DE545778C - Verfahren und Einrichtung zum Herabmindern hoher Gastemperaturen auf eine stabile Groesse insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Gasreinigung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Herabmindern hoher Gastemperaturen auf eine stabile Groesse insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen GasreinigungInfo
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- DE545778C DE545778C DE1927M0101086 DEM0101086D DE545778C DE 545778 C DE545778 C DE 545778C DE 1927M0101086 DE1927M0101086 DE 1927M0101086 DE M0101086 D DEM0101086 D DE M0101086D DE 545778 C DE545778 C DE 545778C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C3/00—Other direct-contact heat-exchange apparatus
- F28C3/06—Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren und Einrichtung zum Herabmindern hoher Gastemperaturen auf eine stabile Größe insbesondere für die Zwecke der elektrischen Gasreinigung Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, um bei Gasen, die eine höhere Temperatur als ioo° C aufweisen, insbesondere für die Zwecke der elektrischen Gasreinigung, stabile, den Siedepunkt des Wassers anstrebende Gastemperaturen zu erzielen. Zu diesem Zweck wird, wie bei Gaswäschern an sich bekannt, in das Gas aus einer von ihm innerhalb eines Behälters überstrichenen Wassertasse ein Wasserschleier eingespritzt und das Gas aus dieser Wassertasse bzw. dem Wasserschleier mit Wasserdampf angereichert. Die Erfindung wird darin gesehen, daß der Wasserstand in der Tasse, in die das eingespritzte Wasser, soweit es nicht verdampft ist, ohne Ableitung nach außen wieder zurückgeleitet wird, in Abhängigkeit von der Temperatur der heißen Gase und der Dampfaufnahme durch sie durch ein kommunizierendes Gefäß mit Schwimmervorrichtung und einer von dieser gesteuerten Frischwasserzuführung selbsttätig auf einer gleichbleibenden Höhe gehalten wird. Durch die selbsttätige Nachfüllregelung wird also der Verlust an Wasser in der Tasse wieder ausgeglichen und damit ein gleichbleibender Betrieb sichergestellt. Um zu vermeiden, daß sich die Düsen zur Zerstäubung des Einspritzwassers mit Staub verstopfen, empfiehlt es sich, den Spiegel des in der Tasse befindlichen Wassers durch die Nachfüllregelung auf einer solchen Höhe zu halten, daß die Düsenmündungen stets unter Wasser liegen.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- In einem mit Wasser gefüllten Behälter i befindet sich ein Düsensystem 2, das an die Druckleitung g einer Pumpe q. angeschlossen ist. Die Saugleitung 5 der Pumpe mündet in den Behälter i und schließt so den Kreislauf. Die Düsen 2 liegen ständig oder nur während des Betriebsstillstandes unter dem Wasserspiegel, um ihr Verkrusten durch trockenen Staub o. dgl. zu verhüten. Der Wasserstand im Behälter i wird durch ein kommunizierendes Gefäß 6 geregelt, dessen Schwimmer 7 auf das Frischwasserventil 8 einwirkt. Über 9 findet zwischen den Behältern i und 6 ein Druckausgleich statt, der für die Einhaltung gleicher Wasserspiegel sorgt.
- Der durch die Düsen z erzeugte Wasserschleier io wird von dem abzukühlenden heißen Gas durchströmt. Das Gas verdunstet einen Teil des Wassers und nimmt die Dämpfe in der oben angegebenen Weise in sich auf. Das überschüssige Wasser fällt in den Behälter i zurück und erwärmt das darin befindliche Wasser. Das von den Düsen in den Gasraum geschleuderte Wasser läßt sich auf eine beliebige Menge steigern, und es ergibt sich so die Möglichkeit, die dem Gas dargebotene Oberfläche nach Belieben zu erhöhen. Die Anzahl der Düsen und ihre Abmessungen sind für .die Erfindung nicht wichtig, sofern nur der erstrebte Zweck erreicht wird.
