DE546659C - Reinigung von Phosphor bzw. Phosphorverbindungen und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen - Google Patents

Reinigung von Phosphor bzw. Phosphorverbindungen und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen

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DE546659C
DE546659C DEI40390D DEI0040390D DE546659C DE 546659 C DE546659 C DE 546659C DE I40390 D DEI40390 D DE I40390D DE I0040390 D DEI0040390 D DE I0040390D DE 546659 C DE546659 C DE 546659C
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hydrogen sulfide
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DEI40390D
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English (en)
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Dr Ferdinand Haubach
Dr Gustav Wietzel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/003Phosphorus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/01Treating phosphate ores or other raw phosphate materials to obtain phosphorus or phosphorus compounds
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    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/04Purification of phosphorus

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Description

  • Reinigung von Phosphor bzw. Phosphorverbindungen und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen Bei der Herstellung von Phosphor aus Phosphaten durch Behandlung mit Kohle und Zuschlägen bei hohen Temperaturen im elektrischen Ofen bzw. im Schacht-, Herd- oder Drehrohrofenentstehen Gase, die nachAbscheidung des Phosphors noch Schwefelwasserstoff und Phosphor bzw. Phosphorverbindungen als Verunreinigungen enthalten. Diese Verunreinigungen müssen vor der Verwendung der Gase für weitere Zwecke entfernt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, phosphorhaltige Gase mit aktiven porösen Stoffen zu reinigen. Wendet man jedoch ein solches Verfahren .auf die obengenannten Gase, die neben. den Phosphorverunreinigungen auch Schwefelwasserstoff enthalten-, an, so zeigt sich, daß die Reinigung nicht genügend ist und daher nicht befriedigt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auch diese Gase praktisch vollständig von Sch-,vefelwasserstoff und Phosphor befreien kann, wenn man zuerst den Schwefel in bekannter Weise, z. B. durch Überleiten über Raseneisenerz oder aktive Kohle, oder aber durch Behandeln: mit alkalischen Lösungen mit oder ohne Eisenzusatz usw. abscheidet und dann den Phosphor bzw. die Phosphorverbindungen in an sich bekannter Weise durch überleiten der schwefelfreien Gase über aktive Kohle entfernt. Wird in beiden Reinigungsstufen mit aktiver Kohle gearbeitet, so sind in der ersten die Bedingungen so zu wählen, daß im wesentlichen nur der Schwefelwasserstoff entfernt wird, was z. B. durch Abstimmung der Art der Kohle mit der Temperatur erfolgen kann. Es können hierbei beliebige aktive Kohlen verwendet werden. Für die Abscheidung des Phosphors eignet sich z. B. die mittels Phosphorsäure hergestellte aktive Kohle sehr gut. Bei Entfernung des Schwefels mit aktiver Kohle ist bekanntlich ein geringer Zusatz von Ammoniak notwendig; es hat sich aber gezeigt, daß mitunter bei den Gasen, die hier gereinigt werden sollen, die Zugabe von Ammoniak wegfallen oder verringert werden kann, da der in den Gasen häufig enthaltene Phosphorwasserstoff in ähnlicher Weise wie Ammoniak wirkt. Beispiel i 73m3 kohlenoxydhaltiges Abgas, das bei der Reduktion von Phosphaten mit Kohle im elektrischen Ofen erhalten wurde, wurden zuerst über 1,5 1 aktive Kohle, die durch Behandeln von Grude mit Wasserdampf hergestellt war, und dann über 45 1 aktive Kohle, die durch Erhitzen von Holzkohle mit Phosphorsäure und Auswaschen gewonnen war, bei 3o bzw. 8o° geleitet. Dabei wurde der Schwefelwasserstoff vollständig entfernt, und der Phosphorgehalt sank von i2oomg/m3 auf unter i mg/ms. . Die zuerst genannte aktive Kohle nahm nur Spuren d'on Phosphor auf. . B -e i s-p i #e 1 2 Ein Gemisch von Kohlenoxyd, Stickstoff, Kohlensäure, Wasserstoff mit ¢ g/m3 Schwefel und 1,2- Phosphor/m3 (355M8) wurden: zuerst über Gasreinigungsmasse (sogenannte Lautamasse, bestehend in der Hauptsache aus Eisenoxyd) bei gewöhnlicher Temperatur und dann über aktive Kohle (wie in Beispiel i angegeben.) bei 6o bis 8o° geleitet. Die Gasreinigungsmasse entfernte den Schwefelwasserstoff vollständig und nahm nur Spuren von Phosphor auf; durch die ,aktive Kohle wurde darauf das Gas bis unter i mg/m3 von: Phosphor befreit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung von Phosphor bzw. Phosphorverbindungen und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen, dadurch gekennzeichnet, - daß zuerst der Schwefelwasserstoff in beliebiger Weise und darauf die Phosphorverbindungen mittels aktiver Kohle entfernt werden.
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