DE102021128741A1 - Schuh - Google Patents

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DE102021128741A1
DE102021128741A1 DE102021128741.3A DE102021128741A DE102021128741A1 DE 102021128741 A1 DE102021128741 A1 DE 102021128741A1 DE 102021128741 A DE102021128741 A DE 102021128741A DE 102021128741 A1 DE102021128741 A1 DE 102021128741A1
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Yo Kajiwara
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Mizuno Corp
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Abstract

Bei einer oder mehreren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung einen Schuh 1, der eine Sohle 2 und ein an der Sohle 2 befestigtes Oberteil 3 aufweist, wobei das Oberteil 3 ein Oberteilhauptelement 4, das den Vorderfußbereich, einen Teil des Mittelfußbereichs und den Fersenbereich des Trägers bedeckt, sowie eine Zunge 5 umfasst, die einen Teil des Mittelfußbereichs bedeckt, die Zunge 5 mit dem Oberteilhauptelement 4 im vorderen Endbereich 51 oder im vorderen Endbereich 51 und Teilen der Seitenbereiche 52 verbunden ist, und der vordere Endbereich 51 der Zunge so angeordnet ist, dass die Streckenlänge von einem hinteren Endbereich des Schuhs 1 einen Bereich von 35 % oder mehr und 50 % oder weniger, bezogen auf eine vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs 1 verlaufende Zentrallinie, bildet. Hierdurch wird ein Schuh geschaffen, der einen guten Sitz am Fuß und einen guten Kontakt mit dem Fuß aufweist, und der sich leicht anziehen lässt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, und bezieht sich im Besonderen auf einen Schuh, der einen guten Sitz am Fuß und einen guten Kontakt mit dem Fuß aufweist und der sich leicht anziehen lässt.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei einem Schuhoberteil sind die Ösenbereiche normalerweise von der Zunge getrennt angeordnet, wobei das Oberteil den Ristabschnitt so bedeckt, dass sich Ösenbereichsmaterial und Zungenmaterial überlappen. In der Beschreibung der US 2017/0156443 A wird ein Schuh offenbart, dessen Oberteil aus einem Material besteht, das eine Basisschicht und eine auxetische Schicht umfasst, wobei das Oberteil eine Zunge, die den gesamten Mittelfußbereich bedeckt, und von der Zunge getrennt angeordnete Ösenbereiche aufweist. Andererseits wurde zur Verbesserung des Kontakts mit dem Fuß in jüngster Zeit ein Oberteil vorgeschlagen, das den Fußrücken als Einzelteil bedeckt. In der Beschreibung der US 2018/0125166 A wird ein Schuhwerk vorgeschlagen, dessen Oberteil aus einem mit einem Stützelement versehenen sockenförmigen oberen Grundelement besteht. In der Beschreibung der US 2020/0022450 A wird ein Schuhwerk mit einer inneren Komponente vorgeschlagen, deren den gesamten Mittelfußbereich abdeckende Zunge in einem Stück mit dem Hauptelement des Oberteils ausgebildet ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der in der US 2017/0156443 A offenbarte Schuh weist jedoch einen mangelhaften Sitz am Fuß auf, da die Zunge, die den gesamten Mittelfußbereich bedeckt, von dem die Ösenbereiche umfassenden anderen Bereich des Oberteils getrennt vorliegt und einen schlechten Kontakt mit dem Fuß aufweist, da die Zunge den Fuß so abdeckt, dass sich das Material der Zunge und das Material des Ösenbereichs überlappen. Auch wenn die in US 2018/0125166 A und US 2020/0022450 A offenbarten Schuhe einen guten Sitz am Fuß und einen guten Kontakt mit dem Fuß besitzen, besteht bei diesen Schuhen, da die Ristseite mit einem einzigen Element abgedeckt wird, das Problem, dass die Einstiegsöffnung eng ist und die Schuhe schwer anzuziehen sind.
  • Zur Lösung der oben beschriebenen Probleme gibt die vorliegende Erfindung einen Schuh an, der einen guten Sitz am Fuß und einen guten Kontakt mit dem Fuß besitzt, und der sich leicht anziehen lässt.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Schuh, der eine Sohle und ein an der Sohle befestigtes Oberteil, wobei das Oberteil ein Oberteilhauptelement, das den Vorderfußbereich, einen Teil des Mittelfußbereichs und den Fersenbereich eines Trägers bedeckt, sowie eine Zunge umfasst, die einen Teil des Mittelfußbereichs bedeckt, wobei die Zunge mit dem Oberteilhauptelement im vorderen Endbereich oder im vorderen Endbereich und einem Teil eines Seitenbereichs verbunden ist, und der vordere Endbereich der Zunge so angeordnet ist, dass die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einen Bereich von 35 % oder mehr und 50 % oder weniger, bezogen auf eine vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs verlaufende Zentrallinie, bildet.
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ermöglichen einen Schuh, der einen guten Sitz am Fuß und einen guten Kontakt mit dem Fuß aufweist, und der sich leicht anziehen lässt.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Schuhs (eines linken Schuhs) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
    • 2 zeigt eine schematische Darstellung desselben Schuhs in einer perspektivischen Ansicht, wobei die Zunge und ein separater Teil des von der Zunge getrennt angeordneten Verschlussbereichs betont wurden und ein Teil eines Schnürsenkels nicht dargestellt ist.
    • 3 zeigt eine schematische Darstellung dieses Schuhs in einer Draufsicht.
    • 4 zeigt eine schematische Darstellung des ausgebreiteten Oberteils dieses Schuhs in einer Draufsicht.
    • 5 zeigt eine schematische Darstellung der Sohlenkontaktfläche des Oberteils dieses Schuhs in einer Draufsicht.
