DE393727C - Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus GasenInfo
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Description
- Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen -aus Gasen. In der Patentschrift 338828 ist ein Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen durch katalytische Oxydation mit Luft beschrieben, das darin besteht, daß man behufs dauernder Wirksamkeit der Kontaktmassen diese zu ihrer Wiederbelebung mit Wasserdampf über roo°, jedoch unter der Destillationstemperatur des Schwefels, behandelt. Es wurde nun gefunden, daß diese Wiederbelebung durch Wasserdampf wesentlich seltener erforderlich ist, wenn man die Gase vor der katalytischen Behandlung einer Reinigung unterwirft, und es hat sich gezeigt, daß in diesem Falle unter Umständen die Wasserdampfbehandlung vollständig in Fortfall kommen kann. Beispielsweise kann man die Reinigung mit Vorteil mit mäßig konzentrierter Schwefelsäure oder durch Überleiten über poröse Kontaktmassen von der Art der bei der Schwefelreinigung selbst verwendeten, jedoch zweckmäßig hier in Abwesenheit von Luft, ausführen.
- Zur Vorreinigung leitet man also z. B. das von Schwefelverbindungen zu befreiende Leuchtgas zunächst ohne Luftbeimischung durch eine Schicht Kontaktmasse, z. B. Holzkohle, bei gewöhnlicher Temperatur und mischt sodann erst die Luft zu, worauf das Gasgemisch durch die Schwefelreinigungsmasse geleitet wird. Oder aber man läßt die Gase durch Türme streichen, die v an etwa 82prozentigerSchwefelsäureberieselt werden, in der sich die schädlichen Verunreinigungen als harzige Masse abscheiden. In beiden Fällen geht bei der beschriebenen Behandlung sowohl das wertvolle Äthylen wie auch im allgemeinen der Schwefelwasserstoff praktisch unverändert durch den Vorreiniger hindurch. Indessen werden bei der Vörbehandlung mit wirksamer Kohle außer vorhandenen Spuren teeriger Bestandteile auch die gleichfalls schädlichen Benzolkohlenwasserstoffe aufgenommen, die auf diese Weise zu gewinnen sind.
- Im Falle der Vorreinigimg mit Schwefelsäure ist es notwendig, den sonst infolge des natürlichen Ammoniakgehaltes des Gases im allgemeinen genügenden alkalischen Charakter der Schwefelreinigungsmasse besonders herzustellen, sei es durch Zufügung von Alkalikarbonat, Ammoniumkarbonat u. dgl. oder auch durch besondere Zuführung kleiner Mengen Ammoniak zum Gase.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen durch katalytische Oxydation mit Luft, dadurch gekennzeichnet, daß man die über die Kontaktmassen zu leitenden Gase einer Vorreinigtmg unterwirft.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigung unter Verwendung poröser Kontaktmassen von der Art der bei der Schwefelentfernung benutzten, aber unter Ausschluß von Sauerstoff ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB90423D DE393727C (de) | 1919-08-17 | 1919-08-17 | Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB90423D DE393727C (de) | 1919-08-17 | 1919-08-17 | Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393727C true DE393727C (de) | 1924-04-07 |
Family
ID=6985296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB90423D Expired DE393727C (de) | 1919-08-17 | 1919-08-17 | Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393727C (de) |
-
1919
- 1919-08-17 DE DEB90423D patent/DE393727C/de not_active Expired
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