DE542426C - Verfahren zur Erzeugung einer gewobbelten Traegerfrequenz - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer gewobbelten Traegerfrequenz

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DE542426C
DE542426C DEL76922D DEL0076922D DE542426C DE 542426 C DE542426 C DE 542426C DE L76922 D DEL76922 D DE L76922D DE L0076922 D DEL0076922 D DE L0076922D DE 542426 C DE542426 C DE 542426C
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carrier frequency
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frequency
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung einer gewobbelten Trägerfrequenz In neuester Zeit ergibt sich die Notwendigkeit,' die Frequenz eines drahtlosen Senders innerhalb gewisser Grenzen in einem bestimmten Rhythmus zu verändern. Diese Aufgabe wird im allgemeinen in zwei verschiedenen Fällen gestellt. Entweder kann es sich um die Fadingvermeidung bei kurzen Wellen über größere Entfernungen handeln oder es soll das sogenannte gestörte Gebiet, das insbesondere bei Rundfunkwellen in relativ geringer Entfernung von der Sendestelle auftritt, vermieden werden. Das Auftreten der Fadingerscheinung bzw. der gestörten Gebiete ist ja meist dadurch zu erklären, daß zwei Wellen, die auf verschiedenen Wegen zum betrachteten Punkt gelangen, eine Phasenverschiebung gegeneinander besitzen und sich hierdurch, wenn sie gegenphasig sind, in ihrer Wirkung aufheben bzw. schwächen. Man hat daher vorgeschlagen, die Frequenz dauernd zu ändern, damit die Auslöschpunkte sich dauernd verschieben. Bei den bekannten Vorschlägen wurde zur Durchführung dieser Maßnahme die Abstimmung irgendeines Hochfrequenzkreises durch periodische Veränderung des Abstimmkondensators der Kopplung o. dgl. geändert. Die mechanische Änderung der erwähnten Glieder ist jedoch schwer durchzuführen, wenn es sich darum handelt, außerdem noch ein kompliziertes Klanggebilde auf der schwankenden Trägerfrequenz naturgetreu zu übertragen.
  • Infolgedessen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, diese Änderung auf rein elektrischem Wege durchzuführen. Dieses Verfahren läßt sich jedoch nicht bei einem einzelnen Schwingungserzeuger verwenden, da eine periodisch wechselnde Heiz- oder Anodenspannung, wie sie an sich bekannt ist, nicht nur die Frequenz, sondern auch stark die Amplitude verändert. Nach der Erfindung wird deshalb die Beeinflussung der Frequenz auf rein elektrischem Wege durch periodisches Ändern der Heiz-, Anoden- oder Gitterspannung auf an sich bekannte Schwingungserzeuger angewendet, bei welchen die Trägerfrequenz durch die Überlagerung zweier relativ nahe beieinanderliegender Frequenzen erzeugt wird. Die Vorteile, die sich hierdurch ergeben, sind folgende Werden die Frequenzen zweier Kurzwellensender miteinander überlagert zur Erzeugung einer längeren Welle, so läßt sich die gewünschte Frequenzänderung, auch ohne daß merkbare Amplitudenänderungen auftreten, durchführen. Da eine große Änderung der durch die Überlagerung gebildeten längeren Welle schon durch ganz geringe Änderungen der einen der überlagerten kürzeren Welle hervorgerufen werden kann, ist es möglich, mit relativ einfachen Mitteln die Änderung der Frequenz ohne Amplitudenschwankungen des einen der Sender für kürzere Wellen durchzuführen. Es genügt vollständig, eine Frequenzänderung durch geringe Beeinflussungen der Anoden-, Gitter- oder Heizspannung hervorzurufen. Es bedarf keinerlei weiterer Ausführungen, daß diese rein elektrische Beeinflussung mit äußerst einfachen Mitteln durchgeführt werden kann. Hierbei kommt die sonst als Nachteil empfundene Frequenzempfindlichkeit der Kurzwellensender bei Spannungsschwankungen vonstatten, und es läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren wirksam und einfach durchführen.
  • Um ein Beispiel zu nennen, sei darauf hingewiesen, daß bei einem normalen Sender für mittlere Wellen durch eine Anodenspannungsänderung von i0/, nur eine Frequenzänderung von einigen Hertz erreicht werden kann. Wird jedoch die mittlere Welle durch zwei ausgesprochene Kurzwellen von beispielsweise rund 30 m Länge gebildet, so ergibt sich bei einer Änderung der Anodenspannung von i0/0 bei dem einen der Kurzwellensender eine Frequenzänderung von iooo Hertz der durch die Überlagerung gewonnenen iooo-m-Welle. Auch konnte festgestellt werden, daß die Amplitudenänderungen der schwankenden Frequenz der mittleren Welle unterhalb der heute bei unmodulierten Sendern als zulässig betrachteten bleiben.
  • Selbstverständlich läßt sich der Erfindungsgedanke auch bei beiden Kurzwellensendern gleichzeitig anwenden, indem die beiden Sender sozusagen im Gegentakt gesteuert werden. Hierdurch ist es möglich, mit noch geringeren prozentualen Änderungen der Spannungen auszukommen und trotzdem den gewünschten Effekt zu erreichen. In der praktischen Ausführung wird man die beiden miteinander interferierenden Kurzwellensender als Vorsatz zu dem eigentlichen Sender anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung einer gewobbelten Trägerfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß das bekannte Verfahren zur Erzeugung einer Trägerfrequenz aus zwei überlagerten Grundwellen kombiniert wird mit dem bekannten Verfahren der rein elektrischen periodischen Änderung der Heiz-, Anoden-oder Gitterspannung eines Generators, indem einer oder beide Grundwellegeneratoren auf diese Weise gewobbelt wird bzw. werden.
DEL76922D 1929-12-04 1929-12-04 Verfahren zur Erzeugung einer gewobbelten Traegerfrequenz Expired DE542426C (de)

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