    • 6 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Streckenlänge von einem hinteren Endbereich des Schuhs, bezogen auf eine vom hintersten Ende zum vordersten Ende einer Fußkontaktfläche des Schuhs verlaufende Zentrallinie.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung untersuchte Schuhe, um die Schwierigkeiten beim Anziehen eines Schuhs zu verringern und gleichzeitig den guten Sitz am Fuß und den guten Kontakt mit dem Fuß beizubehalten, die durch eine die Ristseite integral abdeckende Oberteilstruktur ermöglicht werden. Der Erfinder kam zu dem Ergebnis, dass der Mittelfußbereich einen großen Einfluss auf den Sitz am Fuß und den Kontakt mit dem Fuß hat, und dass durch Ausbilden des Oberteils mit einer Struktur, bei der das Oberteil ein Oberteilhauptelement, das den Vorderfußbereich, einen Teil des Mittelfußbereichs und den Fersenbereich eines Trägers bedeckt, und eine Zunge umfasst, die einen Teil des Mittelfußbereichs bedeckt, und durch Verbinden eines vorderen Endbereichs der Zunge mit dem Oberteilhauptelement in einem Bereich bei dem die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einen Bereich von 35 % bis 50 %, bezogen auf eine vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs verlaufende Zentrallinie (nachfolgend auch als „Leisten-Zentrallinie“ bezeichnet), bildet, ein leicht anzuziehender Schuh mit einem guten Sitz am Fuß und einem guten Kontakt mit dem Fuß geschaffen werden kann.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird unterstellt, dass nach oben (eine obere Seite/höher) und nach unten (eine untere Seite/tiefer) die Positionsbeziehung des Schuhs in der Richtung Oben-Unten, nach vorne (eine Vorderseite/vorne) und nach hinten (eine Rückseite/hinten) die Positionsbeziehung des Schuhs in der Richtung Vorne-Hinten und die Breitenrichtung die Richtung Rechts-Links des Schuhs darstellen.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezieht sich die Zentrallinie, die vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs verläuft, auf eine gerade Linie, die das hinterste Ende und das vorderste Ende einer Fußkontaktfläche (einer Innenfläche eines Oberteils) des Schuhs (des Oberteils) miteinander verbindet. Am hintersten Ende der Fußkontaktfläche des Oberteils kommt in der Regel das hinterste Ende der Ferse mit dem Oberteil in Kontakt, und am vordersten Ende der Fußkontaktfläche des Oberteils kommt das vorderste Ende der Zehenspitze mit dem Oberteil in Kontakt.
  • Wenn die Position des hintersten Endes der Fußkontaktfläche der Sohle den Ausgangspunkt bildet und die entlang der Fußkontaktfläche der Sohle zum vordersten Ende der Zehenspitze gemessene Streckenlänge L beträgt, bezieht sich in Bezug auf die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs (dem hintersten Ende der Fußkontaktfläche des Schuhs), die im Bereich von 35 % bis 50 %, bezogen auf die vom hintersten Ende zum vordersten Ende der Fußkontaktfläche des Schuhs verlaufende Zentrallinie (auch als „Leisten-Zentrallinie“ bezeichnet), liegt, der genannte Bereich bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf einen sich zwischen zwei geraden Linien erstreckenden Bereich, nämlich einer senkrecht zur Leisten-Zentrallinie verlaufenden Geraden, die von einer Position aus gezogen wird, an der die Streckenlänge vom hintersten Ende der Fußkontaktfläche der Sohle 0,35 L beträgt, und einer senkrecht zur Leisten-Zentrallinie verlaufenden Geraden, die von einer Position aus gezogen wird, an der die Streckenlänge vom hintersten Ende der Fußkontaktfläche der Sohle 0,5 L beträgt.
  • Der Bereich, in dem die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs im Bereich von 35 % bis 50 %, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, liegt, entspricht einem Bereich, der sich von der Mitte des vertikalen Fußgewölbes bis zum höchsten Bereich des Fußrückens erstreckt, und, wenn der vordere Endbereich der Zunge, d. h. der Bereich, in dem die Zunge und das Oberteilhauptelement miteinander verbunden sind, in diesem Bereich liegt, lässt sich der Schuh leichter anziehen, da die Zunge im gesamten oder einem Teil des Seitenbereichs vom Oberteilhauptelement getrennt vorliegt, wobei der Sitz am Fuß und der gute Kontakt mit dem Fuß aufgrund der sogenannten Stiefelettenstruktur des Oberteilhauptelements dennoch beibehalten werden. Vorzugsweise ist der vordere Endbereich der Zunge bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung so angeordnet, dass die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einen Bereich von 40 % oder mehr und 50 % oder weniger, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, bildet, wobei der vordere Endbereich der Zunge noch vorteilhafter so angeordnet ist, dass die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einen Bereich von 45 % oder mehr und 50 % oder weniger, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, bildet. Das Oberteilhauptelement und die Zunge können miteinander mit Hilfe eines Verbindungsverfahrens, wie z. B. Nähen, Kleben oder Sticken, verbunden sein, die vorliegende Erfindung ist hierauf jedoch ausdrücklich nicht beschränkt. Wenn ein Teil eines Seitenbereichs der Zunge mit dem Oberteilhauptelement verbunden ist, ist vorzugsweise die vordere Seite des Seitenbereichs der Zunge mit dem Oberteilhauptelement verbunden.
