DE587703C - Spitzenlose Schleifmaschine - Google Patents
Spitzenlose SchleifmaschineInfo
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- DE587703C DE587703C DED48854D DED0048854D DE587703C DE 587703 C DE587703 C DE 587703C DE D48854 D DED48854 D DE D48854D DE D0048854 D DED0048854 D DE D0048854D DE 587703 C DE587703 C DE 587703C
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- grinding
- shaft
- guide
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/18—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum spitzenlosen Schleifen von Werkstücken
runden Querschnitts, bei der das Werkstück in an sich bekannter Weise zwisehen
zwei in senkrechter Ebene übereinanderliegenden Schleif- und Führungsscheiben
bei untenliegender Führungsscheibe angeordnet ist und in dieser Lage durch zwei beiderseitig anliegende Führungsschienen gehalten
wird.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung
so getroffen, daß sich die,Schleifscheibe zum Einführen eines neuen Werkstücks periodisch
von der Führungsscheibe hinweg aufwärts bewegt.
Hierdurch wird erreicht, daß das eingelegte Werkstück von der es tragenden Führungsscheibe in Drehung versetzt wird, bevor die
Schleifscheibe an dem Werkstück angreift, so daß eine Facettenbildung in dem Werkstück
infolge der Angriffsreibung der Schleifscheibe an dem Werkstück vermieden oder wenigstens
gemildert wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar ist
Abb. ι eine Endansicht einer Schleifmaschine gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Trag- und Antriebsvorrichtung für
die obere Scheibe, die bei der dargestellten Maschine als Schleifscheibe dient.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 5, und
Abt. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch ein Lager nach der Linie 4-4 der Abb. 5.
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung, wobei einige
Teile weggebrochen sind.
Die dargestellte Maschine besitzt einen Fuß ι (Abb. 1), einen Rahmen 2, eine Gegenwelle
3 mit einer Riemenscheibe 4, eine Riemenscheibe 5 auf einer' Welle 6, die an ihrem
äußeren Ende von einem Arm 7 getragen wird. Der Tisch 8 der Maschine trägt einstellbar
den senkrecht beweglichen Schlitten 9, auf dessen oberem Ende die Welle und die Antriebsvorrichtung für die Tragscheibe
10 vorgesehen sind. Letztere wird durch die quer verlaufende Wellen, die Räder 12 und
die aufrecht stehenden Wellen 13, 14 angetrieben.
Eine der Scheiben ist so angeordnet, daß sie mit Bezug auf die andere in die oder aus
der Schleifstellung bewegt werden kann, um die der Erfindung eigenen Vorzüge zu erzielen.
Wie dargestellt, besitzt das obere Ende des Rahmens 2 parallele Seitenwandungen 16 und 17 (Abb. 2), die zur Aufnahme
der Haltezapfen 18, 19 einer geeigneten Vorrichtung zur seitlichen Bewegung der oberen
Welle 20 sowie zur Bewegung der Schleifscheibe 21 in die bzw. aus der Schleifstellung
mit Bezug auf die andere Scheibe durchbohrt sind. Die Haltezapfen 18, 19 sind mit
nach innen konisch verlaufenden Bohrungen zur Aufnahme von konischen Lagern 22, 23
für die Welle versehen; diese Lager sind ge-
spalten und in den Haltern mittels der Muttern 24 bis 27 einstellbar. Wie im besonderen
aus Abb. 4 hervorgeht, sind die Zapfen i8, 19
exzentrisch durchbohrt, so daß, wenn letztere in den Lagern 16 und 17 gedreht werden, die
Welle 20 gehoben oder gesenkt wird. Die erwähnten Zapfen 18, 19 sind durch ein Gehäuse
miteinander verbunden, das die Seiten 28 und 29, den Boden 30 und einen entfernbaren
Deckel 31 aufweist. Ein Arm 32 erstreckt sich nach hinten und trägt eine Rolle
33, die auf einer Steuerscheibe 34 läuft.
