DE546167C - Sandschleuderformmaschine - Google Patents
SandschleuderformmaschineInfo
- Publication number
- DE546167C DE546167C DEG78971D DEG0078971D DE546167C DE 546167 C DE546167 C DE 546167C DE G78971 D DEG78971 D DE G78971D DE G0078971 D DEG0078971 D DE G0078971D DE 546167 C DE546167 C DE 546167C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- centrifugal
- arm
- centrifugal head
- molding machine
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/20—Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sandschleuderformmaschine mit allseitig ausschwingbarem
Schleuderkopf, dessen Schleuderrad und Antriebsmotor mit dem Schleuderkopfarm gleichachsig liegen. Bei den bekannten
Einrichtungen dieser Art erfolgt die Lagerung des Armes auf einem schwenkbaren Träger oder einer Pendelstütze, ausschwenkbar
in waagerechter Ebene und drehbar um die Aufhängungsachse eines Pendelgliedes am Schleuderarm. Mit dieser Einrichtung ist
es möglich, die ganze Formkastenfläche mit dem Schleuderkopf zu bestreichen, bei gleichzeitiger
Höhenlagenänderung des Schleuderkopfes. Jedoch ist die Bewegung von Hand
infolge des großen Gewichtes und der pendelnden Aufhängung der Einrichtung nur schwer durchzuführen, außerdem lassen diese
Einrichtungen auch eine Änderung der Sand-Strahlrichtung
nicht zu. Eine einwandfreie Beschickung von Formkästen mit eingebauten Verstärkung«- oder Tragstreben, den sogenannten
Schoren, ist daher fast unmöglich bzw. ist eine gleichmäßig feste Form auch unter den Schoren nicht zu erzielen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Lagerung des
den Motor und Schleuderkopf tragenden Armes im oder annähernd im Systemschwerpunkt
erfolgt, und zwar in einem allseitig ausschwingbaren Gelenk. Der vom in jede Richtung einzustellenden Sandstrahl erzeugte
Rückstoß wird ausgeglichen durch ein verstellbares Gegengewicht oder durch eine Federkraftwirkung
am Schleuderkopfarm.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Abb. ι und 2 lassen den Schleuderkopf a bzw. seinen rohrartigen Träger r in verschiedenen
Schräglagen erkennen, während die Abb. 3 bis 5 drei verschiedene Drehlagen des Schleuderkopfes zeigen, in Richtung der Trägerachse
gesehen. Es ist aus diesen Abbildungen ersichtlich, daß der austretende Sandstrahl
d in beliebiger Richtung dem Formkasten zugeführt werden kann.
Die Pendelstütze c hält in ihrem Kopf f das Gabelstück g um eine senkrechte Achse drehbar.
In der Gabel g ruht schwingbar um eine waagerechte Achse die Hülse h. die drehbar
das Rohrr bzw. den Arm des Schleuderkopfes α hält. Es ist ohne weiteres zu erkennen,
daß durch dieses Kreuzgelenk und die drehbare Lagerung des Tragrohres r jede erforderliche
Schrägeinstellung des Schleuderkopfes α zu erreichen ist. Um den Schleuderkopf
zu bewegen, ist er in bekannter Weise mit Handgriffen i ausgerüstet. Zur Erleichterung
der Bewegung ist es zweckmäßig, die Schwenkachsen des Armes r in Nähe des
Schwerpunktes der Einrichtung zu verlegen, wobei in der üblichen Weise der Antriebsmotor
m als Gegengewicht für den Schleuderkopf
α mit seiner Sandzuführungseinrichtung, hier z. B. der Trichter t und der Fördergurt b,
dient.
Dem Schleuderkopf bzw. der Schleuderschaufel ί wird der Formsand durch die Öffnung
ο zugeführt, gegen das zylindrische Führungsstück p gepreßt, um alsdann in gestauchtem
Zustand in tangentialer Richtung ti ausgestoßen zu werden. Durch diesen Vorgang
entsteht naturgemäß ein Rückstoß auf den Schleuderkopf in einer dem Sandstrahl entgegengesetzten
Richtung, und zwar in einer Stärke, die dem Produkt der Sandmasse und
seiner Geschwindigkeit annähernd entspricht. Um dieser Kraft entgegenzuwirken, ist es
zweckmäßig, am Arm ein Gegengewicht w anzuordnen, das längs- und querverschiebbar
vom Tragrohre gehalten wird und somit die am Schleuderkopf in tangentialer Richtung
wirkenden Stöße unmittelbar aufnehmen kann.
Abb. 6 läßt ein Ausführungsbeispiel des
Gegengewichtes erkennen. Das eigentliche Gewicht w ist von einem Arm η verschiebbar gehalten.
Letzterer trägt eine Klammerniuffe k,
mit der der Arm η in Längsrichtung des Rohrarmes r einstellbar und zu befestigen ist.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Die einzelnen Teile der Einrichtung können eine Änderung erfahren, ohne aus dem Rahmen der- Erfindung herauszutreten. So könnte man beispielsweise das Kreuzgelenk g,h als Kugelgelenk ausbilden; und auch der Gegengewichtsträgern könnte als ein Kniehebelsystem an dem Schleuderkopf bzw. seinem Träger angeordnet sein. Ebenso kann das Gewicht w durch eine Feder ersetzt werden. Die Ausführungsformen stellen ledig-Hch Beispiele zur Lösung der Aufgabe dar.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Die einzelnen Teile der Einrichtung können eine Änderung erfahren, ohne aus dem Rahmen der- Erfindung herauszutreten. So könnte man beispielsweise das Kreuzgelenk g,h als Kugelgelenk ausbilden; und auch der Gegengewichtsträgern könnte als ein Kniehebelsystem an dem Schleuderkopf bzw. seinem Träger angeordnet sein. Ebenso kann das Gewicht w durch eine Feder ersetzt werden. Die Ausführungsformen stellen ledig-Hch Beispiele zur Lösung der Aufgabe dar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sandschleuderformmaschine mit allseitig ausschwingbarem Schleuderkopf, dessen Schleuderrad und Antriebsmotor mit dem Schleuderkopfarm gleichachsig liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motor und den Schleuderkopf tragende Arm (r) im oder annähernd im Systemschwerpunkt in einem allseitig ausschwingbaren Gelenk (g, h) gelagert und der Rückstoß des austretenden Sandstrahles durch ein am Arm (r) verstellbares Gegengewicht (w) oder durch Federkraftwirkung ausgeglichen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78971D DE546167C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Sandschleuderformmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78971D DE546167C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Sandschleuderformmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546167C true DE546167C (de) | 1932-03-10 |
Family
ID=7136787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG78971D Expired DE546167C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Sandschleuderformmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546167C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989010220A1 (en) * | 1988-04-25 | 1989-11-02 | Vsesojuzny Zaochny Politekhnichesky Institut | Installation for making mould cores |
-
1931
- 1931-02-25 DE DEG78971D patent/DE546167C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989010220A1 (en) * | 1988-04-25 | 1989-11-02 | Vsesojuzny Zaochny Politekhnichesky Institut | Installation for making mould cores |
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