  • Vorzugsweise umfasst das Oberteil bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zudem zwei Verschlussbereiche, die zumindest mit einem Schnürsenkellochpaar (auch als „Ösen“ bezeichnet) ausgestattet sind, in die ein Schnürsenkel eingeführt werden kann, wobei die Verschlussbereiche zumindest hinter dem vorderen Endbereich der Zunge von der Zunge getrennt vorliegen. Dadurch werden neben dem guten Sitz am Fuß und dem guten Kontakt zum Fuß auch die Halteeigenschaften verbessert.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung befinden sich die Verschlussbereiche vorzugsweise auch in einem Bereich, bei dem die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einen Bereich von 50 % bis 60 %, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, bildet. Dadurch werden die Halteeigenschaften weiter verbessert. Wenn die Position des hintersten Endes der Fußkontaktfläche der Sohle den Ausgangspunkt bildet und die entlang der Fußkontaktfläche der Sohle zum vordersten Ende der Zehenspitze gemessene Streckenlänge L beträgt, bezieht sich in Bezug auf die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs, die im Bereich von 50 % bis 60 %, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, liegt, der genannte Bereich bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf einen sich zwischen zwei geraden Linien erstreckenden Bereich, nämlich einer senkrecht zur Leisten-Zentrallinie verlaufenden Geraden, die von einer Position aus gezogen wird, an der die Streckenlänge vom hintersten Ende der Fußkontaktfläche der Sohle 0,5 L beträgt, und einer senkrecht zur Leisten-Zentrallinie verlaufenden Geraden, die von einer Position aus gezogen wird, an der die Streckenlänge vom hintersten Ende der Fußkontaktfläche der Sohle 0,6 L beträgt.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Schuh ferner einen Schnürsenkel zum Einführen in die Schnürsenkellöcher aufweisen. Der Schnürsenkel verläuft vorzugsweise nicht durch einen innerhalb des Oberteils gelegenen Bereich. Dadurch kommt es zu keinen durch den Schnürsenkel bedingten Unebenheiten, sodass der Fußkontakt weiter verbessert wird.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind, auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, separate Teile der Verschlussbereiche, die von der Zunge getrennt vorliegen, vorzugsweise außerhalb der Zunge angeordnet, wobei sie sich teilweise mit Seitenbereichen der Zunge überlappen. Hierdurch wird der lokale Druck des Schnürsenkels verringert und der Kontakt zum Fuß wird weiter verbessert.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird der das Oberteilhauptelement bildende Stoff unter dem Gesichtspunkt des Fußkontakts vorzugsweise von einer Faserstruktur gebildet, die vorliegende Erfindung ist hierauf jedoch ausdrücklich nicht beschränkt. Beispiele für die Faserstruktur umfassen Gewirke und Gewebe. Das Oberteilhauptelement kann aus einem Gewirke bestehen, das einteilig gewirkt wurde, oder aus einem Gewebe, das einteilig gewebt wurde. Das Oberteilhauptelement kann auch eine Struktur aus mehreren zusammengefügten Stoffteilen aufweisen. Die mehreren Stoffteile können beispielsweise durch Nähen, Kleben, Sticken oder dergleichen miteinander verbunden sein. Im Hinblick auf den Kontakt mit dem Fuß überlappen sich die Stoffteile am Verbindungsbereich vorzugsweise nicht.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein die Zunge bildender Stoff im Hinblick auf den Kontakt zum Fuß vorzugsweise von einer Faserstruktur gebildet, die vorliegende Erfindung ist hierauf jedoch ausdrücklich nicht beschränkt. Beispiele für die Faserstruktur umfassen Gewirke und Gewebe.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, ist, auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, ein Bereich des Oberteils, der zumindest den zweiten Mittelfußknochen, den dritten Mittelfußknochen, das mittlere (zweite) Keilbein und das äußere (dritte) Keilbein des Fußes eines Trägers bedeckt, vorzugsweise aus einem elastischen Stoff gebildet. Dadurch werden die Fähigkeit zur Anpassung an den Ristbereich des Fußes und der Kontakt mit dem Fuß weiter verbessert.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bedeutet „elastisch“, dass die prozentuale Dehnung in der Breitenrichtung eines Stoffes und/oder die prozentuale Dehnung in der Längsrichtung des Stoffes 40 % oder mehr beträgt. Die prozentuale Dehnung eines Stoffes kann bei der vorliegenden Erfindung mit einem dem Verfahren A der JIS L 1096 8.14.1 gemäßen Verfahren gemessen werden.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, überlappen sich bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Stoffe vorzugsweise nicht in einem Bereich des Oberteils, der zumindest den zweiten Mittelfußknochen, den dritten Mittelfußknochen, das mittlere Keilbein und das äußere Keilbein des Fußes eines Trägers bedeckt. Dadurch werden die Fähigkeit zur Anpassung an den Ristbereich des Fußes weiter verbessert und auch der Kontakt mit dem Fuß wird besser.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, wird das Oberteilhauptelement im Hinblick auf ein geringeres Gewicht und auf die Durchlässigkeit für Luft bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung von einem Netzgewebe gebildet. Bezüglich der Netzgewebe existieren keine besonderen Beschränkungen, wobei als Netzgewebe Kettengewirke bei beispielsweise Einfachraschelgewirke, Doppelraschelgewirke und Trikotstoffe sowie Kuliergewirke wie beispielsweise Glattstrickware und Rundstrickware verwendet werden können.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, besitzt bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der den mittleren Abschnitt des Spanns eines Trägers bedeckende Bereich des Oberteilhauptelements in Breitenrichtung vorzugsweise eine höhere Dehnbarkeit als in Längsrichtung. Dadurch passt sich das Oberteilhauptelement besser an die Form des Ristabschnitts an, wodurch der Sitz am Fuß wird weiter verbessert wird. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezieht sich der „mittlere Abschnitt des Spanns eines Trägers“ auf einen Abschnitt, der sich von der Zentrallinie in Breitenrichtung des Rists 20 mm nach links und rechts erstreckt und eine Breite von insgesamt 40 mm aufweist.
