DE541884C - Vorrichtung zum Verstellen der Laufradschaufeln von Propellerpumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der Laufradschaufeln von Propellerpumpen

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DE541884C
DE541884C DE1930541884D DE541884DD DE541884C DE 541884 C DE541884 C DE 541884C DE 1930541884 D DE1930541884 D DE 1930541884D DE 541884D D DE541884D D DE 541884DD DE 541884 C DE541884 C DE 541884C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/181Axial flow rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorricbtung zum Verstellen der Laufradscbaufeln von Propellerpumpen Es ist bekannt, bei Schaufelrädern mit schraubenflächenähnlichen Schaufeln diese derart an der Nabe zu befestigen, daß sie gegenüber der Nabe drehbar sind. Die Verdrehung der Schaufeln erfolgt durch in der Nabe und in der Welle angeordnete Verstellvorrichtungen, welche von einem Regler oder von Hand verstellt werden können. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie nicht nur sehr umständlich in der Herstellung sind und daher große Baukosten verursachen, sondern auch sehr viel Platz zum Einbau erheischen, da die Welle und Laufradnabe unverhältnismäßig große Abmessungen annehmen.
  • L?m diese Nachteile zu umgehen, wurde vorgeschlagen, auf die Möglichkeit, die Schaufeln während des Betriebes zu verstellen, zu verzichten und nur vor oder nach dem Betrieb bei stillstehender Pumpe deren Lage zu ändern. Es wurden besondere Klemmvorrichtungen vorgesehen, um die Schaufeln in einer bestimmten Lage zur Nabe festklemmen zu können, die während des Betriebes nicht mehr geändert werden konnte.
  • Solche Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Schaufeln ohne besondere Lehren, Meßwerkzeuge oder Anzeichnungen auf Nabe oder Schaufeln nicht so eingestellt werden können, daß sie alle denselben Neigungswinkel aufweisen. Die Anwendung solcher Lehren und Meßwerkzeuge ist aber umständlich, und die an der Nabe und an den Schaufeln angebrachten Anzeichnungen werden durch Auswaschen und Verrosten bald unkenntlich, so daß einerseits deren Anwendung beim Auswechseln einen großen Zeitverlust verursacht und andererseits bei Nichtanwendung derselben die Schaufeln ungenau eingestellt und dadurch der Wirkungsgrad des Rades beträchtlich vermindert wird.
  • Es ist ferner bekannt, die gegenseitige Lage zweier Teile durch versetzte keilähnliche Elemente festzulegen und dadurch die Anwendung von Meßwerkzeugen, Lehren usw. zu umgehen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung zum Verstellen der Laufradschaufeln von Propellerpumpen gegenüber der Laufradnabe und besteht in der Anwendung versetzter zylindrischer Paßstifte, welche mit ihren gegeneinander versetzten Enden in die Schaufeln bzw. Nabe eingreifen und bei wechselweiser Anwendung mehrerer Sätze mit verschiedener Versetzung die Einstellung der Schaufeln in mehreren Stellungen ermöglichen. Dadurch wird bezweckt, daß Pumpen in Reihenausführung hergestellt und mit geringfügigen Auswechslungen auch für verschiedene Betriebsanwendung gebraucht werden können, ohne daß deren Anordnung durch Abnutzung erschwert oder eine genaue Einstellung des Schaufelwinkels unmöglich gemacht wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schaufeln mittels desselben Paßstiftes in zwei zu einer Mittellage symmetrischen Stellungen eingestellt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Schaufelrad für Schraubenpumpen teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht. Abb. a ist die Vorderansicht einer Schaufel desselben Laufrades. Abb. 3 stellt einen teilweisen Zylinderschnitt durch den Schaufelfuß und die Nabe gemäß Linie I-I von Abb.2 dar. Abb. 4 und 5 zeigen zwei verschieden versetzte, paßstiftähnliche Elemente zur Befestigung der Schaufeln.
  • Auf der Pumpenwelle :i ist die Laufradnabe 2 aufgekeilt, an welcher die Schaufeln 3 mittels der auf die Bolzen 4 aufgeschraubten Muttern 5 befestigt sind. Der Schaufelfuß 6 ist als runde Scheibe ausgebildet und kann dadurch einerseits die Zentrierung der Schaufeln 3 und die Übertragung der von den Schaufeln 3 auf die Nabe z und umgekehrt ausgeübten Kräfte übernehmen.
  • In der Irrabe 2 ist für jede Schaufel eine Bohrung 7 und im Schaufelfuß 6 eine Bohrung 8 derart vorgesehen, daß sich die beiden Bohrungen 7 und 8 in einer bestimmten Lage der Schaufeln 3 überdecken. Sämtliche Schaufeln des Laufrades weisen beim Überdecken dieser beiden Bohrungen 7 und 8 eine gleiche, einem normalen Betrieb entsprechende Neigung gegenüber einer zur Radachse normalen Ebene E (Abb. 2) auf. Die untere Tangente an das Profil auf der äußersten Laufradkante (gestrichelt gezeichnet) ist dabei z. B. um den Neigungswinkel il, gegen die achsnormale Ebene E geneigt. Beim Einschieben eines Paßstiftes 9 in die Bohrungen 7 und 8 werden die Schaufeln gegen Drehung während des Betriebes gesichert.
