DE542130C - Verfahren zur Herstellung fuenfseitig geschlossener Hohlsteine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fuenfseitig geschlossener Hohlsteine

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DE542130C DEA53553D DEA0053553D DE542130C DE 542130 C DE542130 C DE 542130C DE A53553 D DEA53553 D DE A53553D DE A0053553 D DEA0053553 D DE A0053553D DE 542130 C DE542130 C DE 542130C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung fünfseitig geschlossener Hohlsteine Um fünfseitig geschlossene Hohlsteine auf der Strangpresse herzustellen, ist es bereits vorgeschlagen worden, in den aus dem Pressemundstück austretenden Massestrang während dessen Vorschubes den Strang nicht vollständig durchdringende Werkzeuge einzuführen und nach Zurücklegen eines der Länge der herzustellenden Kammern entsprechenden Weges wieder aus dem Strang herauszuheben. Das Eindringen der Werkzeuge in den Massestrang erfolgt dabei senkrecht zur Preßdruckrichtung. Daraus ergibt sich vor allem der Nachteil, daß die Werkzeuge dem aus dem Pressemundstück austretenden Massestrang Widerstände entgegenstellen. Diese bedingen gegenüber der gewöhnlichen, Vollsteine liefernden Strangpresse einen wesentlich langsameren Vorschub des Stranges und dadurch eine geringere Arbeitsleistung, wodurch das Verfahren unwirtschaftlich und die Marktfähigkeit des hiermit gelieferten Massenerzeugnisses in Frage gestellt wird. Die Werkzeuge stören ferner den Vorschub des Stranges und erwärmen infolge der Reibung die Strangmasse, was häufig Unterbrechungen der Arbeit nach sich zieht. Dazu kommt noch, daß infolge der durch die eindringenden Werkzeuge im austretenden Massestrang hervorgerufenen Widerstände ungleiche Dichtigkeit in der Masse des weichen Steines erzeugt wird, was beim Trocknen des letzteren Spannungen und beim Brennen häufig ein Reißen, Verziehen und Brechen des Steines ergibt. Außerdem ist infolge des Eindringens der Werkzeuge in den laufenden Strang ein verhältnismäßig __ hoher= Kraftaufwand für den Antrieb der Werkzeuge erforderlich. Infolge des Eindringens der Werkzeuge senkrecht zur Strangrichtung steht endlich beim späteren Vermauern der so hergestellten Steine mit senkrechter Stellung der Hohlräume die Belastungsrichtung senkrecht zur Preßdruckrichtung, was statisch unvorteilhaft ist. Fünfseitig geschlossene Hohlsteine werden ferner bisher auch mit Hilfe von Formpressen hergestellt, wobei in die gefüllten Formen Werkzeuge eingeführt werden, um die Hohlräume im Formling zu erzeugen. Dieses Verfahren ist unter allen Umständen an die Verwendung von Formen gebunden. Es ist ferner gegenüber der Herstellung von Vollsteinen mittels der Strangpresse unwirtschaftlich, weil das gleichmäßige Füllen der Formen und das Entleeren derselben zu viel Zeit beansprucht. Werden hierbei, wie in den meisten Fällen, Stempel angewendet, um die Hohlräume zu erzeugen, so wird hierdurch die Faserung des Tones so ungünstig verschoben und zerstört, daß solche Steine wegen ihrer geringen Druckfestigkeit gegenüber den Vollmauersteinen nicht in Betracht kommen können.
  • Alle diese Nachteile zu vermeiden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Diese besteht im wesentlichen darin, daß die Bildung der Hohlräume nicht mehr in dem aus dem Pressemundstück austretenden Massestrang während des Vorschubes oder in einer in Formen enthaltenen Masse, sondern getrennt von der sonstigen auf der Strangpresse erfolgeTkden Formgebung des Steines in einem bereits abgeschnittenen Strangstück durch ein oder mehrere nur teilweise in dasselbe eindringende Werkzeuge (Bohrer, Fräser, Schneidvoriichtung üsw.) erfolgt. Vorteilhaft werden dabei die Werkzeuge in der Strangrichtung der abgeschnittenen Stücke in dieselben eingeführt, so daß beim späteren Vermauern der Steine mit senkrechter Stellung der Hohlräume die Belastungsrichtung mit der Preßdruckrichtung zusammenfällt, was der Druckfestigkeit zugute kommt.
  • Die Trennung der Formgebung von der Herstellung der Hohlräume gestattet es, die volle Leistung der Strangpressen beizubehalten, wenn nur dafür gesorgt wird, daß-. die Arbeit der Werkzeuge nicht mehr Zeit beansprucht als die fortlaufende Erzeugung der Vollsteine. Um die Arbeitsgeschwindigkeit der Werkzeuge nicht zu sehr steigern zu müssen, kann statt einer einzelweisen Bearbeitung der von der Strangpresse kommenden Vollsteine eine gruppenweise Bearbeitung erfolgen, indem eine Anzahl der vom Strang abgeschnittenen Vollsteine gleichzeitig mit den Hohlräumen versehen wird. Dadurch kann die auf den einzelnen Stein entfallende Arbeitszeit für die Herstellung der Hohlräume leicht so weit herabgedrückt werden, daß die letztere. mit der Bewegung der Strangpresse -gleichen Schritt halten kann.
  • Die . so erzeugten Hohlsteine können aus jedem, auch dem schlechtesten Ton- oder Lehmmaterial hergestellt werden, ohne daß ein Schlemm- oder Bearbeitungsprozeß vorangehen muß. Auch kann das Ton- oder Lehmmaterial in bekannter `Weise mit zerkleinerter Braunkohle, Sägespänen usw. gemischt werden, Stoffe, die beim Brennen des Steines verbrannt werden, so daß sich weitere kleine Hohlräume ergeben, die das Gewicht der Steine verringern. Das neue Verfahren erfordert keine Umgestaltung bestehender Anlagen, sondern lediglich eine zusätzliche Einrichtung.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRiJcHR: i. Verfahren zur Herstellung fünfseitig geschlossener Hohlsteine, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume getrennt von der sonstigen auf der Strangpresse erfolgenden Formgebung des Steines in einem bereits abgeschnittenen Strangstück durch ein oder mehrere nur teilweise in dasselbe eindringende Werkzeuge hergestellt werden. 2. - Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge in der Strangrichtung der abgeschnittenen Strangstücke in dieselben eingeführt werden, so daß beim späteren Vermauern der Steine mit senkrechter Stellung der Hohlräume die Belastungsrichtung mit der Preßdruckrichtung zusammenfällt.
DEA53553D 1928-03-13 1928-03-13 Verfahren zur Herstellung fuenfseitig geschlossener Hohlsteine Expired DE542130C (de)

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