DE544176C - Drei- oder mehrschlaegiges Seil - Google Patents

Description

• Drei- oder mehrschlätgicges Seil Es ist bekannt. daß inehrschlägige Seile dann drall- und drehungsfrei sind, wenn die Summe der Drehmomente der Einzeldrähte des Seiles deich Null ist.
• Die Erfüllung dieser Bedingung gelang bisher nur an zweisclilä#i;ren Seilen, indem die Summe der Querschnitte der in der innern Lage vorhandenen Einzelseile größer gewählt @@.urde als die Summe der Querschnitte der äußeren Seilelemente sowie an solchen dreischläjigen Seilen. bei denen die Einzeldrähte der verschiedenen Lagen gleiche Durchmesser besaßen und die innerste Lage nicht unmittelbar auf einen Seelendraht gewunden war, sondern einen Hohlraum bildete, dessen Durchmesser ein Vielfaches des Durchmessers eines L1nzeldrahteS betrug.
• Die Erfindung bervccl:t, ein drall- und drehungsfreies, drei- oder inclirsclil'i-i"es Scil zu schaffen, dessen innerste Lage unter Vermeidung eines Hohlraumes unmittelbar uni einen Seelendraht gewunden ist. Erreicht' wird dies dadurch, daß in der tiußerstcn Lage die Steigungswinkel der Einzelelemente größer und die Durchmesser der Einzeleleinentc kleiner sind als in inneren Lagen, derart, daß annähernd die Bcdingun- vollstä edier Drehungsfreiheit Dabei sind D = mittlerer Durchmesser der Lage; Z = Zahl der Elemente der Lage, E = Schlaglüngenzahl (nach V.3.E.-Vorschriften = t i bis 1.1). b = Durchmesser eines Elementes, während + die linke, -die rechte Schlagwindung und die Indizes i. a die Ordnungszahlen der Lagen von der Seele aus gerechnet bedeuten.
• In der Praxis ist es vorteilhafter, die Griil@en D und Z aus dieser Gleichun- zu eliniiiiieren und die Gleichung aussrlfießlich auf die Größen b und e zu stellen.

  für ein drcischliigigcs Seil mit wechseln-

  der Schlagrichtung und bi = S.= ergibt die

  theoretisch(- Ableitung folgende Bedingung:

  i3(cr@h-b j h@) -I-crrclax" '-. dz),;; x ezii;j - _ o

  Hierbei ist

  währvnd a bis e Konstante clarstrllen, und zwar

  a. i=, h=.18, c== 2 5, d= i o. e= i.

  r., ist in dieser Gleichung als Maxitnucn (nach V.D.E. = 1.l), s. als Minimum (nach. V. D. E. = i 1), s., als Maximum (nach @r. D. E. = 14) einzusetzen.
• Die beiliegende Abb. i zeigt ein derartiges dreischlägiges Seil im Querschnitt.
• Hierbei ist Z, (d. h. die Drahtzahl des Schlages i) = 6, Z@ (d. h. die Drahtzahl des Schlages 2) = 12, Z3 (d. h. die Drahtzahl des Schlages 3) =-3i. Die Durchmesser ba des Seelendrahtes, b, eines Drahtes des Schlages i und b@ eines Drahtes des Schlages 2 sind gleich groß. Der Durchmesser b.; eines Drahtes des äußersten Schlages 3 ist ungefähr Im Verhältnis zum Gesamtseildurchmesser d ergibt sich und Innerhalb der Schlaglänge e = i i bis i a lassen sich noch andere Drahtdurchmesser und Drahtzahlen festlegen, die jedoch bezüglich der praktischen Brauchbarkeit un= günstiger liegen.
• Für ein dreischlägiges Seil mit zwei inneren gleichgerichteten (z. B. links gerichteten) und einem äußeren entgegengesetzt gerichtoten Schla- lautet die 1@c#<lingung für die D rallfreiheit x3(- arl_-_bi72) 1 e:zr@3@2 @- dzrI.jx -r ezrj3 __. Q In diesem Falle ist 6l als Minimum, e. ebenfalls als 'Minimum, e3 als Matimttm einzusetzen. Die Konstanten a bis e bleiben gegenüber dem vorstehenden Beispiel unverändert. In Abb.2 ist ein solches dreischlägiges Seil im Querschnitt wiedergegeben. Die Schläge i und 2 sind links gerichtet, der äußere Schlag 3 rechts gerichtet gedacht. Abweichend v en dem vorausgehenden Beispiel ist hier Z3 (d. h. die Drahtzahl des äußeren Schlages 3) = 25.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drei- oder mehrschlägiges Seil, bei welchem die Einzelelemente der innersten Lage unter Vermeidung eines Hohlraumes um einen Seelendraht geschlungen sind. dadurch gekennzeichnet, daß in der äußersten Lage die Steigungswinkel der Einzelelemente größer und die Durchmesser der Einzelelemente kleiner sind als die inneren Lagen, derart, daß annähernd die Bedingung vollständiger Drehungsfreiheit