DE539240C - Entklettungsvorrichtung fuer Krempeln - Google Patents

Entklettungsvorrichtung fuer Krempeln

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DE539240C
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velcro
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carding
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DE1930539240D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/94Burr-crushing or removing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Entklettungsvorrichtung für Krempeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Entklettungsvorrichtung für Krempeln mit einem umlaufenden Klettenschläger, welcher von einem eine Auswurföffnung frei lassenden Schutzmantel umgeben ist.
  • Bei der Bearbeitung von Wolle und ähnlichen Faserstoffen sind an der Krempel Entklettungsvorrichtungen vorgesehen, die Kletten und andere Fremdkörper aus der Wolle entfernen und auswerfen. Zu diesem Zwecke «.erden gewöhnlich sogenannte Klettenschläger benutzt, die mit großer Geschwindigkeit umlaufen und eine entsprechende Anzahlaxial verlaufender Schienen besitzen und die Fremdkörper in eine Fangmulde werfen.
  • Während die Fasern gewöhnlich zwischen den Zähnen der Trommel oder der Klettenwalzen liegen, finden die Kletten oder sonstigen Fremdkörper zwischen` den Zähnen des Beschlages keinen Raum und liegen daher an der Oberfläche des Beschlages. Infolgedessen werden sie von dem Klettenschläger beim schnellen Umlauf getroffen und in die Fangmulde geworfen.
  • Der schnelle Umlauf des Klettenschlägers erzeugt nun einen Luftstrom, ,und es ist bekannt, daß durch diese Ventilationswirkung aus dem Beschlag eine gewisse Menge guter Fasern mitgerissen wird. Um daher diesen nachteiligen Luftstrom zu vermindern, hat man den Klettenschläger mit einem Mantel umgeben, der aus Blech besteht und in der Entfernung von einigen Millimetern genau zentrisch zum Klettenschläger angeordnet ist. Dieser Schutzmantel bildet zusammen mit der Trommel eine Auswurföffnung für die von dem Klettenschläger losgelösten Unreinigkeiten.
  • Es ist auch bereits bekannt, .am Ende des Schutzmantels einen gegenüber dem Klettenschläger in radialer Richtung verstellbaren Schirm anzuordnen, der bis nahe an die Schlagleisten des Klettenschlägers heranreicht. Dadurch soll der Luftstrom die Fasern in den Beschlag der Klettenwalze hineindrücken, also sozusagen festhalten, damit sie von dem Klettenschläger nicht mitausgeworfen werden. Doch auch bei dieser bekannten Einrichtung besteht die Gefahr, daß durch den von dem Klettenschläger :erzeugten und an dem Schirm nach außen abgeleiteten Luftstrom Fasern mitgerissen werden.
  • Um nun in wirksamer Weise ein Herauswerfen der Fasern zu verhindern, wird gemäß der Erfindung an dem Schutzmantel ein Schirm derart tangential oder konzentrisch zu dem Klettenschläger verstellbar angeordnet, daß die von der Schutzmantelkante und der Trommeloberfläche gebildete Auswurföffnung in der Höhe änderbar ist. Auf diese Weise läßt sich durch Höher- oder Tieferstellen des Schirmes die Stärke des von dem Klettenschläger eingesaugten Luftstromes regeln. Sollte es sich herausstellen, daß viele Fasern mit den Kletten ausgeworfen oder im Gegenteil zu viele Kletten von der Wolle entfernt werden, dann muß der angesaugte Luftstrom durch Ausprobieren zur Verbesserung des Ergebnisses geregelt werden, indem man den Schirm nach Wunsch und Erfordernis verstellt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Schnitt durch eine Entklettung svorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Einrichtung und Abb. q. eine Seitenansicht zu Abb. 3.
  • Über der Tromme12 ist in üblicher Ausführung ein umlaufender Klettenschläger i vorgesehen, der von einem Schutzmantel 3 umgeben ist, der gegenüber der die Kletten und Unreinigkeiten aufnehmenden Fangmulde q. eine Auswurföffnung besitzt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der Abb. i und 2 ist der Schutzmantel 3 für den Klettenschläger i mit einem Schirm 5 versehen, der tangential zum Klettenschläger verstellbar ist, so daß man die Größe der Auswurföffnung nach Wunsch und Erfordernis regeln kann. Die Verstellung des Schirmes 5 erfolgt mit Hilfe der zu beiden Seiten des Mantels vorgesehenen Schrauben 6 mit geriffeltem Kopf. Diese Schrauben sind in Augen 7 des Mantels 3 drehbar und greifen durch eine Mutter 8, die fest mit dem Schirm 5 verbunden ist, so daß man durch Drehen der Schrauben den Schirm 5 heben und senken kann. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und q. besitzt der Schutzmantel 3 einen Schirm 5, der konzentrisch zum Mantel 3 und dem Klettenschläger i verläuft und am unteren Ende eine abgebogene Randleiste 9 besitzt.
  • Der Schirm weist an seinem oberen Rande eine Schiene i o auf, deren Enden mit Gewinde versehen sind und sich in kreisförmigen Führungen i i verschieben lassen. Diese Führungen liegen konzentrisch zum Klettenschläger i und sind an den Seiten des Mantels 3 vorgesehen.
  • Die Feststellung des Schirmes 5 in der gewünschten Lage erfolgt durch die Muttern 12. Es ist nicht erforderlich, daß die Verstellung des Schirmes 5 mit Hilfe von Schrauben erfolgt, auch Schieber, Kniehebel u. dgl. können zu diesem Zwecke verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entklettungsvorrichtung für Krempeln mit einem umlaufenden Klettenschläger, welcher von einem eine Auswurföffnung frei lassenden Schutzmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Schutzmantel (3) ein Schirm (5) derart tangential oder konzentrisch zum Klettenschläger (i) verstellbar angeordnet ist, daß die von der Schutzmantelkante und der Trommeloberfläche gebildete Auswurföffnung in der Höhe änderbar ist.
DE1930539240D 1930-02-16 1930-02-16 Entklettungsvorrichtung fuer Krempeln Expired DE539240C (de)

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