DE544478C - Schuhwerk mit elastisch nachgiebigen Einsaetzen - Google Patents

Schuhwerk mit elastisch nachgiebigen Einsaetzen

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DE544478C
DE544478C DEM115531D DEM0115531D DE544478C DE 544478 C DE544478 C DE 544478C DE M115531 D DEM115531 D DE M115531D DE M0115531 D DEM0115531 D DE M0115531D DE 544478 C DE544478 C DE 544478C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/002Fastenings using stretchable material attached to cuts in the uppers

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk mit elastisch nachgiebigen Einsätzen Zwecks Anpassens von Schuhzeugen an die wechselnden Fußabmessungen, hauptsächlich des Fußrückens, werden bisher Knopf-, Schnür- und Reißverschlüsse angewandt. Keiner dieser Verschlüsse erfüllt aber in vollkommenem Maße die Ansprüche, welche an ein der wechselnden Formgebung des Fußes angepaßtes, besonders auch den verschieden geformten Fußrückenteilen (Rist, Spann) Rechnung tragendes Schuhwerk in hygienischer und schönheitlicher Beziehung gestellt werden müssen.
  • Von einer vollkommen wirkenden Fußbekleidung, insbesondere von für Damenfußbekleidungen bestimmten Schuhen, wird nicht nur verlangt, daß sich alle, besonders aber die Fußrückenteile des Schuhes ohne lästigen, harten, leicht zu Schmerzen und Störungen der Gehbewegungen und Gehdauer führenden Druck dennoch elastisch schließend an den Fuß anlegen und jeden etwa durch Anstrengungen oder Temperaturveränderungen hervorgerufenen Veränderungen des Fußes automatisch folgen, sondern daneben auch eine reichliche, dauernd beibehaltene Belüftung und Belichtung des Fußes ermöglichen behufs Vermeidung oder 'Herabminderung lästiger Blutanstauungen und Schweißbildung sowie behufs Ausnutzung der den ultravioletten Strahlen des Sonnenlichts eigenen Wirkungen, .außerdem ,aber stets ein wohlgefälliges, ansprechendes Aussehen darbieten.
  • Die meist mit Knopfverschluß, bisweilen auch mit verstellbaren Schnallenverschlüssen ausgestatteten, häufig außerdem noch Ausschnitte oder Durchbrüche der verschiedenartigsten Formgebung innerhalb der den Fußrücken umschließenden Vorderflächen besitzenden Spangenschuhe gewähren zwar im allgemeinen ausreichende Belüftung des Fußristes. Die geringe Breite der meist nur in Einzahl, seltener in mehrfacher Zahl vorgesehenen Spangenriemchen mit ihren Verschlüssen an den Enden bedingt aber eine starke Zugbeanspruchung der Riemchen sowohl in sich selbst wie besonders auch an. ihren einzigen oder ihren wenigen Verschlußstellen. Die schwachen, schmalen Verschlußriemchen oder Spangen längen sich also in. folge dieser hohen Beanspruchung leicht, verlieren dadurch ihre dichte Anlage am Fußrist und schlottern; dagegen schneiden sie bei einer zum Zwecke festeren Anliegens erforderlichen Verstellung oder z. B. Versetzung der Knopfverschlüsse leicht stark in das Fußrückenfleisch ein, bewirken dabei ein Aufquellen des Fleisches neben den Einschnürungsstellen, also Blutstauungen in den Gefäßen des Fußrückens und ein unschönes, kissenartiges Hervorquellen der Fleischteile des Fußrückens entlang den ganzen Umrissen der Spangen und der Ränder der von ihnen überbrückten Ausschnitte oder Durchbrüche des Schuhwerkes. Außerdem führen die unelastischen Spangen bei ihrer hohen Beanspruchung ,auch leicht zu einem Abreißen der Knöpfe oder einem Einreißen der Knopflöcher. -Mit seitlichen Gummizugeinlagen versehenes Schuhwerk wirkt unschön und ist nach der herrschenden Geschmacksrichtung unbeliebt; es wird aus diesem Grunde auch nur selten verlangt, zumal die Gummizüge meist auch schon nach kurzem Gebrauch in ihrer Spannkraft nachlassen.
