DE439915C - Verfahren zur Dampferzeugung im Schachtmantel ortsbeweglicher Gasgeneratoren - Google Patents

Verfahren zur Dampferzeugung im Schachtmantel ortsbeweglicher Gasgeneratoren

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DE439915C
DE439915C DEN22570D DEN0022570D DE439915C DE 439915 C DE439915 C DE 439915C DE N22570 D DEN22570 D DE N22570D DE N0022570 D DEN0022570 D DE N0022570D DE 439915 C DE439915 C DE 439915C
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portable gas
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DEN22570D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/74Construction of shells or jackets
    • C10J3/76Water jackets; Steam boiler-jackets

Description

  • Verfahren zur Dampferzeugung im Schachtmantel ortsbeweglicher Gasgeneratoren. Es ist bekannt, die Dampfzufuhr bei Gaserzeugern der Art des Brennstoffes dadurch anzupassen, daß der Dampfentwickler in Gestalt einer offenen Schale finit geneigten Wandungen unter dem Generatorrost angeordnet. über den Wasserspiegel dieser Schale di. Luft geleitet und durch Regeln der Füllhöhe dieser Schale die verdampfende Oberfläche vergrößert oder verkleinert wird. Ortsbewegliche Generatoren müssen auch in bedeutenden Schräglagen und bei starken Erschütterungen und Schwankungen betriebssicher arbeiten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Dampferzeugung in ortsbeweglichen Generatoranlagen. Die Erfindung benutzt einen Verdampfer, der in bekannter Weise in Gestalt einer Wasserkammer mit Dampfsammelraum um das Schachtmauerwerk herumgelegt ist, so daß die durch das Mauerwerk in den Verdampfer überführte Wärme die Verdampfung bewirkt. Nach der Erfindung wird nun die Anpassung der Verdampfung an den Brennstoff und an die Änderung der Wärmeleitfähigkeit des Verdampfermantels, welche der allmählich auftretende Kesselsteinansatz hervorruft, dadurch erzielt, daß die von Wasser berührte Verdampffläche durch Heben oder Senken des Wasserspiegels auf Kosten der nur von Dampf bespülten Verdampfer mantelfläche verändert wird; denn die dampfberührte Fläche überträgt nur wenig Wärme im Verhältnis zur wasserberührten Fläche.
  • Des weiteren ist es bekannt, zur Erzielung eines gleichbleibenden Dampfluftgemisches bei allen Belastungen des Gaserzeugers Dampf und Luft aus Räumen mit gleichem Druck, z. B. atmosphärischem Druck, zu entnehmen, den überschüssigen Dampf ins Freie abströmen zu lassen und die überschüssige Wärme, welche der Verdampfermantel aus dem Generator aufnimmt, dadurch abzuführen, daß dem Verdampfer eine überschüssige Speisewassermenge zugeleitet wird, welche sich im Verdampfer erwärmt und dann ins Freie abläuft. Bei ortsbeweglichen Generatoren ist jedoch der Wasserverbrauch aufs äußerste zu beschränken, w°il das Wasser als tote Last auf dem Fahrzeug mitgeführt werden muß. Infolge praktischer Ungenauigkeiten ist es nicht möglich, durch Einreglung der Wasserspiegelhöhe ohne einen gewissen Überschuß an Wärme, welche der Verdampfer aufnimmt, auszukoanmen, und es wird nun weiterhin nach der vorliegenden Erfindung dieser Überschuß im Verdampfer in Dampfform übergeführt, der dadurch entstehende Überschußdampf jedoch durch ein Ventil, (las behufs selbsttätiger Wirkung nach Art eines Sicherheitsventils ausgebildet werden kann, in den Wasservorratsbehälter geleitet und dort durch unmittelbare Berührung mit dem Wasser und Gehäuse oder mittelbar vermöge Wärmeaustausches durch eine Kühlfläche (Kühlschlange) kondensiert und so sein Wasser für den Vergasungsprozeß wiedergewonnen. Außerdem dient die .Wärme dieses Über schußdampfes dazu, den Wasser vorratsbehälter im Winter zu heizen und vor dem Einfrieren zu bewahren. Das Dampfventil bedingt einen gewissen Überdruck. Dieser wird dazu benutzt, einen Dampfstrahlsauger zu betreiben, welcher die Luft aus dem Freien entnimmt und das Dampfluftgemisch an den ,Ansaugestutzen des Generators vorüberbläst, so daß der Generator nur das für seinen Betrieb nötige Dampfluftgemisch aufnimmt und der Überschuß ins Freie abströmt: Da -.Jer Dampfdruck vor dem. Dampfstrql?tsauger.
