DE543904C - Anordnung fuer Hochfrequenzverkehr zwischen Sprechstellen, die auf dem gleichen Wellenpaar laengs Leitungen verkehren - Google Patents

Anordnung fuer Hochfrequenzverkehr zwischen Sprechstellen, die auf dem gleichen Wellenpaar laengs Leitungen verkehren

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DE543904C
DE543904C DED52401D DED0052401D DE543904C DE 543904 C DE543904 C DE 543904C DE D52401 D DED52401 D DE D52401D DE D0052401 D DED0052401 D DE D0052401D DE 543904 C DE543904 C DE 543904C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/60Systems for communication between relatively movable stations, e.g. for communication with lift

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Für den Verkehr von Sprechstellen, die z. B. einem Kraftverteilungsnetz angehören, mittels Hochfrequenz sind Anordnungen geschaffen worden, die als Zentralverkehr und als Gesellschaftsverkehr bezeichnet werden. Beim Zentralverkehr besitzen alle Sprechstellen die gleiche Sende- und Empfangswelle, und es ist eine Zentralstelle mit entgegengesetzt gleicher Sende- und Empfangswelle angeordnet, die den Verkehr auf mündlichem Wege vermittelt. Beim Gesellschaftsverkehr besitzen alle Sprechstellen ebenfalls das gleiche Wellenpaar, aber ferner eine Vorrichtung, durch welche sie (z. B. als anrufende Stelle) die Sende- und Empfangswelle vertauschen können. Diese Anordnung bedingt eine wesentliche Komplizierung der Sprechstelleneinrichtung, es kann jedoch nunmehr jede Sprechstelle unmittelbar mit jeder anderen verkehren.
Die Erfindung bezweckt eine bauliche Vereinfachung für den Gesellschaftsverkehr, wenn es sich darum handelt, eine Mehrzahl von ortsfesten Sprechstellen mit einer ortsveränderlichen Sprechstelle, ζ. B. mit einer Prüfstation, die die Strecke befährt, verkehren zu lassen. Gemäß der Erfindung wird für diesen Fall der Gesellschaftsverkehr in der Weise hergestellt, daß nur die ortsfesten Sprechstellen und auch nur im Verkehr untereinander die Sende- und Empfangswelle vertauschen, dagegen im Verkehr mit der ortsveränderlichen Sprechstelle keine solche Wellenvertauschung stattfindet, zu welchem Zweck diese letztere Stelle mit einer festen Sende- und Empfangswelle versehen ist, die den Sende- und Empfangswellen der ortsfesten Stationen entgegengesetzt gleich sind. Infolge ihrer festen Wellen bildet die ortsveränderliche Sprechstelle eine Ausnahme von der allgemeinen Wellenwechselschaltung, sie ist aber dennoch in der Lage, das Gespräch mit irgendeiner der ortsfesten Sprechstellen aufzunehmen. Sie kann auch von jeder ortsfesten Sprechstelle angerufen werden, wobei auf der letzteren kein Wellenwechsel stattfindet.
Durch diese Anordnung ist für die ortsveränderliche Sprechstelle eine bauliche Vereinfachung sowie einfachere Handhabung, ferner aber eine erhöhte Betriebssicherheit erzielt, indem die Wellenwechselrelais fortfallen, die gegen Erschütterungen sehr empfindlich sind. Um auch das nicht weniger empfindliche Einschaltrelais des Weckers und also sämtliche Relais in Fortfall zu bringen, wird die ortsveränderliche Sprechstelle erfindungsgemäß überhaupt nicht mit einem Wecker, sondern mit einem Lautsprecher ausgerüstet, der unmittelbar im Anodenkreis der Empfangsröhre liegt und zugleich den Sprechempfänger bildet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht.
Abb. ι stellt eine auf Masten p verlegte oberirdische Fernleitung L dar, an welcher Fernsprechstellen O1, O2 usw. nach Erde hin angezweigt sind. Die Apparate dieser Sprechstellen sind bei T angedeutet; sie bestehen aus einem Gehäuse, welches die Hochfrequenzempfangs- und Sendeeinrichtungen enthält und an der Außenseite das Mikrotelephon m, einen Wecker w und eine Wählscheibe η für den Wahlanruf der ortsfesten Sprechstellen trägt. An die Leitung L ist z. B. mittels einer Hakenstange t die fahrbare Sprechstelle F angeschlossen. Sie besitzt ebenfalls ein Gehäuse E, welches die Sende- und Empfangseinrichtungen enthält und außen das Mikrotelephon m, eine Wählscheibe η und einen Lautsprecher d trägt.