  • In Bezug auf das Oberteilhauptelement und unter dem Gesichtspunkt der Realisierung einer Struktur, bei der der Bereich, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, in Breitenrichtung eine höhere Dehnbarkeit als in Längsrichtung aufweist, wird dieser Bereich bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise von einem Kettengewirke gebildet, das unelastische Garne und elastische Garne enthält, wobei das Kettengewirke weiter bevorzugt unelastische Garne in einer Menge von 85 bis 95 Gew.-% und elastische Garne in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% enthält, und noch weiter bevorzugt unelastische Garne in einer Menge von 90 bis 95 Gew.-% und elastische Garne in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-% enthält. Das Kettengewirke ist dabei so angeordnet, dass die Längsrichtung der elastischen Garne (die Garnlängsrichtung) in Richtung der Breite der Ristabdeckung verläuft. Die elastischen Fäden können als Einlegefäden oder als Deckfäden, die um nicht elastische Fäden gewickelt sind, verarbeitet sein.
  • In Bezug auf das Oberteilhauptelement und unter dem Gesichtspunkt der Realisierung einer Struktur, bei der der Bereich, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, in Breitenrichtung eine höhere Dehnbarkeit als in Längsrichtung aufweist, wird bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein von dem Bereich, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, verschiedener Bereich vorzugsweise aus unelastischen Garnen gefertigt.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, besitzt das elastische Garn beispielsweise, auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, vorzugsweise eine Reißdehnung von 20 % oder mehr, und weiter bevorzugt eine Reißdehnung von 20 % oder mehr und 50 % oder weniger. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen Beispiele für das elastische Garn, auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, elastische Garne, die aus elastischen Fasern auf Basis von Polyurethan (auch als Elastanfasern bezeichnet), elastischen Fasern auf Basis von Polyetherester oder Nylonfasern bestehen. Ein elastisches Garn kann ausschließlich aus elastischen Fasern bestehen oder es kann ein aus einer Kombination von elastischen Fasern und unelastischen Fasern gebildetes Garn sein, wie später beschrieben wird.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist das unelastische Garn, auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, vorzugsweise eine Reißdehnung von beispielsweise weniger als 20 % auf. Im Hinblick auf das unelastische Garn gibt es keine besonderen Beschränkungen, wobei Beispiele hierfür unelastische Garne umfassen, die aus unelastischen Fasern bestehen, wie zum Beispiel Fasern auf Basis von Polyester wie beispielsweise Polyethylenterephthalatfasern oder Polytrimethylenterephthalatfasern, Fasern auf Basis von Polyamid, Fasern auf Basis von Polyolefin wie beispielsweise Polypropylenfasern, Zellulosefasern, wie beispielsweise Cupro-, Viskose-, Baumwoll- oder Bambusfasern, sowie Fasern auf Basis von Tierhaaren, wie beispielsweise Wolle.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist der Bereich des Oberteilhauptelements, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, eine geringe Dehnbarkeit in Längsrichtung auf, wobei dessen Zugspannung bei einer Dehnung um 10 % in Längsrichtung vorzugsweise 50 N/mm2 oder mehr, weiter bevorzugt 55 N/mm2 oder mehr, noch weiter bevorzugt 60 N/mm2 oder mehr und besonders bevorzugt 65 N/mm2 oder mehr beträgt. Dadurch wird ein Hochzieheffekt erzielt und verhindert, dass sich die Ferse beim Laufen nach einem Aufsetzen des Vorderfußbereichs oder des Mittelfußbereichs auf den Boden absenkt, sodass sich der Fuß eher nach vorne bewegen wird. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Zugspannung des Bereichs des Oberteilhauptelements, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, bei einer Dehnung um 10 % in Längsrichtung im Hinblick auf das Erzielen eines Hochzieheffekts und eines guten Kontakts zum Fuß 80 N/mm2 oder weniger oder 70 N/mm2 oder weniger betragen. Genauer gesagt beträgt bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Zugspannung des Bereichs des Oberteilhauptelements, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, bei einer Dehnung um 10 % in Längsrichtung vorzugsweise 50 N/mm2 oder mehr und 80 N/mm2 oder weniger, und weiter bevorzugt 55 N/mm2 oder mehr und 70 N/mm2 oder weniger.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist der Bereich des Oberteilhauptelements, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, eine gute Dehnbarkeit in Breitenrichtung auf, und im Hinblick eines verbesserten Tragekomforts, wenn der Schuh über einen längeren Zeitraum getragen wird, beträgt dessen Zugspannung bei Dehnung um 10 % in Breitenrichtung beispielsweise vorzugsweise 10 N/mm2 oder weniger, bevorzugter 5 N/mm2 oder weniger, und noch bevorzugter 1 N/mm2 oder weniger. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beträgt die Zugspannung des Bereichs des Oberteilhauptelements, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, im Hinblick auf das Erreichen eines guten Kontakts zum Fuß und guter Halteeigenschaften bei einer Dehnung um 10 % in Breitenrichtung vorzugsweise 0,01 N/mm2 oder mehr, bevorzugter 0,02 N/mm2 oder mehr und noch bevorzugter 0,15 N/mm2 oder mehr. Genauer gesagt beiträgt die Zugspannung des Bereichs des Oberteilhauptelements, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, bei einer Dehnung um 10 % in Breitenrichtung bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise 0,02 N/mm2 oder mehr und 10 N/mm2 oder weniger, und noch bevorzugter 0,15 N/mm2 oder mehr und 5 N/mm2 oder weniger.