- Beim Ansteigen der ankommenden Gastemperatur wird die Verdampfung stärker werden. Infolgedessen fällt der Wasserspiegel im Behälter i und damit der Schwimmer T im Ausgleichbehälter 6. Dies bedingt ein Öffnen des Frischwasserventils 8, durch das neues Wasser einströmt. Auf diese Weise wird selbsttätig so viel Frischwasser neu zugeführt, als Wasser im Gasraum verdampft. Kommen kühlere Gase mit dem Wasserschleier in Berührung, so wird der Wasserspiegel wenig fallen. Der Schwimmer 7 wird also entsprechend wenig Wasser einlassen.
- Das Verfahren hat Bedeutung für den Betrieb von Gasreinigern, insbesondere elektrischen Gasreinigern, die mit Gasen stabiler Temperatur arbeiten sollen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzielung stabiler, den Siedepunkt des Wassers anstrebender Gastemperaturen bei Gasen, die eine höhere Temperatur als ioo° C aufweisen, insbesondere für die Zwecke der elektrischen Gasreinigung, durch -Einspritzen eines Wasserschleiers in das Gas aus einer von ihm innerhalb eines Behälters überstrichenen Wassertasse und Anreichern des Gases mit Wasserdampf aus der Wassertasse bzw. dem Wasserschleier, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstand in .der Tasse, in die das eingespritzte Wasser, soweit es nicht verdampft ist, ohne Ableitung nach außen wieder zurückgeleitet wird, in Abhängigkeit von der Temperatur der heißen Gase und der Dampfaufnahme durch sie durch ein kommunizierendes Gefäß mit Schwimmervorrichtung und einer von dieser gesteuerten Frischwasserzuführung selbsttätig auf einer gleichbleibenden Höhe gehalten wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel des in der Tasse befindlichen Wassers durch die Nachfüllregelung auf einer solchen Höhe gehalten wird, daß die Mündungen der zur Zerstäubung des Einspritzwassers dienenden Düsen stets unterhalb des Wasserspiegels der Tasse liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1927M0101086 DE545778C (de) | 1927-08-26 | 1927-08-26 | Verfahren und Einrichtung zum Herabmindern hoher Gastemperaturen auf eine stabile Groesse insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Gasreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1927M0101086 DE545778C (de) | 1927-08-26 | 1927-08-26 | Verfahren und Einrichtung zum Herabmindern hoher Gastemperaturen auf eine stabile Groesse insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Gasreinigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545778C true DE545778C (de) | 1932-03-05 |
Family
ID=7324501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927M0101086 Expired DE545778C (de) | 1927-08-26 | 1927-08-26 | Verfahren und Einrichtung zum Herabmindern hoher Gastemperaturen auf eine stabile Groesse insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Gasreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545778C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867046C (de) * | 1940-03-29 | 1953-02-16 | Metallgesellschaft Ag | Entstaubungs- und Kuehleinrichtung bei Mahl- oder Schwebetrocknern fuer feuchte Brennstoffe |
DE1091536B (de) * | 1953-06-17 | 1960-10-27 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Absorption von Gasbestandteilen mit mehreren sich in Phasen schichtenden Fluessigkeitsgemischen in Emulsionsform |
DE202018005053U1 (de) * | 2018-11-01 | 2020-02-05 | Peter Mittelsdorf | Luftreinigungsvorrichtung |
-
1927
- 1927-08-26 DE DE1927M0101086 patent/DE545778C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867046C (de) * | 1940-03-29 | 1953-02-16 | Metallgesellschaft Ag | Entstaubungs- und Kuehleinrichtung bei Mahl- oder Schwebetrocknern fuer feuchte Brennstoffe |
DE1091536B (de) * | 1953-06-17 | 1960-10-27 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Absorption von Gasbestandteilen mit mehreren sich in Phasen schichtenden Fluessigkeitsgemischen in Emulsionsform |
DE202018005053U1 (de) * | 2018-11-01 | 2020-02-05 | Peter Mittelsdorf | Luftreinigungsvorrichtung |
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