DE542975C - Hilfsmittel zur Ausfuehrung von Multiplikationen - Google Patents

Hilfsmittel zur Ausfuehrung von Multiplikationen

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DE542975C
DE542975C DE1930542975D DE542975DD DE542975C DE 542975 C DE542975 C DE 542975C DE 1930542975 D DE1930542975 D DE 1930542975D DE 542975D D DE542975D D DE 542975DD DE 542975 C DE542975 C DE 542975C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description

  • Hilfsmittel zur Ausführung von 1Vlultiplikationen Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel zur Ausführung von Multiplikationen, das dazu dient, den Kindern das Verständnis für die Größen der Zahlen und ihren Zusammenhang näherzubringen und die rein geistige Tätigkeit der Multiplikation in ein teilweise häldliches Zusammensetzen der verschiedenen das Gesamtergebnis darstellenden Teile umzuwandeln.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dar-_gestellt.
  • Die Erfindung besteht aus mehreren Sätzen Zahlemnarken. Der erste Satz (Abb. i) besteht aus Marken mit den Zahlen i bis g, 1o bis go, foo bis goo usw., also den Vielfachen von i, 1o, 10o, iooo usw. In Abb. j sind sechs solche Gruppen dargestellt, die natürlich im Bedarfsfalle weitergeführt werden können. Die Zahlen sind auf Marken aus Karton, Papier, Bein o. dgl. aufgedruckt. Die zu einer Gruppe gehörenden Zahlenmarken sind untereinander gleich, unterscheiden sich aber zweckmäßig von den Marken einer anderen Gruppe z. B. durch die Farbe. Im übrigen stimmen sie aber mit den Marken der anderen Gruppen in den Grundzügen z. B. in der Form oder in der Farbe des Untergrundes überein, abgesehen von der Länge, -die durch die Größe der Zahlen bedingt wird. Die Längenabstufung ist hierbei so gewählt, daß beispielsweise die Zahlenmarke 1o beim Auflegen auf die Zahlenmarke goo deren beide Nullen bedeckt, so daß sich die Zahl gio ergibt. Man kann also durch Aufeinanderlegen der Zahlenmarken jede gewünschte Zahl darstellen.
  • Der zweite Markensatz (Abb.2) besteht aus einer Gruppe mit den Zahlenmarken i bis g und weiteren Gruppen mit den Zahlenmarken 2 bis g. Zu den Gruppen mit den Zahlenmarken 2 bis g gehört weiterhin je eine Zahlenmarke, die eine Potenz von 1o, beginnend bei 1o, trägt. In der Zeichnung sind drei Gruppen mit .den Zahlenmarken 2 bis g dargestellt, zu denen die :@farken 1o, foo und fooo gehören. Die Marken jeder Gruppe sind untereinander wieder gleich, unterscheiden sich aber von den Marken der anderen Gruppen z. B. durch die Farbe, wie in Abb. 2 durch die Schraffierung angedeutet ist. Weiterhin unterscheiden sich die Harken, die die Potenzen von f o tragen, von den Marken ihrer Gruppe durch die Länge, stimmen aber im übrigen mit ihnen überein. Die Längenabstufung der Marken mit den Zehnerpotenzen ist hierbei wieder so gewählt, daß durch Übereinanderlegen mehrerer Marken jede gewünschte Zahl gebildet werden kann.
  • Die Marken des zweiten Markensatzes unterscheiden sich alle in irgendeiner Weise von den Marken des ersten Markensatzes. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Marken des zweiten Markensatzes sämtlich einen in den einzelnen Gruppen verschiedenen farbigen Untergrund auf, während die Marken des ersten Markensatzes alle einen weißen Untergrund besitzen. Weiterhin haben die. Marken des ersten Markensatzes abgerundete Ecken, die Marken des zweiten Satzes dagegen gerade Ecken.
  • Drittens ist ein Markensatz vorgesehen, der aus runden Marken besteht, die die römischen Ziffern I, II, IV und V tragen. Diese Marken unterscheiden sich nach Form und Farbe vollständig von den anderen Marken. Die auf ihnen aufgedruckten Ziffern sollen bei dem Ausführungsbeispiel den Millionen entsprechen, da Gruppen mit Hunderttausendern bereits vorgesehen sind. Allgemein gesagt, sollen diese runden Marken immer eine Zahlenstelle mehr bedeuten, als die größte Zahl des ersten ?Markensatzes beträgt. Mit diesen runden Marken kann man die Ziffern i bis 12 zusammensetzen.
  • Ferner kann noch ein in der Zeichnung nicht dargestellter vierter Markensatz vorgesehen werden, der aus mehreren Markengruppen mit den Zahlen i bis 9 sowie einer Reibe von Marken besteht, die eine oder mehrere Nullen tragen. Die Marken dieses Markensatzes müssen sich von denen der anderen Markensätze ebenfalls nach Form und Farbe oder einem von beiden unterscheiden.
