DE54300C - Stechheber - Google Patents

Stechheber

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Publication number
DE54300C
DE54300C DENDAT54300D DE54300DA DE54300C DE 54300 C DE54300 C DE 54300C DE NDAT54300 D DENDAT54300 D DE NDAT54300D DE 54300D A DE54300D A DE 54300DA DE 54300 C DE54300 C DE 54300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
plunger
frame
housing
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54300D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. TH. SCHUBERTH in Malaczka, Ungarn
Publication of DE54300C publication Critical patent/DE54300C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/007Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes using siphoning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Θ4: Schankgeräthschaften.
Stechheber.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1889 ab.
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Stechheber, welcher sich, sobald die Saugwirkung, durch welche die Flüssigkeit in den Heber gehoben wird, aufhört, selbstthä'tig schliefst, so dafs die angesaugte Flüssigkeit im Heber erhalten bleibt und erst nach Oeffnen des Verschlusses abgelassen werden kann.
Diese kennzeichnende Eigenschaft wird dem Stechheber dadurch verliehen, dafs an seinem unteren Ende oder in der Nähe desselben ein Saugventil angebracht wird, dessen Hub begrenzt ist, und welches zum Ablassen der Flüssigkeit in gehobener Stellung erhalten werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist der das Saugventil enthaltende Untertheil des Stechhebers in Fig. ι bei geschlossenem Ventil im Schnitt perspectivisch dargestellt. Fig. 2 zeigt in senkrechtem Schnitt das Ventil in jener Stellung, in welche man es bringt, um die Flüssigkeit aus dem Stechheber abzulassen. Fig. 3 ist eine Ansicht des Stechheberuntertheiles und Fig. 4 zeigt einen Stechheberuntertheil mit aus einander nehmbarem Ventilgehäuse in Ansicht.
Das Ventilgehäuse besteht aus zwei hülsenförmigen, in einander schiebbaren Theilen A und B, von welchen ersterer den Ventilsitz' a, letzterer den der Spindel bl des Ventils b als Führung dienenden Rahmen b2 trägt. Ein in die Ventilspindel eingesetzter Stift b3 begrenzt den Hub des Ventils und ermöglicht das Abheben desselben von seinem Sitz durch Aufwärtsschieben des Rahmens b2. In den Gehäusetheil A ist das Heberrohr c dicht eingesetzt, in den Gehäusetheil B kann ein kurzes Rohr c1 eingepafst sein; dasselbe ist jedoch nicht nöthig, da das Ventilgehäuse das untere Ende des Stechhebers bilden kann. Wird der Untertheil des Stechhebers in die auszuhebende Flüssigkeit eingetaucht und am Mundstück des Stechhebers gesaugt, so hebt sich das Ventil infolge der Luftverdünnung von seinem Sitz a und die Flüssigkeit steigt im Rohr c in die Höhe. Sobald die Saugwirkung aufhört, wird das Ventil durch die im Rohr c befindliche Flüssigkeit und seine eigene Schwere auf seinen Sitz gedrückt, und der Stechheber ist geschlossen.
Um die Flüssigkeit aus dem Stechheber ablassen zu können, mufs das Ventil wieder gehoben werden. Zu diesem Zwecke braucht man nur den Gehäusetheil B in den Theil A einzuschieben; hierbei wird der vom Theil B getragene Führungsrahmen b2 gehoben, stöfst an den Stift b3 und nimmt die Spindel b1 sammt dem Ventil b mit (Fig. 2).
Um die Verschiebung der Gehäusetheile zu begrenzen, sind im Theil A Schlitze α1 angeordnet, in welchen Stifte b*, die in den Rahmen b2 eingeschraubt sind, geführt werden. Damit das Ventil leicht gereinigt werden kann, empfiehlt es sich, den Schlitzen a1 die in Fig. 4 dargestellte Form eines Bajonnetverschlusses zu geben; dies ermöglicht, die Gehäusetheile A und B ganz von einander zu trennen.
Selbstverständlich ist es nicht unbedingt nothwendig, das Ventilgehäuse aus zwei in einander verschiebbaren Theilen herzustellen; das Gehäuse kann auch ein einziges festes Stück bilden; in diesem Falle mufs jedoch der Rahmen i>2 in demselben verschiebbar ange-
ordnet sein, und die Führungsstifte bl müssen durch die Schlitze al seitlich vorstehen, um mit der Hand erfafst werden zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei Stechhebern ein im Unterende angebrachtes selbstthätiges Saugventil b, dessen Spindel mit einem Anschlag bs versehen und in einem verschiebbaren Rahmen b2 geführt ist, wobei von diesem Rahmen Stifte b* nach aufsen vorspringen, so dafs man durch Heben des Rahmens das Ventil öffnen kann.
    Bei Stechhebern der unter i. angegebenen Einrichtung ein aus zwei in einander geschobenen, durch einen Bajonnetverschlufs verbundenen Theilen A und B bestehendes Ventilgehäuse, an welchem der Obertheil A den Ventilsitz, der Untertheil B die Führung der Ventilspindel enthält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54300D Stechheber Expired - Lifetime DE54300C (de)

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ID=328900

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DENDAT54300D Expired - Lifetime DE54300C (de) Stechheber

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897516C (de) * 1951-07-04 1953-11-23 Johann Kraus Fluessigkeitsheber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE897516C (de) * 1951-07-04 1953-11-23 Johann Kraus Fluessigkeitsheber

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