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Zugspannung des Bereichs des Oberteilhauptelements, der den mittleren Teil des Ristes eines Trägers bedeckt, bei einer Dehnung um 10 % dem Verfahren A der JIS L 1096 8.14.1 gemäß unter der Bedingung gemessen werden, dass die Zuggeschwindigkeit 100 mm/min beträgt.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Oberteilhauptelement aus einem Kettengewirke bestehen, das einteilig gewirkt wurde, wobei der Bereich, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, mit unelastischen Garnen und elastischen Garnen gewirkt werden kann, und von dem Bereich, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, verschiedene Bereiche mit unelastischen Garnen gewirkt werden können.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können der Bereich des Oberteilhauptelements, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, und die von dem Bereich, der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, verschiedenen Bereiche aus unterschiedlichen Stoffteilen gefertigt sein, wobei diese durch Verbinden der unterschiedlichen Stoffteile mittels Nähen, Kleben, Sticken oder dergleichen zusammengefügt werden können. Vorzugsweise werden die unterschiedlichen Stoffteile mittels Sticken miteinander verbunden. Hierdurch werden ein guter Kontakt mit dem Fuß und ein guter Sitz des Schuhs am Fußrücken erzielt. Zum Erhöhen der Verbindungsfestigkeit wird der bestickte Bereich mit einem Vliesstoff verstärkt. Bezüglich des verstärkenden Vlieses gibt es keine besonderen Beschränkungen, wobei ein üblicherweise beim Sticken verwendetes Vlies verarbeitet werden kann. Bei der Stickerei kann es sich um eine Plattstichstickerei oder eine Tatamistichstickerei handeln.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, weist der Stoff, aus dem das Oberteilhauptelement gebildet ist, auch wenn die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist, im Hinblick auf eine Gewichtsreduktion und die Luftpermeabilität vorzugsweise ein Flächengewicht (Gewicht pro Flächeneinheit) von 300 g/m2 oder mehr und 550 g/m2 oder weniger, und weiter bevorzugt ein Flächengewicht von 300 g/m2 oder mehr und 410 g/m2 oder weniger auf.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, ist die Zunge vorzugsweise dicker als das Oberteilhauptelement, obwohl die vorliegende Erfindung hierauf ausdrücklich nicht beschränkt ist. Dies mildert den örtlichen Druck des Schnürsenkels und führt zu einer weiteren Verbesserung des Kontakts zum Fuß. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist der Stoff, aus dem die Zunge besteht, vorzugsweise ein Flächengewicht von 250 g/m2 oder mehr und 550 g/m2 oder weniger, und weiter bevorzugt ein Flächengewicht von 250 g/m2 oder mehr und 410 g/m2 oder weniger auf.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Oberteilhauptelement eine Form aufweisen, die die gesamte Fußsohlenseite des Fußes abdeckt. In diesem Fall ist das Oberteilhauptelement sackförmig. Dadurch wird die Geschlossenheit von Oberteil und Sohle weiter erhöht und der Sitz am Fuß somit weiter verbessert.
  • Bei einem Schuh von einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das Oberteil an der Sohle befestigt. Bezüglich der Art und Weise der Befestigung gibt es keine besondere Beschränkung, wobei Beispiel hierfür eine herkömmliche verklebte Bauweise umfassen. Die Sohle kann geeignet ausgewählt und der Nutzungsart des Schuhs oder dergleichen entsprechend verwendet werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden der Zehenbereich, der Fersenbereich und der Verschlussbereich des Schuhs vorzugsweise mit Kunstleder verstärkt. Durch die Verstärkung können Form und Halteeigenschaften des Schuhs aufrechterhalten werden. Ferner kann die Oberseite des Schuhoberteils je nach Bedarf verziert werden.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren ausführlich beschrieben. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in den nachfolgend beschriebenen Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. In den Figuren ist als Beispiel ein linker Schuh dargestellt; ein rechter Schuh ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Schuhs (eines linken Schuhs) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. 2 zeigt eine schematische Darstellung desselben Schuhs in einer perspektivischen Ansicht, wobei die Zunge und ein separater Teil des von der Zunge getrennten Verschlussbereichs betont wurden und ein Teil eines Schnürsenkels nicht dargestellt ist. 3 zeigt eine schematische Darstellung dieses Schuhs in einer Draufsicht. 4 zeigt eine schematische Darstellung des ausgebreiteten Oberteils dieses Schuhs in einer Draufsicht. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Sohlenkontaktfläche des Oberteils dieses Schuhs in einer Draufsicht.
  • Ein Schuh 1 dieser Ausführungsform umfasst eine Sohle 2 und ein Oberteil 3. Das Oberteil 3 weist ein Oberteilhauptelement 4, das den Vorderfußbereich, einen Teil des Mittelfußbereichs und den Fersenbereich des Trägers bedeckt, sowie eine Zunge 5 auf, die einen Teil des Mittelfußbereichs bedeckt.
  • Die Zunge 5 ist mit dem Oberteilhauptelement 4 im vorderen Endbereich 51 durch Nähen verbunden. Zusätzlich zum vorderen Endbereich 51 kann die Zunge 5 mit dem Oberteilhauptelement 4 auch in einem Teil der Seitenbereiche 52 verbunden sein. Die Zunge 5 ist mit dem Oberteilhauptelement 4 vorzugsweise in einem sich vor den Seitenbereichen 52 befindenden Bereich verbunden.
