DE539214C - Vielspindelbohrkopf - Google Patents

Vielspindelbohrkopf

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DE539214C
DE539214C DEW83715D DEW0083715D DE539214C DE 539214 C DE539214 C DE 539214C DE W83715 D DEW83715 D DE W83715D DE W0083715 D DEW0083715 D DE W0083715D DE 539214 C DE539214 C DE 539214C
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spindles
spindle
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drilling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/165Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having universal joint transmissions

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Vielspindelbohrköpfe für Werkzeugmaschinen, bei denen eine größere Anzahl von Spindeln gleichzeitig angetrieben werden, um ein Werkstück in einem Arbeitsgang mit seinen sämtlichen Bohrungen zu versehen. Die modernen Arbeitsmethoden machen erforderlich, daß man bei solchen Vielspindelbohrmaschinen schnell von einem Bohrbild zum andern übergehen kann.
Die bisher bekannten Methoden, verschiedene Bohrbilder herzustellen, kranken an dem Nachteil, daß das genaue Feststellen der Spindeln auf Bohrmitte sehr schwierig und zeitraubend ist. Man hat nun bereits Bohrplatten verwendet, in deren Löchern die durch Kurbeln angetriebenen Spindeln laufen. Man ist aber dabei nur auf den Übergang vom Bohrbild zum Bohrspiegelbild beschränkt und muß, wenn man auf ein anderes Bohrbild übergehen will, nicht nur die Bohrplatte, sondern auch die Antriebsplatte und die Kurbeln auswechseln. Das ist ein im praktischen Betrieb viel zu umständliches Verfahren.
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Spindeln in auswechselbaren Platten gelagert sind, die mit Lagerstellen versehen sind, deren feste Lochmittenabstände einem oder mehreren bestimmten Lochbildern entsprechen. Man kann nun entweder die Bohrspindeln umsteckbar machen, derart, daß sie aus den Lagern des einen Lochbildes herausgenommen und in die Lager eines anderen Lochbildes eingesetzt werden.
Ebenso kann man aber auch in jeder Lagerstelle der Platte eine ständig verbleibende Werkzeugspindel anordnen, die nach Bedarf mit einer der Antriebswellen gekuppelt sind. In beiden Fällen wird erreicht, daß der Übergang von einem Lochbild zu einem andern außerordentlich rasch erfolgen kann und daß trotzdem jede Ungenauigkeit bei der Einstellung des Lochbildes infolge der festen Lagerabstände vollkommen ausgeschlossen ist. Man kann für jedes Lochbild nur eine einzige Platte vorsehen. Es ist aber sehr zweckmäßig, ein größeres Lochbild aus mehreren einander ergänzenden Platten zusammenzusetzen, die dann auch als Teilplatten für andere Lochbilder mitbenutzt werden können. Die Führungsplatten werden zweckmäßig als hohler Kasten ausgebildet, der eine höhere Festigkeit als die einfache Platte hat, so daß Versteifungsrippen vermieden werden können, welche die enge Anordnung von Spindelführangen hindern könnte.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Spindelkopf mit angeschraubter Führungsplatte,
Abb. 2 eine Seitenansicht eines Spindelkopfes mit eingeschobener Führungsplatte,
Abb. 3 einen Teilschnitt einer Ausführungsform mit engstehenden Spindeln,
Abb. 4 eine weitere Ausführungsform mit engstehenden Spindeln,
Abb. 5 ieine Draufsicht auf eine geteilte Platte.
α ist der Spindelkopf mit dem Getriebe δ für eine Mehrzahl von Teleskopgelenkwellen c, die zum Antrieb der Bohrspindeln d dienen. Diese sind in einer kastenförmigen Führungsplatte e gelagert^ der eine größere Anzahl von Bohrungen/ zur Aufnahme der Spindelnd besitzt. Die Bohrungen/ entsprechen genau ίο dem zu verwirklichenden Lochbild, und zwar können in einer Führungsplatte e zwei oder mehr Bohrbilder untergebracht werden. Die Führungsplatte^ kann aus 'einem Stück gegossen oder (wie gezeichnet) aus mehreren Teilen hergestellt sein. Die Führungsplatte £ kann entweder, wie in Abb. 1, fest an den Spindelkopf λ angeschraubt bzw. durch ein Scharnier am Spindelkopf angebracht oder, wie in Abb. 2 und 3, in eine Führung k unten am Spindelkopf α eingeschoben sein. Die letztere Ausführungsform bietet neben dem Vorteil einer raschen Auswechslungsmöglichkeit auch noch die Möglichkeit, mehrere Bohrbilder hintereinander auf einer Platte e zu vereinigen und durch Verschieben der Platte/? nacheinander über das Werkstück zu bringen. Die auswechselbaren Platten^ können auch mehrteilig sein, so daß man die einzelnen Teile ev e2, es in beliebiger Kombination mit anderen Teilplatten für weitere Bohrbilder benutzen kann (Abb. 5).
