DE546054C - Verfahren und Vorrichtung zur Staubverhuetung beim Brennen von Zement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Staubverhuetung beim Brennen von Zement

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DE546054C
DE546054C DE1930546054D DE546054DD DE546054C DE 546054 C DE546054 C DE 546054C DE 1930546054 D DE1930546054 D DE 1930546054D DE 546054D D DE546054D D DE 546054DD DE 546054 C DE546054 C DE 546054C
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    • F27B7/34Arrangements of heating devices

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Staubverhütung beim Brennen von Zement Das Brennen von Zement geschieht heute in der Weise, daß das dem Brennofen aufzugebende Rohgut einer Vorbehandlung mittels der Abgase des zum Brennen dienenden Ofens unterworfen wird, um die in diesen Abgasen enthaltene Wärme nutzbar zu verwerten. Diese Vorbehandlung besteht darin, daß die Ofengase durch eine Zone geleitet werden, in welcher das Rohgut in einer Schicht oder Lage, einer Wolke oder einem Schleier verteilt oder aufgespeichert ist, so daß also eine innige Berührung aller Rohguts= teile mit den Gasen herbeigeführt wird. Bei Verwendung einer Rohgutschicht hat es sich als nachteilig erwiesen, wenn die Ofengase einen starken Staubgehalt besitzen, da ein solcher Staub die Durchlaßöffnungen der Schicht oder die Löcher der diese Schicht tragenden oder stützenden sieb- oder rostartigen Wände oder Flächen leicht verstopft. Um hierdurch entstehende Betriebsstörungen zu vermeiden, sind umfangreiche und kostspielige Einrichtungen erforderlich, welche ihrerseits leicht wieder Anlaß zu Betriebsstörungen geben, weil bewegliche Teile irgendwelcher Art innerhalb des von den heißen staubhaltigen Gasen und dem Rohgut erfüllten Raumes schwer dauernd in zufriedenstellender Weise betrieben werden können. Der Erfinder hat erkannt, daß diese Übelstände dadurch vermieden werden können, daß für möglichst weitgehende Staubfreiheit der Ofenabgase Sorge getragen wird, wobei zweckmäßig auch ferner dafür gesorgt wird, daß das Rohgut selbst so wenig wie möglich Staub entwickelt.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die wahlweise oder gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen erreicht: a) das Brenngut wird der Brennflamme nur auf eine kurze Strecke ausgesetzt, während gleichzeitig in der Kühlzone eine unmittelbare Berührung des Gutes mit den Brenngasen oder der Kühlluft vermieden wird, b) die Brennflamme entwickelt ihre Wärme auf einem sehr kleinen Raum und gibt sie dort an das Gut ab, c) das Drehrohr läuft so langsam um, als es für die axiale Fortbewegung des Gutes nur irgend angängig ist, d) die Abgase geben ihren Staubgehalt an Prallflächen oder ähnliche Entstaubungsvorrichtungen ab, bevor sie auf den Rost zur Vorbehandlung des Brenngutes gelangen.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird vorteilhaft eine Vorrichtung benutzt, bei welcher die Brenndüse mit Schraubengängen oder ähnlichen Mitteln zur Erzeugung einer kurzen Flamme ausgestattet ist. Zweckmäßig können auch mehrere auf einen Punkt gerichtete Düsen angebracht sein. - Hierdurch wird dasselbe erreicht. Zwischen dem Brennofen und der Vorbehandlungseinrichtung sind Prallflächen oder ähnliche Vorrichtungen zur Abscheidung des Staubes aus den Ofenabgasen angeordnet, und vorteilhaft wird der Drehrohrofen mit einer Innenfläche sehr großer Glätte ausgerüstet. Hierdurch wird das Anheben der Gutteile und infolgedessen auch die Staubentwicklung verhindert.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. i einen Längsschnitt durch eine Zementbrennanlage mit feststehendem Vorbehandlungsrost, in Abb. 2 einen solchen durch eine gleiche Anlage finit beweglichem Rost; in Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III der Abb. :2.
