DE831310C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elastischen Lagerungen oder Fuehrungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elastischen Lagerungen oder Fuehrungen

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DE831310C
DE831310C DED5268A DED0005268A DE831310C DE 831310 C DE831310 C DE 831310C DE D5268 A DED5268 A DE D5268A DE D0005268 A DED0005268 A DE D0005268A DE 831310 C DE831310 C DE 831310C
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DE
Germany
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axial
head
bushing
rotary
block
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Application number
DED5268A
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English (en)
Inventor
Jules Henri Decourdemanche
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JULES HENRI DECOURDEMANCHE
Original Assignee
JULES HENRI DECOURDEMANCHE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/28Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same positioning or withdrawing resilient bushings or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elastischen Lagerungen oder Führungen Die Erfindung betrifft die elastischen Lagerunen oder Führungen der Art, bei welchen ein Block oder eine Muffe aus vulkanisiertem Gummi oder aus gleichNvertige Eigenschaften aufweisenden natürlichen oder künstlichen Stoffen, im voraus in einer oder in mehreren Richtungen verformt und in diesem Zustand zwischen zwei starre Buchsen eingeführt und zwischen diesen gehalten wird.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen solche elastischen Lagerungen oder Führungen, bei welchen die starren Buchsen mit dem elastischen Block oder der Muffe durch vorzugsweise gleichachsige Umdrehungsflächen in Berührung stehen.
  • Gegenwärtig stellt man zur Herstellung dieser elastischen Lagerungen oder Führungen eine Gummimuffe her, deren Abmessungen in freiem Zustand gegenüber denen der starren Buchsen unter lkrücksichtigung der Richtung und der Größe der Verformungen, welche der elastischen Masse nach ihrer Einbringung zwischen die Flächen der beiden starren Teile erteilt werden sollen, bestimmt werden. Man bringt im allgemeinen die elastische Muffe zunächst in die Außenbuchse ein. Diese Einbringung bietet keine Schwierigkeiten. Die Einbringung des starren Innenteils, der in eine zentrale Bohrung der elastischen -Muffe eingepreßt werden muß, stellt dagegen eine heikle Aufgabe dar, für welche die Erfindung eine neue Lösung angibt, welche infolge der Einfachheit der aufgewandten Mittel und der Güte der erhaltenen elastischen Lagerungen oder Führungen vorteilhaft ist.
  • Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht darin, den Mittelkörper in die vorher mit einer Vorspannung in die Außenbuchse eingesetzte elastische Muffe dädurch einzubringen, daß man diesem Mittelkörper eine kombinierte Axial- und Drehbewegung erteilt.
  • Unter einer kombinierten Axial- und Drehbewegung ist hier eine Bewegung zu verstehen, welche unter der Einwirkung von wenigstens zwei Kraftkomponenten erfolgt, von denen die eine, welche verhältnismäßig klein sein kann, in der Fortschreitungsrichtung des die kombinierte Bewegung ausführenden be,%yeglichen Körpers gerichtet ist, während die andere quer dazu gerichtet ist.
  • Bei einer Ausführungsform des oben definierten Prinzips der Erfindung erhält der in die sich bereits unter einer Vorspannung befindende elastische Masse einzuführende Körper eine axiale Vorschubbewegung gegenüber dieser Masse und eine Drehbewegung um die gleiche Achse.
  • Es ist noch zu bemerken, und dies ist eine vorteilhafte Eigenheit der Erfindung, daß die Werte der Geschwindigkeiten dieser Bewegungen stark veränderlich sein können und daß man in Wirklichkeit befriedigende Ergebnisse mit sehr kleinen Werten dieser Geschwindigkeiten erhält. Diese Eigenheit stellt einen wesentlichen Unterschied von gewissen früheren Verfahren dar, bei welchen der Mittelkörper durch eine einzige Bewegung in der Achsrichtung mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit eingesetzt wird.
  • Die Erfindung umfaßt ferner alle Mittel zur Ausübung des obigen Einbauverfahrens sowie die neuen gewerblichen Erzeugnisse, welche durch die mittels dieses Verfahrens hergestellten elastischen Lagerungen oder Führungen und Vorrichtungen gebildet werden.
  • Sie betrifft insbesondere die Mittel, welche durch folgende getrennte oder beliebig kombinierte Hauptkennzeichen gekennzeichnet sind.