Die Welle 3 treibt eine kurze Querwelle 35 mittels einer Riemenscheibe 36 und eines
Riemens 37 an (Abb. 1). Ein auf dieser Querwelle 35 sitzendes Kegelrad 38 (Abb. 5)
steht mit einem entsprechenden Kegelrade 39 auf der Welle 40 in Eingriff, auf der eine
Schnecke 41 (Abb. 3) sitzt, die mit einem Schneckenrade 42 auf der Welle 43 in Eingriff
steht, welche die Steuerscheibe 34 trägt. Ein Gewicht 44 an einem Arm 46, der an der
waagerechten Stange 47 des Armes 32 angebracht ist, hält die Rolle 33 auf der Steuerscheibe
34, deren zylindrischer und die Ruhepause herbeiführender Teil 48 eine solche Länge hat, daß die Schleifscheibe während
einer genügend langen Zeit auf dem Arbeitsstück gehalten wird, um dessen Durchmesser
zu verringern.
Um eine abgeschliffene Fläche zu- erzielen, die frei von in der Umfangsrichtung verlaufenden
Schrammen ist, werden die Schleifscheibe und das Arbeitsstück während des Schleif Vorganges mit Bezug aufeinander in
einer Richtung parallel zu der Achse des Arbeitsstückes bewegt. Um dies zu erreichen,
kann die Schleifscheibe 21 in der Längsrich-
- tang ihrer Achse vor und zurück bewegt werden. Diese längsverlaufenden Hinundherbewegungen
sind vorzugsweise kurz und erfolgen sehr schnell und können, wie in
Abb. 3 angedeutet, durch die Fläche einer Steuerscheibe 49 verursacht werden, die auf
der Welle 43 sitzt. Die Steuerscheibe 49 besitzt Erhöhungen und Vertiefungen und steht
mit einer Rolle 50 auf einem Zapfen 52 in Eingriff, der von einem Kurbelarm 53
(Abb. 3) getragen wird, der an dem unteren Ende einer aufrecht stehenden Welle 54 sitzt,
welche in dem Bodenteil 30 des Gehäuses gelagert ist, das die obere Welle 20 trägt. Der
gegabelte Arm SS ist an dem oberen Ende der Welle 54 befestigt und trägt Zapfen 56, die
sich in einen Ring 57 auf der oberen Welle 20 erstrecken; der Ring 57 liegt hierbei zwischen
den Lagerbunden 58 und den Muttern 59 auf dem mit Gewinde versehenen mittleren
Teil 60 der Welle 20. Die Wirkung der Steuerscheibe 49 und der erwähnten Arme geht dahin, die Welle 20 und die Schleifscheibe
21 in der Längsrichtung des Arbeitsstückes in der einen Richtung gegen den Zug
der Feder 61 zu bewegen, so daß mehrere Schwingbewegungen entstehen, während die
Schleifscheibe 21 durch den kreisförmigen Rastteil der Steuerscheibe 34 niedergedrückt
gehalten wird. Die Feder 61 bewegt die Schleifscheibe zurück, sobald dies durch die
Steuerscheibe 41 erlaubt wird. »
Die Schleifscheibe wird vorzugsweise durch ein Schutzgehäuse 62 umschlossen. Das
Arbeitsstück A wird in der erforderlichen Lage durch eine geeignete Einstellvorrichtung
gehalten, wie beispielsweise durch ein Paar Führungsplatten 63, von denen die eine von
einem waagerecht einstellbaren Schlitten 64 getragen wird. Ein Lagerbock 65 ragt von
dem Gehäuse empor und trägt einen senkrecht beweglichen Schlitten 66 (Abb. 5), der
eine Zahnstange 67 aufweist (Abb. 2), die mit einem auf der Welle 68 sitzenden und
nicht dargestellten Stirnrade in Eingriff steht. Die Welle 68 kann durch ein Handrad 69 gedreht
und der Schlitten 66 und die Führungsplatte 63 gehoben und gesenkt werden. Die beiden Führungsplatten 63 liegen in waagerechter
Richtung (Abb. 1) in einem gewissen Abstand voneinander, während die Tragscheibe
10 und die Schleifscheibe 21 in senkrechter
Richtung in einem gewissen Abstand voneinander liegen; die Tragscheibe 10 liegt
hierbei unterhalb der Schleifscheibe 21. Diese vier Glieder bilden ein von vier Seiten eingeschlossenes
Schleifmaul, in das das Werkstück von rundem Querschnitt durch eine Bewegung in einer Richtung eingeführt werden
kann, die rechtwinklig zu der Papierebene (Abb. 1) verläuft. Für die Schleifscheibe 21
ist in Abb. 1 noch eine Abrichtvorrichtung 70 angedeutet.
