DE1300781B - Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Zentrierbohrungen und Laufflaechen von Radsaetzen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Zentrierbohrungen und Laufflaechen von Radsaetzen von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE1300781B DE1300781B DES85050A DES0085050A DE1300781B DE 1300781 B DE1300781 B DE 1300781B DE S85050 A DES85050 A DE S85050A DE S0085050 A DES0085050 A DE S0085050A DE 1300781 B DE1300781 B DE 1300781B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B49/00—Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
- B23B49/04—Devices for boring or drilling centre holes in workpieces
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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-
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- Y10T82/12—Radially moving rotating tool inside bore
- Y10T82/125—Tool simultaneously moving axially
- Y10T82/128—Pivoted to tool-carrier
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nach- tung zur Nachbearbeitung von Zentrierbohrungen
bearbeitung von Zentrierbohrungen und Laufflächen und Laufflächen von Radsätzen von Schienenfahrvon
Radsätzen von Schienenfahrzeugen mit zwei zeugen zu schaffen, welche in einfacher Weise her-Werkzeugköpfen,
die verschiebbar auf je einer zustellen und zu handhaben ist und eine exakte Schlittenführung angeordnet sind, die ihrerseits auf 5 Nachbearbeitung der Zentrierbohrungen ermöglicht,
je einem an einer Grundplatte fest angebrachten wobei diese Nachbearbeitung von den vorhandenen
Sockel verschiebbar sind, wobei jeder Werkzeugkopf Fehlern der Zentrierbohrungen unabhängig ist.
einen motorisch antreibbaren kegeligen Fräser von Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
gleicher Konizität wie die nachzuarbeitende Zentrier- daß die Fräserwelle in einer Hülse gelagert ist, die
bohrung sowie eine auf einem den Werkzeugkopf io ihrerseits im Werkzeugkopf mit geringerer Geabdeckenden
abnehmbaren Deckel angeordnete, mit schwindigkeit um eine zur Fräserachse parallel, aber
der Arbeitsachse fluchtende Spitze zur Aufnahme exzentrisch angeordnete Achse umläuft, so daß die
der Radsätze in ihren Zentrierbohrungen aufweist. Fräserachse eine Planetenbewegung ausführt, wie bei
Die Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen müssen Fräsmaschinen bekannt.
aus dem Verkehr gezogen und instandgesetzt wer- 15 Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
den, sobald die Abnutzung der Bandagen die in den Vorrichtung wird erreicht, daß die eine Planeten-Vorschriften
festgelegten Grenzen überschritten hat. bewegung ausführende Frässpindel die Zentrier-
Zu diesem Zweck werden die Radsätze zwischen bohrungen entsprechend der durch die Achszapfen
Spitzen abgedreht, wobei an den Achsenden vorge- gegebenen Bezugsachse exakt nacharbeitet, und zwar
sehene Zentrierbohrungen zum Einspannen dienen. 20 unabhängig von vorhandenen Deformationen, Ver-
Nach einer gewissen Betriebszeit sind die Zentrier- tiefungen usw., so daß ein genaues Nacharbeiten der
bohrungen jedoch häufig deformiert und oxydiert Radlaufflächen sowie eine Überprüfung derselben
(verrostet). Es ist dann notwendig, sie nach- möglich ist, und zwar ohne daß ein mehrmaliges
zuarbeiten bzw. zu retuschieren, bevor die Re- Umspannen der Radsätze mit den jeweils erforderprofilierung
der Radbandagen ausgeführt wird. 25 liehen Einrichtungsarbeiten notwendig ist.
