DE543983C - Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe, insbesondere von Bronzefarbe, an Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe, insbesondere von Bronzefarbe, an Druckmaschinen

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DE543983C
DE543983C DEC43066D DEC0043066D DE543983C DE 543983 C DE543983 C DE 543983C DE C43066 D DEC43066 D DE C43066D DE C0043066 D DEC0043066 D DE C0043066D DE 543983 C DE543983 C DE 543983C
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roller
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ink
fountain roller
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DEC43066D
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CLAYBOURN PROCESS CORP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Farbe, insbesondere von Bronzefarbe, an Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Farbe, insbesondere von Bronzefarbe, an Druckmaschinen, bei der die Farbe in einem mit einer Farbkastenwalze versehenen Farbkasten umgerührt wird.
  • Es ist schon verschiedentlich versucht worden, Bronzefarben ohne die bei dem älteren Bronzierverfahren erforderlichen Vordrucke direkt auf das Papier aufzudrucken, iedoch hat inan keine guten Erfolge erzielt, cla die Farbe nur mangelhaft an dem Papier anhaftet, nicht haltbar ist und vor allen Dingen nicht den gewünschten feurigen Glanz des Goldtones aufweist. Deshalb greift man immer wieder zti dein älteren, aber bedeutend umständlicheren Bronzierverfahren zurück, hei welchem nach Herstellung der Drucke mit einer Vordruckfarbe die Vordrucke von Hand aus oder in einer Bronziermaschine mit Bronzepulver eingestäubt werden.
  • Die Erfindung bezweckt nun, den direkten Bronzefarbendruck derart zu verbessern, daß die Drucke genau so gut werden wie bei dem älteren Aufstäubverfahren. Erreicht wird dieses dadurch, daß man die recht viel Metallpulver enthaltende flüssige Druckfarbe in steter Bewegung erhält und ein Ablagern des Metallpulvers an dem Boden des Farbkastens verhütet. Ferner wird die Druckfarbe in neuartiger Nt'eise gleichmäßig auf eine Verteilert. alte übertragen, wobei die Übertragung jederzeit ohne Stillsetzung des Rührwerkes in dein Farbkasten unterbrochen werden kann. Diese Vorteile werden dadurch erreicht, indem eine Farbkastenwalze benutzt wird, die aus einem Hohlzvlinder mit Durchbrechungen in der Umfangswand besteht. Durch diese Durchbrechungen, welche die Gestalt von in Achsrichtung der Walze verlaufenden Längsschlitzen haben, kann die Farbe ein-und austreten, so daß die Walze gleichzeitig als Rühr werk arbeitet. Die Farbe wird von dein L mfang dieser Walze auf eine Verteilerwalze übertragen, und zwar mittels einer spulenartigen Rolle, welche lose zwischen den beiden genannten Walzen eingesetzt ist und jederzeit von Hand aus entfernt werden kann, ohne daß der Antrieb der Farbkastenwalze oder der Druckmaschine unterbrochen «-erden braucht.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i ist ein Aufriß der-Einfärbvorrichtung in einer Rotationsdruckmaschine; Abb. 2 ist eine Teildraufsicht auf die Vori-ichtung AbL. 3 ist eine Endansicht, Abb. a. ein Querschnitt nach Linie 4-.I der Abb. 2, und Abb. 5 ist eine andere Teildraufsicht. Gemäß der Abb. d. hat der. Farbkasten 2 i eine Bodenwand 22 mit einer trogartigeri Vertiefung 23, welche die Hauptmasse der Druckfarbe aufnimmt, deren Spiegel bei -2d angedeutet ist. In dem Farbkasten liegt drehbar eine liohlzvlindrische Farbkastenwalze 25, deren Umfangswand mit Durchbrechungen 28 versehen ist, Die Durchbrecbungen 28 haben die Gestalt von in Längsrichtung des Farbkastens verlaufenden Schlitzen, zwischen denen Stege 27 liegen, deren Längswände 29 außen schräg zueinander laufen. Diese gleichzeitig als Rührwerk dienende Farbkastenwalze liegt teilweise in der trogartigen Vertiefung 23, und ihre äußere Umfangsfläche liegt ganz nahe an der Bodenfläche der Vertiefung, an der sie sich vorbeibewegt.
  • Der untere Teil der Farbkastenwalze 25 liegt also stets in der Druckfarbe, welche im vorliegenden Fall ein Metallpulver enthält. Bei Drehung der Walze 25 wird diese Druckfarbe durchgerührt, und es wird eine gleichmäßige Mischung des Metallpulvers mit der Flüssigkeit aufrechterhalten.
