DE543455C - Signaleinrichtung fuer fuehrerlose Bahnen mit Einzelantrieb und Blockstellen - Google Patents

Signaleinrichtung fuer fuehrerlose Bahnen mit Einzelantrieb und Blockstellen

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DE543455C
DE543455C DET37521D DET0037521D DE543455C DE 543455 C DE543455 C DE 543455C DE T37521 D DET37521 D DE T37521D DE T0037521 D DET0037521 D DE T0037521D DE 543455 C DE543455 C DE 543455C
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Germany
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DET37521D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • B61L23/005Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Es macht sich das Bestreben geltend, eine führerlose Hängebahnanlage mit Einzelantrieb und Blockstellen von einer zentralen Stelle aus so überwachen zu können, daß man jederzeit sehen kann, in welcher Blockstelle sich ein Wagen befindet. In Anlagen, in denen die Steuerung der einzelnen, Wagen zum Abladen an irgendeiner Station (Unteremanderverkehr) mit elektrischen Mitteln bewerkstelligt wird, können sich für die Überwachung Wege bieten, die in der Zielsteuerung der Wagen schon enthalten sind, so daß es wesentlicher Zusätze an Schaltmitteln oder Leitungen nicht immer bedarf. Wird jedoch eine mit mechanischen Mitteln arbeitende Zielsteuerung benutzt, so müssen für eine elektrische Lampensignalisierung zur Überwachung der Strecke besondere Schaltorgane aufgewandt werden. Will man jeden einzelnen Streckenabschnitt überwachen können, so läßt sich diese Aufgabe beispielsweise dadurch lösen, daß man bei Befahren je eines Blockabschnittes je ein Schaltglied, z. B. ein Relais, betätigt, das eine Signallampe einschaltet. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß man zu jeder Blockstrecke wenigstens eine Leitung ziehen muß.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie man die Zahl der Leitungen zu den Blockstrecken um die Hälfte vermindern kann. Die Voraussetzung für die Anwendung des Erfindungsgedankens ist das Vorhandensein eines Blockierungssystems, das so wirkt, daß jeder Wagen den eben durchfahrenen Blockabschnitt sperrt und den in Fahrtrichtung hinter diesen liegenden Abschnitt freigibt, so daß zwischen je zwei Wagen immer ein unbefahrener Abschnitt liegen muß.
An einem Beispiel soll der Erfindungsgedanke näher ausgeführt werden. In der Abbildung ist die Tragschiene T, an der die Wagen hängen, angedeutet sowie die in Blockabschnitte eingeteilte Kontaktleitung 1 bis 5, über die die Motoren der Hängewagen gespeist werden. Die Tragschiene Γ bildet' das Gegenpotential und ist geerdet. Da die Bio ckierungs schaltung nicht zur Erfindung gehört, ist sie nicht dargestellt. Es kann ein beliebiges Blockierungssystem benutzt werden, es kommt nur darauf an, daß die obenerwähnte Voraussetzung erfüllt ist. Am Anfang einer jeden Blockstrecke befindet sich ein Kontakt k1 bis k5. Alle Kontakte sind mit der einen Feder geerdet, z. B. mit der Schiene verbunden. Die andere Feder je zwei benachbarter Kontakte sind miteinander verbunden, so daß von zwei Kontakten immer nur eine Leitung zur zentralisierten Signaleinrichtung führt, die aus den Signallampen L1 bis L5 und den diese steuernden Relais A\ B1, C1, D1, E\ A*, ß3, C3, Eß, £3 usw. besteht.
Es werde angenommen, ein Wagen fahre auf die Blockstrecke 1. Beim Vorbeifahren an dem Kontakt k1 wird dieser durch einen Anschlag am Wagen vorübergehend ge-
schlossen. Es spricht daher das Relaig-S1 an über: " v
1. Erde, Tragschiene Γ, Kontakt kl, Relais B1, Batterie, Erde.
Relais B1 erregt A1 über:
2. Erde, Kontakt b12, Kontakt c11, Relais A1, Batterie, Erde.
A1 schließt seinen Kontakt«11 und bereitet