  • Nicht viel anders verhält es sich in bezug auf eine unzureichende Belüftungs- und Belichtungsmöglichkeit des Fußes durch in Längsreihen angeordnete Schließmittel (Knöpfe, Knopflöcher, Schnüre und Ösen) bei solchem Schuhwerk, bei dem seitlich der Schließlaschen streifenförmige Längsbahnen aus Stoffgeweben, z. B. Seidengeweben, in das Leder des Oberschuhes eingeschaltet sind oder bei dem die Seitenteile des Oberschuhes bis zur Fersenkappe aus Roßhaargewehe bestehen.
  • Denn die Gewebestreifen zeigen gegenüber Gummizugeinlagen sogar eine weit geringere Elastizität, teilen aber mit den Gummizügen außerdem noch den -Mangel nennenswerter Belüftungsmöglichkeit und jedweder Belichtung. In geschmacklicher Hinsicht ist solches, mit Gewebeeinlagen versehenes Schuhwerk für besseres, den heutigen Ansprüchen an vornehm wirkende Fußbekleidungen entsprechendes Schuhzeug unverwendbar.
  • Die mit Metallreißverschlüssen ausgestatteten Schuhzeuge lassen keine elastische Nachgiebigkeit quer zur Längsausdehnung der Reißverschlußlitzen zu. Will man eine solche Nachgiebigkeit durch Anbringung besonderer Gummizuglitzen, an denen die Reißverschlußteile angenäht werden, herbeiführen, so werden diese Litzen, welche, wenn sie nicht lästig fallen sollen, nur ganz schmal gehalten werden dürfen, zu stark beansprucht, lassen also in ihrer elastischen Spannkraft bald nach und erfüllen auf diese Weise ihren Zweck nur sehr unvollkommen und unsicher.
  • Schuhverschlüsse, bestehend aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Knöpfe und Knopflöcher oder Ösen mit Schnürsenkelverbindung, werden durchweg nur für geschlossene, bis zur Knöchelhöhe oder darüber reichende Stiefeletten angewandt. Für .elegantes, der heutigen Geschmacks- und Moderichtung angepaßtes, gut belüftetes Schuhwerk, besonders in Halbschuhform, sind reihenartige Knopf- und Schnürverschlüsse nicht mehr gebräuchlich und beliebt. Sie lassen meist nur eine ungenügende Anpaßbarkeit ran die wechselnden Höhen und Formabmessungen des Fußrückens (Ristes) zu, üben vielfach einen zu starken Druck auf denselben aus, klaffen und schlottern, wenn dieser Druck vermieden werden soll, am Fuße, zeigen dann schlechtes Aussehen und schlechten Sitz und in jedem Falle eine völlig unzureichende Belüftungsmöglichkeit und Belichtharkeit des Fußrückens.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, bei Schuhzeugen im allgemeinen, hesonders aber bei den heute bevorzugten Halbschuhen der Damen, durch Anwendung reichlich weit getriebener Ausschnitte und Durchbrüche oder durch beide Mittel nicht nur eine ausgedehnte Belüftung und Belichtung des Fußrückens zu ermöglichen,' sondern auch die im voraufgegangenen geschilderten Nachteile einer mangelhaften Anpaßbark eit der Verschlußmittel, insbesondere der Spangen des Schuhwerks an die wechselnden Ausmaße des Fußrückens und eines- mangelhaften Anschlusses der die durchbrochenen oder ausgeschnittenen 'Flächen des Vorderschuhes begrenzenden Ränder an die Fußrückenfläche dadurch zu vermeiden, daß die Ausschnitte und Durchbrüche durch netz-oder spitzenartig gewebtes oder gewirktes Maschenwerk, welches in sich selbst, d. h. durch seine Knüpfungs- und Herstellungsart, elastisch nachgiebig wirkt, auch wenn es nicht aus elastischen Fäden, wie Gummifäden, angefertigt ist, überbrückt werden.
