DE539788C - Selbstkassierende Ausgabevorrichtung fuer Briefmarken o. dgl. - Google Patents
Selbstkassierende Ausgabevorrichtung fuer Briefmarken o. dgl.Info
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/68—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassierende Ausgabevorrichtung
für Briefmarken o. dgl. Bei derselben wird durch den Einwurf einer Münze in den Münzkanal der Markenstreifen um eine Markenlänge
fortgeschaltet und so die Marke zur Ausgabeöffnung geführt.
Es sind Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen die Marken von dem Markenstreifen
durch ein besonderes Messer abgeschnitten werden. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß eine besondere Abschneidevorrichtung
vorgesehen werden muß. Ferner ist es bekannt geworden, den Markenstreifen durch eine Fortschaltetrommel vorzuschieben.
Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Kanten nicht als Schneiden ausgebildet
sind und daher beim' Abtrennen der Marke leicht eingerissen werden können.
Gemäß vorliegender Erfindung sollen nun die den bekannten Einrichtungen anhaftenden
Nachteile vermieden werden. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch,
daß die gezahnten Kanten der Fortschaltetrommel als Schneiden ausgebildet sind und
hierdurch ein sicheres Abtrennen der Marken vom Markenstreifen gewährleistet ist.
Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. In Abb. 1 ist die Einrichtung
von vorn gesehen, wobei die Schutzwand abgenommen ist, um so die. Anordnung der mehrkantigen Trommel nebst den Bügeln
besser zur Ansicht zu bringen. Mit dem Bezugszeichen m ist die Seitenwand des Gehäuses
bezeichnet, in welcher eine öffnung 0 zur Ausgabe der Marke vorgesehen ist.
Unterhalb der Öffnung 0 der Seitenwand in ist auf der Innenseite ein Abstreifwinkel u
so angebracht, daß die eine obere Seite des Abstreifschenkels mit der Unterkante der
Markenöffnung 0 der Seitenwand tu in einer schiefen Ebene verläuft, wodurch ein leichtes
Herausfallen der Marke bewirkt wird. Der Abstreifwinkel u wird durch zwei Nieten w
und uh, an der Seitenwand m des Gehäuses
befestigt. Der eine Schenkel des Abstreifwinkels u besteht aus zwei Metallzungen.
Diese beiden Metallzungen greifen während einer Drehung der mehrkantigen Trommel in
die Schlitze x, y und v, s ein, wodurch die Marke von der Fläche der mehrkantigen
Trommel abgehoben wird. Die mehrkantige Trommel ist mit einer1 Welle c fest verbunden,
welche in einer Zwischenwand des Gehäuses, die in der Abbildung nicht dargestellt
ist, gelagert ist. Das Fortschalten der Welle c erfolgt durch eine besondere Einrichtung,
die hinter der Zwischenwand des Gehäuses liegt. Auf der Welle c sitzt ein
Zylinder α, an welchem drei gleiche Flächen in einem Winkelabstand von 120° angefräst
sind. Auf diesen drei Flächen des Zylinders α sind drei fein gerippte Bleche bv b2
und b3, welche auf einer Seite gezahnt und als Schneiden ausgebildet sind, durch je
zwei Schrauben K1 und K2 so festgeschraubt,
daß die gezahnten Kanten aus den Ebenen der Flächen der Trommel hervorstehen, wo-
durch ein leichtes Abtrennen der Marken in der Perforierung erreicht wird. Die Länge
der Seiten der Trommel ist gleich lang gehalten. Ferner sind die fein gerippten Bleche bv b2 und bs auf der oberen und
unteren Seite mit zwei Schlitzen versehen, die zum Eingreifen der Metallzungen vorgesehen
sind. In der Abb. 2 kommen die Schlitzen und y sowie ν und ζ zur Ansicht.