  • . konstant ist, desgleichen der Druck der von ihm angesaugten Luft an ihrer Entnahmestelle aus dem Freien, fördert der Dampfstrahlsauger stets ein gleichbleibendes Dampfluftgemisch.
  • Zur Einstellung des Verdampferwasserspiegels wird bei der vorliegenden Erfindung ein Schwimmerventil in die Wasserzuleitung eingeschaltet und dies in einem besonderen Gefäß untergebracht, um den Schwimmer (lem Einfluß der durch das Kochen des Ver-(lampfers hervorgerufenen Wellenbewegung zu entziehen. Durch Verschieben des Wasserzuflußrohres in senkrechter Richtung wird die Höhenlage, auf welche das Schwimmerventil den Wasserspiegel einregelt, nach Bedarf verändert.
  • Bei dem in der "Zeichnung in einem Längsschnitt und einem Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel wird die- Wärme aus dem Vergasungsschacht durch das feuerfeste Mauerwerk a auf den Innenmantel des Verdampferkörpers b überführt. .-Der Schwimmer hat die Gestalt eines Ringschwimmers c und arbeitet im Gefäß d, welches durch Wasserrohr e und Dampfrohr f mit VereLampfer b in Verbindung steht. Das Speisewasser wird durch das Rohr g zugeführt. Durch Verschieben dieses Rohres in seiner Längsrichtung - was während des Betriebes erfolgen kann - wird erreicht, daß der Schwimmer den Wasserspiegel im Gefäß d und somit im Vordampfer b auf der jeweilig benötigten Höhe hält. Dieses Verschieben kann- auch, wenn aus baulichen Gründen Rohr a unverschiebbar ausgebildet wird, durch Auswechseln des Rohres g gegen ein solches, das- innerhalb des Reglergehäuses eine veränderte Lage hat, oder durch Unterteilung des Rohres g in seiner Länge und Herausnehmen oder Zufügen von solchen Rohrteilstücken erfolgen. Der Dampf tritt durch den Stutzen lz aus dem Verdampfer, strömt zur Hauptsache durch die Ejektordüse i und tritt, vermischt mit der von dieser Düse angesaugten Luft, in das unten offene Auffangrohr h, aus welchem der Generator die nötige Gemischmenge durch Rohr na entnimmt. Bei plötzlicher Entlastung strömt das überschüssige Dampfluftgemisch durch die untere Öffnung des Auffangrohres k ins Freie aus. Der Rest des Dampfes tritt durch das Ablaßventil n und Rohr o in den Wasservorratsbeh<ilter p und wird dort kondensiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Dampferzeugung im Schachtmantel. ortsbeweglicher Gasgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserbespülte Verdampferheizfläche durch veränderte Einstellung des Verdampferwasserspiegels dein Verbrauch angepaßt wird:
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wasserzuleitung (g) abschließende Schwimmerventil (c) der Höhe. nach verstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der Überschußdampf durch einen Regler (n) in den Wasservorratsbehälter (P) abgeführt und dort kondensiert wird:-d:. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ' daß die den Dampf abführende Ejektordüse (i) in ein beiderseits offenes Rohr (k) mündet, von dem seitlich der zum Generatorunterteil führende Windstutzen (in) abzweigt.
DEN22570D 1923-11-08 1923-11-08 Verfahren zur Dampferzeugung im Schachtmantel ortsbeweglicher Gasgeneratoren Expired DE439915C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2282597A1 (fr) * 1974-08-20 1976-03-19 Foster Wheeler Energy Corp Installation de production de vapeur d'eau pour un gazogene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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