DE544685C - Vorrichtung zur Herstellung von Federringen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Federringen

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DE544685C
DE544685C DEH124569D DEH0124569D DE544685C DE 544685 C DE544685 C DE 544685C DE H124569 D DEH124569 D DE H124569D DE H0124569 D DEH0124569 D DE H0124569D DE 544685 C DE544685 C DE 544685C
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mandrel
spring
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spring washers
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DEH124569D
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METALLWARENFABRIK
Franz Hoffmann & Soehne
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METALLWARENFABRIK
Franz Hoffmann & Soehne
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F37/00Manufacture of rings from wire
    • B21F37/02Manufacture of rings from wire of resilient rings, e.g. key-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Federringen Die bekannten Wickelautomaten zur Herstellung von Springriemen für Karabiner beschränken sich auf die Wickelung der zur Aufnahme der Schraubenfeder und des Riegels dienenden Hohlschraube, von welcher jeweils die letzte Windung abgeschnitten wird, so daß einzelne Ringe entstehen, die in eine Ebene gedrückt und nun auf einem besonderen Halbautomaten in einen Kranz an einer rotierenden Scheibe von Hand aufgelegt werden, wo schrittweise durchDrehen derScheibe Ring für Ring mit dem Schlitz für den Riegel versehen und das Ankern vorgenommen wird, durch welches ein Ansatz in den Ring eingedrückt wird, um der Schraubenfeder ein Widerlager zu bieten.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den Wickelautomaten so auszugestalten, daß auf demselben unter Ausschaltung einer Hilfsmaschine für das Schlitzen und Ankern diese Arbeit durch den Wickelautomaten behufs endloser Ringerzeugung in einem Arbeitsgang vorgenommen wird.
  • Dadurch werden die Nachteile der Handarbeit bei Abgabe der Ringe an den Halbautomaten gänzlich ausgeschaltet und wesentlich an Zeit gespart. Auch geübte Kräfte können die Ringe nicht immer genau auf die Dorne der rotierenden Scheibe aufstecken, so daß sie vielfach an unrichtiger Stelle des Umfanges gefräst und geankert werden. Auch war es bisher nicht möglich, Federringe unter 9 mm Durchmesser auf automatischem Wege herzustellen.
  • Zur Erklärung des gesamten Arbeitsvorganges der Maschine gemäß der Erfindung ist es nötig, den Mechanismus wenigstens schematisch im Zusammenhange darzustellen und zu beschreiben.
  • Es zeigt Abb. r die Gesamtansicht von oben, Abb. z die Vorderansicht der Fräs- und Ankervorrichtung, Abb.3 die Nocken für die Betätigung derselben im vergrößerten Maßstab. Abb. q: zeigt beispielsweise die Anordnung der Abschneidsäge und der Kopfsäge zum Schlitzen nebst dem Wickeldorn in größerem Maßstabe, Abb. 5 stark vergrößert die Stirnansicht des durchzuschneidenden Ringes nebst Querschnitt eines zweiten Ringes, in welchen der Ankerdorn oder Körner eintritt. Abb. 6 zeigt den Führungshalter der letzten Windung beim Durchschneiden des letzten Ringes.
  • Das Wickeln der Ringschraube aus einem endlosen Metallband geschieht absatzweise auf einem Wickeldorn r, dem ein Zieheisen a vorgelagert ist, durch welches das Band zu einem Rohr umgeformt wird. Nach dem Wickeln jeder einzelnen Windung wird an der Stirnseite der Ringschraube der letzte Ring durch eine rasch rotierende Kreissäge :23, die durch Hebelübersetzung mittels Nokkensteuerung der Ringschraube 3 entgegengebracht wird, abgetrennt. Dies vollzieht sich in dem Zeitpunkte, wo sich die Antriebskurbel 2 des pendelnden Zahnsegmentes i8 .in der gezeichneten Totpunktlage befindet und der zum Schneiden erforderliche relative Stillstand eintritt.
