DE3522891A1 - Vorrichtung zum mechanischen verbinden mehrerer einzelsteckverbinder - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Die Einzelstecker dienen zum Anschluß an einen Verteilerstecker. Da die mit den Einzelsteckern verbundenen Einzelleitungen einem starken Verschleiß ausgesetzt sind ist von Vorteil, wenn eine beschädigte Einzelleitung in einfacher Weise ausgetauscht werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung deren Einzelleitungen austauschbar sind, werden die Einzelstecker zum einfachen Ver­ binden mit dem Verteilerstecker zusammengefaßt. Hierzu dient ein einen Deckel aufweisendes Gehäuse, in welches die Einzel­ stecker formschlüssig einlegbar sind (DE-PS 30 12 174).

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einzelstecker raumsparend und gut sichtbar anzuordnen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des An­ spruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Von der Halteplatte und von der Haltespange gehaltene Einzelstecker können ohne Zwischen­ raum nebeneinander angeordnet sein. Die aus der Halteplatte und der Haltespange bestehende Vorrichtung hat eine einfache Bauform und ist daher preiswert herstellbar. Die Einzelsteckkörper können im wesentlichen eine glatte Bauform aufweisen. Da mindestens zwei Seiten des Einzelsteckkörpers frei liegen, ist eine auf einer dieser Seiten angeordnete Aufschrift lesbar.

Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind jeweils auf eine bevor­ zugte Bauform der Haltespange bzw. der Halteplatte gerichtet.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Verbinden mehrerer Einzelstecker im Zusammenhang mit einem Verteilerstecker als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 ein Schrägbild,

Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite des Verteilersteckers,

Fig. 3 und Fig. 4 jeweils einen Teil der Vorrichtung in gleicher Ansicht,

Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4,

Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Einzelstecker.

Ein Stromkabel 1, das verschiedene, gegenseitig isolierte elek­ trische Leitungen aufnimmt, ist an einen Verteilerstecker 2 angeschlossen. Dieser weist mit Steckerstiften 3 versehene Buchsen 4 auf (Fig. 2).

Ein in Fig. 6 dargestellter Einzelstecker 5 hat einen Einzel­ steckkörper 6 dessen äußerer Mantelteil 7 an seinem in der Zeichnung rechten Ende mit einer Tülle 8 versehen ist. Der Mantelteil 6 umgibt einen Innenteil 9, der auf seiner in der Zeichnung linken Seite einen hohlen Steckerkopf 10 hat. In dem Steckerkopf 10 befindet sich eine Buchse 11, an die über den Innenteil 9 und den Mantelteil 7 eine elektrische Einzel­ leitung 12 herangeführt ist. Die Einzelleitung 12 ist von einem Isoliermantel 13 umgeben, der bis nahe zur Buchse 11 reicht.

Der Steckerkopf 10 durchsetzt eine Halteplatte 14, die den Steckerköpfen 10 angepaßte Durchgangslöcher 15 aufweist. Die Durchgangslöcher 15 sind so angeordnet, daß wie in Fig. 1 dar­ gestellt, die Einzelstecker ohne gegenseitige Abstände neben­ einander angeordnet sein können.

Auf die Tülle 8 ist eine Haltespange 16 aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Kunststoff, aufgeschoben. Die Haltespange 16 hat eine der Anzahl der Durchgangslöcher 15 in der Halteplatte 14 entsprechende Anzahl von seitlich offenen Öffnungen 17. Die Öffnungen 17 sind jeweils nach der gleichen Seite offen. Die Haltespange 16 ist, wie in Fig. 6 dargestellt, der Form der Tülle 8 angepaßt. Zur Halterung der Haltespange 16 dient ein vorzugsweise ringförmig ausgebildeter Haltenocken 17 auf der Tülle 8.

Während die Einzelstecker 5 mit ihren Steckerköpfen 10 einzeln in die Durchgangslöcher 15 der Halteplatte 14 eingesteckt werden können, wird die Haltespange 16 auf alle Einzelleitungen 12 der in der Halteplatte 14 angeordneten Einzelstecker 5 seitlich aufgesetzt und unter Überwindung der Haltenocken 17 der Tüllen 8 an den Mantelteil 7 der Einzelsteckkörper 6 wie in Fig. 6 dargestellt angelegt. Damit sind die Einzelstecker 5 fest mit­ einander verbunden und die Steckerköpfe 10 der Einzelstecker 5 können derart in die Buchsen 4 des Verteilersteckers 2 einge­ setzt werden, daß die Steckerstifte 3 in die Buchsen 11 der Einzelstecker 5 hineinragen. In der Zeichnung ist eine drei Einzelstecker 5 aufweisende Vorrichtung dargestellt. Die Vor­ richtung kann auch mehr oder weniger Einzelstecker 5 aufweisen.

Eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen dem Einzel­ steckkörper 6 und der Halteplatte 14 kann dadurch erreicht werden, daß der Einzelsteckkörper 6 an seinem Mantel einen Vorsprung 18 aufweist, der in eine Ausnehmung 19 der Halteplatte 14 paßt. Die Ausnehmung 19 ist in Fig. 3 nach oben offen darge­ stellt. Sie kann auch geschlossen ausgebildet sein.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Verbinden mehrerer, jeweils an eine Einzelleitung (12) angeschlossener Einzelstecker (5), die auf ihrer von der Einzelleitung abgewandten Seite je einen Steckerkopf (10) oder mehrerer an einem dazwischen angeordneten Einzelsteckkörper (7) auf­ weisen, gekennzeichnet durch eine Halte­ platte (14) zur Aufnahme mehrerer Steckerköpfe (10) in darin vorgesehenen, den Steckerköpfen angepaßten Durchgangslöchern (15) und durch eine seitlich offene Öffnungen (17) für die Einführung von Einzelleitungen (12) aufweisende Haltespange (16), die an mindestens einem Einzelsteckkörper (7) formschlüssig befestigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastisch ausgebildete Halte­ spange (16) dem vom Steckerkopf (10) abgewandten Teil des Einzelsteckkörpers (7) angepaßt ist und daß die formschlüssige Verbindung einen an der Tülle (8) des Einzelsteckkörpers angeordneten Haltenocken (17) hat, der als Anschlag für die Haltespange dient.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet daß die Halteplatte (14) und der Einzelsteckkörper (6) mittels einer einen Vorsprung (18) und einen diesem Vorsprung angepaßten Ausnehmung (19) aufweisenden Formschlußverbindung miteinander verbindbar sind.