  • i. Der in die in ihrer Außenbuchse unter Vorspannung angeordnete elastische Muffe einzusetzende Mittelkörper wird zwischen einem vorderen Stempel mit einem von seiner Spitze an zunehmenden Querschnitt und einem Halter angeordnet, der eine axiale Bewegung und eine Drehbewegung um die gleiche Achse erhalten kann, wobei der Mittelkörper erst in die elastische Muffe einzutreten beginnt, nachdem diese die durch die Verschiebung des Stempels bewirkte Formänderung erfahren hat.
  • a. Der Stempel ist entweder mit dem einzubringenden Mittelstück oder mit dem die Bewegungen steuernden Halter auf Drehung und mit dem einzubringenden Mittelstück inder axialen Vorschubrichtung so verbunden, daß er sich von dem Mittelstück-und gegebenenfalls von dein Halter trennt, wenn die elastische Muffe keine Rückwirkung mehr auf ihn ausübt, d. h. wenn er diese vollständig überschritten hat.
  • 3. Das einzusetzende Mittelstück ist mit dem es in Umdrehung versetzenden und in der Achsrichtung vorschiebenden Halter mit Hilfe von Kupplungsmitteln der Freilaufbauart gekuppelt, wobei die Kupplung bei einer Umkehr der Drehrichtung aufhört.
  • 4. Das einzusetzende Mittelstück ist mit dem es
    in Umdrehung versetzenden und axial vorschie-
    benden Halter mittels einer Kupplung gekuppelt,
    welche einen Block aus Gummi oder einem gleich-
    wertigen Werkstoff aufweist, der so angeordnet ist,
    daß er in der Achsrichtung zusammengedrückt
    wird. um durch Ausdehnung in radialer Richtung
    die Drehverbindung zwischen dem einszusetzenden
    Stück und dem Halter herzustellen, wobei diese
    Drehverbindung selbsttätig durch die Richtungs-
    umkehr der Drehbewegung und die Aufhebung der
    axialen Zusammendrückung des Gummiblocks auf-
    gehoben wird.
    5. Der Gummiblock nach Absatz 4 ist zwischen
    einem festen Teil des drehbaren Halters und einem
    Teil angeordnet, der mit diesem Halter durch ein
    Gewinde von solcher Richtung verbunden ist, so
    daß der Block axial zusammengedrückt wird. wenn
    sich der Halter in der Einführtuigsrichtung des
    Mittelstücks der elastischen Lagerung oder Fiih-
    rung dreht, wobei diese Zusamniendriickung auf-
    hört, wenn sich der Halter in entgegengesetzter
    Richtung dreht.
    6. Der Stempel mit einem von dem Ende bis zu
    :einem Fuß wachsenden Ouerschnitt, wobei der
    Fußquerschnitt im Prinzip dem des Endes des ein-
    zusetzenden 'Mittelkörpers entspricht, ist auf seiner
    seitlichen Oberfläche mit einer schraubenförmigen
    Rippe versehen, Nvelche zur Einschraubung in den
    elastischen Block bestimmt ist, wobei die Ver-
    formung desselben so erfolgt, daß sich der Block
    weder umlegen noch in der Längsrichtung ver-
    schieben kann, wenn er von dem Vorderende des
    einzusetzenden Mittelstücks erfaßt wird.
    7. Die Außenbuchse und das 'Mittelstück der
    elastischen Lagerung oder Führung sind mit
    schraubenförmigen 'Nuten gleicher Ganghöhe, aber
    verschiedenen Durchmessers versehen, so daß
    zwischen ihnen ein Raum entsteht, in welchem der
    elastische, unter Vorspannung stehende Block unter-
    gebracht wird, wobei dann die Werte der bei dem
    Einbauverfahren angewandten Axialverschiebung
    und Winkelverschiebung durch die Ganghöhe der
    schraubenförmigen Nuten .bestimmt sind.
