DE541414C - Sperrvorrichtung fuer die Aufziehvorrichtung von Sparuhren - Google Patents
Sperrvorrichtung fuer die Aufziehvorrichtung von SparuhrenInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/0007—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for clockworks, e.g. alarm clocks, saving clocks
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Description
Münzsparbüchsen mit eingebauten Uhren, deren Aufziehvorrichtung durch eine Sperrvorrichtung
verriegelt ist und erst nach Einwurf einer Münze freigegeben wird, sind bekannt.
Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die üblichen Uhrwerke nicht oder nur nach grundlegendem Umbau
für den genannten Zweck verwandt werden können.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil der bekannten Einrichtungen durch eine neuartige
Ausbildung der Sperrvorrrichtung, die die Verwendung der handelsüblichen Uhrwerke
ohne besonderen Umbau zuläßt. Erx5 findungsgemäß ist der von der eingeworfenen
Münze beeinflußte Sperrhebel für die Aufzugvorrichtung unmittelbar auf der Zeigerachse
des Uhrwerkes angeordnet, wird von dieser, wenn er aus dem Sperrad des Aufzugwerkes
ausgehoben ist, durch Reibung zurückgeführt und ist gegen Verlassen des Eingriffes in das
Sperrad durch eine Klinke gesichert, die durch die eingeworfene Münze ausgeschwenkt
wird und hierdurch den Sperrhebel freigibt, worauf die weiterfallende Münze den Sperrhebel
aus dem Eingriff in das Sperrad aushebt. Der Sperrhebel bildet gleichzeitig die Münzwaage, und der Grad seiner Aushebung
aus der Sperrklinke ändert sich mit der Größe der eingeworfenen Münze, so daß das Aufziehwerk
je nach Aushebung des Sperrhebels für längere oder kürzere Zeit (etwa 1 bis
4 Min.) freigegeben ist. Die Münze fällt nach der Aushebung des Sperrhebels unmittelbar
in einen Sammelbehälter, gibt also den Einwurfkanal zur Einführung weiterer Münzen
frei.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in der
Fig. ι eine Ansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung wiedergibt.
Fig. 3 und 4 sind schaubildliche Ansichten des Sperrhebels und der Sperrklinke.
Fig. 5 zeigt im Längsschnitt die Befestigung des Sperrhebels auf der Zeigerachse.
Der als Münzwaage dienende Sperrhebel 1 ist auf der Büchse 12 der Zeigerachse 2 eines
Uhrwerkes drehbar mit Reibung gelagert und ragt mit dem rechtwinklig umgebogenen
Schenkel 3 durch den Fallschacht 4 des Münzkanals 5. Der Arm 6 des Hebels 1 dient als
Gewichtsausgleich, so daß der Schwerpunkt des Hebels 1 mit dem Drehpunkt 2 zusammenfällt.
Eine Sperrnase 7 des Hebels 1 greift in das Sperrad 8 der Aufzugvorrichtung
10 für das Uhrwerk ein und verriegelt diese. Das Sperrad 8 ist auf der Aufzugwelle
9 starr befestigt und zeigt in dem dargestellten Beispiel eine dem Sperrad 11 für
die Uhrfeder entgegengesetzte Verzahnung. Der Pfeil b gibt die Richtung der Uhrzeigerbewegung
und der Pfeil c die Aufziehrichtung an. Soll die Einrichtung an Uhren ohne
Federgehäuse Verwendung finden, deren Aufzugwerk im Sinne der Uhrzeigerbewegung
bedient wird, so muß die Sperrvorrichtung entsprechend der entgegengesetzten Aufziehrichtung
umgeändert werden.
Die zur Lagerung des Sperrhebels ι dienende Büchse 12 hat einen Börtelrand 13,
gegen den der Hebel 1 durch Wirkung einer Feder 15 (Fig. 5) angepreßt wird, so daß er,
falls keine oder nur geringe Widerstände ihm entgegenwirken, durch Reibung von der Zeigerachse
2 mitgenommen wird. Der die Feder 15 abstützende Rand 14 der Büchse 12 ist
nachstellbar, um die Feder einstellen zu können.