damit die Erregung von C1 vor, das aber erst
ίο anspricht, wenn B1 wieder abfällt, da es über b12 kurzgeschlossen ist. Nach Abfall von B1 spricht also C1 an:
3. Erde, Relais C1, Kontakt rf13 und parallel Kontakte13, Kontakt«11, Relais^1, Batterie. Erde.
In diesem Kreise bleibt A1 erregt. Über a12 leuchtet die dem Block 1 zugeordnete Lampe Z.1:
4. Erde, Kontakt α12, Lampe L1, Batterie, Erde.
Kontakt c12 bereitet die Anschaltung des Verzögerungsrelais D1 vor. Fährt der Wagen nun auf den Block 2, so wird der Kontakt h? vorübergehend geschlossen und. damit Relais B1 zum zweiten Male erregt. Nun spricht D1 an über:
5. Erde, Kontaktb12, Kontakte12, Verzögerungsrelais D1, Batterie, Erde.
Da Z)'1 ein Verzögerungsrelais ist, bleibt es nach Abfall des Relais B1 noch einige Zeit erregt. Nach Abfall von B1 spricht daher E1 an:
6. Erde, Kontakt δ11, Kontakt^11, E1, Batterie, Erde.
E1 bindet sich über:
7. Erde, Batterie, RelaisE1, Kontakte11, Kontakt ö33 des dem Blockabschnitt 3 zugeordneten Relais B"°, Erde.
E1 schaltet die Blocklampe L? ein.
8. Erde, Kontakte12, LampeZ.2, Batterie, Erde.
Mit eis wird, da D1 noch hält, der Stromkreis 3 geöffnet.
■A1 und C1 fallen daher ab. Die Lampe Z.1 erlischt. Danach fällt auch D1 ab. Bei Eintritt des Wagens in den Blockabschnitt 2 wurde in bekannter und daher nicht dargestellter Weise der Blockabschnitt 1 gesperrt, dagegen der vor 1 liegende, nicht gezeichnete go Abschnitt freigegeben. Ist nun dieser Abschnitt kurz und Abschnitt 3 lang, so kann der Fall eintreten, daß der Kontakt kl durch den auf den blockierten Abschnitt auffahrenden Wagen betätigt wird, bevor der erste Wagen den Abschnitt 2 verlassen und kz betätigt hat. Es muß daher das Relais A1 zur erneuten Anzeige bereitstehen, obwohl E1 noch erregt ist. Diese Aufgabe wird auch durch die Schaltung erfüllt. Angenommen, es würde nun k1 wieder vorübergehend geschlossen, so würde, da A1 und C1 in Ruhe sind, A1 wieder nach Stromkreis 2 erregt werden. Bis zum Stromkreis 4 würden dieselben Vorgänge eintreten, die vorher geschildert wurden. Durch Aufleuchten der Lampe/.1 würde die Belegung der Blockstrecke richtig angezeigt werden. Der eben in den Block 1 eingefahrene Wagen würde, da der Block 2 noch nicht verlassen ist, nur seinen Bremsweg zurücklegen und dann stehenbleiben.
Nun möge der zuerst betrachtete Wagen den "Block 2 verlassen und beim Übergang auf Block 3 den Kontakt kB vorübergehend schließen. Dadurch würden im Blockabschnitt 3 und den ihm zugeordneten Schaltmitteln A^ bis Es dieselben Vorgänge eintreten wie beim Schließen von k1 für die Relais A1 bis E1. Durch Ansprechen von Bz würde jedoch Relais E1 abgeschaltet, da sein Haltekreis 7 geöffnet wird. Damit würde die Blocklampe L? erlöschen, während Ls über ff32 aufleuchtet. Die Vorgänge bei Weiterfahrt der Wagen sind dieselben, wie schon beschrieben, da die Blockabschnitte paarweise gleichgeschaltet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Überwachungsschaltung für führerlose Bahnen mit Einzelantrieb und Blockstellen, durch die die Besetzung jedes Block abschnittes an einer für alle Blockstrekken gemeinsamen Überwachungsstelle übersichtlich angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (k1, k?...) der Blockstrecken (1, 2, 3...) paarweise über dieselbe Leitung auf die Blocksignaleinrichtung (B\ ß3, B'0 ...) wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37521D 1929-09-08 1929-09-08 Signaleinrichtung fuer fuehrerlose Bahnen mit Einzelantrieb und Blockstellen Expired DE543455C (de)

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DE543455C true DE543455C (de) 1932-02-16

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