DE546448C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rohrfoermigen Wandduebelhuelsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rohrfoermigen Wandduebelhuelsen

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DE546448C
DE546448C DE1930546448D DE546448DD DE546448C DE 546448 C DE546448 C DE 546448C DE 1930546448 D DE1930546448 D DE 1930546448D DE 546448D D DE546448D D DE 546448DD DE 546448 C DE546448 C DE 546448C
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Germany
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tubular wall
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DE1930546448D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von rohrförmigen Wanddübelhülsen aus einer plastischen, aus Faserstoff und Bindemittel bestehenden Masse.
Es hat sich bei rohrförmigen Wanddübelhülsen, die eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Strängen aus Fasermaterial umfassen, als zweckmäßig erwiesen, der Dübelhülse eine schraubenförmige Verdrehung zu erteilen, die aber die Adhäsion zwischen den einzelnen Strängen schwächt. Kommen nun Faserstränge zur Verwendung, die nebeneinanderliegen, so sind Schwächungslinien vorbanden, die nach gleichen Richtungen verlaufen, d. h. gerade, wenn die Stränge gerade sind, und schraubenförmig, wenn die Stränge schraubenförmig sind. Wird aber ein plastisches Material verwendet, so sind keine erkennbaren Schwächungslinien vorhanden, und. die Richtung, in welcher das Rohr aufplatzen wird, kann nicht vorausgesagt werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die rohrförmige plastische Masse nach ihrem Austreten aus der die Rohrform erzeugenden Matrize schraubenförmig verdreht wird, bevor die plastische Masse erhärtet.' Es treten hierbei keine Schwächungslinien auf, sondern in schraubenförmiger Richtung verlaufende Kraftlinien, und die verdrehte Wanddübelhülse ist speziell dann von Nutzen, wenn das innere Ende dicht in das Mauerwerk hineinpaßt, während das äußere Ende sich in schwachem oder losem Mörtel befindet. In solchem Falle bricht das äußere Ende einer nicht verdrehten Dübelhülse auf, und die Spitze der Schraube paßt nicht zentral in die Dübelhülse hinein. Diesem Mangel wird durch das neue Verfahren abgeholfen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer dem neuen Verfahren dienenden Vorrichtung beispielsweise im Schnitt dar.
α ist ein Zylinder, in welchem sich ein Kolben b bewegt, der plastisches Material aus dem Zylinder α durch eine Düse c austreibt, die mit einer röhrenförmigen Matrize d und einem axialen Dorn e versehen ist. Zwischen d und e befindet sich ein ringförmiger Raum, in welchem das plastische Material unter der Einwirkung des Kolbens b in eine Röhrenform gepreßt werden kann. Eine zweite röhrenförmige Matrize / ist drehbar auf der Matrize d, und zwar in einer Linie mit derselben angebracht. Ein Flansch g der Matrize f ist mit einer Aussparung versehen, um einen Flansch h der Matrize d aufzunehmen, der durch eine Segmentplatte i festgehalten wird. Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Matrize/ in Umdrehung zu versetzen. Dies kann beispielsweise mittels eines Schneckenrades ; auf dem Flansch g erfolgen, welches mit einer Schnecke k auf einer Spindel I in Eingriff steht, die auf irgendeine geeignete Weise in Umdrehung versetzt werden kann,
um die Matrize / zu drehen. Der Dorn e wird zweckmäßig in die Matrize / hinein verlängert.
Plastisches Material, welches durch den ringförmigen Raum m zwischen Matrize d und Dorn e hindurchgepreßt worden ist, gelangt in die Matrize /, die mit einer Bohrung von geeignetem Durchmesser versehen ist, so daß eine gewisse Reibung durch die Innenwandung der Matrize auf das durch die Matrize hindurchgehende plastische Material ausgeübt wird. Wird die Matrize / mit einer geeigneten Geschwindigkeit in Umdrehung »versetzt, während geformtes plastisches Material, welches aus der feststehenden Matrize d zugeführt worden ist, durch die Matrize / hindurchgeht, so wird dem ausgetriebenen röhrenförmigen Material eine geeignete schraubenförmige Verdrehung zuerteilt, ao während es sich in hinreichend plastischem Zustande befindet. Das so behandelte, aus der Matrize/ ausgetriebene röhrenförmige Material kann sich alsdann setzen oder erhärten und hierauf in Stücke von erforderlicher Länge für Wanddübel zerschnitten werden. Es kann aber auch sofort nach Verlassen der Matrize/ auf die erforderliche Länge zerschnitten werden, worauf die auf diese Weise hergestellten Dübel sich setzen oder erhärten können. Die dem Dübel während seiner Herstellung zuerteilte Drehbewegung, bevor er die feststehende Matrize verläßt, sichert die Herstellung des Loches oder der Bohrung durch den Dübel hindurch konzentrisch zur Außenfläche desselben, d. h. die Drehbewegung des ausgetriebenen Materials sucht den Dorn e zentral in der Matrize / festzuhalten. Auf diese Weise ist ein Wanddübel aus ausgetriebenem plastischem Material hergestellt, der einen Teil von Fasermaterial enthält, welches, wenn es dem Innendruck unterworfen wird, das Bestreben hat, nach einer oder mehreren Schraubenlinien aufzuplatzen, so daß, wenn der Dübel unter dem durch einen Nagel oder eine Schraube bewirkten Innendruck aufplatzt, Teile des Dübels ihre Lage schraubenförmig um den Nagel oder die Schraube herum beibehalten, wobei diese Teile dazu dienen, den Nagel oder die Schraube zentral im Dübel festzuhalten und zu vermeiden, daß der Nagel oder die Schraube beim Eintreiben seitlich abweicht. Die Drehung der Matrize/ kann so erfolgen, daß dem röhrenförmigen ausgetriebenen Material eine ununterbrochene Rechts- oder Linksverdrehung zuerteilt wird, oder die Matrize kann abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, so daß einzelne Teile des ausgetriebenen Materials eine Rechtsverdrehung und andere Teile eine Linksverdrehung erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Wanddübelhülsen aus einer plastischen, aus Faserstoff und Bindemittel bestehenden Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige plastische Masse nach ihrem Austreten aus der die Rohrform erzeugenden Matrize schraubenförmig verdreht wird, bevor die plastische Masse erhärtet.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Düse (c) des Zylinders (a), aus welchem die plastische Masse durch einen Kolben (b) ausgetrieben wird, eine feststehende Matrize (d) und ein Dorn (e) angeordnet ist, zwisehen welchen die Masse röhrenförmige Gestalt erhält, und daß hinter der feststehenden Matrize eine drehbare Matrize (/) angeordnet ist, welche der rohrförmigen Masse die schraubenförmige Verdrehung erteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930546448D 1930-04-17 1930-04-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rohrfoermigen Wandduebelhuelsen Expired DE546448C (de)

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DE1930546448D Expired DE546448C (de) 1930-04-17 1930-04-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rohrfoermigen Wandduebelhuelsen

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DE (1) DE546448C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406754B (de) * 1995-10-13 2000-08-25 Unitek Maschnb & Handel Gmbh Vorrichtung zum abwechselnd aufeinanderfolgenden links- und rechtsgängigen (''sz'') oder fortgesetzt gleichsinnigen (helikalen) drallieren von strangförmigen profilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406754B (de) * 1995-10-13 2000-08-25 Unitek Maschnb & Handel Gmbh Vorrichtung zum abwechselnd aufeinanderfolgenden links- und rechtsgängigen (''sz'') oder fortgesetzt gleichsinnigen (helikalen) drallieren von strangförmigen profilen

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