Zur Sicherung des Sperrhebels 1 in der Verriegelungslage dient eine Sperrklinke 16,
die außerhalb des Münzkanales 4 um einen Bolzen 17 leicht drehbar befestigt ist und mit
dem hakenförmigen Ende 18 unter den Arm 3 des Sperrhebels 1 greift. Die Sperrklinke 16
ist durch den Gegenarm 19 so ausgeglichen, daß ihr Schwerpunkt mit dem Drehpunkt zusammenfällt.
Eine Feder 21, die mittels der Stellschraube 22 eingeregelt werden kann, hält
die Sperrklinke 16 in der Ruhelage. Ein
K5 zungenförmiger Ansatz 20 der Klinke 16 ist
so zurückgebogen, daß er in den Münzkanal 4 hineinragt und so einen Anschlag für die
Münze bildet.
Ein durch den Einwurfschlitz 27 des Gehäuses in den Münzkanal 5, 4 eingeführtes
Geldstück 23 fällt beim Durchgang durch den Kanal 4 auf den Ansatz 2ο1 der Sperrklinke 16
und verdreht diese gegen die Wirkung der Feder 21 so weit, daß der Ansatz 20 den
Durchgang durch den Münzkanal 4 freigibt. Durch diese Verdrehung der Klinke 16 löst
sich der Sperrhaken 18 von dem abgebogenen Ansatz 3 des Hebels 1. Die in dem Kanal 4
weiterfallende Münze verdreht beim Auftreffen auf den Ansatz 3 den Hebel 1 entgegen
der Uhrzeigerbewegung und bringt die Sperrnase 7 außer Eingriff mit dem Sperrrad
S. Die Aufziehvorrichtung der Uhr ist somit entriegelt. Die Münze 23 fällt nach
dem Aufschlagen auf den Ansatz 3 und dessen Verdrängung in den Münzsammelbehälter, so
daß der Münzkanal 4 frei ist, beliebig viele Münzen also hintereinander eingeworfen werden
können. Da nach dem Durchfallen der Münze durch den Kanal 4 keine Kraft auf den Ansatz 3 des Hebels 1 einwirkt, wird dieser
von der weiterlaufenden Zeigerachse 2 infolge der Reibung wieder mitgenommen, bis die
Sperrnase 7 in das Sperrad 8 eingreift und die Aufzugvorrichtung verriegelt.
Die Dauer der Rückführung der Sperrnase hängt von der Größe des nach dem Durchmesser
der Münze veränderlichen Ausschlages des Hebels 1 ab und schwankt zwischen etwa
ι bis 4 Minuten, so daß die Aufzugvorrichtung nur entsprechend dem Werte der eingeworfenen
Münze aufgezogen werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sperrvorrichtung für die Auf ziehvorrichtung von Sparuhren, bestehend aus einem durch die eingeworfene Münze beeinflußten Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (1, 3, 6, 7) auf der Zeigerachse (2) sitzt und von dieser, wenn er aus dem Sperrad (8) ausgehoben ist, durch Reibung zurückgeführt und gegen Verlassen des Eingriffs in das Sperrad (8) durch eine Klinke (16) gesichert wird, so daß die eingeworfene Münze zuerst die Klinke (16) ausschwenkt, die hierdurch den Sperrhebel (r, 3, 6, 7) freigibt, und beim Weiterfallen dann den Sperrhebel (1. 3, 6, 7) aus dem Eingriff in das Sperrrad (8) aushebt.
- 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel selbst als Münzwaage ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH115150D DE541414C (de) | 1928-02-10 | 1928-02-10 | Sperrvorrichtung fuer die Aufziehvorrichtung von Sparuhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH115150D DE541414C (de) | 1928-02-10 | 1928-02-10 | Sperrvorrichtung fuer die Aufziehvorrichtung von Sparuhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541414C true DE541414C (de) | 1932-01-12 |
Family
ID=7172236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH115150D Expired DE541414C (de) | 1928-02-10 | 1928-02-10 | Sperrvorrichtung fuer die Aufziehvorrichtung von Sparuhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541414C (de) |
-
1928
- 1928-02-10 DE DEH115150D patent/DE541414C/de not_active Expired
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