Wenn die Maschine in der erforderlichen Weise eingestellt und in Bewegung gesetzt
ist, wartet der Arbeiter so lange, bis die Schleifscheibe 21 emporgeht, und führt alsdann
ein Werkstücke in das Schleifmaul. Die Tragscheibe 10 unterstützt hierbei das
Werkstück A und versetzt letzteres in Umdrehung, wobei eine der Führungsplatten 63
zu verhindern sucht, daß die Tragscheibe 10 das Werkstück^ in einer Richtung quer zu
dessen Achse verschiebt; dies wird von der Führungsplatte 63 dadurch ausgeführt, daß
sie den von der Tragscheibe 10 auf das Werkstück A ausgeübten Druck aufnimmt. Das
Werkstück A wird sich somit bereits in Drehung befinden, bevor die Schleifscheibe 21
sich nach unten bewegt, derart, daß, wenn die Schleifscheibe 21 bei ihrer Abwärtsbewegung
das Schleifmaul verengt, die Schleifscheibe das Werkstück bereits in Drehung vorfindet, um sofort eine gleichmäßige und
gleichförmige Schleif arbeit ausführen zu
können. Die Schleifscheibe wird somit verhindert, in das Werkstück etwa eine* flache
Fläche hineinzuschleifen. Die Schleifscheibe geht alsdann nieder und tritt mit dem Werkstück
in Eingriff, führt längs des Werkstückes ihre Vor- und Zurückbewegung aus und geht alsdann wieder empor, worauf das
Werkstück entfernt und durch ein neues ersetzt wird. Während die Schleifscheibe sich
in ihrer unteren Lage befindet und ihre Schleifarbeit auf dem Werkstücke ausführt,
wird der Druck der Schleifscheibe auf das Werkstück durch die andere Führungsplatte
63 aufgenommen, die verhindert, daß die ■Schleifscheibe das WerkstückA in einer
Richtung quer zu dessen Achse verschiebt.
' Das Werkstück wird so weit eingeführt, bis seine Schulter mit der Seite der Scheibe 10
in Eingriff tritt. Die Breite der Schleifscheibe wird genügend bemessen, so daß sie
mit der vollen Länge des Werkstückes in Eingriff treten kann.
Die Riemenscheibe 5 ist auf der Welle 6 drehbar und mit der Welle 20 durch eine geeignete
und nicht dargestellte Universalkupp
lung verbunden, die ermöglicht, daß beide auf parallelen Achsen laufen können, wodurch
die Welle während ihrer axialen und seitlichen Bewegungen angetrieben wird.
Vorzugsweise wird die Scheibe 10 aus abschleifendem Material hergestellt, um das
erforderliche Abdrehen des Arbeitsstückes zu gewährleisten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum spitzenlosen Schleifen von Werkstücken runden Querschnitts, bei der das Werkstück zwischen zwei in senkrechter Ebene übereinanderliegenden Schleif- und Führungsscheiben bei untenliegender Führungsscheibe angeordnet ist und in dieser Lage durch zwei beiderseitig anliegende Führungsschienen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schleifscheibe zum Einführen eines neuen Werkstücks periodisch von der Führungsscheibe hinweg aufwärts bewegt, so daß das eingelegte Werkstück in Drehung versetzt wird, ehe es mit der Schleifscheibe in Eingriff gelangt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48854D DE587703C (de) | 1925-09-30 | 1925-09-30 | Spitzenlose Schleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48854D DE587703C (de) | 1925-09-30 | 1925-09-30 | Spitzenlose Schleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587703C true DE587703C (de) | 1933-11-09 |
Family
ID=7051462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48854D Expired DE587703C (de) | 1925-09-30 | 1925-09-30 | Spitzenlose Schleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587703C (de) |
-
1925
- 1925-09-30 DE DED48854D patent/DE587703C/de not_active Expired
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