    Weitere vorteilhafte Eigenheiten der Erfindung
    werden aus der nachstehenden Beschreibung von
    Beispielen verschiedener Mittel zur Ausübung
    des erfindungsgemäßen Verfahrens hervorgehen,
    welche in den schematischen Zeichnungen dar-
    gestellt sind, und zwar zeigt
    Fig. i in Seitenansicht mit teilweisem Axial-
    schnitt eine Vorrichtung zum Zusammenbau einer
    elastischen Lagerung oder Führung mit zwei
    gleichachsigen Buchsen, wobei die Vorrichtung in
    der Stellung dargestellt ist. Nvelche dem Beginn des
    der Einbringung der 'Mittelbuchse vorausgehenden
    Aufweitungsvorgangs des elastischen Blocks ent-
    spricht,
    Fig. z, 3 und .f Axialschnitte von Vorrichtungen
    zur Kupplung des Stempels einerseits und der
    Mittelbuchse andererseits mit dem Halter für den
    Drehantrieb und den Axialvorschub,
    Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V
    der Fig. 4,
    Fig. 6 eine Außenansicht eines Stempels mit einer schraubenförmigen Rippe, Fig. 7 einen Axialschnitt einer elastischen Lagerung oder Führung, bei welcher die unter Vorspannung stehende Gummimuffe zwischen zwei schraubenförmigen Rillen von starren Teilen an-#eordnet ist.
  • Bei dem Beispiel der Fig. i handelt es sich um den Zusammenbau einer elastischen Lagerung oder Führung bekannter Art, bei der zwei starre Metallbuchsen 1 und 2 vorhanden sind, zwischen welchen ein Block 3 aus Gummi oder einem gleichwertigen Werkstoff in verformtem Zustand gehalten wird.
  • Dieser Block weist z. B. in freiem Zustand einen Innendurchmesser auf, der kleiner als der Außendurchmesser der Buchse 2 ist, und einen. Außendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser der Buchse i ist, so d'aß er zu seiner Einführung in diese letztere in radialer Richtung zusammengedrückt und in axialer Richtung gedehnt werden muß.
  • Die Einführung des Blocks 3 in die Buchse i bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Sie kann jedoch vorteilhaft unter Anwendung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens vorgenommen werden, welches darin besteht, den Block 3 in die Buchse i dadurch einzuführen, daß man ihm eine Doppelbewegung erteilt, nämlich einen Vorschub in der Achsrichtung und eine Drehung um die gleiche Achse in bezug auf die Buchse i. Es ist klar, daß bei einem Zusammenbau gemäß diesem Verfahren die Buchse i ebenfalls eine Axialbewegung und eine Winkelbewegung hegenüber dem als feststehend angenommenen Block 3 ausführen kann.
  • Bei dem Beispiel der Fig. i ist die Buchse i an einer Sohle 4 befestigt und kann z. B. gegen Verdrehungen durch eine Vorrichtung der Bauart einer Aufwickelbremse 5 oder durch Klemmbacken gehalten werden, welche auch die Buchse verstärken und ihre Ausweitung unter den während des Zusammenbaus auftretenden radialen Kräften verhindern. Die Buchse i wird z. B. durch einen Ansatz 6 der Sohle 4 so zentriert, daß sie sich in der :'lclise einer Anordnung befindet, welche den Stempel 7, die -Mittelbuchse 2 und einen Antriebs- oder Drehkopf 8 umfaßt.
  • Unter der Annahme, daß die Teile 7, 2 und 8 gleichzeitig für Verdrehungen und in der Achsrichtung miteinander gekuppelt sind, senkt man diese Anordnung in den Block 3, wobei sie gleichzeitig eine Drehbewegung erfährt. Der Drehkopf 8 kann durch beliebige übliche Mittel angetrieben werden, welche selbst keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Der Stempel 7 weitet '.bei seiner Abwärtsbewegung, welche die oben definierte kombinierte Bewegung ist, das Mittelloch des Blocks 3 auf, wobei er diesen in der Achsrichtung dehnt, ohne daß der Werkstoff des Blocks 3 genügend an dem Stempel 7 haftet, um von diesem mitgenommen zu werden. Die Buchse 2 wirkt ihrerseits auf den Block 3 mit einer kombinierten Bewegung ein, und der Stempel 7 kann frei gemacht werden, wenn die Buchse 2 in ihre endgültige Stellung gekommen ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Kupplung zwischen dem Drehkopf 8 und der Buchse 2 einerseits und dem Stempel ? andererseits. Der Drehkopf 8 ist zur Aufnahme einer Feder 9 ausgebohrt, welche um eine Stange io herum angeordnet ist, welche bei i i in ein Innengewinde des Drehkopfes 8 geschraubt ist. Die Feder ist so ausgebildet, daß ihre Windungen in freiem Zustand mit einer gewissen Reibung in die Bohrung des Kopfes 8 und in die Bohrung der Buchse 2 .passen. Die Feder 9 kann in axialer Richtung in dem Drehkopf 8 durch eine Madenschraube 12 oder andere gleichwertige Mittel gehalten werden. Der Sterngel 7 ist mit einer hinteren Zentrierung 7" versehen, welche in die Bohrung der Buchse 2 eintritt und auf Drehung mit der Stange io durch eine schraubenzieherartige Verbindung 13 gekuppelt ist. Die Buchse 2 wird durch ihren hinteren Rand in einer Nut 14 des Drehkopfes 8 zentriert und in axialer Richtung gehalten. Der Aufwickelsinn der Feder ist gegenüber dem Drehsinn des Kopfes 8 so gewählt, daß sich diese Feder wie eine Abwicklungsinnenbremse verhält und den Drehkopf 8 und die Buchse 2 starr miteinander verbindet, so daß dieser die kombinierte Axigl- und Drehbewegung erteilt wird, welche ihre Einführung in den Gummiblock 3 bewirken soll. Wenn diese Einführung beendet ist, braucht man dem Kopf 8 nur eine der vorhergehenden entgegengesetzte Drehbewegung zu erteilen, um die Kupplung mit der Buchse 2 aufzuheben, wobei der Stempel 7 von selbst unterhalb der Sohle 4 abfällt. Die oben beschriebene Anordnung ist eine besondere Ausführung einer sehr allgemeinen Verbindungsart der Freilaufbauart.