  • Dieses netz- oder spitzenartig gewebte oder gewirkte Maschenwerk kann sich nämlich infolge seines durch die Herstellungsweise bedingten, eine erhebliche Verschiebung oder Verlagerung der Knüpfstellen und Maschen zulassenden loseren Zusammenhanges den wechselnden Ausmaßen der FußrÜckengestaltung fast ebenso leicht anschmiegen, als ob es aus elastischen Materialfäden (Gummifäden) hergestellt wäre, hat aber den Gummizügen gegenüber den Vorzug wesentlich größerer Haltbarkeit, erhöhter Zugfestigkeit und besseren, vornehmer wirkenden Aussehens, legt sich ferner, ohne die Belüftbarkeit und Belichtung des Fußrückens nennenswert zu beeinflussen, auf der ganzen, von ihm ausgefüllten Ausschnitts- oder Durchbruchsfläche den Fußrückenteilen innig an, ohne lästigen Druck auf sie auszuüben, verhindert dabei das Hervorquellen des Fußrückenfleisches besonders an den schließend wirken müssenden Begrenzungsrändern der Ausschnitte, Durchbrüche und Verschlußorgane -(Spangen), gestattet ferner bei geeigneter Ausführung die Anordnung von vornehm wirkenden, gewissermaßen organisch mit ihm zusammenhängenden Schnürverschlüssen und kann im Bedarfsfalle auch leicht durch neue Einsätze ersetzt werden.
  • In weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens können die Netzeinsätze insbesondere so ausgeführt werden, daß sie es gestatten, durch Trennlinien in mehrere, über der Scheitellinie des Fußristes oder seitlich derselben mittels zopfartiger Verschnürungen verbindbare Teile zerlegt zu werden; diesen Teilen kann dabei eine solche Gestaltung und Wirkung erteilt werden, daß ungeachtet der vollen Beibehaltung .einer elastisch nachgiebigen Anpassungsfähigkeit der Einsätze an die wechselnden Fußrückenformen neben einer schönen, ansprechenden Erscheinung die Verschnürungen auch einen über die ganze Länge des Fußrückens sich erstreckenden Schluß gewährleisten, so daß die Beanspruchung der Einsätze auf Zugfestigkeit über zahlreiche Einzelpunkte ausgedehnt und dadurch ein stets guter, anschließender Sitz ohne Druckstellen gesichert wird.
  • In den Fig. i bis 3 der beiliegenden Zeichnungen ist der erfindungsgemäß gestaltete Einsatz in mehreren Anwendungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die schaubildliche Ansicht auf einen Damenhalbschuh, der die erfindungsgemäße Netzeinlage innerhalb eines einzigen Ausschnittes im Fußrückenteil des Schuhes aufweist, Fig. a die Verschnürungsstelle in Grundansicht und vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 den Abschnitt eines Bandes, aus dem der mit der Verschnürung nach Abb. i und 2 auszustattende Netzeinsatz zweckmäßig in laufenden Längen fabrikmäßig erzeugt werden kann.
  • Gemäß Fig. i ist ein dem Ausschnitt des Fußrückenteiles im Vorderschuh l angepaßter Einsatza aus netzartig zusammengesetztem, d. h. viele Maschen belassenden Baustoff, z. B. Fäden aus Seide, Wolle, Ramiefasern, Baumwolle usw., Haaren, z. B. Roßhaaren usw., mit den Rändern des Ausschnittes in geeigneter Weise, z. B. durch Steppnähte 1, verbunden.
  • Der obere, bündig in die Randkante des Hinterteils e des Schuhes auslaufende Abschlußrand wird nun durch Umlegen und Absäumen verstärkt oder zweckmäßiger mit einem elastisch dehnbaren, die einzelnen Maschen verbindenden Abschlußband hinterlegt oder von einem solchen durchzogen. Letzteres kann in der Weise geschehen, daß die in Knüpfpunkte auslaufenden Netzmaschen auf eine Verbindungsschnur bzw. Litze o. dgl. aufgereiht werden oder dadurch, daß der Netz-.e0- zu einer Längsschleife umgebogen und dort so vernäht wird, daß, wie Abb. i zeigt, der Netzgeweberand in .einem spangenartigen Fortsatz g des Schuhoberlederrandes ausläuft und mit ihm z. B. durch Steppnähte verbunden wird. Diese Verbindung kann ein- oder beiderendig fest sein. Es empfiehlt sich aber, sie nur einendig fest zu gestalten und das andere Ende z. B. mit einem Knopf oder einer Öse auszustatten.
  • Zum Verfertigen der Netzgeflechteinsätzea kann man sich eines in laufender Länge herzustellenden Netzgeflechtbandes nach Fig.3 bedienen.