  • Der vordere Endbereich 51 der Zunge 5 befindet sich in einem Bereich, bei dem die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einen Bereich von 35 % bis 50 %, bezogen auf eine vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs verlaufende Zentrallinie, bildet.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs (dem hintersten Ende der Fußkontaktfläche des Schuhs), bezogen auf die vom hintersten Ende zum vordersten Ende der Fußkontaktfläche des Schuhs verlaufende Zentrallinie (Leisten-Zentrallinie). Zum Darstellen der Fußkontaktfläche des Schuhs wird ein Leisten verwendet. Bei der Leisten-Zentrallinie 100 handelt es sich um eine gerade Linie, die das hinterste Ende Ur und das vorderste Ende Uf der Fußkontaktfläche (der Innenseite) eines Oberteils miteinander verbindet. Wenn die Position des hintersten Endes der Fußkontaktfläche der Sohle den Ausgangspunkt Sr bildet und die Länge der entlang der Fußkontaktfläche der Sohle gemessenen Strecke (die der Streckenlänge entlang der Leistenunterseite entspricht und nachfolgend als „Gesamtstreckenlänge“ bezeichnet wird) zum vordersten Ende Sf einer Zehenspitze L beträgt, ist die Position einer Geraden in Bezug auf die Position der Geraden, die senkrecht zur Leisten-Zentrallinie verläuft und von einer Position aus gezogen wird, an der die Streckenlänge vom hintersten Ende Sr der Fußkontaktfläche der Sole einem vorgegebenen Prozentsatz der Gesamtstreckenlänge entspricht, eine Position, an der die auf die Leisten-Zentrallinie bezogene Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einem vorgegebenen Prozentsatz der Gesamtstreckenlänge entspricht. Beispielsweise bezieht sich die Position, an der die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs bezogen auf die Leisten-Zentrallinie 35 % beträgt, auf die Position einer Geraden 101, die senkrecht zur Leisten-Zentrallinie verläuft und von der Position aus gezogen wird, an der die Streckenlänge vom hinteren Ende Sr der Fußkontaktfläche der Sohle 0,35 L beträgt. Die Position, an der die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs bezogen auf die Leisten-Zentrallinie 50 % beträgt, bezieht sich auf die Position einer Geraden 102, die senkrecht zur Leisten-Zentrallinie verläuft und von der Position aus gezogen wird, an der die Streckenlänge vom hinteren Ende Sr der Fußkontaktfläche der Sohle 0,5 L beträgt. Der Bereich, in dem die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs einen Bereich von 35 % bis 50 % der Leisten-Zentrallinie bildet, bezieht sich auf einen Bereich 103, der sich zwischen der Geraden 101 und der Geraden 102 befindet.
  • Bei dem Oberteilhauptelement 4 bestehen das Teil 41, das den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, und das andere Teil 42 aus unterschiedlichen Stoffteilen. Die unterschiedlichen Stoffteile sind durch Sticken miteinander verbunden. Das andere Teil 42 besteht aus einem einteiligen Stoff, wobei das Oberteilhauptelement 4 sackförmig genäht ist (Naht 20) und auch die gesamte Sohlenseite eines Fußes bedeckt. Vorzugsweise ist das Teil 41, das den mittleren Abschnitt des Fußrückens eines Trägers bedeckt, in Breitenrichtung dehnbarer als in Längsrichtung. Vorzugsweise weist das andere Teil 42 eine geringe Dehnbarkeit in Längs- und Breitenrichtung auf.
  • Das Teil 41, das den mittleren Teil des Rists eines Trägers bedeckt, kann beispielsweise ein Einfachraschelgewirke sein, das elastische Fasern (elastische Garne) in einer Menge von 5 Gew.-% oder mehr und 15 Gew.-% oder weniger und unelastische Fasern (unelastische Garne) in einer Menge von 85 Gew.-% oder mehr und 95 Gew.-% oder weniger enthält, das so angeordnet ist, dass die Längsrichtung der elastischen Fasern (elastischen Garne) in Breitenrichtung verläuft, das ein Flächengewicht von 300 g/m2 oder mehr und 550 g/m2 oder weniger aufweist und das eine Dicke von 1 mm oder mehr und 5 mm oder weniger besitzt. Als elastisches Garn können z. B. Elastanfasern (Monofilamente, 140 dtex) verwendet werden. Als unelastisches Garn kann z. B. ein unelastisches Garn auf Polyesterbasis (Multifilament, Anzahl der Filamente 48, 150 dtex) verwendet werden.
  • Das andere Teil 42 kann ein beispielsweise Einfachraschelgewirke sein, das aus unelastischen Fasern (unelastischen Garnen) besteht, ein Flächengewicht von 300 g/m2 oder mehr und 550 g/m2 oder weniger besitzt und eine Dicke von 1 mm oder mehr und 5 mm oder weniger aufweist. Als unelastische Fasern (unelastisches Garn) kann z. B. ein unelastisches Garn auf Polyesterbasis (Multifilament, Anzahl der Filamente 48, 150 dtex) verwendet werden.
  • Wenn das Oberteilhauptelement aus den oben beschriebenen Stoffen besteht, lässt sich eine Anpassung leicht so vornehmen, dass die Zugspannung des Teils 41, das den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, bei Dehnung um 10 % in Längsrichtung in einem Bereich von 50 N/mm2 oder mehr und 70 N/mm2 oder weniger liegt. Die Anpassung lässt sich auch leicht so vornehmen, dass die Zugspannung des Teils 41, das den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, bei einer Dehnung um 10 % in Breitenrichtung im Bereich von 0,01 N/mm2 oder mehr und 10 N/mm2 oder weniger liegt, während die Anpassung so erfolgt, dass die Zugspannung des Teils 41, das den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, bei Dehnung um 10 % in Längsrichtung in einem Bereich von 10 N/mm2 oder mehr und 70 N/mm2 oder weniger liegt.
  • Das Oberteil 3 umfasst ferner einen Verschlussbereich 6, wobei sich im Verschlussbereich 6 vorzugsweise mindestens zwei Schnürsenkellöcher 8a und 8b befinden, durch die ein Schnürsenkel 7 geführt werden kann. Der Verschlussbereich 6 kann einen von der Zunge 5 in einem Abschnitt hinter dem vorderen Endbereich der Zunge 5 getrennten hinteren Verschlussbereich 9 umfassen. Vorzugsweise ist der hintere Verschlussbereich 9 außerhalb (oberhalb) der Zunge 5 angeordnet und überlappt sich teilweise mit den Seitenbereichen der Zunge 5. Der hintere Verschlussbereich 9 kann eine Verstärkungsschicht aufweisen, die außerhalb (oberhalb) und innerhalb (unterhalb) des Stoffes angeordnet ist, aus dem das Oberteilhauptelement 4 gebildet ist. Die äußere Verstärkungsschicht kann z. B. aus Kunstleder bestehen.