  • Die Ausführung einer Multiplikation mit den vorstehend beschriebenen Markensätzen gemäß der Erfindung erfolgt folgendermaßen: Es sei angenommen, daß die beiden Zahlen 573 und 249 miteinander multipliziert werden sollen. Die erste Zahl wird jetzt in ihre Vielfachen von i, io und ioo zerlegt. Die sich hieraus ergebenden Zahlen werden untereinander auf ein Stück Papier geschrieben, und zwar in folgender Form: 500 70 3-Oder die Zahl 573 wird mit Hilfe des zuletzt beschriebenen Markensatzes dargestellt. Dann ,werden die Marken in gleicher Weise wie beim Aufschreiben nach -den Vielfachen der Zahlen i, io und ioo auseinandergelegt, so daß die Marken in folgender Weise übereinanderliegen 500 70 3-Die zweite Zahl 249 wird jetzt mit Hilfe des zweiten -.\rlarkensatzes (Abb.2) dargestellt. Man würde also die Marke ioo nehmen, auf die i dieser Marke die Marke 2 der zugehörigen Gruppe (waagerecht schraffiert) legen, so daß sich Zoo ergibt. Auf die beiden Nullen würde dann die Marke io und auf die i der Marke io die Marke 4 der zweiten Gruppe (wie .die io schraffiert) gelegt werden und auf die letzte Null die Zahl 9 der ersten Gruppe. Dann wird in gleicher Weise wie bei der Zahl 573 die Gesamtzahl in ihre Vielfachen von i, io und ioo zerlegt, und zwar so, daß die Zahlen 200 . 40 9 übereinanderlnegen. Es wird nunmehr die Zahl 9 mit der Zahl 3 multipliziert. Das sich hieraus ergebende Resultat wird aus den Marken 20 und 7 des ersten Satzes (Abt. i) zusammengestellt. Jetzt wird 9 mit 70 multipliziert; das Resultat 630 wird ebenfalls aus den Marken 6oo und 30 des ersten Satzes zusammengestellt. Ferner wird 9 mit 5oo multipliziert, dann 40 X 3, 40 X 70, bis alle Zahlen miteinander in mathematisch bekannter Weise multipliziert sind. Die sich hieraus ergebenden Einzelresultate werden jedesmal aus den Marken des ersten Satzes zusaiumenge-stellt.
  • Beispielsweise läßt man in der Praxis ein Kind die Marken des ersten Satzes ausgeben, während ein .anderes Kind die Multiplikation ausführt und die Marken des ersten Satzes anfordert.
  • Die den erhaltenen Einzelergebnissen entsprechenden Marken des ersten Satzes Werder gesammelt, bis sämtliche Ergebnisse vorliegen. Wenn nun beispielsweise die Marken 90, 30 und 2o ausgegeben sind, rechnet man diese zu i4o zusammen und tauscht die drei Marken gegen eine Marke ioo und eine Marke 4.o aus. Durch dieses Austauschen wird die Gesamtzahl der Marken soweit wie möglich verringert. Schließlich werden die übrigbleibenden der ausgegebenen Marken entsprechend ihrer Größenanordnung bzw. ihrer Länge aufeinandergelegt. Die sich hierbei ergebende Zahl entspricht dann -dem Gesamtergebnis.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsmittel zur Ausführung von Multiplikationen, gekennzeichnet durch zwei Sätze von Zahlenmarken, von denen der erste aus einer Gruppe von Marken mit den Zahlen i bis io und je einer Gruppe von Marken mit den Vielfachen von io, ioo usw. und der zweite aus einer Gruppe von Marken mit den Zahlen i bis 9, einer Gruppe von Marken .mit den Zehnerpotenzen sowie aus so viel Markengruppen mit den Zahlen 2 bis 9 besteht, wie Zehnerpotenzmarken vorhanden sind.
  2. 2. Hilfsmittel zur Ausführung von Multiplikationen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der beiden Markensätze die Marken unter sich gleich breit sind und ihre Länge mit der Stellenzahl der Ziffer derart wächst, daß sich durch Aufeinanderlegen der einzelnen Zahlenmarken jede Zahl bilden läßt.
  3. 3. Hilfsmittel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der beiden Markensätze jede einzelne Markengruppe sich von den anderen Gruppen unterscheidet, z. B. durch Farbe, Form der Ziffern o. dgl., während die Marken aller Gruppen eines Markensatzes in der Grundform, im Untergrund o..dgl. übereinstimmen.
  4. Hilfsmittel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken des ersten Markensatzes sich von denen des zweiten in der Grundform oder im Untergrund unterscheiden.
  5. 5. Hilfsmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen dritten Markensatz, der zweckmäßig mit römischen Ziffern versehen isst und sich von den beiden anderen Markensätzen äußerlich nach Form und Farbe unterscheidet.
  6. 6. Hilfsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Markensatz vorgesehen ist, der aus einer Anzahl Zahlenmarken mit den Ziffern i bis 9 und mehreren Zahlenmarken mit einer Null oder mehreren Nullen besteht und sich von den übrigen Zahlenmarken nach Form und Farbe unterscheidet.
DE1930542975D 1929-07-09 1930-07-10 Hilfsmittel zur Ausfuehrung von Multiplikationen Expired DE542975C (de)

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