Die Innenschaltung jedes Gehäuses T ist in Abb. 2, des Gehäuses E in Abb. 3 schematisch dargestellt. In Abb. 2 geht von der Wählscheibe η und dem Mikrotelephon ein Kabel k zu einem Gehäuse b, welches die Sende- und Empfangsröhren, die nicht weiter dargestellt sind, enthält. An das Gehäuse b sind zwei Schwingungskreise, jeder bestehend aus einer Induktionsspulei und zwei umschaltbaren Kondensatoren C1, c„, angeschlossen. In der dargestellten Lage der Kondensatoren überträgt der Übertrager I die allgemeine Sendewelle in die Leitung L, während der Übertrager II die allgemeine Empfangswelle aus der Leitung L aufnimmt. Beispielsweise sei dies der Zustand bei der anrufenden Sprechstelle. Wenn eine Sprechstelle angerufen ist, was mittels des Übertragers III und der im Gehäuse f untergebrachten Röhren sowie mittels des Weckers w geschieht, so legt sie ihren Umschalter % auf die Relais T1 und r2 um und schaltet hierdurch die erwähnten Schwingungskreise derart um, daß nunmehr der Übertrager I die allgemeine Empfangswelle in die Leitung L sendet und der Übertrager II die allgemeine Sendewelle aus der Leitung aufnimmt. Die Wirkungsweise aller dieser Einrichtungen entspricht dem Bekannten und bedarf im einzelnen keiner weiteren Erläuterung.
Abb. 3 zeigt dagegen die erfindungsgemäße Ausbildung der fahrbaren Sprechstelle. Auch diese besitzt eine Wählscheibe W1, ein Mikrotelephon W1 am beweglichen Haken hr, ferner ein Gehäuse bv welches die Sende- und Empfangsröhren enthält, und auch zwei Schwingungskreise, von denen jedoch jeder nur aus einer Induktionsspule j und einem Kondensator c besteht. Die Fahrstation vermag daher durch den Übertrager I lediglich die allgemeine Empfangswelle in die Leitung L zu senden und aus dieser durch den Übertrager II die allgemeine Sendewelle aufzunehmen. Sie empfängt den Anruf einer anderen Station durch den Übertrager III, die im Gehäuse Z1 untergebrachte Empfangsröhre und den Lautsprecher d, ohne daß zuvor durch die Wählscheibe der rufenden ortsfesten Station ein Wecksignal o. dgl. gegeben wird.
Wenn mehrere fahrbare Stationen F vorhanden sind, so kann jede derselben mit den ortsfesten Sprechstellen in der erläuterten Art verkehren, während sie untereinander natürlich nicht verkehren können.
Die Stromquellen sämtlicher Stationen sind ebenfalls in den Gehäusen b, f bzw. bt, f% untergebracht bzw. an diese angeschlossen zu denken. An Stelle der galvanischen Ankopplung t der Fahrstation kann auch eine Kopplung mittels Antenne oder Hochspannungskondensator usw. in bekannter Art benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung für Hochfrequenzverkehr zwischen Sprechstellen, die auf dem gleichen Wellenpaar längs Leitungen verkehren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verkehr von ortsfesten Sprechstellen dieser Art mit einer ortsveränderlichen Sprechstelle in der Weise hergestellt ist, daß nur die ortsfesten Sprechstellen und auch nur im Verkehr untereinander die Sende- und 'go Empfangswelle (z. B. auf der anrufenden Stelle) in bekannter Art vertauschen, dagegen im Verkehr mit der ortsveränderlichen Sprechstelle kein Wellenwechsel stattfindet und letztere zu diesem Zweck mit einer festen Sende- und Empfangswelle versehen ist, die den Sende- und Empfangswellen der ortsfesten Stationen entgegengesetzt gleich sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsveränderliche Sprechstelle den Anruf mittels eines Lautsprechers empfängt, der auch den Sprachempfänger bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED52401D 1927-02-27 1927-02-27 Anordnung fuer Hochfrequenzverkehr zwischen Sprechstellen, die auf dem gleichen Wellenpaar laengs Leitungen verkehren Expired DE543904C (de)

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