DE540951C

DE540951C - UEbersetzungsgetriebe fuer Waermezaehler

Info

Publication number: DE540951C
Application number: DES76914D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-08
Filing date: 1926-11-08
Publication date: 1931-12-31

Description

Übersetzungsgetriebe für Wärmezähler Die Erfindung bezieht sich auf ein Übersetzungsgetriebe für Wärmezähler. Bekannt sind Übersetzungsgetriebe für Wärmezähler mit einem durch eine Exzenterscheibe angetriebenen Zählerhebel, dessen Drehpunkt von einem der Flüssigkeitstemperatur entsprechend bewegten Glied verschoben wird. Auch sind Wärmezähler bekannt, die zur Entlastung des Wärmemessers nicht von diesem, sondern von einem besonderen Triebwerk, z. B. einem Uhrwerk, angetrieben werden. Ferner ist es bei Zählerantrieben im allgemeinen bekannt, durch ein Wechselgetriebe den Hinundrückgang des Zählerhebels auf das Anzeigewerk zur Wirkung auszunutzen. Die Erfindung besteht in einer vorteilhaften Zusammenstellung dieser am sich sämtlich bekannten Einzelheiten. Erfindungsgemäß wird also sowohl die Exzenterscheibe, die in bekannter Weise den Hebel antreibt, durch einen von dem strömenden Heizmedium unabhängigen Motor gleichmäßig gedreht als auch die Wirkung des Zählerhebels mit einem Zahnsegment auf ein zur Ausnutzung des Hinundrückganges des Hebels bzw. des Zahnsegmentes dienendes Wechselgetriebe ausgenutzt. Das Produkt von Temperaturen und strömender Wassermenge wird besonders gebildet und durch Verschiebung des Hebeldrehpunktes dem Übersetzungsgetriebe zugeführt.
Durch diese Ausbildung des Übersetzungsgetriebes wird jeglicher toter Gang vermieden, und es wird erreicht, da(3 auch kleine Unterschiede in den Meßgrößen auf das Zählwerk übertragen werden, so daß ein fehlerfreies Arbeiten des mit diesem übersetzungsgetriebe ausgerüsteten Wärmezählers gewährleistet ist. -In der Zeichnung ist das Übersetzungsgetriebe nach der Erfindung, soweit es zu ihrem Verständnis erforderlich ist, dargestellt. Es zeigt: Abb. r einen Aufriß und Abb.2 einen Grundriß des Übersetzungsgetriebes.
a ist die Exzenterscheibe, die auf der Welle b befestigt ist. Die Welle b erhält ihren Antrieb von einem von dem strömenden Heizmedium unabhängigen Motor (Uhrwerk, Elektromotor) unter Vermittlung der Welle c und des Stirnradgetriebes d, e, so daß die Exzenterscheibe d in eine gleichmäßige Drehung versetzt wird. g ist ein Hebel, der an seinem einen Ende mit einem Zahnsegment h versehen ist und an seinem anderen Ende die auf der Exzenterscheibe lose aufliegende Rolle 1 trägt. Um ein Abgleiten des Hebels g, h, i von der Scheibe a zu verhindern, wird diese zweckmäßig mit den beiden Führungsblechen a1 versehen. Der Hebel g, lt, i ist auf einem Zapfen k drehbar gelagert. Dieser Zapfen k ist in einem Schlitz l des Hebels g, h, 1 verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt durch den Winkelhebel m, dessen einer Schenkel mit dem Zapfen k verbunden ist. Der andere Schenkel des Winkelhebels m ist mit einer Stange it verbunden, die durch den Hebelhai betätigt wird, der von dem die Temperaturen mit der Menge der strömenden Flüssigkeit multiplizierenden Getriebe bewegt wird. Die Verschiebung des Zapfens k und somit die Lage dieses in dem Schlitz l des Hebels g, lt, i entspricht infolgedessen der jeweiligen Stellung des Hebels ml und somit der Größe des Produktes aus Flüssigkeitsmenge und Temperaturdifferenz, so daß bei gleichen Verstellungen des mit der Rolle i versehenen Endes des Hebels g, h, i veränderliche Ausschläge des mit dem Zahnsegment h versehenen Endes dieses Hebels erzielt werden, die auf ein Stirnrad o übertragen werden. Damit hierbei ein seitliches Ausweichen des Segmentes h verhindert wird, wird das Stirnrad o zweckmäßig mit zwei Führungsleisten o, versehen.
Um hierbei den Hinundrückgang des Hebels auszunutzen, ist ein Wechselgetriebe angebracht,. durch welches die Welle p in eine ständige verbrauchsanzeigende Bewegungversetzt wird. Dieses Wechselgetriebe besteht in bekannter Weise aus dem mit dem Zahnsegment Ft des Hebels g, h, i in Eingriff stehenden Stirnrad o, das wie das neben ihm angeordnete Kegelrad q auf der Welle r befestigt ist, den beiden auf der Welle p lose drehbar gelagerten Kegelrädern s und sl mit den Sperrklinken z und z1 und den auf der Welle p befestigten Sperrädern u und u1. Durch die Sperrklinken z und z1, die an den beiden Kegelrädern s und s1 befestigt sind, werden die beiden Sperräder abwechselnd mitgenommen und daher in derselben Richtung gedreht, wodurch die Welle p stets in der gleichen Richtung gedreht wird. Diese Drehung der Wellep wird durch das auf dieser befestigte Kegelrad v auf das Kegelrad w und von diesem auf die das Zählwerk antreibende Wellex übertragen.

Claims

PATrNTANSPRUCII: Übersetzungsgetriebe für Wärmezähler mit einem durch eine Exzenterscheibe angetriebenen Hebel, dessen Drehpunkt von einem dem Produkt aus Flüssigkeitsmenge und Temperatur entsprechend bewegten Glied verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (a) durch einen von dem strömenden Medium unabhängigen Motor gleichmäßig drehbar ist, und daß der Hebel (i, g) mix seinem Zahnsegment (h) auf ein Wechselgetriebe (o, q, s, s1, z, z1, u, u1) wirkt, das unter Vermittlung der Welle (p) die Aufundabwärtsbewegung des Hebels (i, g) auf ein Zählwerk überträgt.