  • Dem Ofendrehrohr i (Abb. i) wird das Brenngut über eine Schurre 2 zugeführt, nachdem es in einem mit Siebwänden 3 und 4 ausgerüsteten Schacht 5 von den Abgasen des Ofens i vorgewärmt und entsäuert worden ist. Der erbrannte Klinker fällt in den Kühler G, durch welchen in Windungen eine Luftleitung 7 durchgeht, um den Klinker zu kühlen. Die hierbei erwärmte Luft in der Leitung j wird zur Speisung der Brennflamme 8 benutzt. Die Flammendüse 9 ist so ausgebildet, daß eine möglichst kurze Flamme erzeugt wird, und zwar wird zu diesem Zwecke der Luftstrom durch schraubenförmige Rippen io in der Düse in Drehung versetzt. Der Ofenkopf i i ist reichlich lang gehalten, so daß nur das Ende der Brennflamme 8 in das Drehrohr i hineinspielt und nur diese heißeste Stelle der Flamme mit dem Brenngut in Berührung kommt.
  • Eine kurze Flamme kann auch in anderer an sich bekannter Weise dadurch erzeugt werden, daß ein Kern mit Brennstoff beladener Luft von einem Mantel brennstofffreier Luft umgeben wird, wobei Mantel und Kern verschiedene, zweckmäßig gegenläufige Drehung erfahren, so daß an der Brennstelle ein sehr schnelles und inniges Vermischen der Luft mit dem Brennstoff eintritt.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Entsäuerung in an sich bekannter Weise auf einem Wanderrost 12 erfolgt, wird die Kürze der Brennzone dadurch erreicht, daß mehrere Brennflammen 13 auf einen Punkt hin gerichtet sind, so daß an diesem Punkt die höchste Temperatur erreicht wird.
  • Dieses Ausführungsbeispiel zeigt ferner Prallflächen 14, auf «-elche die dem Drehrohr 15 entströmenden Abgase treffen, um von ihrem Staubgehalt befreit zu werden. Diese Prallflächen 14 bestehen aus schraubenförmigen ineinandergefügten Wänden, in denen die Gase, ähnlich wie in einem Windsichter, eine kreisende Bewegung ausführen und nach o»en hin abziehen, während der in ihnen enthaltene Staub durch den Stoß gegen die «'än(le niedergeschlagen wird und nach unten auf der Schurre 16 fällt, über welche das auf dem Rost 12 vorbehandelte Brenngut in den Ofen 15 gelangt.
  • Abb. 3 läßt die Anordnung der Stoßwände 14 noch genauer erkennen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zerfahren zur Staubverhütung beim Brennen von Zement in Drehrohröfeii mit davorgeschalteter V orbrennv orrichtung. gekennzeichnet durch die wahlweise oder gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen: a) das Brenngut wird der Brennflamme nur auf eine kurze Strecke ausgesetzt, während gleichzeitig in der Kühlzone eine unmittelbare Berührung des Gutes mit den Brenngasen oder der Kühlluft vermieden wird, b) die Brennflamme entwickelt ihre Wärme auf einem sehr kleinen Raum und gibt sie dort an das Gut ab, _ c) das Drehrohr läuft so langsam um, als es für die axiale Fortbewegung des Gutes nur irgend angängig ist, d) die Abgase geben ihren Stäubgehalt an Prallflächen oder ähnliche Entstaubungsvorrichtungen ab, bevor sie auf den Rost zur Vorbehandlung des Brenngutes gelangen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Brenndüse finit Schraubengängen oder ähnlichen Mitteln zur Erzeugung einer kurzen Flamme ausgestattet ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auf einen Punkt gerichtete Düsen angebracht sind. q..
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brennofen und der Vorbehandlungseinrichtung Prallflächen oder ähnliche Vorrichtungen zur Abscheidung des Staubes aus den Ofenabgasen angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrohrofen mit einer Innenfläche sehr großer Glätte ausgerüstet ist.
DE1930546054D 1930-09-30 1930-09-30 Verfahren und Vorrichtung zur Staubverhuetung beim Brennen von Zement Expired DE546054C (de)

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