DE546261C

DE546261C - Vorrichtung zum Ausgleichen der Fadenspannung fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln

Info

Publication number: DE546261C
Application number: DEB148614D
Authority: DE
Original assignee: Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Oerlikon Barmag AG
Priority date: 1931-02-27
Publication date: 1932-03-11

Description

Vorrichtung zum Ausgleichen der Fadenspannung für Doppeldraht-Zwirnspindeln Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung der den Gegenstand des Patentes 544 044 bildenden Vorrichtung zum Ausgleichen der Fadenspannungen für Doppeldralit-Zwirnspindeln.
Bei der Vorrichtung des Hauptpatentes ist zur Aufnahme einer Fadenreserve zwischen derFadenaustrittsstelle in derSpindel und der Zwirnscheibe ein mit dem Spindelwirtel bzw. mit der Zwirnscheibe fest verbundener Fadenaufspeicherring angeordnet. Bei abnehmender Spannung an -der Ablaufspule wird der Fadenüberschüß auf den Fadenaufspeicherring aufgewickelt und bei zunehmender Spannung wieder an den Fadenballon abgegeben. Diese Anordnung hat jedoch den. Nachteil, daß beim mehrmaligen Umwickeln des Fadens um den Fadenaufspeicherring die einzelnen Fadenlagen nebeneinander zu liegen kommen, so daß leicht beim Nachlassen der Spannung infolge der Zentrifugalkraft die ersten Fadenlagen nach außen geschleudert werden und sich der aufgespeicherte Faden mit dem ablaufenden Faden verwickelt. Die Folge davon ist sofortiger Fadenbruch.
Zweck der vorliegenden Zusatzerfindung ist die Beseitigung dieser Mängel. Die Erfindung besteht darin, daß der Fadenaufspeicherring mit einer in Höhe der Fadenaustrittsöffnung liegenden Rille versehen ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die einzelnen Fadenlagen beim mehrmaligen Umwickeln des Fadens um den Fadenaufspeicherring in der Rille übereinander ztt liegen kommen, so daß ein durch die Zentrifugalkraft hervorgerufenes Herausschleudern der unteren Fadenlagen beim Nachlassen der Spannung vermieden wird. Es kann also ein Verwickeln mit dem ablaufenden Faden nicht eintreten und demzufolge auch kein Fadenbruch.
Die Zeichnung stellt. den Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsfo_rm dar, und zwar zeigen Fig. i die Zwirnspindel im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt A-B der Fig. i.
Der Fadenaufspeicherring i ist mit dem Spindelwirtel 1z und mit der Zwirnscheibe g aus einem Stück hergestellt. Auf seinem äußeren Umfang ist der Fadenaufspeicherring in Höhe der. Fadenaustrittsöffnung mit einer Rille L versehen, worin sich der je nach den Spannungsverhältnissen ergebende Fadenüberschuß aufwickelt, welcher bei Zunahme der Spannung wieder abgegeben wird.
Die Wirkungsweise des nach vorliegender Erfindung ausgebildeten Fadenaufspeicherringes ist derart, daß sich die aufgespeicherten Fadenlagen bei mehrmaliger Umschlingung desselben übereinanderlegen, so daßbeim Nachlassen der Fadenspannung ein durch die Zentrifugalkraft hervorgerufenes Herausschleudern der unteren Fadenlagen nicht eintreten kann, wodurch ein Verwickeln mit dem ablaufenden Faden und ein daraus entstehender Fadenbruch in jedem Falle vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausgleichen der Fadenspannungen für Doppeldraht-Zwirnspindeln nach Patent 544 o44, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Fadenaufspeicherring (i) mit einer in Höhe der Fadenaustrittsöffnung liegenden Rille (L) versehen ist.