  • Durch diese Drehung des geschlitzten Hohlzylinders durch die mehr oder weniger dickflüssige Druckfarbe hindurch werden die schwereren Bestandteile, die das Bestreben haben, nach unten zu gehen, immer wieder nach oben geschöpft und dadurch die Mischung der die Druckfarbe bildenden Teile gleichförmig aufrechterhalten. Die schwereren Bestandteile der Druckfarbe gehen zusammen mit den leichteren Bestandteilen, die natürlich auch durch diese Schöpfarbeit beeinflußt werden, durch die Schlitze 28 hindurch und erleiden dabei eine Rühr- und Wälzbewegung. Sie werden nach oben hin mitgenommen und fallen von selbst wieder zurück und treten durch die Schlitze 28 aus dem Innern des Hohlzylinders wieder in den Trog 23 hinein, um bei der weiter fortgesetzten Drehbewegung der Walze eine gründliche Mischung aufrechtzuerhalten.
  • Eine dünne Schicht der Druckfarbe bleibt natürlich an der Außenfläche der Farbkastenwalze 25 hängen. In Berührung mit dieser Außenfläche befindet sich die in Abb. 4 und 5 bezeigte Rolle 31. Diese Rolle 31 nimmt die dünne Farbschicht von dem Umfang der Walze 25 ab und überträgt sie auf eine Verteilerwalze 32, die mit anderen Verteilerwalzen zusammenarbeitet, um schließlich die Druckfarbe an den gewünschten Stellen der Druckform 33 (Abb. i) aufzutragen.
  • Die Rolle 31 hat vorzugsweise eine spulenförmige Gestalt und wird lose zwischen die beiden Walzen -25, 32 eingesetzt, derart, daß die Umfänge der Spulenköpfe mit den Umfängen der `Falzen 25 und 32 in Berührung kommen. Nach Abb. 5 ist die Spule kürzer als der Abstand zwischen den Endwänden 37 des Farbkastens und auch kürzer als die Walzen 32 und 25, mit welchen sie in Berührung steht.
  • Lm eine Menge der von der Farbkastenwalze 25 abgenommenen Druckfarbe und der auf die Zwischenwalzen 32 aufgetragenen Druckfarbe veränderlich machen zu können, kann man Rollen mit verschieden breiten Spulenköpfen benutzen. Eine Auswechselung der Rollen kann äußerst leicht bewerkstelligt werden, da j a die Rollen nach Abb. 4 lose zwischen der Farbkastenwalze 32 liegen und lediglich in Flächenberührung mit diesen Walzen stehen. Zwecks Auswechselung der Rollen erfaßt man die Mittelteile 34., so daß eine Beschmutzung der Finger nicht stattfinden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen von Farbe, insbesondere von Bronzefarbe, an Druckmaschinen, bei der die Farbe in einem mit einer Farbkastenwalze versehenen Farbkasten umgerührt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkastenwalze (25) aus einem Hohlzylinder mit Durchbrechungen (28) in seiner Umfangswand besteht, durch die die Farbe in die Walze ein- und austritt, so daß die Walze gleichzeitig als -Rührwerk arbeitet, und daß die Farbe von dem Umfang dieser Walze (25) auf eine Verteilerwalze (32) durch eine lose zwischen diese Walzen (25, 32) eingesetzte Rolle (35) übertragen ,wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (ä8) in der hohlzylindrischen Farbkastenwalze (25) die Gestalt von in der Farbkastenlängsrichtung verlaufenden Schlitzen haben und die Längswände (29) der Stege (27) der hohlzylindrischen Farbkastenwalze nach außen schräg zueinander laufen, so daß.an der Umfangsfläche der Walze Schabekanten entstehen, die sich dicht an der Bodenwand der Vertiefung (23) des Farbkastens (21) vorbeibewegen und die schwereren Bestandteile der Farbe herausschöpfen und in das Innere der Farbkastemwalze unter Mischung mit den leichteren Bestandteilen der Farbe eintreten lassen.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (35) zur Aufnahme der Farbe von der Farbkastenwalze spulenartig geformt ist, wobei die Umfänge der Spulenköpfe (31) in Berührung mit der Farbkastenwalze (25) und Verteilerwalze (32) stehen.
DEC43066D 1929-05-08 1929-05-08 Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe, insbesondere von Bronzefarbe, an Druckmaschinen Expired DE543983C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821637C (de) * 1949-12-30 1951-11-19 Rich Nicolaus Maschinenfabrik Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
DE1236528B (de) * 1960-07-12 1967-03-16 Miller Printing Machinery Co Feuchtwerk fuer Rotationsflachdruckmaschinen
DE2930303A1 (de) * 1979-07-26 1981-02-12 Heidelberger Druckmasch Ag Farbzufuehrvorrichtung eines walzenfarbwerkes fuer rotationsdruckmaschinen

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DE821637C (de) * 1949-12-30 1951-11-19 Rich Nicolaus Maschinenfabrik Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
DE1236528B (de) * 1960-07-12 1967-03-16 Miller Printing Machinery Co Feuchtwerk fuer Rotationsflachdruckmaschinen
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