DE540112C

DE540112C - Vorrichtung zum Anbringen des Verteilers bei Zuendmagneten

Info

Publication number: DE540112C
Application number: DE1930540112D
Authority: DE
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1929-09-05
Filing date: 1930-08-17
Publication date: 1931-12-10

Description

Vorrichtung zum Anbringen des Verteilers bei Zündmagneten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen des Verteilers des Sekundärstromes bei Zündmagneten für Brennkraftmaschinen.
Gemäß der Erfindung ist der Verteiler, der aus einem mit Verteilerkämmen versehenen Stück aus Isolierstoff besteht, von vorn muffenartig auf das ihn tragende und in Umdrehung versetzende Organ aufgesetzt. Der Verteiler ist ferner mit einer elastischen Eingriffsvorrichtung versehen, die seine Anbringung ermöglicht, ohne daß Schrauben oder sonstige Mittel benötigt wenden, die unbequeme Handhabungen erfordern und sich infolge von Erschütterungen lösen können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine teilweise geschnittene Ansicht eines Zündmagneten gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Vorderansicht des Verteilers, gesehen von rechts in Fig. i, Fig.3 einen Schnitt nach Linie x-x in Fig. 2.
Bei dem dargestellten Zündmagneten ist das den Verteiler antreibende Zahnrad i auf einem ortsfesten Organ angeordnet (beispielsweise dem Anker 2), und zwar mit Hilfe von Kugellagern 3 und einer Traghülse 4. Der Hohlraum, in dem -die Lager 3 Platz nehmen, ist nach vorn hin durch eine auf dem ortsfesten Teil angeordnete Isolierscheibe 5 abgeschlossen.
Der Stromverteiler besteht aus einer Scheibe 16 aus Isolierstoff mit einem mittleren Kontakt 28, auf welchem eine Hülse 29 o. dgl. gleitet. Letztere wird durch eine Feder 30 in 3erührung mit dem Ende des Leiters 13 gehalten. Auf der Scheibe 16 sind die Kämme 31 befestigt, die mit dem Kontakt 28 verbunden sind und den durch den Leiter 13 zugeführten Hochspannungsstrom den an dem Isoliergehäuse 33 befestigten Segmenten 32 zuleiten. Das Gehäuse 33 ist durch- einen Deckel 34 geschlossen. Jedes Segment 32 ist mit dem nach einer Zündkerze führenden Kabel mit Hilfe eines in den Leiter 37 des Kabels eindringenden Stiftes 36 verbunden.
Der Verteiler 16 ist lösbar auf,der Hülse4 und an dem Antriebszahnrad i durch Dübel 4o befestigt, die ihrerseits an dem Außenrand der Hülse 4 befestigt sind. Die Dübel erstrecken sich durch Löcher 4i der Verlängerungen 42 des Verteilers 16 (Feg. i, 2 und 3) hindurch. Jeder Dübel 4o weist eine der Drehachse der Hülse 4 zugekehrte Aussparung oder Nut 43 auf, und auf dem Verteiler sind Dübel oder Stifte 44 befestigt, welche Federn 45 tragen. Die Federn 45 liegen um die Stifte oder Dübei44 herum, und (las eine Ende jeder Feder stößt gegen einen Ansatz 42' des Verteilers, während das andere Ende in die Nut 43 des an der Hülse 4 befestigten Dübels 40 eingreifen kann.
Wenn der Verteiler von der Hülse 4 abgenommen werden soll, werden, nachdem das Gehäuse 33 und der Deckel 34 abgenommen worden sind, die Federn 45 in Richtung der Pfeile in Fig.2 verschoben, um außer Eingriff mit den Nuten 43 der Dübel 40 zu kommen. Hierauf wird der Verteiler in der Längsrichtung vorgezogen, um ihn außer Eingriff mit den Dübeln 40 zu bringen. Wenn der Verteiler wieder in Stellung gebracht werden soll, werden die Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen, d. h. der Verteiler wird so auf die Hülse 4 aufgesteckt, daß die Dübel 40 in die Löcher 41 eingreifen, wobei die Federn 45 gegen das Innere gedrückt gehalten werden. Schließlich werden die Federn 45 freigegeben; so daß sie in .die Nuten 43 der Dübel 4o eingreifen: Die ineinander eingreifenden Teile 46 und 47 des Verteilers 16 und der Hülse 4 dienen zum Zentrieren des Verteilers und dazu, diesen auf der Hülse in der gewünschten Lage zu halten.
Der Stromverteiler kann leicht auf dem Anker angebracht und von diesem wieder abgenommen werden, ohne daß Schrauben oder andere sich leicht lösende Organe Verwendung finden müssen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anbringen des Verteilers bei Zündmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerscheibe (16) mit Löchern (41) versehen ist, in die am Verteilerkörper angebrachte Vorsprünge (40) ragen, die mit Hilfe von elastischen Organen mit der Verteilerscheibe (16) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (40) mit Querkerben versehen sind, in die elastisch angeordnete Arme (45) eingreifen können und die in ihrer Betriebsstellung eine axiale Verschiebung der Verteilerscheibe (16) verhindern-