  • Bei der Anordnung der Fig. 3 erfolgt die Kupplung zwischen dem Drehkopf 8 und der Buchse 2 durch die mittels eines Gummiblocks 15 erhaltene Kupplungswirkung, wobei dieser Block zwischen einem Kolben 16 und einem in dem Drehkopf 8 zentrierten Ring 17 angeordnet ist. Die Buchse 2 wird in einer Nut dieses Ringes 17 zentriert und in der Achsrichtung abgestützt. Die Stange des Kolbens 16 weist an ihrem hinteren Teil eine Schraube 18 mit mehreren Gewindegängen auf, welche in ein entsprechendes Innengewinde des Drehkopfes 8 eingreift. Der Kolben 16 ist mit dem Stempel 7 durch eine schraubenzieherartige Verbindung 13" gekuppelt.
  • Die Gangrichtung der Schraube 18 ist so gewählt, daß der Gummiblock 15 axial zusammengedrückt wird, wenn sich der Kopf 8 dreht und zur Einführung des Stempels 7 und der auf diesen folgenden Buchse 2 in den Block 3 abwärts geht. Diese Zusammendrückung des Blocks 15, welche die Drehverbindung zwischen der Buchse 2 und dem Kopf 8 über die Schraube 18 bewirkt, erfolgt in dem ersten Teil der kombinierten Bewegung der durch den Stempel 7 und die Buchse 2 gebildeten Anordnung durch die Verdrehungsrückwirkung des Stempels 7. Wenn der Durchgang desselben durch rleii ltlock 3 beendet ist, wird er freigegeben, wobei dann die Einspannung durch das Haften des Blocks 15 an der Buchse z und an der Stange des Kolbens sowie durch die Verdrehungsrückwirkung der lluchse 2 aufrechterhalten wird. Wenn die Einführung der Buchse 2 beendet ist, genügt eine Drehung des Kopfes 8 in der der Richtung der vorhergehenden Bewegung entgegengesetzten Richtung, um die Kupplung in der bereits unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläuterten Weise aufzuheben.
  • Fig..I und 5 zeigen eine weitere Lösung der Kupplung zwischen dem Kopf 8 und der Buchse 2. welche Rollen und Klemmrampen benutzt. Diese Rampen i9 sind in eine Stange 2o eingeschnitten, welche bei 21 in den Drehkopf 8 eingeschraubt ist, wobei die Rollen 22 zwischen diesen Rampen und der Bohrung der Buchse 2 angeordnet sind, welche, wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen, in einer Nut des Drehkopfes 8 zentriert und abgestützt ist. Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist unter Berücksichtigung der bereits unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 gemachten Ausführungen ohne weiteres verständlich. Wie auf diesen Figuren ist die Stange 2o mit dem Stempel durch eine schraubenzielierartige Verbindung gekuppelt.
  • Es ist klar, daß :bei den Zusammenbauvorgängen gemäß den oben beschriebenen Verfahren, die Buchse i, in welcher der Block 3 zunächst eingeführt wurde, ebenfalls eine axiale Bewegung und eine Drehbewegung gegenüber dem Stempel 7 und der als feststehend angesehenen Buchse 2 ausführen kann.