  • Um den Wickeldorn beim Abtrennen. der letzten Windung beim Einfräsen des Schlitzes und beim Körnen oder -Ankern in- der genau richtigen Lage festzuhalten, während das Zahnsegment noch einen kleinen toten Weg zurücklegt, trägt die Wickelspindel i einen Bund 29, in dessen Quernut ein nicht dargestellter Federbolzen einschnappt, der bei Weiterbewegung des Dornes selbsttätig austreten kann. Der Schnappen hat also denn Dorn in jederfi_"mkehrstellang-s@lbsttätig #estzirhxtten.
  • Der Wickelautomat wird durch Riemenscheibe 27 mit Schneckengetriebe 28 angetrieben; an der Antriebsw eile 6. sitzen die Kurvenscheibe 22 für die Srappo.rtbewegung der Abschneidsäge, die Endkurbel 2 zum Antrieb des Pendelsegmentes 18 und des Stirnrades ig am Wickeldorn und außerdem auch Nakkenscheiben 15 und 7 zum Antrieb der Ankervorrichtung und zur Vörbev-egung der Kopfsäge. Während der Zeit des Stillstandes des Wickeldornes bis zur Umkehrkurbelbewegung, die übrigens dadurch etwas verlängert ist, daß das Zahnsegment i8 an seinem Ende zahnlos ausgebildet ist und dadurch mit dem Ritzel i9 außer Eingriff kommt, erfolgt das Absägen der Ringe durch die von der Kurvenscheibe 22 ausgehende zwangsläufige Vorbewegung der Säge 23, welcher ein Führungsstift 24 und eine Feder 25 um einige Millimeter vorauseilt. Diese beiden Teile sind durch den Ständer 21 reit dem Sägesupport verbunden- Hierdurch wird die nur reit ihren ersten Windungen auf dem Wickeldorn festsitzende Rohr- oder Ringschrauhe an ihrem Ende um eine Ganghöhe zusammengedrückt, so daß beim Durchsägen kein Federn eintritt. Außerdem ist der letzte Ring von der Rückseite her durch einen Halter 25a geführt (s. Abb.6), der diese letzte Windung von der nächsten etwas abhält, damit die Säge völlig durchschneiden kann. Die Abb. 5 zeigt die Lage dieses Führungshalters25a, des Führungsstiftes 24 und der Druckfeder 25, welche die letzte Windung so lange festzuhalten hat, bis der Schnitt vollführt ist und der Sägesupport nach seiner Vorbewegung wieder zurückgeht. Auf dem letzten Teil dieser Rückbewegung wird der abgetrennte Ring durch die Feder völlig freigegeben und fällt ab.
  • Zu diesen mehr oder weniger bekannten Vorgängern treten nunmehr das Schlitzen und Ankern mittels nachfolgend beschriebener Einrichtung. Der Bandsupport besteht aus einem. festen Teile c und einem längs des Dornes i um eine Ganghöhe hin und her beweglichen Teile b, der seine Bewegung durch einen kammartig in das Gewinde des Wickeldornes eingreifenden Ansatz d erhält. Der Support b enthält das Zieheisen a, dem das Metallband von der Rolle 26 zugeführt wird. An der einen Seite des Supports ist der Führungshalter 25d für die letzte Windung befestigt. Zier Support bildet die Führung für den Körnerstift 13 zum Stechen der Ankerlöcher. Der Stift ist abgefedert, wie dies Abb.2 zeigt, und wird durch Nocken 15, Rolle 17, Hebel 16, Druckstange 14 und Winkelhebel i4a in der der gezeichneten entgegengesetzten Totla'e des -Zahnsegmentes gleichzeitig mit denrVorbewegen der Kopfsäge vorgestoßen.
