DE540183C - Lichtempfindliches photographisches Material mit Filterfaerbung - Google Patents

Lichtempfindliches photographisches Material mit Filterfaerbung

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DE540183C
DE540183C DE1930540183D DE540183DD DE540183C DE 540183 C DE540183 C DE 540183C DE 1930540183 D DE1930540183 D DE 1930540183D DE 540183D D DE540183D D DE 540183DD DE 540183 C DE540183 C DE 540183C
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insoluble
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
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Description

Es ist bekannt, lichtempfindliche photographische Schichten, die zur Herstellung von Farbenteilnegativen bestimmt sind, auf der Oberfläche mit Filterschichten zu versehen, so daß nur Licht bestimmter Wellenlängen auf die Schicht des darunter befindlichen lichtempfindlichen Materials einwirken kann. Es werden hierfür wasserlösliche Farbstoffe verwendet, da der Farbstoff in den photo-ίο graphischen Behandlungsflüssigkeiten verschwinden soll, um nicht das spätere Kopieren zu beeinträchtigen. Bei Verwendung wasserlöslicher Farbstoffe tritt aber \vährend längerer Lagerung des photographischen Materials infolge des natürlichen Feuchtigkeitsgehaltes der'Schicht eine Diffusion des Farbstoffes in die Emulsionsschicht ein, was deren Empfindlichkeit erheblich beeinträchtigen kann. Wenn beispielsweise in einem Dreipackverfahren hinter einer blauempfindlichen Schicht eine Gelbfilterschicht angeordnet ist, so wird die Empfindlichkeit erheblich herabgesetzt, wenn der gelbe Farbstoff in die blauempfindliche Emulsionsschicht diffundiert.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden, wenn man die Oberfläche der Emulsionsschicht oder eine auf dieser angebrachte Kolloidschicht mit einem wasserunlöslichen Farbstoff färbt, der erst durch die photographischen Behandlungsflüssigkeiten oder durch eine besondere Nachbehandlung zerstört oder wasserlöslich gemacht wird.
Zum Färben der Emulsionsschicht eignen sich insbesondere wasserunlösliche, in organischen Lösungsmitteln lösliche Farbstoffe, die dank der Anwesenheit von Säure- oder Hydroxylgruppen zur Bildung wasserlöslicher Alkalisalze fähig sind. Ist eine besondere auf der Emulsionsschicht angebrachte Kolloidschicht als Träger für die Anfärbung vorgesehen, so kann man auch wasserlösliche Farbstoffe, die gleichzeitig in organischen Lösungsmitteln löslich sind, verwenden, wenn man die Kolloidschicht aus einem in Wasser unlöslichen Kolloid herstellt, welches durch die Nachbehandlung so weit verändert werden kann, daß der Farbstoff in den photographischen Behandlungsflüssigkeiten ausgewaschen wird. Schließlich lassen sich auch wasserunlösliche Farbstoffe in Verbindung mit wasserunlöslichen Kolloiden, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind und durch geeignete Nachbehandlung zerstört werden können, verwenden.
Selbstverständlich können zur Anfärbung auch Gemische von Farbstoffen oder Farbstoffen und Kolloiden der erforderlichen Eigenschaften verwendet werden. Das Färben kann z. B. durch Auftragen, Aufspritzen oder Tauchen vor sich gehen.
Beispiel 1
Eine Bromsilbergelatineschicht wird mit einer 10 "/„igen alkoholischen Lösung von S5 wasserunlöslichem Aurin (Schultz, Färb-
stoft'tabellen, 5. Aufl. N-r..555) oberflächlich angefärbt.
Der Farbstoff wird durch die Behandlung im photographischen Entwickler und Fixierbad in eine wasserlösliche Form übergeführt und dabei ausgewaschen.
B e i s ρ i e 1 2
Man versetzt eine 0,10 "laige Kollodiumlösung in einem Gemisch von 3 Teilen Äther und ι Teil Alkohol mit der gleichen Menge einer 10 °/oigen alkoholischen Lösung von Akridinorange (Schultz, Farbstofftabellen, 5. Aufl. Nr. 603) und trägt diese Lösung in dünner Schicht auf eine Bromsilbergelatineschicht auf. Die Färbung- verschwindet bei der Behandlung im Entwickler und Fixierbad.
Beispiel 3
Eine Bromsilbergelatineschicht wird mit einer dünnen Schicht von 5 °/oiger alkoholischer Abietinsäure überzogen. Darauf wird eine Mischung gleicher Teile einer ic °/oigen alkoholischen Lösung von Abietinsäure und einer 1 0J„igen Lösung von Violamin R spritlöslich (Farbsäure, vgl. Schultz, Farbstofftabellen, 5. Aufl. Nr. 582) in Alkohol 1 aufgetragen. Vor der Entwicklung wird durch Behandlung in a/2 %iger Natriumhydroxydlösung der Farbstoff entfernt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lichtempfindliches photographisches Material mit Filterfärbung·, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Emulsionsschicht oder eine auf ihr angebrachte Kolloidschicht mit Hilfe von in organischen Lösungsmitteln löslichen, wasserunlöslichen, aber zur Bildung wasserlöslicher Alkalisalze fähigen Farbstoffen angefärbt ist.
  2. 2. Lichtempfindliches photographisches Material mit Filterfärbung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die angefärbte Kolloidschicht aus einem wasserunlöslichen, aber durch Alkalien o. dgl. wasserlöslich werdenden Kolloid besteht.
  3. 3. Lichtempfindliches photographisches Material mit Filterfärbung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfärbung zum Teil aus in organischen Lösungsmitteln löslichen, wasserunlöslichen und durch geeignete Nachbehandlung zerstörbaren Farbstoffen besteht.
DE1930540183D 1930-08-09 1930-08-09 Lichtempfindliches photographisches Material mit Filterfaerbung Expired DE540183C (de)

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US1998530A (en) 1935-04-23

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