In Abb. ι sind die Spindeln d samt Lagerung in die Bohrungen / eingeschraubt, so daß ein Höhenausgleich verschieden stark abgenutzter Bohrer möglich ist. Ebenso könnte man die Spindeln samt Lagerhülsen natürlich auch in anderer Weise, z. B. mittels Bajonettverschluß, in die verschiedenen Bohrungen einsetzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Spindeln ^i samt Lagerhülse aus den nicht benutzten Bohrungen / herausgenommen und in die Bohrungen des zu verwirklichenden B ohr bildes 'eingesetzt werden. Sie sind deshalb durch Schnellkupplungen g mit den Antriebswellen c verbunden, so daß sie rasch gelöst, nach unten herausgezogen, in. eine andere Bohrung/ eingesetzt und wieder mit dem Antrieb gekuppelt werden können.
Man kann natürlich auch in jeder Bohrung / eine ständig verbleibende Spindeld vorsehen; die nicht gebrauchten Spindeln bleiben dann ohne Verbindung mit den Antriebswellen C, während die übrigen nach Bedarf mit dem Antrieb gekuppelt werden. Bei Lochbildern, deren Löcher so eng beieinanderliegen, daß ein Einzelantrieb der Spindeln d inicht möglich ist, wird gemäß Abb. 3 eine günstig gelegene Spindel «si mit einem Zahnrad A versehen, das dann auf Zahnräder / der eng benachbarten Spindeln treibt. Die getriebenen -Spindeln müssen dann entweder mit linksschneidenden Werkzeugen oder die treibende Spindel mit Linksantrieb versehen werden. Anstatt eine Werkzeugspindel zum Antrieb der andern zu benutzen, könnte natürlich auch eine nur zum Antrieb dienende Blindspindel vorgesehen sein, wodurch sich die Verwendung von linksschneidenden Werkzeugen meist vermeiden läßt. Sollen die Spindeln nicht dauernd in der Platte bleiben, sondern auswechselbar sein, so ist es zweckmäßig, an Stelle der von einem gemeinsamen Zentralrad angetriebenen, in getrennte Bohrungen der Platte eingesteckten Spindeln d einen der bekannten mehrspindeligen Bohrköpfe e zu verwenden, für den in jedem Bohrbild dann nur 'eine einzige größere Bohrung erforderlich ist (Abb. 4). Durch die Vorsehung von Zwischenrädern in der Platte e besteht auch die Möglichkeit, 'einzelne über die Reichweite der Antriebswelle c hinausragende Löcher noch im gleichen Arbeitsgang mit den zentral gelegenen zu bohren.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vielspindelbohrkopf mit raumbeweglichen Antriebswellen für die einzelnen Bohrspindeln, gekennzeichnet durch auswechselbare und in Führungen (Ji) verschiebbare Platten (e), welche mit einem oder mehreren verschieden herzustellenden Lochbildern entsprechenden Bohrungen (/) zur Aufnahme der Spindeln (d) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (d) auswechselbar in die Plattenbohrungen (/) eingesetzt und mit ihren Antriebswellen (c) leicht lösbar verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- too durch gekennzeichnet, daß in jeder Plattenbohrung (/) eine Spindel (d) fest gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsplatte (e) Zwischenräder (Ji) für den Antrieb sehr eng oder außerhalb des von den Antriebswellen (c) bestrichenen Bohrbildes liegender Spindeln (d) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW83715D 1929-09-15 1929-09-15 Vielspindelbohrkopf Expired DE539214C (de)

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DEW83715D DE539214C (de) 1929-09-15 1929-09-15 Vielspindelbohrkopf

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DE539214C true DE539214C (de) 1931-11-23

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DE (1) DE539214C (de)

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