre ,dem Schmiermittelvorrat zunächst gelegene
Stelle einen Rohransatz aufweist, der in den Hohlkegel ragt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens im senkrechten Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Lager.
Es bezeichnet ι den Achsschenkel, der durch die auf ihn aufgeschrumpfte zylindrische Büchse 2 verstärkt ist. Befestigungsschrauben 3 stellen eine Sicherung dar. Die Büchse bildet bei 4 einen Spritzring, während sie an ihrer entgegengesetzten Seite zu einem hohlkegeligen, mit der breiteren Grundfläche zur Achsschenkelstirnfläche zu angeordneten, mit dem. Achsschenkel umlaufenden Behälter 5 ausgestattet ist. Mit dem hohlkegeligen Behälter 5 ist eine ringförmige Wanne 6 in geeigneter Weise verbunden. In den Hohlraum 7 der Ringwanne 6 taucht eine bei 8 am Gehäuse 9 befestigte, feststehende Ableitung für das Schmiermittel ein. Diese Ableitung ι ο weist bei 11 eine Rippe auf, die zur besseren Führung des Schmiermittels zum Vierbindungsrohr 12 hin dient. Das Verbindungsrohr 12 mündet an der tiefsten Stelle der Ableitung 10 und ist in den Hohlraum 13 des konischen Behälters 5 hineingekragt. In der Büchse 2 sind entweder ringförmige Aus-. nehmungen 14 in Verbindung mit kurzen Überleitungskanälen 15 oder Längskanäle 16 mit kurzen Querkanälen 17 oder beide Kanalsysteme vorgesehen.
Zwischen dem Gehäuse 9 und der stählernen Büchse 2 befindet sich die Lagerschale 19, welche keilförmige Einlauf räume aufweist. Nach unten ist der Achsschenkel bzw. die Büchse 2 durch eine Unterschale 23, ebenfalls mit keilförmigen Einlaufräumen, gesichert. Ein Stützglied stützt die Unterschale gegen das Achslagergehäuse 9 ab. In an sich bekannter Weise besteht das Stützglied aus zwei keilförmigen Teilen, so daß durch Versetzung der in den schrägen Trennfläclien angeordneten Stufen 25 eine Einstellbarkeit der Unterschale gegen den Achsschenkel vorhanden ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende.
Unter Wirkung des Achsscherikelumlaufs bildet sich in der Ringwanne 6 aus dem aus dem Schmiermittelvorrat 18 aufgeschöpften
Schmiermittel ein Schmiermittelring. An der feststehenden Nase 10 bzw. an deren Rippe 11 läuft Schmiermittel ab, sobald die Ableitung 10 in den Schmiermittelring eintaucht. Das Schmiermittel gelangt aus der Ableitung 10 über Verbindungsrohr 12 in den HoMraum 13 des umlaufenden, konischen Behälters 5.. Unter Wirkung des Achsschenkelumlaufs nimmt es in diesem Behälter wieder Ringform an, so daß es unter Wirkung der Fliehkraft entweder über die Kanäle r5 und 14 oder über die Kanäle 16 und 17 oder über beide Kanalanlagen zu den Lagerflächen zwischen Achsschenkel t und Lagerschale 19 dringt und seine schmierende Wirkung ausübt.
Statt der Ableitung 10 kann ebensogut ein Staurohr verwendet werden, das unmittelbar in den Hohlraum 13 hineingekragt ist. Vorteilhaft weist die Ringwanne 6 zahnartige Ansätze 20 auf, damit bei geringen Umlaufgeschwindigkeiten bereits Schmiermittel abtropft und durch einen Abtropfvorgang in die bei 21 muldenförmig ausgestaltete Ableitung gelangt, über die es dann in den Hohlraum 13 und von dort aus zu den Lagerflächen gelangt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. DruckÖlschmierung' für Achslager von Schienenfahrzeugen, bei welcher das Öl unter Ausnutzung der Fliehkraft den Lagierflächen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zum Speisen des mit dem Achsschenkel umlaufenden Hohlkegels, aus welchem das Öl durch die Fliehkraft zu den Lager-' flächen gedrückt wird, ausgebildet ist als eine in den Ölvorrat 'eintauchende Trommel und als feststehende Ölentnahmevorrichtung, welche das öl dem in der Trommel entstehenden Ölring entnimmt und in den Hohlkegel leitet.
2. DruckÖlschmierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölentnahmevorrichtung als am Gehäuse befestigte Wanne ausgebildet ist, die mit einer als Querrippe ausgebildeten Nase in den in der Fördertrommel entstehenden Ölring eintaucht, während ihre dem Schmiermittelvorrat zunächst gelegene Stelle einen Rohransatz aufweist, der in den Hohlkegel ragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM121265D 1932-01-21 1932-01-21 Druckoelschmierung fuer Achslager von Schienenfahrzeugen mit Ausnutzung der Fliehkraft Expired DE624570C (de)

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DE (1) DE624570C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941243C (de) * 1949-03-08 1956-04-05 Napier & Son Ltd Umlaufschmiervorrichtung fuer ein Horizontallager einer Welle sehr hoher Drehzahl
DE1001308B (de) * 1953-08-14 1957-01-24 Charles Hanocq Achswellenlagerung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1299937B (de) * 1961-02-23 1969-07-24 Rolls Royce Schmiereinrichtung fuer ein Wellenlager von Gasturbinentriebwerken
DE3540842A1 (de) * 1985-11-18 1987-05-21 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Schmiermittelschleuderscheibe
WO2022040714A1 (de) * 2020-08-28 2022-03-03 Miba Gleitlager Austria Gmbh Hydrodynamisches gleitlager

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