  • Der Verschlussbereich 6 kann sich auch in dem Bereich befinden, in dem die Streckenlänge vom hintersten Ende des Schuhs einen Bereich von 50 % oder mehr und 60 % oder weniger, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, bildet. Ein vorderer Verschlussbereich 10 des Verschlussbereichs 6 kann mit dem Oberteilhauptelement 4 mit Hilfe einer Stickerei zur Ausbildung von Schnürsenkellöchern, die eine vorgegebene Größe zum Hindurchführen eines Schnürsenkels oder dergleichen besitzen, verbunden sein.
  • Bei dem Oberteil 3 lässt sich der Umfang der Ausdehnung in Längsrichtung und Breitenrichtung gegebenenfalls mit Hilfe eines Dehnungskontrollbereichs 30 einstellen. Im Hinblick auf die Verstärkung und ein ästhetisches Aussehen, kann der Dehnungskontrollbereich 30 als Stickerei ausgebildet sein.
  • Der Schuh 1 besitzt eine Einstiegsöffnung 11. Der Schuh 1 weist ferner einen Zehenverstärkungsbereich 12 und einen Fersenverstärkungsbereich 13 auf. Der Zehenverstärkungsbereich 12 kann z. B. aus Kunstleder gefertigt sein. Der Fersenverstärkungsbereich 13 kann in Form einer Stickerei ausgebildet sein. Der Fersenverstärkungsbereich 13 kann mit einem Futtermaterial ausgestattet sein.
  • Beispiele
  • Im Anschluss werden eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele näher beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das folgende Beispiel beschränkt ist.
  • Bei dem Beispiel und den Vergleichsbeispielen wurden die folgenden Stoffe verwendet:
    • Stoff a: Einfachraschelgewirke, das Elastanfasern (Monofilamente, 140 dtex) in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% und unelastische Garne auf Polyesterbasis (Multifilament, Anzahl der Filamente 48, 150 dtex) in einer Menge von 85 bis 95 Gew.-% enthält, ein Flächengewicht von 402 g/m2 und eine Dicke von 1,00 mm aufweist. Die prozentuale Dehnung des Stoffs a in Längsrichtung betrug 19,5 % und dessen prozentuale Dehnung in Breitenrichtung 800 %. Die Zugspannung des Stoffs a betrug bei einer Dehnung von 10 % in Längsrichtung 31 N/mm2, und die Zugspannung des Stoffs a bei einer Dehnung von 10 % in Breitenrichtung 0,02 N/mm2.
    • Stoff b: Einfachraschelgewirke, das unelastische Garne auf Polyesterbasis (Multifilament, Anzahl der Filamente 48, 150 dtex) in einer Menge von 100 Gew.-% enthält, ein Flächengewicht von 232 g/m2 und eine Dicke von 0,64 mm aufweist. Die prozentuale Dehnung des Stoffs b in Längsrichtung betrug 35 % und die prozentuale Dehnung in Breitenrichtung 80 %. Die Zugspannung des Stoffs b bei einer Dehnung von 10 % in Längsrichtung betrug 16 N/mm2, und die Zugspannung des Stoff b bei einer Dehnung von 10 % in Breitenrichtung betrug 0,2 N/mm2.
    • Stoff c: Doppelraschelgewirke, das Elastanfasern (Monofilamente, 140 dtex) in einer Menge von 15 Gew.-% und unelastische Garne auf Polyesterbasis (Multifilament, Anzahl der Filamente 48, 150 dtex) in einer Menge von 85 Gew.-% enthält, ein Flächengewicht von 267 g/m2 und eine Dicke von 1,7 mm aufweist. Die prozentuale Dehnung des Stoffs c in Längsrichtung betrug 800 % und die prozentuale Dehnung in Breitenrichtung 900 %. Die Zugspannung des Stoffs c bei einer Dehnung um 10 % in Längsrichtung betrug 0,02 N/mm2, und die Zugspannung des Stoffs c bei einer Dehnung um 10 % in Breitenrichtung betrug 0,01 N/mm2.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die prozentuale Dehnung der Stoffe a, b und c gemäß dem Verfahren A von JIS L 1096 8.14.1 unter der Bedingung gemessen wurde, dass die Zuggeschwindigkeit 200 mm/min betrug, und dass die Zugspannung der Stoffe a, b und c gemäß dem Verfahren A der JIS L 1096 8.14.1 unter der Bedingung gemessen wurde, dass die Zuggeschwindigkeit 100 mm/min betrug.
  • Beispiel 1
  • Für die Herstellung eines in den 1 bis 4 dargestellten Schuhs wurde für das Teil 41, das den mittleren Abschnitt des Ristes eines Trägers bedeckt, Stoff a, für das andere Teil 42 Stoff b und für die Zunge 5 Stoff c verwendet. Das Oberteilhauptelement 4 wurde mit der Zunge 5 durch auf den vorderen Endbereich der Zunge 5 beschränktes Vernähen verbunden, wobei sich der vordere Endbereich der Zunge 5 an einer Position befand, an der die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs 48 %, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, betrug. Der hintere Endbereich der Zunge 5 befand sich an einer Position, an der die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs 35 %, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, betrug.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Herstellung des Schuhs erfolgte abgesehen davon, dass der vordere Endbereich der Zunge 5 an einer Stelle angebracht wurde, an der die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs 65 %, bezogen auf die Leisten-Zentrallinie, betrug, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die Herstellung des Schuhs erfolgte abgesehen davon, dass der vordere Endbereich und die beiden Seitenbereiche der Zunge 5 jeweils durch Nähen mit dem Oberteilhauptelement 4 verbunden wurden, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1.
