DE544424C - Einrichtung zum Verhueten des Staubaustritts beim Fuellen oder Entleeren von Foerdergefaessen, insbesondere in Schachtanlagen - Google Patents
Einrichtung zum Verhueten des Staubaustritts beim Fuellen oder Entleeren von Foerdergefaessen, insbesondere in SchachtanlagenInfo
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- DE544424C DE544424C DE1930544424D DE544424DD DE544424C DE 544424 C DE544424 C DE 544424C DE 1930544424 D DE1930544424 D DE 1930544424D DE 544424D D DE544424D D DE 544424DD DE 544424 C DE544424 C DE 544424C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/18—Preventing escape of dust
- B65G69/185—Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
- B65G69/186—Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with aspiration means
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Description
- Einrichtung zum Verhüten des Staubaustritts beim Füllen oder Entleeren von Fördergefäßen, insbesondere in Schachtanlagen Beim Umfüllen von Schütt- gut, insbesondere bei Gefäßförderanlagen, tritt ha. ttg eine erhebliche Staubbildung auf, die besonders am Füllort im Schacht sehr unangenehm ist. Man hat daher bereits versucht, Aufgabeschurre und Gefäß mit besonderen Dichtungen, wie z. B. Lederdichtungen oder Holzfutter, fest aneinander anschließen zu lassen und den entstehenden Staub mit einer Saugzuganlage abzusaugen. Die freie Beweglichkeit des Gefäßes wird durch solche Abdichtungen jedoch gehemmt, und die beweglich auszuführenden Staubabführungsstutzen o. dgi. erfordern besondere Steuerungsmittel, die meist vom Gefäß selbst oder von den Verschlüssen aus in Tätigkeit gesetzt werden.
- Die Erfindung vermeidet alle solche beweglichen Teile und verzichtet auch auf einen formschlüssigen Anschluß der beiden Behälter, zwischen denen die Umfüllung stattfindet, und besteht darin, daß die Ränder der beim Umfüllen einander gegenüberstehenden Öffnungen mit Labyrinthdichtungen versehen sind. Solche Labvrinthdiclitttngen können in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie haben die Eigentümlichkeit, daß der Durchtritt von Luft und damit auch von Staub durch Wirbelbildungen an den Rändern der Dichtung stark behindert -wird. Bei geeigneter Formgebung ist es möglich, den aufgewirbelten Staub in der Labyrinthdichtung abzuscheiden, so daß es unter Umständen nicht notwendig ist, eine besondere Staubabsaugung vorzusehen. Der bei der Labyrinthdichtung vorhandene Spielraum bringt gegenüber den bekannten Dichtungen, die ein genaues Einfahren erfordern, ferner den wesentlichen Vorzug, daß auf die Genauigkeit des Einfahrens des Fördergefäßes in die Beschickstellen keine besondere Rücksicht genommen zu «-erden braucht, wodurch die Förderzeiten nicht umwesentlich verkürzt werden können.
- Die Zeichnungen geben einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
- In der Abb. i ist die Füllstelle eines Gefäßes in Seitenansicht dargestellt; die Abb. 2 gibt eine Vorderansicht auf dein ortsfesten Teil, wobei die Lage der Gefäßränder gestrichelt ist, während die Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i v eranscliaulicht.
- Das Gefäß i ist oben mit einer Haube ? abgeschlossen, die etwa bogenförmig gestaltet ist, wie sich aus der Abb. 2 ergibt. Rings um die Offnun- des Gefäßes verläuft ein doppelter Rand, der innen von der Gefäßwandung 3 und außen durch ein besonderes Blech 4 gebildet ist. Der ortsfeste Teil (die Füllschurre) ist von einer Platte 5 umgeben. die so groß ist, claß auch unter Berücksichtigung des Absinkens des Gefäßes beim Füllen der Doppelrand des Gefäßes ihr eng gegenübersteht. Das über die Füllschurre 6 einströmende Fördergut fließt über ein in das Gefäß eingebautes, gebogenes Blech 7-, die aus dem Gefäß beim Füllen verdrängte Luft entweicht vornehmlich unterhalb der Füllschurr_e in der Richtung des Pfeiles Die insbesondere beim Beginn des Füllens und beim Schluß entweichen wollende Luft wird versuchen, sich seitlich zwischen der Platte 5 und dem Doppelrand 3, .4 durchzuzwängen. Daran wird sie jedoch durch die doppelten Kanten der Bleche 3 und 4 gehindert, denn in diesen Kanten treten sehr starke Luftwirbelungen auf; der von der Luft mitgeführte Staub kann daher nur in ganz unbedeutenden Mengen nach außen entweichen. Ein Teil des Staubes wird sich in dem vom Doppelrand gebildeten Schlitzraum niederschlagen. Durch die bogen- oder dachförmige Ausbildung des oberen Teiles des Doppelrandes fällt der Staub durch die senkrechten Schlitze nach unten und kann nun durch Öffnungen g in das Gefäß rieseln, wie es in den Abb. 2 und 3 durch Pfeile veranschaulicht ist.
- Bei den Beispielen nach den Abb. 4 und 5 ist der Rand des einen der beiden gegeneinander beweglichen Behälter parallel zur Bewegungsrichtung mit Doppelkanten versehen, zwischen die eine Kante des anderen Behälters tritt.
- Beim Beispiel nach der Abb.4 sitzt der Doppelrand 3, 4 am Gefäß; in den Schlitz tritt eine Kante io des ortsfesten Teiles. Beim Beispiel nach der Abb. 5 ist zier Schlitz 3, 4. 'am ortsfesten Teil angeordnet; in ihn tritt eine vorgezogene Kante io der Gefäßöffnung. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen können die oberen oder gegebenenfalls die unteren Ränder der Behälter mit Labyrinthdichtungen versehen sein. Es müssen dann nur Schlitze zum Durchtritt der Kanten io vorgesehen werden.
- Die Anordnung der zusammen arbeitenden Teile der Labyrinthdichtungen kann auch umgekehrt ausgeführt werden, so daß beispielsweise bei den Ausführungen nach den Abb. i bis 3 die Platte am Gefäß und die Doppelkante ortsfest angeordnet sind. Auch läßt sich die Anordnung nach der Erfindung sinngemäß an den Entladestellen der Gefäße vorsehen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verhüten des Staubaustritts beim Füllen oder Entleeren von Fördergefäßen, insbesondere in Schachtanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der beim Umfüllen einander gegenüberstehenden Öffnungen mit Labyrinthdichtungen versehen sind-
- 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Öffnung eine Platte angeordnet ist, der beim Umfüllen die andere Öffnung mit ihren mindestens als Doppelkanten ausgebildeten Rändern gegenübertritt.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Teil der einen Öffnung abdichtende Doppelrand bogen- oder daclförmig ausgebildet ist.
- 4. Einrichtung nach dem Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Doppelkanten eingeschlossene Schlitzraum unten eine Entleerungsöffnung für etwa sich ablagernden Staub hat.
- 5. Einrichtung nach dem Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand eines von zwei gegeneinander beweglichen Behältern parallel zur Bewegungsrichtung mit Doppelkanten versehen ist, zwischen die eine Kante des anderen Behälters tritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544424T | 1930-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544424C true DE544424C (de) | 1932-02-18 |
Family
ID=6560412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544424D Expired DE544424C (de) | 1930-06-13 | 1930-06-13 | Einrichtung zum Verhueten des Staubaustritts beim Fuellen oder Entleeren von Foerdergefaessen, insbesondere in Schachtanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544424C (de) |
-
1930
- 1930-06-13 DE DE1930544424D patent/DE544424C/de not_active Expired
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