  • Diese Bänder werden in der in der Spitzenweberei üblichen Art maschinell zu filigranartigen Spitzenbändern gewebt oder gewirkt, wobei sich nach Abb.3 das Webmuster in drei Teile zergliedern kann, in das. Spitzengeflecht a, in schlaufenartig auslaufende Randstellen b und in je eine Verstärkungsstelle,d zwischen den Teilen a-b.
  • Das Spitzengeflecht a kann einmaschig oder auch mehrm.aschig, gegebenenfalls auch mit Ziermotiven gewebt sein. Da die Schnürschlaufen b -einer größeren Inanspruchnahme ausgesetzt sind als das Spitzengeflechta, so wird für diesen Zweck das festeste Webmaterial verwandt und die Fadenstärke gegenüber dem Spitzengeflecht erhöht.
  • Die zum Durchführen einer Schnürverbindung dienenden Randschlaufen b werden ein-oder beiderseitig des Geflechtes a angewebt. Ihre Verbindung mit a erhalten sie durch eine e b,-maschige Ausführung an den Randstellen d.
  • Die zur Ausfüllung von Durchbrüchen im Schuhwerk dienenden Spitzen- oder Netzeinsätze a werden zweckmäßig in Keil- oder Sektorform gehalten.
  • Über die Randstellen,d werden bei der Zerlegung des Bandes in einzelne Einsatzabschnitte Fassonstreifen h aus Leder, Tuch, Gummi usw. aufgesteppt, welche z. B. die in Abb. e- dargestellte Form erhalten mögen, bei der sich die Spaltstelle in der Scheitellinie des Fußrückens befindet.
  • In .Gemäßheit des Schuhausschnittes innerhalb des Fußrückenteiles müssen dabei die zur Schnürung bestimmten Schlaufen b, wie Ab.b. z zeigt, unterhalb der aufgesteppten Fassonstreifen h der Geflechteinsatzteile a aus den innenseitig liegenden Rändern der Fassonstreifen heraustreten.
  • Um den Fassonstreifen besonders dann, wenn diese schmal geschnitten sind, eine größere Festigkeit zu geben, kann man auch an sich zur Verstärkung von Verschnürungslaschen bekannte Fassonfedern 1 aus leichtem und schmiegsamem Metall als Einlagen vorsehen. Das Beilegen der Fassonfederni kann schon beim Aufsteppen der Fassonstreifen h erfolgen oder durch nachträgliches Zwischenschieben. Durch diesen Vorgang wird die Schnürstelle stabilisiert und kann demgemäß beim Anziehen der Schnürkordel c auch dann nicht verzerrt werden, wenn ein starker Fuß in Erscheinung tritt.
  • Das dies- und jenseits der Schnürung sichtbare Spitzengeflecht a kann in mannigfaltiger Schnittanordnung mit den Schaftteilen verbunden werden, z. B. derart, daßeine Steppverbindungl mit dem Schuhvorderteil l und dem Schuhhinterteil e vorgenommen wird. Der Schuhhinterteile läuft am oberen Rande nach dem Fußrücken hin zweckmäßig zu der schon erwähnten Spange g .aus, die durch ein Brückenriemchen auch mit dem Vorderteil f des Schuhes Verbindung und Halt erhält.
  • Die Verschnürung der Spaltstelle geschieht mittels,einer runden und glatt gedrehten Kordel c. Die Kordel c wird in bei Korsett- und Schuhverschlüssen an sich bekannter Art kreuzweise durch die Schnürschlaufen b gezogen und führt dann durch eine in dein spangenartig auslaufenden Randstückende von e vorgesehene Öse.
  • Statt das Schnürorgan c durch das unterste Paar der Schlaufen b hindurchzuführen, kann man in dem Fuß des Fassonstreifens h auch noch ein ösenpaar h vorsehen, durch welches das Schnürorgan c zuerst durchgezogen wird, ehe es der Reihe nach zopfgefl:echtartig durch die Schlaufenpaare b hindurchgeleitet wird; der Anzug des Schnürorgans kann auf diese Weise auf festere Teile des Schuhwerks übertragen werden.