  • Unabhängig von den Mitteln, welche zur Erzeugung der das wesentliche Kennzeichen der Erfindung bildenden kombinierten Bewegung des Stempels 7 und der Mittelbuchse 2 benutzt werden, ist zu bemerken, daß die durch den Stempel 7 und die Mittelbuchse 2 auf den elastischen Block 3 ausgeübte Axialkraft stets erheblich kleiner ist, als wenn die Einführung nur durch einen axialen Vorschul> erfolgt.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Erfindung den leichten Zusammenlbau von elastischen Lagerungen oder Führungen ermöglicht, bei welchen der elastische Block 3 eine verhältnismäßig geringe Höhe gegenüber dem Außen- und Innendurchmesser hat. Diese Blocks haben bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weder die Neigung, bei der Einführung des Stempels und hierauf der Innenbuchse in der Außenbuchse zu gleiten, noch die Neigung, sich quer umzulegen.
  • Das Verfahren läßt ferner erhebliche Dehnungen des elastischen Blocks in der Achsrichtung zu, da man durch Schmierung der Innenfläche der Außenbuchse das Anhaften des elastischen Blocks an dieser Fläche erheblich verringert, wodurch diese Dehnung erleichtert wird, da dieses Anhaften nicht das Festhalten des Blocks zur Verhinderung einer durch eine bedeutende Kraft hervorgerufenen Axialverschiebung zu bewirken braucht, wie bei dem Fall des Einsetzens durch einen einfachen :\xialN-orsclirib.
    Die bedeutende \-ermindertrn dcs Ilaftens des
    elastischen Blocks an der Innenfläche der Außen-
    buchse durch Schmierung hat noch den Vorteil,
    bei gleichzeitiger Erleichterung der Dehnung des
    elastischen Blocks die radialen Rückwirkungen
    desselben auf die Innenwand der Außenbuchse be-
    trächtlich zu verringern und so keine Ausweitun
    dieser Buchse hervorzurufen.
    Die Erfindung macht ferner die Herstellung von
    elastischen Lagerungen oder Führungen großer
    Länge mit großer Dehnung des elastischen Blocks
    möglich. Sie gestattet auch aus den gleichen Grün-
    den die Herstellung von sehr langen Lagerungen
    oder Führungen mit elastischen Blocks, welche in
    :Abständen auf die Länge der Buchsen verteilt sind.
    Die Erfindung kann mit Vorteil benutzt werden,
    um durch eine kombinierte Bewegung entweder
    einen an der Innenbuchse haftenden elastischen
    Block in die Außenbuchse einer elastischen Lage-
    rung oder Führung oder die Innenbuchse in einen
    an der Außenbuchse einer elastischen Lagerung
    oder Führung haftenden elastischen Block ein-
    zusetzen.
    Bei einer Ausführungsform des erfindungs-
    gemäßen Verfahrens kann man den eine der Kom-
    ponenten der kombinierten Bewegung bildenden
    axialen Vorschub durch Einschrauben des Stem-
    pels in den als feste Mutter anzusehenden elasti-
    schen Block erzeugen. Ein Stempel für die Aus-
    führung dieses Kunstgriffes ist in Fig.6 dar-
    gestellt. Er wird durch einen konischen Kern 7 ge-
    bildet, der mit einer schraubenförmigen Rippe 23
    versehen ist. Es ist klar. daß die in der Achsrich-
    tung auf den elastischen Block ausgeübte Rück-
    wirkung sozusagen zu Null gemacht ist, da ja der
    axiale Vorschub der den Stempel? tragenden be-
    weglichen Anordnung nur die passiven Wider-
    stände der Vorrichtung zu überwinden hat.
    Hieraus ergibt sich, daß ein derartiger Stempel
    die Vornahme von Einsetzvorgängen mit elasti-
    schen Blocks gestattet, deren Höhe noch kleiner als
    bei einem eine kombinierte Bewegung ausführen-
    den konischen glatten Stempel ist.
    Es ist klar, daß man auch den Stempel sowie die
    Innenbuchse fest anordnen kann, wobei sich dann
    der elastische Block, der sich in der Außenbuchse
    befindet, wie eine bewegliche Mutter aufschraubt.