Zum Nacharbeiten der Einspannbohrungen wird Fräsmaschinen mit Fräsern, die eine Planeten-
im allgemeinen das eine von folgenden beiden bewegung ausführen, sind an sich bekannt, jedoch
Arbeitsverfahren benutzt: hat die Verwendung einer an sich bekannten, eine
. ,,. . , ,... „ .. , „ . Planetenbewegung ausführenden Frässpindel bei
1. Mit einem kegelförmigen Fräser bzw. Spitz- ker yonich^'m*zm Nachbearbei tung von Zentriersucher,
der in einer Handbohrmaschine emge- bohrungen Und Laufflächen von Radsätzen von
spannt ist, wird die Zentnerbohrung nachge- Schienenfahrzeugen nicht nahegelegen, weil es hierzu
holt wobei das subjektive Ermessen und die dner besOnderen Ausgestaltung der gesamten
Geschicklichkeit des Werksmannes entscheidet, Vorrichtung bedurfte.
er 35 In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungs-
2. ein motorisch angetriebener kegelförmiger form des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
Fräser wird mittels einer besonderen Halte- zwar zeigt
vorrichtung, so gut es geht, auf dem Achs- Fig. 1 eine für die Zentrierung und Retusche
Stummel zentriert. gemäß der Erfindung eingerichtete Docke oder Reit-
40 stock teils in Seitenansicht und teils in einem senkin beiden Fällen folgt der Fräser den Deforma- rechten Schnitt und
tionen der nachzuarbeitenden Zentrierbohrungen, F i g. 2 schematisch die Gesamtanordnung einer
wobei deren Ungenauigkeiten häufig sogar ver- Radsatzprüfbank, die mit Docken gemäß F i g. 1
größert werden. Um eine größere Genauigkeit mit ausgestattet ist.
üblichen Werkstatteinrichtungen zu erzielen, muß 45 Jede der in F i g. 1 und 2 dargestellten Docken für
die Retusche auf einer Drehbank ausgeführt werden, die Zentrierung und Nachbearbeitung der Zentrierwobei
der Radsatz in Lünetten gehalten und an den bohrungen besitzt einen Sockel 2, der an einem
Achsstummeln zentriert wird. Dieses Verfahren be- Ende der Grundplatte 1 der Prüfbank befestigt ist.
dingt aber eine beträchtliche Handarbeit und lange An dem Sockel ist eine untere Schlittenführung 3
Stillstandzeiten der Drehbank, einer kostspieligen 50 für die Zentriereinrichtung 4 vorgesehen und eine
Werkzeugmaschine. obere Schlittenführung 5, in welcher der Werkzeug-
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Bearbeiten kopf 6, 6' verschiebbar ist. Der Werkzeugkopf kann
der Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen bekannt- mit einer abnehmbaren Haube 7 abgedeckt werden,
geworden, bei welcher der Radsatz von besonderen an der Spitzen zum Einspannen der Radachse nach
Achslagern getragen wird und die Arbeitsachsen der 55 Bearbeitung der Zentrierbohrungen vorgesehen sind.
Bearbeitungswerkzeuge genau den Achsen dieser im Werkzeugkopf ist ein kegeliger Fräser 8 entAchslager
entsprechen. halten, der die gleiche Konizität wie die nach-
Bei der Herstellung neuer Zentrierbohrungen er- zuarbeitende Zentrierbohrung aufweist und dessen
gibt sich hierbei jedoch der Nachteil, daß bei ge- Achse motorisch entsprechend der jeweils erforderbrauchten
Radsätzen, bei denen die vorhandenen 60 liehen Schnittgeschwindigkeit in Rotation versetzt
Zentrierbohrungen deformiert sind und daher nicht wird. Die Fräserwelle 8 α ist in einer Hülse 9 drehmehr
als Anhaltspunkte dienen können, die Fräser bar gelagert, die ihrerseits mit geringerer Gesehr
leicht wegen der Deformierung der Zentrier- schwindigkeit um eine zur Fräserachse parallele
bohrung abweichen, so daß die nachgearbeiteten Achse umläuft.