  • Das Verschließen der Schnürung ist leicht und handlich, und es wird, da die seitlichen Spitzengeflechteinsätze a elastisch sind, ein völliger Verschluß auch dann möglich sein, wenn der in dem Schuh befindliche Fuß, einen stärkeren Spann hat.
  • Die Befestigung der Spitzengeflechteinsätze geschieht unter Vorschieben der Ränder der Teile unter dem Fütterungsstoff des Oberteiles f des Schuhzeuges mittels der Steppnähte 1.
  • Sofern das Spitzengeflecht mit Motiven in einer Farbe gewebt ist, kann die übtreinstimmung der Spitzengeflechtmotive mit -etwaigen farbigen Schaftgarnierungen derart herbeigeführt werden, daß die Ziermotive mit waschechten Farben im Geflecht ausgemalt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhwerk mit elastisch nachgiebigen, zum Ausfüllen von Ausschnitten oder Durchbrüchen dienenden Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuheinsätze (a) aus nach Art eines Netzes oder Spitzengewebes zahlreiche Maschen aufweisenden Baustoffgebilden aus langen, dünnen Wirkelementen, wie Textilfäden oder Haaren, bestehen, welche zufolge ihrer Flächengestaltung, den wechselnden Fußrückenformen und Abmessungen entsprechend, sich bei Anspannung in sich selbst ausdehnen und beim Nachlassen der Spannung wieder zusamrnenaiehen.
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mehrteilig ausgeführt ist und die einander gegenüberliegenden Teilstücke unmittelbar ;an den Rändern durch Verschnürungen (b-c) mittels in oder seitlich der Scheitellinie des Fußrückens gelegener Spaltstellen im Vorderschuh mit regelbarer Zug- oder Druckwirkurig verschlossen werden können.
  3. 3. Schuhwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Spaltstellen begrenzten Einsatzteile (a) in ihrem Sitz zur Fußrückenfläche durch schlaufenartig angewebte bzw. ausgebildete Ränder beeinflußt werden, indem das Schnürorgan (c) in bei Schnürverschlüssen an sich bekannter Weise durch die zahlreichen schlaufenartigen Angriffspunkte (b) der die Spaltstelle begrenzenden Ränder der Einlagen (a) unter Anzugswirkung hindurchgeführt wird. q..
  4. Schuhwerk für Damen der in Anspruch i bis 3 gekennzeichneten Art mit der besonderen Ausbildung, daß die die Schnürung (b-c) aufnehmende Spaltstelle durch einen einteiligen Fassonstreifen (k) aus Leder, Tuch, Gummiplatte o. dgl. umgrenzt und abgedeckt ist, wobei der Fassonstreifen mit den Rändern (,l) der Netzeinsätze (a) und dem Vorderteil des Schuhes (f) durch Aufsteppen verbunden ist und nahe seines unteren Endes zwei Durchzugsösen (h) für das Schnürorgan (e) besitzt.
  5. 5. Schuhwerk nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Spaltstelle abdeckende Fassonstreifen (k) in seinen Seitenschenkeln in an sich bekannter Weise mit elastisch federnden Einlagen (i) aus Metall ausgestattet ist.
  6. 6. Schuhwerk für Damen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ende je eines spangenartig auslaufenden oberen Randteiles (g) des hinteren Schuhteiles (e) sich eine Durchzugsöse für das Schnürungsorgan (c) befindet, durch die der Abschluß der Schnürung herbeigeführt wird.
  7. 7. Ein zur Herstellung von Netzgewebeeinsätzen der in Anspruch i bis 3 gekennzeichneten Art dienendes Erzeugungsmaterial, bestehend aus einem bandartigen, in größeren Längen hergestellten Streifen, dessen mittlerer Teil (a) durch zahlreiche Maschen nach Art der Spitzen- oder Netzgewebe nachgiebig gehalten ist, während die den mittleren Teil abschließenden Längsränder (d) durch engmaschige Verwebung, Umlegung, Säumung, Einfassung oder Unterlegung widerstandsfähiger gehalten sind und sich an diese Verstärkungen anschließende, angewebte oder angenähte Schlaufen (b) die Verstärkungen nach außen hin abschließen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093962B (de) * 1957-10-07 1960-12-01 Charles Zysset Hebelfruchtpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1093962B (de) * 1957-10-07 1960-12-01 Charles Zysset Hebelfruchtpresse

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