  • Das Schlitzen der Ringe geschieht bei der neuen Maschine durch ein Kopfsägeblatt i i, das. niedergedrückt und wieder selbsttätig durch eine Feder 12 angehoben wird, während das Ankerloch gleichzeitig etwa im rechten Winkel zur Säge durch den Lochdorn 13 eingestochen wird. Es wird jeweils nicht etwa die letzte Wutdung, sondern die letzte noch fest am Dorn haftende Windung geschlitzt, während eine Anzahl Windungen frei vor den Dorn vortreten. Die Schlitzsäge steht entsprechend der Gewindesteigung schräg und während der Schlitzung und dein gleichzeitigem Ankern wird der Wickeldorn durch den Schnappbolzen und den Schlitz in Bund 29 in seiner Lage festgehalten. Der Antrieb des Lochdornes 13 ist derart, daß während des Hin- und Herganges des Supportschlittens b der Hebel i4a außer Kontakt mit dem Lochdorn ist und dieser nur während der Ruhelage des Schlittens angedrückt wird.
  • Der in Kugellagern rasch rotierende Fräsen i i ist in schwalbenschwanzförmigen Führungen 4 in einem Gleitstück 5, auf und ab beweglich und erhält seinen Antrieb von der gemeinsamen Antriebswelle 6 durch Nocken 7, Hebel 8, 9 und Pratze io am Gleitstück 5, das durch Zugfeder 1:2 dauernd hochgezogen wird. Die Schlitztiefe ist jeweils einstellbar, ebenso wie auch die Stellung des Sägeblattes 23 zurre Abtrennen der letzten Windungen mittels Mikrometereinstellung 2o genau einstellbar ist.
  • Der Vorgang des Schlitzens und Ankerns geht in der entgegengesetzten Lage des Zahnsegmentes vor sich, wie das Abschneiden der Ringe. Da sich der Schlitz des Springringes gegenüber dem Ankerloch etwa um 9o° ver- ' setzt befindet, so eilen auch die Nocken 1 5 1 und 7 der Anker- und Schlitzvorrichtung gegenüber der Kurvenscheibe 22 für das Absägen um go° voraus. Das Abschneiden erfolgt erst, nachdem sich der gefräste und geankerte Ring um weitere cgo° gedreht hat.
  • Die Bedienung dieser neuen Federringmaschine benötigt nur das einmalige Einziehen des mehrere hundert Meter langen, auf der Trommel 2t aufgewickelten Metallbandes, und die Maschine verarbeitet es in einem Arbeitsgang bis zum fertiggeschlitzten und geankerten Federring. Die abgetrennten Ringe werden in darunterstehenden Behältern abgefangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Federringen (Springringen) durch Bildung einer Hohlringschraube aus einem durch ein Formeisen hindurchgeführten und auf einem Gewindedorn aufgewickelten Blechstreifen, wobei die jeweils letzte Windung der Hohlringschraube mittels einer Kreissäge abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks automatischer Herstellung der Federringe, ohne Umstecken derselben auf einen weiteren Halbautomaten die Hohlringschraube in einem Arbeitsgang auf dem Gewindedorn (i) fortlaufend geschlitzt und geankert wird, zu welchem Zwecke dieser eine absatzweise Vor- und Rückdrehung erhält und der das Formeisen (a_) für den Blechstreifen enthaltende Support (b) einen in das Gewinde des Wickeldorns (i) eingreifenden Kamm (d) zur Hin- und Herbewegung und eine Lochvorrichtung (i3) trägt.
  2. 2. Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Federringen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein pendelndes Zahnsegment (r8) zur absatzweisen Vor- und Rückdrehung des Wickeldornes während einer der Umkehrstellungen zwecks Schlitzens und Ankerns der einzelnen Windungen nacheinander durch einen Schnapper festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schlitzen der Windungen eine Kopfsäge (ii) mit auf und ab bewegtem Kreissägeblatt eingebaut ist, welche das Schlitzen der einzelnen Windungen nacheinander an der noch auf dem Gewindedorn sitzenden Hohlring schraube besorgt, während unter go°versetzt, der in den hin und hergehenden Support (b) eingebaute Lochdorn (i3) gleichzeitig, aber jeweils an der darauffolgenden Windung einsticht, um in dem Springring das Widerlager für die einzusetzende Feder zu bilden.
DEH124569D 1929-12-12 1929-12-12 Vorrichtung zur Herstellung von Federringen Expired DE544685C (de)

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