  • Die in dem Beispiel und den Vergleichsbeispielen hergestellten Schuhe wurden von einer Versuchsperson angezogen, und es erfolgte eine sensorische Bewertung hinsichtlich des Sitzes am Fuß, des Kontakts mit dem Fuß und der Leichtigkeit, mit der der Schuh angezogen werden konnte. Im Fall von Beispiel 1 hatte der Schuh eine gute Passform und einen guten Kontakt mit dem Fuß, und der Schuh war leicht anzuziehen. Beim Vergleichsbeispiel 1 war der Schuh hingegen zwar leicht anzuziehen, besaß jedoch einen schlechten Sitz am Fuß und einen schlechten Kontakt mit dem Fuß. Beim Vergleichsbeispiel 2 besaß der Schuh einen guten Sitz am Fuß und einen guten Kontakt mit dem Fuß, das Anziehen des Schuhs war jedoch schwierig.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen stellen in jeder Hinsicht lediglich Beispiele für die vorliegende Erfindung dar und sind nicht einschränkend aufzufassen. Fachleute auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung können verschiedene Ausführungsformen realisieren, bei denen die Prinzipien der vorliegenden Erfindung umgesetzt werden, ohne vom Kern und den wesentlichen Charakteristika der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wenn sie sich mit der oben dargelegten Lehre befassen, auch wenn dies in der Beschreibung nicht ausdrücklich angegeben ist.
  • Ein Schuh gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann bei verschiedenen Schuhen, einschließlich Sportschuhen wie beispielsweise Laufschuhen, geeignet genutzt werden.
  • Die Erfindung kann in anderer Form ausgeführt werden, ohne von ihrem Kern oder ihren wesentlichen Charakteristika abzuweichen. Die in dieser Anmeldung offenbarten Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht als einschränkend anzusehen. Der Umfang der Erfindung wird durch die beiliegenden Ansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung definiert, wobei alle Änderungen, die in den Bedeutungs- und Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, darin enthalten sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 2018/0125166 A [0002, 0003]
    • US 2020/0022450 A [0002, 0003]

Claims (12)

  1. Schuh (1), der aufweist: eine Sohle (2) und ein an der Sohle (2) befestigtes Oberteil (3), wobei das Oberteil (3) ein Oberteilhauptelement (4), das den Vorderfußbereich, einen Teil des Mittelfußbereichs und den Fersenbereich eines Trägers bedeckt, sowie eine Zunge (5) umfasst, die einen Teil des Mittelfußbereichs bedeckt, wobei die Zunge (5) mit dem Oberteilhauptelement (4) im vorderen Endbereich (51) oder im vorderen Endbereich (51) und einem Teil eines Seitenbereichs (52) verbunden ist, und wobei der vordere Endbereich (51) der Zunge (5) so angeordnet ist, dass die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs (1) einen Bereich von 35 % oder mehr und 50 % oder weniger, bezogen auf eine vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs (1) verlaufende Zentrallinie, bildet.
  2. Schuh (1) nach Anspruch 1, wobei das Oberteil (3) ferner zwei Verschlussbereiche (9, 10) umfasst, die zumindest mit einem Schnürsenkellochpaar (8a, 8b) ausgestattet sind, in die ein Schnürsenkel (7) eingeführt werden kann, und die Verschlussbereiche (9, 10) jeweils einen hinteren Verschlussbereich (9) aufweisen, der zumindest hinter dem vorderen Endbereich (51) der Zunge (5) von der Zunge (5) getrennt vorliegt.
  3. Schuh (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Bereich des Oberteils (3), der im Gebrauch zumindest den zweiten Mittelfußknochen, den dritten Mittelfußknochen, das mittlere Keilbein und das äußere Keilbein des Fußes eines Trägers bedeckt, aus einem elastischen Stoff gebildet ist.
  4. Schuh (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei sich die Verschlussbereiche (9, 10) auch in einem Bereich befinden, in dem die Streckenlänge vom hinteren Endbereich des Schuhs (1) einen Bereich von 50 % oder mehr und 60 % oder weniger, bezogen auf die vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs (1) verlaufende Leisten-Zentrallinie, bildet.
  5. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sich die Stoffe in einem Bereich des Oberteils (3), der bei Gebrauch zumindest den zweiten Mittelfußknochen, den dritten Mittelfußknochen, das mittlere Keilbein und das äußere Keilbein des Fußes eines Trägers bedeckt, nicht überlappen.
  6. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zunge (5) dicker als das Oberteilhauptelement (4) ist.
  7. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die hinteren Verschlussbereiche (9) außerhalb der Zunge (5) angeordnet sind und sich mit Seitenbereichen (52) der Zunge (5) teilweise überlappen.
  8. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, der ferner aufweist: einen Schnürsenkel (7) zum Einführen in die Schnürsenkellöcher (8a, 8b), wobei der Schnürsenkel (7) nicht durch einen innerhalb des Oberteils (3) gelegenen Bereich verläuft.
  9. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Bereich des Oberteilhauptelements (4), der den mittleren Abschnitt des Rists eines Trägers bedeckt, in Breitenrichtung eine höhere Dehnbarkeit aufweist als in Längsrichtung.
  10. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der vordere Endbereich (51) der Zunge (5) in einem Bereich angeordnet ist, der durch orthogonale Projektion eines Bereichs auf der Zentrallinie auf das Oberteils (3) festgelegt wird, wobei der Bereich auf der Zentrallinie ausgehend von einem hinteren Endbereich des Schuhs (1) zwischen 35 % oder mehr und 50 % oder weniger der Länge der Zentrallinie liegt.
  11. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die vom hinteren Endbereich zum vorderen Endbereich des Schuhs (1) verlaufende Zentrallinie eine Strecke ist, die ein hinterstes Ende (Ur) und ein vorderste Ende (Uf) einer Innenseite des Oberteils (3) miteinander verbindet.
  12. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Zugspannung des Bereichs des Oberteilhauptelements (4), der den mittleren Abschnitt des Ristes eines Trägers bedeckt, bei Dehnung um 10 % in Längsrichtung 50 N/mm2 oder mehr beträgt.
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