Zentrierbohrungen nicht mehr koaxial verlaufen, 65 Der Fräser 8 führt also, abgesehen von der
sondern sich mehr oder weniger verschieben. Rotation um seine eigene Achse, noch eine planeta-
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt rische Umlaufbewegung aus, so daß die durch ihn
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich- ausgearbeitete Oberfläche einem Kegel mit dem
gleichen Kegelwinkel wie die des Fräsers entspricht, jedoch mit einem um den Abstand zwischen der
Fräserachse und der Drehachse der Lagerhülse 9 größeren Radius.
Die Achse der von dem Fräser hergestellten konischen Vertiefung deckt sich dabei mit der Achse
des an seinen Achsstummeln zentrierten Radsatzes.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann gegebenenfalls
auch unabhängig von einer Prüfbank benutzt werden, z. B. auf einer Drehbank für die
Bearbeitung der Radsätze oder auf einer nur zur Zentrierung dienenden Maschine. Im letzteren Falle
werden keine feststehenden Spitzen vorgesehen.
Claims (1)
- Patentanspruch: t.Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Zentrierbohrungen und Laufflächen von Radsätzen von Schienenfahrzeugen, mit zwei Werkzeugköpfen, die verschiebbar auf je einer Schlittenführung angeordnet sind, die ihrerseits auf je einem an einer Grundplatte fest angebrachtem Sockel verschiebbar sind, wobei jeder Werkzeugkopf einen motorisch antreibbaren, kegeligen Fräser von gleicher Konizität wie die nachzuarbeitende Zentrierbohrung sowie eine auf einem den Werkzeugkopf abdeckenden, abnehmbaren Deckel angeordnete, mit der Arbeitsachse des Fräsers fluchtende Spitze, zur Aufnahme der Radsätze in ihren Zentierbohrungen, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserwelle (8 ä) in einer Hülse (9) gelagert ist, die ihrerseits im Werkzeugkopf (6,6') mit geringerer Geschwindigkeit um eine zur Fräserachse parallel, aber exzentrisch angeordnete Achse umläuft, so daß die Fräserachse eine Planetenbewegung ausführt, wie bei Fräsermaschinen bekannt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR896990A FR1330267A (fr) | 1962-05-09 | 1962-05-09 | Dispositif de retouche des centres d'usinage d'essieux, notamment adaptable à une machine à expertiser les essieux montés de chemin de fer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1300781B true DE1300781B (de) | 1969-08-07 |
Family
ID=8778559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85050A Withdrawn DE1300781B (de) | 1962-05-09 | 1963-05-04 | Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Zentrierbohrungen und Laufflaechen von Radsaetzen von Schienenfahrzeugen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3131600A (de) |
BE (1) | BE631102A (de) |
DE (1) | DE1300781B (de) |
FR (1) | FR1330267A (de) |
GB (1) | GB956763A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011050654A1 (de) * | 2011-05-26 | 2012-11-29 | Gesenkschmiede Schneider Gmbh | Verfahren zum Zentrieren und Anlage dafür |
Citations (2)
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FR798601A (fr) * | 1934-11-03 | 1936-05-22 | Procédé de réglage de la position d'une paire de roues de locomotive pour la fabrication et l'usinage des centres d'essieux, des manetons et trous recevant ces manetons | |
DE1112871B (de) * | 1956-02-25 | 1961-08-17 | Fritz Kopp Maschinenfabrik G M | Fraesmaschine od. dgl. mit einer innerhalb von zwei Exzenterspindeln gelagerten Werkzeugspindel |
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US1587261A (en) * | 1925-09-28 | 1926-06-01 | Jay C White | Lathe |
BE458622A (de) * | 1943-10-11 | |||
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0
- BE BE631102D patent/BE631102A/xx unknown
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1963
- 1963-04-18 US US273923A patent/US3131600A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-04-18 GB GB15277/63A patent/GB956763A/en not_active Expired
- 1963-05-04 DE DES85050A patent/DE1300781B/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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US3131600A (en) | 1964-05-05 |
BE631102A (de) | |
FR1330267A (fr) | 1963-06-21 |
GB956763A (en) | 1964-04-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |