DE541498C - Getriebe zum Bedienen von Aufzugschachttueren - Google Patents

Getriebe zum Bedienen von Aufzugschachttueren

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DE541498C
DE541498C DEO17863D DEO0017863D DE541498C DE 541498 C DE541498 C DE 541498C DE O17863 D DEO17863 D DE O17863D DE O0017863 D DEO0017863 D DE O0017863D DE 541498 C DE541498 C DE 541498C
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DEO17863D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/12Arrangements for effecting simultaneous opening or closing of cage and landing doors

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  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Getriebe zum Bedienen von Aufzugschachttüren Die Erfindung richtet sich auf ein Getriebe zum Bedienen von Aufzugschachttüren, bei welchen das Öffnen mittels eines parallel zur Türbewegung verschobenen Wagens durch einen Elektromotor erfolgt, das Schließen dagegen durch Federn, in denen während des Öffnens Energie aufgespeichert wird.
  • Bei solchen Getrieben zeigt sich der Nachteil, daß keine Rücksicht auf die bekannte Eigenschaft aller Federn genommen ist, daß sie nämlich mit zunehmender Zusammendrückungwachsende Kräfte und entsprechend bei der Dehnung stets kleiner werdende Kräfte aufnehmen.
  • Für den vorliegenden Fa11 ergibt sich daraus, daß, wenn bei geschlossener Tür und daher entspannter Feder die Öffnungsbewegung eingeleitet wird, der dies bewirkende Elektromotor nur mit einem verhältnismäßig kleinen Drehmoment beansprucht wird, um die Gegenwirkung der Feder gerade gut zu überwinden, daß aber gegen die Öffnungslage hin das vom Motor aufzubringende Drehmoment erheblich wächst.
  • Die Erfindung löst nun die Aufgabe, zu erreichen, daß dem das Öffnen bewirkenden Elektromotor vom Anfang bis zum Ende der Öffnungsbewegung ein stets gleichbleibendes Drehmoment abverlangt wird, so daß er nur für das anfängliche Drehmoment bemessen zu werden braucht.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der zur Bewegung der Tür dienende Wagen mit den Federn (Federmotor) durch ein Kniehebelgetriebe verbunden ist, vermöge dessen beim Öffnen die auf die Feder -zwecks Anspannens ausgeübte Kraft allmählich mit zunehmender Federspannung wächst, während beim Schließen der Tür die Auswirkung der Schließfeder in dem Maße zunimmt, wie die Federkraft abnimmt.
  • Die Schachttüren werden normalerweise bei derartigen Getrieben durch einen gestreckten Kniehebel geschlossen gehalten. Es ist für gestreckte Verschlußkniehebel bereits bekannt und auch notwendig, ein Mittel zum Aufheben der Kniehebelsperre vor dein Ingangkommen des Getriebes zum Öffnen vorzusehen. Bei älteren Einrichtungen ist jedoch das Getriebe unmittelbar mit dem Kniehebel verbunden. Gemäß einem weiteren Teil der Erfindung hebt man demgegenüber die Totpunktstellung des Kniehebels auf, indem man die Verbindung zwischen dem Wagen der Schachttür verschieblich gestaltet, derart, daß während dieser durch eine Anfangsbewegung des Wagens in Richtung des öffnens eingeleiteten Verschiebung die Verbindung ein Getriebe in Gang setzt, das den Kniehebeltotpunkt aufhebt.
  • Bei einer derartigen Gestaltung erscheint es zweckmäßig, die Einrichtung, wenn man den Wagen mit der Schachttür durch einen am Wagen sitzenden Schuh verbindet, der eine Rolle an der Schachttür erfaßt, sobald der Fahrkorb vor der Tür hält, so zu treffen, daß die Rolle am Ende eines Hebels drehbar ist, der mit einem mittleren Punkt an der Tür angelenkt ist, während sein anderes Ende nachgiebig an der Schachttür befestigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Abb. i Ansicht eines Teils des Aufzugsschachts mit dem Fahrstuhl vor einer Schachtöffnung zur Darstellung des Bedienungsgetriebes für Fahrstuhl und Schachttür, Abb. 2 Teilansicht des Getriebes, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 der Abb. i; in größerem Maßstabe, wobei Teile weggebrochen sind, damit gewisse bauliche Einzelheiten ersichtlich werden, und wobei die Stellung einiger arbeitender Teile der Schließstellung von Schacht- und Fahrstuhltür entspricht, Abb. 3 verkleinerter Teilschnitt längs 3-3 der Abb. i, wobei die Schachttür in ihrer Schließstellung gesperrt dargestellt ist, Abb. q. Teilansicht des Getriebes längs 4-4 der Abb. i, wobei Teile weggebrochen sind, damit gewisse bauliche Einzelheiten ersichtlich werden, und wobei die Stellung einiger arbeitender Teile der Offenstellung von Fahrstuhl- und Schachttür entspricht, Abb. 5 Ansicht eines Teils des B(#dienungsgetriebes längs 5-5 der Abb. i in. größerem Maßstabe zur Darstellung der allgemeinen Anordnung der Schließmotoren für die Fahrstuhl- und Schachttür zusammen mit dem. Pufferbremsen für das Öffnen und Schließen, Abb.6 Schnitt längs 6-6 der Abb.5 in größerem Maßstabe zur Darstellung des Aufbaus des Schließmotors und der Pufferbremse für das Schließen.
  • Abb.7 Schnitt längs 7-7 der Abb.5 in größerem Maßstabe zur Darstellung des Aufbaus der Pufferbremse für das Öffnen der Fahrstuhl- und Schachttür, Abb.8 Ansicht einer mit zwei Geschwindigkeiten gleitenden, teilweise offenen Tür, die mit Teilen zum Zusammenarbeiten mit dem Türbedieriungsgetriebe versehen ist, und Abb. 9 Aufsicht zu Abb. 8, Tür geschlossen. Der Fahrkorb io (Abb. i) steht vor einer Öffnung i i des Schachts 12 und besitzt eine ausziehbare Tür 13, während für die Schachtöffnung i i eine Schiebetür 1q. vorgesehen ist. Die Fahrstuhltür 13 ruht mit Gehängen 17 auf einer Schiene 18 über der Tür, ebenso die Tür 1q. mit Gehängen 15 auf einer Schiene 16 oberhalb der Schachtöffnung i i, Das Bedienungsgetriebe 2o für die Fahrstuhl- und die Schachttür ist an dem Fahrkorb angebracht und wird von einem Rahmen 19 gehalten. Auf einem Gleisaufbau 28 läuft ein Wagen 36 mit Flanschrollen 37. Ein Schuh 42, ist an dem Wagen 36 befestigt und bewegt sich daher mit ihm zu den Türen 13 und 1q. parallel.
  • Der Wagen wird in der einen Richtung von einer Kette 57 bewegt, die über ein auf Welle 45 sitzendes Kettentreibrad 46 und über ein Leerrad 54 läuft. Welle 45 wird durch einen Elektromotor angetrieben. Dreht sich die Motorwelle entgegen dem Uhrzeiger, Blickrichtung entsprechend Abb. 2, so bewegt sich der Wagen 36 nach rechts, d. h. in derjenigen Richtung, wo eine Schacht- und die Fahrstuhltür geöffnet werden.
  • Eine Grundplatte 65 dient zur Aufnahme der Schließmotoren für die Schacht- und Fahrstuhltür sowie der Pufferbremsen für das Öffnen und Schließen. Die Schließmotoren und die Pufferbremsen für das Schließen sind mit 67, die Pufferbremse für das Öffnen mit 68 bezeichnet. Jeder Schließmotor 67 ist mit einer Zunge 69 an Armen der Grundplatte 65 angelenkt und steht in Treibverbindung mit dem Wagen 36, um ihn nach links (Abb. 2) zu bewegen, d. h. im Sinne des Schließens der Schacht- und der Fahrstuhltür, sobald die Motoren in Gang kommen. Auch ist eine Verbindung zwischen den Wagen 36 und den Pufferbremsen für das Öffnen und das Schließen vorgesehen. Die Verbindung umfaßt Kniehebel 72, 73 mit einem Joch 7q., einen Lenker 75 und ein weiteres Joch 76. Der Arm 72 greift gelenkig am Wagen 36 an; der Arm 73 ist am Joch 7,4 angenietet, während das Joch 74 an Armen der Grundplatte 65 angelenkt ist. Der Schwingarm 72 und der Jocharm 73 sind in stumpfem Winkel zueinander eingesetzt. Am Joch 7 greift der Lenker 75 an, der anderseits mit dem an Armen der Grundplatte 65 angelenkten Joch 76 verbunden ist. Das Joch 76 ist an jedem Ende mit gegabelten Fortsätzen 86 versehen, während es im mittleren Teil eine Gabel 87 aufweist. Zungen an Muttern 88 greifen in, die Gabeln 86 ein und sind dort durch Bolen 9o angelenkt. Ebenso faßt eine Zunge an einem oberen Jochstück 9i eines Jochs 93 in die Gabel 87 und ist dort durch einen Bolzen 94. angelenkt. Das obere Jochstück 91 ist mit einem unteren Jochstück 92 durch Stäbe 95 verbunden, für die eine Führung 96 vorgesehen ist. Das untere Jochstück 92 besitzt eine gegabelte Mutter 97 für eine Zunge 98, die am Bremszylinder der Pufferbremse 68 für das Öffnen ausgebildet ist. Die Stange ioo der Bremse 68 nimmt mit Gewinde eine Mutter ioi mit einer Zunge 1o2 auf. Die Zunge io2 ist an Armen io3 der Grundplatte 65 angelenkt. Die Muttern 88 sind auf Stangen io4. des Schließmotors 67 geschraubt. Bewegt sich also der Wagen 36 nach rechts (Abb. 2), so schwingt der Jocharm 76 im Sinne des Uhrzeigers, und die Stangen io4 sowie das Joch 93 steigen empor; umgekehrt schwingt das Joch 76, wenn der Wagen 36 nach links geht, dem Uhrzeiger entgegen, und die Stangen io.4 sowie das Joch 93 gehen nach unten.
  • Der Aufbau des Schließmotors und des Bremsgetriebes für das Schließen ergibt sich aus Abb.6. Der wesentliche Teil ist eine Feder 113, deren Spannung sich durch Verstellung einer die Feder oben erfassenden Muffe io7 gegenüber der Stange 104 regeln läßt. Die Feder i i ist hinten festgelegt und dehnt sich bei Bewegung des Wagens 36 nach rechts (Abb. 2), d.li. im Sinne des öffnens der Fahrstuhl- und der Schachttür, aus, um einen Drang im Sinne einer Bewegung des Wagens nach links (Abb. 2) auszuüben, d. h. im Sinne des Schließens.
  • Der Puffer für das Schließen umfaßt einen mit dem unteren Ende von Stange io4 verbundenen Kolben i 15, der sich in einem unten mit 01 gefüllten Bremszylinder io5 bewegt.
  • Beim Aufwärtsgehen der Stange io4 gelangt die Flüssigkeit, die beim Abwärtsgehen des Kolbens i 15 durch einen Kanal 123 nach der Oberseite des Kolbens gedrückt war, durch den Durchlaß i 18, da ein Kugelventil 121 offen ist, nach dem unteren Ende des Zylinders io5. Sobald die Oberkante eines dünneren Teils 127 des Kolbens die Unterkante von Längsrillen 128 des Zylinders überstreicht, läuft der Flüssigkeitsrest, der etwa oberhalb des Kolbens i 15 verblieben ist, rasch um den Kolben herum durch die Rillen 128 in den unteren Teil des Zylinders. Die Stange io4 erfährt, wenn sie sich unter dein Einfluß der Feder 113 niederbewegt, keine Verzögerung, bis der Kolben 115 in die Oberfläche der Flüssigkeitssäule im unteren Teil des Zylinders io5 eintaucht. Das Bremsventil 121 schließt sich nun, und beim weiteren Vordringen des Kolbens 115 nach unten wird die Flüssigkeit durch den Kanal 1-23 in den oberen Teil des Zylinders io5 gedrückt, wobei die Bremskraft der Flüssigkeit auf den Kolben von der Stellung eines Nadelventils 126 im Durchlaß 125 abhängt. Daher übt die Pufferbremse eine verzögernde Kraft auf Kolben i15 und Stange i o4. nur zu Ende ihrer Abwärtsbewegung aus; die Bremse erlaubt eine ungehemmte Aufwärtsbewegung von Stange und Kolben.
  • Die Pufferbremse für das Öffnen umfaßt einen Kolben 135 am unteren Ende von Stange ioo und einen Bremszylinder 136. Aufbau und Wirkung sind denjenigen der Pufferbremse für das Schließen ähnlich.
  • Geht der Zylinder 136 mit dem Joch 92 empor, so berührt der Flüssigkeitsspiegel im unteren Teil des Zylinders die untere Fläche des Kolbens 135 und bringt ein Ventil 142 zum Schließen. Setzt sich die-Aufwärtsbewegung fort, so wird die Flüssigkeit durch einen Kanal 144 in den oberen Teil des Zylinders 136 gedrückt, wobei der Widerstand der Flüssigkeit gegenüber dem Zylinder von der Stellung eines Nadelventils 147 im Durchlaß 146 abhängt. Bewegt sich der Zylinder 136 abwärts, so öffnet sich das Ventil 142, die Flüssigkeit fließt durch den Kanal 140 in den unteren Teil des Zylinders, und sobald die Unterkante von Rillen i 5o die Oberkante des dünneren Teils 1-.8 überstreicht, fließt alle etwa über dem Kolben verbliebene Flüssigkeit rasch herum nach dein unteren Teil des Zylinders 136. Die Pufferbremse übt also eine verzögernde Kraft auf den Zylinder 136 nur gegen Ende seiner Aufwärtsbewegung aus, gestattet aber seine Abwärtsbewegung ohne Verzögerung.
  • Die Fahrstuhltür 13 ist durch einen Lenker 153 mit dem Schuh 42 und dadurch mit dem Wagen 36 verbunden, und zwar faßt der Lenker 153 mit einem Schlitz 154 einen Bolzen 155 an der Fahrstuhltür, so daß er sich abheben läßt und dadurch die Tür 13 vom Wagen 36 abtrennt, damit sich die Tür auch unabhängig bewegen läßt. Die Kupplung der Schachttür 14 mit dem Wagen 36 erfolgt, sobald der Fahrkorb io an den Stockwerkabsatz kommt, durch eine in den Schuh tretende Rolle 157, die ,an. einem Hebel 156 sitzt. Das untere Ende des Hebels i 56 ist durch ein Joch 161 mit einer Stange 16o gekuppelt, die an ihrem einen Ende mit dem einen Arm 162 eines Winkelhebels 164 verbunden ist und am anderen Ende in einem an der Schachttür 14 angebrachten Federwiderlager 165 gleitet. Die Stange 16o ist mit zwei Sätzen von Muttern 166 versehen und trägt Druckfedern 167, je eine zwischen jedem Mutternpaar 166 und dem Federwiderlager 165. Die Federn 167 stellen die Rolle 157 gegenüber den Teilen 43 des Schuhs 42 auf Mitte ein und machen die Verbindung zwischen der Tür 14 und dein Schuh 4a nachgiebig. Die Zusammendrückung der Federn 167 läßt sich verändern, indem man die Muttern 166 auf der Stange 16o verstellt.
  • Die Tür 14 besitzt als Sperre Kniehebel i7o und 171. Der Arm 170 ist an der Tür 1.4 angelenkt, der Arm 171 dagegen an einer hinteren Platte 172 an der Schachtmauer. Ist die Tür 14 geschlossen, so liegen die Arme 170 und 171 waagerecht; der Kniehebel ist gestreckt, wobei der Arm 170 mit einem Anschlagstift 173 eine Nase 174 am Arm 171 erfaßt. Ein Lösehebel 175 mit einem Vorsprung 179 sitzt auf einem Bolzen 168. Sobald der Hebel 175 im Sinne des Uhrzeigers, Blickrichtung der Abb. 3, bewegt wird, erfaßt der Vorsprung 179 den Arm 170 und nimmt ihn mit empor, so daß die Arme i7o und 171 ihre Strecklage verlassen und die Schachttür 14 entriegelt wird. Bewegung wird auf Hebel 175 vom Winkelhebel 164 über Lenker 176 übertragen, der am Arm 163 des Winkelhebels 174 und am Hebel 175 angreift. Der bewegliche Kontakt 177 eines Sperrschalters 178 ist mit dem Türarm 171 verbunden. Öffnet sich die Tür 14, so hebt sich der Kontakt 177 von dem festen Kontakt i8o ab und unterbricht den Betriebsstromkreis für den Aufzug. Es ist erforderlich, daß der Kontakt 177 den Kontakt 18o schon berührt, bevor die Tür 14 vollständig geschlossen ist, damit eine gute elektrische Verbindung entsteht, sobald die Tür vollkommen geschlossen ist. Der Betriebsstromkreis für den Aufzug wird daher schon vorher geschlossen. Die Stärke der Federn 113 ist derart, dä.ß es möglich ist, die Tür 14, wenn sie sich unter der Wirkung der Federn I13 schließen will, von Hand anzuhalten und wieder zu öffnen. Es ist eine Sicherung angebracht, um die Tür zu sperren, damit sie sich nicht wieder öffnen läßt, nachdem sie bei der Schließbewegung einen Punkt erreicht hat, wo sich der Kontakt i77 gerade an den Kontakt i So legt, die Türarme 170 und 171 aber noch keine gestreckte Lage einnehmen. Die Sicherung umfaßt eine Klinke 181, die an der Tür 14 angelenkt ist und in eine an dem betreffenden Stockwerkabsatz befindliche gezähnte Stange 182 eingreift, sobald die Tür bei der Schließbewegung die gekennzeichnete Stellung erreicht. Die Stange 182 besitzt einen Vorsprung 183, der die Klinke 181 bei dem Versuch, die Tür zu öffnen, erfaßt und die Öffnungsbewegung verhindert. Gehen die Türarme 170 und 171 in ihre waagerechte Stellung, wo sie die geschlossene Schachttür sperren, so verläßt die Klinke 181 die Stange 182. Die Klinke 181 stört das Öffnen der Tür 14 aus der Stellung völligen Schließens heraus nicht, da bei einer solchen Bewegung der Tür die Klinke 181 um ihren Zapfen schwingt und über den Vorsprung 183 hinweggleitet.
  • In Abb. 8 ist eine geteilte Schachttür igo mit zwei Geschwindigkeiten dargestellt. igi und i92 sind ihre beweglichen Abschnitte. Der Abschnitt 192 ist mit einem Kniehebel 197, 198 versehen, wobei mit dem Arm 198 ein Sperrschalter Zoo verbunden ist; der Abschnitt igi anderseits besitzt einen besonderen zweiten Kniehebelarm toi. Ein Stift 203 am Arm 197 erfaßt eine Nase 2o4 am Arm 198 und hält die Arme in waagerechter Streckstellung, wenn die Türabschnitte geschlossen sind. Eine Rolle .2o6, entsprechend der Rolle 157, ist genau wie diese federnd gelagert. Die Anordnung entspricht genau derjenigen der Abb.3. Die Wirkungsweise des Bedienungsgetriebes für die Schacht- und Fahrstuhltür soll an Hand der Abb.3 bei einer Tür mit nur einer Geschwindigkeit beschrieben werden.
  • Im Betriebe sind die Fahrkorbtür 13 und die Schachttür 14 gewöhnlich geschlossen, wobei die Fahrstuhltür 13 mit dem Wagen 36 gekuppelt und die Schachttür 14 durch die Arme 170 und 171 gesperrt wird. Der Wagen 36 wird in der Stellung der Abb. 2 durch die Feder 113 festgehalten. Bei der Bewegung des Fahrstuhls io im Schacht 12 steht der Schuh 42 gewöhnlich von der Rolle 157 genügend ab, um Berührung damit zu vermeiden. Die auseinandergehenden Enden des Schuhs und die biegsame Verbindung zwischen Rolle 157 und Tür 14 beseitigt die Gefahr eines etwaigen Zusammenstoßes, der aus einer seitlichen Verschiebung des Fahrstuhls io bei seinem Lauf im Schacht folgen könnte.
  • Hält der Fahrstuhl vor einer Schachttür 14 an, so umfängt der Schuh 42 die Rolle 157. Will man nun die Fahrstuhltür 13 und die Schachttür 14 öffnen, so wird der Motor 6o eingeschaltet, setzt das Kettentreibrad 46 entgegen dem Uhrzeiger (Abb.2) in Drehung und erteilt dem Wagen 36 durch Kette 57 eine geradlinige Bewegung im Sinne des öffnens der Fahrstuhl- und der Schachttür. Im ersten Teil der Bewegung des Wagens 36 verschiebt sich die Rolle 157 ein wenig gegenüber der Tür 14 und bringt durch Stange 16o, Winkelhebel 164 und Lösehebel 175 die Arme 170 und 171 aus ihrer Sperrstellung heraus, wodurch die Schachttür 14 entriegelt und mittels des Schalters 178 der Fahrstuhlstrom unterbrochen wird. Die Fahrstuhltür 13 und die Schachttür 14 werden nun vollständig geöffnet. Der Wagen 36 wirkt bei dieser Bewegung durch Schwingarm 72, jocharm-73, Joch 74, Lenker 75 und Joch 76 auch auf *,die Stange 104 und das Joch 93 und hebt sie. Die Stangen 104 ziehen dabei die Federn I13 auseinander und speichern Arbeit auf, die beim Schließen der Tür wieder hergegeben werden soll. Das Joch 93 nimmt den Bremszylinder 136 empor, damit er die Bewegung der Türen bei den letzten paar Zentimetern ihrer öffnungsbewegung abpuffert und bremst. Solange der Motor 6o Strom erhält, bleiben die Fahrstuhltür 13 und die Schachttür 14 offen.
  • Will man die Türen 13 und 14 schließen, so wird der Motor 6o abgeschaltet. Die Federn 113 wirken nun über Stangen 104, Joch 76, Lenker 75, Armjoch 74, Arm 73 und Schwingarm 72 und verschieben den Wagen 36 im Sinne des Schließens der Fahrstuhl-und der Schachttür. Zu beachten ist, daß der Schwingarm 72 und das Joch 73 als Kniehebel zwischen den Federn l13 und dem Wagen 36 wirken. Der Wagen 36 schließt dabei die Türen 13 und rd., und die Arme 170 und 171 bewegen sich in ihre waagerechte Lage, wo sie die Schachttür rd. sperren und den Betriebsstromkreis durch Schalter 178 schließen. Gehen die Stangen 10q. unter der Wirkung der Federn 113 nieder, so bewegen sich auch die Kolben 115 in den Zylindern ro5 nach unten, wodurch die Fahrstuhl- und die Schachttür im letzten Teil ihrer Schließbewegung abgepuffert und gebremst werden.
  • Es ist hervorzuheben, daß kleine Fehler in der Ausrichtung der Rollen an den verschiedenen Schachttüren die Arbeit des Getriebes nicht stören, da die den toten Gang aufnehmenden Verbindungen zwischen den Rollen und den Türen sowie die Flanschenden des Schuhs am Wagen einen ordentlichen Betrieb gestatten.
