DE544021C - Lokomotivindikator zur Aufnahme der Druckwegdiagramme mit unterhalb der Indikatorplatte liegendem Antrieb - Google Patents

Lokomotivindikator zur Aufnahme der Druckwegdiagramme mit unterhalb der Indikatorplatte liegendem Antrieb

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DE544021C
DE544021C DEM110198D DEM0110198D DE544021C DE 544021 C DE544021 C DE 544021C DE M110198 D DEM110198 D DE M110198D DE M0110198 D DEM0110198 D DE M0110198D DE 544021 C DE544021 C DE 544021C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/26Details or accessories

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Lokomotivindikator zur Aufnahme der Druckwegdiagramme mit unterhalb der Indikatorplatte liegendem Antrieb Gegenstand der Erfindung ist ein Lokomotivindikator zur Aufnahme von Druckwegdiagrammen. der sich dadurch wesentlich und vorteilhaft von allen bekannten Indikatorbauarten für den gleichen Zweck unterscheidet, daß der gesamte Indikatoroberteil mit Papiermagazin und Schreibtrommel innerhalb einer vollständig geschlossenen Kappe liegt und das Achsenteil der Schreibtrommel dicht durch die Lagerplatte geführt ist. Dabei dienen die Durchführungsstellen gleichzeitig als Lagerstellen.
  • Durch die Anordnung der vollständig geschlossenenKappe wird gerade für Lokomotivindikatoren der wesentliche Vorteil erreicht. <laß alle lebenswichtigen Teile des Indikators von der Außenwelt vollkommen abgeschlossen sind, so daß der Indikator gegen Witterungseinflüsse, Staub oder andere Fremdkörper vollkommen geschützt ist, wodurch ein absolut -zuverlässiges Arbeiten ermöglicht wird, was mit den bekannten Bauarten bisher nicht erreichbar war. Um die lebenswichtigen Teile vollkommen einkapseln zu können, muß der Trommelantrieb außerhalb des Schutzkastens angebracht sein. Beim vorliegenden Indikator liegt er unterhalb der Indikatorplatte. Uni den dichten Abschluß der lebenswichtigen Teile zu sichern, führt die Achse der Trommel dicht durch die Lagerplatte, deren Durchführungsstellen gleichzeitig als Lagerstellen dienen. Die Anbringung des Antriebes für Indikatoren im allgemeinen unterhalb der Lagerplatte ist bereits bekannt. Es ist aber nicht vorgeschlagen worden, den Antrieb von Lokomotivindikatoren unterhalb der Lagerplatte anzuordnen.
  • Man hat vielmehr den Antrieb gerade bei Lokomotivindikatoren regelmäßig mit den sonstigen wesentlichen Teilen unter der Schutzkappe angebracht und war dadurch gezwungen, diese Schutzkappe zu durchbrechen, um die übertragungsorgane für den Trommelantrieb nach außen zu führen. Diese Durchbrechungen haben aber gerade bei den harten Bedingungen, unter denen Lokomotivindikatoren zu arbeiten haben, die Brauchbarkeit und Zuverlässigkeit dieser Instrumente in Frage gestellt.
  • Es gelten nämlich bei Lokomotivindikatoren ganz besondere Voraussetzungen. Der Apparat darf nur bestimmte Abmessungen besitzen und soll geschlossene Arbeitsvorgänge als Kraftwegdiagramme aufzeichnen. Die Trommel soll hin und her schwingen. Der Apparat darf aber nur dann arbeiten, wenn vom Führerstand elektrisch die entsprechende Einstellung übermittelt wird. Die Magnete zur Einschaltung des Papiertransportes und zum Andrücken des Schreibhebels müssen beim Indikator sitzen. Ein Versagen auch nur eines Magneten, beispielsweise unter dem Einfluß der Feuchtigkeit, würde den Indikator unbrauchbar machen und den Zweck der Indizierfahrt vereiteln. Solche Indizierfahrten sind aber sehr teuer und dürfen nicht versagen.
  • Auch für die Papierstreifen gelten besondere Voraussetzungen. Sie dürfen sich nicht wölben oder dehnen oder zerreißen. Aus diesem Grunde müssen sie zuverlässig gegen Regen, Spritzwasser und Dampf geschützt sein. Der Metallstift kann auf feuchtem Papier kein Diagramm schreiben, erst recht nicht, wenn die Trommel mit dem Papier hin und her bewegt wird. Sollte aber ein Diagramm auf feuchtem Papier entstehen, so wäre es bei getrocknetem Papier meßtechnisch unbrauchbar.
  • Man erkennt hieraus, daß schon geringe Durchbrechungen der Schutzkappe unter den besonderen Verhältnissen des Lokomotivindikators sehr erhebliche Störungen herbeiführen würden, ganz abgesehen davon, daß auch durch kleine Öffnungen Ruß, Staub und sonstige Fremdkörper eindringen könnten. durch die alle Laufflächen in kurzer Zeit unbrauchbar werden.
  • Aus diesem Grunde ist die Schaffung eines unbedingt betriebssicheren Indikators für Lokomotiven eine Sonderaufgabe, für deren Lösung Vorgänge, die für andere Meßwerkzeuge bekannt gewesen sind, nicht herangezogen werden können.
  • Man hatte bisher bei Indikatoren für andere Zwecke, wie beispielsweise nach der amerikanischen Patentschrift i 265 156, die Anbringung von Öffnungen im Schutzgehäuse nicht vermieden oder auch, wie bei dem Indikator nach der englischen Patentschrift 255 9o6, der ebenfalls nicht für Lokomotiven bestimmt war, überhaupt keine Schutzkappe vorgesehen. Daß die Unterbringung der Kontakteinrichtung für einen Wetterzugapparat in Bergwerken in einem geschlossenen Gehäuse. dessen eine Wand aus einer herausnehmbaren Glasplatte bestand, kein Vorbild für einen Lokomotivindikator bilden konnte, liegt auf der Hand.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Lokomotivindikator in einigen Ausführungsbeispielen schematisch im Schnitt dargestellt.
  • In der Abb. i ist a die Indikatorgrundplatte mit dem vollständig geschlossenen Schutzkasten b. c ist die Indikatortrommel, deren Achse dichtschließend durch die Lagerplatte geführt ist, wobei die Durchbruchstelle gleichzeitig als Achslager ausgenutzt wird.
  • Nach Abb. z liegt der Trommelantrieb c frei unterhalb der Indikatorplatte. Es wird dadurch ermöglicht, den Trommelantrieb auszuwechseln, ohne daß der übrige Indikator davon berührt wird.
  • 1'Zach Abb. 3 wird eine doppelte Lagerung der Trommelwelle dadurch erreicht, daß außerhalb des Schutzkastens b ein Lagerbügel d mit Lager f angebracht ist, durch das die Trommelachse geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lokomotivindikator zur Aufnahme der Druckwegdiagramme mit unterhalb der Indikatorplatteliegendem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Indikatoroberteil mit Papiermagazin und Schreibtrommel innerhalb einer vollständig geschlossenen Kappe liegt und das Achsenteil der Trommel dicht durch die Lagerplatte geführt ist, deren Durchführungsstellen gleichzeitig die Lagerstellen bilden.
DEM110198D 1929-05-22 1929-05-22 Lokomotivindikator zur Aufnahme der Druckwegdiagramme mit unterhalb der Indikatorplatte liegendem Antrieb Expired DE544021C (de)

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