  • Um eine wie in Abb. i und z dargestellte Pumpe für verschiedene Betriebsverhältnisse anwenden zu können, ist es notwendig, die Schaufeln 3 auf den für die betreffenden Verhältnisse geeigneten Neigungswinkel einzustellen. Gemäß der Erfindung erfolgt die Einstellung dieses Neigungswinkels für die einzelnen Betriebsverhältnisse durch die Anwendung von 'Sätzen von paßstiftähnlichen Elementen 9, io, ii mit verschiedenen Versetzungen der in Schaufel und Nabe eingreifenden Teile.
  • Um beispielsweise einen um den Winkel a gegenüber dem normalen Neigungswinkel vergrößerten Neigungswinkel ill einstellen zu können, wird der in Abb.3 dargestellte Paßstift 9 an Stelle eines geraden Paßstiftes in die Bohrungen 7 und 8 eingesetzt. Der in die Nabe z eingreifende Teil A (bzw. dessen Achse) ist gegenüber dem in den Schaufelfuß 6 eingreifenden Teil B (bzw. dessen Achse) um den Betrag a versetzt, so daß die beiden Bohrungen 7 und 8 dementsprechend um denselben Betrag a, der dem Winkel a entspricht, gegeneinander verschoben werden, wodurch die Schaufeln 3 den neuen Neigungswinkel ii, einnehmen.
  • Durch Anwendung noch stärker versetzter Paßstifte, wie in Abb. 4 und 5 dargestellt, kann der Neigungswinkel gegenüber dem normalen Neigungswinkel % entsprechend stärker vergrößert werden. Beispielsweise werden die beiden Bohrungen 7 und 8 durch Anwendung des Paßstiftes io (Abb. 4) um den Betrag b, bei Anwendung des Paßstiftes ii (Abb. 5) um den Betrag c gegeneinander verschoben, wodurch die Schaufeln. gegenüber ihrer normalen Lage mit dem Neigungswinkel,% eine um den Winkel ß stärker geneigte, nicht gezeichnete bzw. um den Winkel y stärker geneigte, strichpunktiert gezeichnete Lage (die gegenüber der Neigung % um den Winkel 8 versetzt ist) einnehmen. Durch Vergrößerung des Neigungswinkels kann, die Fördermenge der Pumpe oder in Zusammenhang mit der Veränderung der Drehgeschwindigkeit die Förderhöhe um ein entsprechendes Maß verändert werden.
  • Für den Fall, daß ein Laufrad mit kleinerem als normalem Schaufelneigungswinkel benötigt wird, können die Stifte auch in umgekehrtem Sinne eingefügt werden, so daß die Schaufeln gegenüber der Normallage in umgekehrtem Sinn verstellt werden, welche Stellung beispielsweise bei kleinen Fördermengen oder in Zusammenhang mit der Veränderung der Drehgeschwindigkeit bei einer veränderten Förderhöhe von Vorteil ist.
  • Für ein und dasselbe Laufrad können natürlich verschiedene Sätze von Stiften mit verschiedener Versetzung hergestellt werden, wodurch die Schaufeln des Pumpenlaufrades durch bloßes Auswechseln dieser Stiftsätze auf geänderte, unter sich aber gleiche Neigungen und dadurch auf verschiedene Betriebsbedingungen eingestellt werden können. Für ein Pumpenrad mit vier Schaufeln werden beispielsweise fünf Sätze von je vier gleichenPaßstiften hergestellt. Die Paßstifte der einzelnen Sätze besitzen gleiche, die Sätze unter sich aber verschiedene Versetzungen, so daß bei Anwendung dieser fünf Sätze unter Hinzufügung eines Satzes von unversetzten Paßstiften im ganzen elf verschiedene Neigungswinkel für die Schaufeln eingestellt werden können. Durch die unversetzten Paßstifte wird der normale Neigungswinkel eingestellt, während durch die fünf andern Sätze die Schaufeln gegenüber ihrer normalen Lage in je zwei verschiedene, zusammen also zehn von der Normallage verschiedene Lagen eingestellt werden können, wobei je zwei der Lagen von der Normallage denselben Abstand haben.
  • Die versetzten Teile der einzelnen Paßstifte können auch verschiedene Baumaße aufweisen, so daß auch die Elemente mit unversetzten Teilen ohne weiteres in dem Schaufelfuß halten und nicht herausfallen können.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß einerseits Propellerpumpen für verschiedene Betriebsbedingungen in Reihenausführung reit kleinstmöglicher Anzahl auswechselbarer Teile hergestellt werden können und daß andererseits beim Einstellen der Schaufelräder keine Anzeichnungen und keine besondern Meßwerkzeuge benötigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Verstellen der Laufradschaufeln von Propellerpumpen gegenüber der Laufradnabe, gekennzeichnet durch versetzte zylindrische Paßstifte, welche mit ihren gegeneinander versetzten Enden in die Schaufeln bzw. Nabe eingreifen und bei wechselweiser Anwendung mehrerer Sätze mit verschiedener Versetzung die Einstellung der Schaufeln in mehreren Stellungen ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Enden der Paßstifte gleiche Abmessungen haben.
DE1930541884D 1930-08-05 1930-08-05 Vorrichtung zum Verstellen der Laufradschaufeln von Propellerpumpen Expired DE541884C (de)

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