  • Türen mit zwei Geschwindigkeiten lassen sich einfach und erfolgreich durch das Getriebe bedienen. Indem man den zweiten Türabschnitt mit den Türarmen des ersten verbindet (Abb.8), werden beide Abschnitte rasch und zu gleicher Zeit bedient.
  • Weiter ist hervorzuheben, daß sich die Fahrstuhltür und die Schachttüren sehr rasch und zugleich äußerst ruhig öffnen und schließen. Die Bremsen für das Öffnen und Schließen gestatten den Motoren, ihre Arbeit fast während der ganzen Bewegung ohne Verzögerung zu vollziehen, da die Verzögerungswirkung erst während der letzten 8 oder 10 cm der Türbewegung Platz greift.
  • Es sei auch betont, daß das Getriebe seinem Wesen nach durchaus sicher ist. Steht die Schachttür offen, so ist der Betriebsstromkreis unterbrochen, und sobald der Betriebsstr-)mkreis geschlossen ist, so läßt sich die Schachttür nur von ihrer voll geschlossenen Ste Ilung aus öffnen. Da zum Schließen Fede n dienen, ist es unmöglich, beim Schließen der Schacht- und Fahrstuhltüren einen größeren Druck anzuwenden, als den Federn innewohnt. Dieser Druck hält sich in zulässigen Grenzen, derart, daß jemand, der von der sich schließenden Tür erfaßt wird, keinesfalls verletzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Getriebe zum Bedienen von Aufzugschachttüren, bei welchen das Öffnen der Tür mittels eines parallel zur Türbewegung verschobenen Wagens durch einen Elektromotor erfolgt, das Schließen dagegen durch Federn, in denen während des Offnens der Tür Energie aufgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (36) mit dem Federmotor (67) durch ein Kniehebelgetriebe (72, 73) verbunden ist, vermöge dessen beim Öffnen die auf die Feder zwecks Anspannens ausgeübte Kraft allmählich mit zunehmender Federspannung wächst, während beim Schließen der Tür die Auswirkung der Schließfeder in dem Maße zunimmt, wie die Federkraft abnimmt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch r, bei dem die Schachttür normalerweise durch einen gewöhnlich gestreckten Kniehebel geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufheben der Totpunktstellung beim Öffnen der Tür die Verbindung zwischen dem Wagen und der Tür gegenüber der Tür um einen geringen Betrag verschiebbar ist, und daß in grundsätzlich an sich bekannter Weise während dieser durch eine Anfangsbewegung des Wagens in Richtung des Öffnens eingeleiteten Verschiebung die Verbindung ein Getriebe in Gang setzt, das den Kniehebeltotpunkt aufhebt.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, bei dem der Wagen mit der Schachttür durch einen am Wagen sitzenden Schuh verbunden ist, und bei dem eine Rolle an der Schachttür von dem Schuh erfaßt wird, sobald der Fahrkorb vor der Tür hält, so daß das bewegliche Glied mit einer Anzahl von Schachttüren der Aufzuganlage in Verbindung zu treten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (i57) am Ende eines Hebels (r56) drehbar ist, der mit einem mittleren Punkt an der Tür angelenkt ist, während sein anderes Ende, das mit dem Riegel verbunden ist, nachgiebig an der Schachttür befestigt ist.
DEO17863D 1927-12-30 1928-12-22 Getriebe zum Bedienen von Aufzugschachttueren Expired DE541498C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143618B (de) * 1956-04-11 1963-02-14 Falconi & C S A G Tuerantriebsvorrichtung fuer Personen- und Lastenaufzuege mit Schwenktueren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143618B (de) * 1956-04-11 1963-02-14 Falconi & C S A G Tuerantriebsvorrichtung fuer Personen- und Lastenaufzuege mit Schwenktueren

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