Natürlich sind an der dritten gezahnten Kante der mehrkantigen Trommel ebensolche
Schlitze vorgesehen, was in der Abb. 1 nur angedeutet ist. Über der mehrkantigen
Trommel ist eine Achse h an der Zwischenwand des Gehäuses befestigt, auf welcher
drei Bügel ^1, d2 und da drehbar gelagert
sind. Die drei Bügel CU1, d, und ds werden
durch die Distanzröhrchen I1, I2, I3 und Z4 in
zwei gleichen Abständen gehalten. Auf ao jedem einzelnen Bügel ruht je eine Feder/,
die durch je eine Schraube g befestigt ist. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß
die Bügel dv, d2 und dB sich zwischen die
Zähne der Dreikanttrommel legen und somit as ein Heruntergleiten des Markenstreifens von
der mehrkantigen Trommel verhindern.
Die Markenstreifenrolle ist auf eine Achsee gelagert und gleitet von hier über
die Führungsrollen k und i. Der Transport des Markenstreifens erfolgt über die mehrkantige
Trommel. Die Achse e sowie die Führungsrollen k und i sind mit Gummi
oder ähnlichem Isoliermaterial versehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Ist der Selbstkassierer in Ruhestellung, so muß die erste Marke des Markenstreifens
auf der Dreikantfläche liegen, auf welcher die Bügel ruhen, damit ein Festhalten und zugleich
ein Vorschub des perforierten Markenstreifens zustande kommt. Wird nun z. B. eine Münze in die Münzöffnung des Selbstkassierers
eingeworfen, so wird die mehrkantige Trommel durch eine Welle c in Bewegung
gesetzt und um eine Markenlänge fortgeschaltet. Bei der Fortschaltung einer Marke spielen sich folgende Vorgänge ab.
Liegt eine Marke mit der Perforierung auf den gezahnten Kanten der Trommel, auf weleher
wiederum in zwei gleichen Abständen die drei Bügel dv d2 und d3 ruhen, so werden
sich die Bügel durch den Druck der Federn zwischen die Zähne der Dreikantseiten legen,
wodurch ein Festhalten der Marken erreicht wird. Erfolgt jetzt durch die Drehung der
Welle c auch eine Drehung der dreikantigen Trommel, so wird der Briefmarkenstreifen
um eine Markenlänge fortgeschaltet. Die hierdurch aus der Markenöffnung 0 herausgetretene
Marke kann nun vom Käufer abgetrennt werden. Damit nun die Marke durch irgendwelche atmosphärischen Einflüsse
nicht hängenbleibt, sind einmal die Ebenen der Flächen der Trommel fein gerippt,
und das andere Mal sind zwei Metallzungen 6g vorgesehen, die während der Drehung in die
Schlitze der mehrkantigen Trommel eingreifen, wodurch die Marke von den Trommelflächen
abgehoben wird.
Claims (7)
1. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung für Briefmarken o. dgl., bei denen
der Markenstreifen mittels einer Trommel fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die gezahnten Kanten der Trommel als Schneiden ausgebildet sind.
2. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel dreikantig ist.
3. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten der Trommel geschlitzt sind. 8g
4. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Schlitze der mehrkantigen Trommel Metallzungen eines Abstreifers (w) eingreifen, wodurch die
Marke von der Fläche der mehrkantigen Trommel abgehoben wird.
5. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstreifer (w) an der Gehäusewand (m) des Markenautomaten
unterhalb der Ausgabeöffnung (0) der Marken befestigt ist.
6. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstreifer (w) zur Ausgabeöffnung (o) eine schiefe Ebene
bildet, um ein leichtes Herausfallen der Marke "zu gewährleisten.
7. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügel (^1, d2 und ds)
ein Heruntergleiten des Markenstreifens von der mehrkantigen Trommel verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE539788T | 1930-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539788C true DE539788C (de) | 1931-12-03 |
Family
ID=6558692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930539788D Expired DE539788C (de) | 1930-02-02 | 1930-02-02 | Selbstkassierende Ausgabevorrichtung fuer Briefmarken o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539788C (de) |
-
1930
- 1930-02-02 DE DE1930539788D patent/DE539788C/de not_active Expired
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