    Die Benutzung eines Stempels mit einer schrau-
    benförmigen Rippe gestattet auch die Herstellung
    von elastischen Lagerungen oder Führungen für
    hin und her gehende Bewegungskörper der iri
    Fig.7 gezeigten Art. bei welchen der elastische
    Block 3 zwischen zwei schraubenförmigen Nuten
    gleicher Ganghöhe einer Außenbuchse i und eines
    Innenteils 2 untergebracht ist. Es ist klar, daß der-
    artige elastische Lagerungen oder Führungen be-
    sonders zur Aufnahme von Kriiften in der :@clis-
    richtung geeignet sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elastischen Lagerungen oder Führungen für hin und her gehende Bewegungskörper. bei denen eine Muffe aus vulkanisiertem Gummi oder aus gleichwertige Eigenschaften aufweisenden natürlichen oder künstlichen Stoffen im voraus in einer oder in mehreren Richtungen verformt und in diesem Zustand zwischen zwei starre gleichachsige Buchsen eingeführt und zwischen diesen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet. daß die in die im voraus mit einer Vorspannung in die äußere Buchse (i) eingesetzte elastische Muffe (3) einzusetzende mittlere Buchse (2) dadurch eingesetzt wird, daß ihr eine kombinierte Axial- und Drehbewegung erteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittleren Buchse (2) eine axiale Vorschubbewegung gegenüber der elastischen Muffe (3) und eine Drehbewegung um die gemeinsame Achse der beiden Buchsen (1, 2) erteilt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Einsetzens einer starren, mittleren Buchse in eine vorher mit Vorspannung in eine zu dieser mittleren Buchse nach der Herstellung gleichachsige äußere Buchse eingesetzte elastische Muffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehkopf die mittlere Buchse (2) nebst einem konischen Stempel (7) aufnimmt und eine axiale Bewegung längs der den beiden Buchsen (1, 2) gemeinsamen Achse sowie eine Drehbewegung um diese Achse ausführen kann, wobei die mittlere Buchse (2) erst in die elastische Muffe (3) gelangt, wenn diese die durch die Verstellung des Stempels (7) bewirkte Ausweitung erfahren hat. .
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (7) entweder mit der einzuführenden mittleren Buchse (2) oder mit dem die axiale Bewegung und die Drehbewegung steuernden Kopf (8) auf Drehung und mit diesem einzuführenden Buchse (2) in der axialen Vorschubrichtung so verbunden ist, daß er sich von dieser mittleren Buchse (2) und gegebenenfalls von diesem Drehkopf (8) trennt, wenn er keine Rückwirkung mehr von der elastischen Muffe (3) erfährt, d. h. wenn er diese vollständig überschritten hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzusetzende mittlere Buchse (2) mit dem Drehkopf (8) mit Hilfe von Kupplungsmitteln der Freilaufibauart gekuppelt ist, wobei die so hergestellte Kupplungswirkung aufhört, wenn der Drehsinn des Kopfes (8) umgekehrt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel einen Block (17) aus Gummi oder einem gleichwertigen Werkstoff aufweisen, der so angeordnet ist, daß er in der Achsrichtung zusammengedrückt wird, um durch Ausdehnung in radialer Richtung die Drehverbindung zwischen der einzusetzenden Buchse (2) und dem Kopf (8) herzustellen, wobei diese Drehverbindung selbsttätig durch die Aufhebung der axialen Zusammendrückung dieses Blocks bei der Umkehr der Drehbewegung dieses Kopfes aufgehoben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiblock (17) zwischen einem festen Teil des drehbaren Kopfes (8) und einem Teil angeordnet ist, der mit diesem Drehkopf durch ein Gewinde (18) -von solcher Richtung verbunden ist, daß der Block (17) axial zwischen diesem festen Teil und diesem mit Gewinde versehenen Teil zusammengedrückt wird, wenn sich der Kopf (8) in der Richtung zur Einführung der mittleren Buchse (2) dreht. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (7) auf seiner Seitenfläche mit einer schraubenförmigen Rippe (23) versehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale, durch eine Umdrehung des Stempels (7) erhaltene Vorschub desselben gleich der Ganghöhe der schraubenförmigen Rippe (23) ist. io.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und die äußere Buchse (1, 2) mit gewellten Teilen versehen sind. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der elastischen Muffe (3) in Berührung kommenden Flächen der Buchsen (1, 2) mit schraubenförmigen Nuten gleicher Ganghöhe aber verschiedenen Durchmessers versehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung des Stempels (7) für jede Umdrehung desselben gleich der gemeinsamen Ganghöhe der schraubenförmigen Nuten ist. .
DED5268A 1949-08-22 1950-08-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elastischen Lagerungen oder Fuehrungen Expired DE831310C (de)

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