DE499625C - Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Trommelrevolverkopf - Google Patents

Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Trommelrevolverkopf

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DE499625C
DE499625C DEP60725D DEP0060725D DE499625C DE 499625 C DE499625 C DE 499625C DE P60725 D DEP60725 D DE P60725D DE P0060725 D DEP0060725 D DE P0060725D DE 499625 C DE499625 C DE 499625C
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tool
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DEP60725D
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/248Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders

Description

Die Erfindung betrifft eine besondere Anordnung zusätzlicher Werkzeuge an Revolverdrehbänken mit waagerechter Schaltachse des Revolverkopfes, die unter dem Namen Trommel- oder Vielloch-Revolver bekannt sind. Diese Revolverdrehbänke besitzen alle einen verhältnismäßig großen Revolverkopf mit 12 bis 16 Werkzeuglöchern, von welchen das jeweils oberste Werkzeugloch bei verriegeltem Revolverkopf genau in die verlängert gedachte Drehachse der Drehspindel fällt, während die verlängert gedachte Schaltachsenmitte des Revolverkopfes verhältnismäßig tief unter der Drehspindelachse zu liegen kommt.
In unverriegelter Stellung des Revolverkopfes kann das nächste oder ein beliebiges Werkzeugloch (oder Werkzeug) zu der Drehspindel in Stellung gebracht oder der Revolverkopf kann zum Plandrehen benutzt werden, indem
ao der große Kreis der Werkzeuglochteilung sich mit dem Lauf der Plandrehstähle deckt.
In verriegelter Stellung des Revolverkopfes "wird das obere Werkzeugloch meistens zur Aufnahme von Bohrern oder Bohrmessern be-
s5 nutzt. Zum Bohren kleiner Löcher erhält der Bohrer eine der Drehspindelrichtung entgegengesetzte Drehrichtung, um die erforderliche Schnittgeschwindigkeit für den kleinen Bohrer zu erreichen. Um den Bohrer anzutreiben, wurde auf dem vorderen Lager der Revolverschaltachse eine waagerechte Fläche vorgesehen, \velche die Lagerung für die Kupplungsspindel zum Antreiben der Bohrer aufnahm. Die Verbindung zwischen Antriebsspindel, die durch Riemen oder durch einen Elektromotor angetrieben wurde, und dem betreffenden Spiralbohrer usw. konnte aber nur erfolgen, wenn der Revolverkopf in gesperrter Stellung war, d. h. wenn das oberste Werkzeugloch mit der verlängert gedachten Drehspindelmittelachse zusammenfiel.
Die obere Fläche des vorderen Revolverkopflagers ist auch zum Aufbauen anderer Vorrichtungen benutzt worden, \vie z. B. zum Aufbauen von Lagerböcken zur Aufnahme einer langen Bohrstange oder einer Pinole mit Gegenspitze, die als Ersatz für den Reitstock der Drehbank dient. Auch ist die Fläche zur Aufnahme eines zweiten Trommelrevolverkopfes benutzt worden, von dem das jeweils unten befindliche Werkzeugloch in die Verlängerung des oberen Werkzeugloches des Revolverkopfes oder der Drehspindel zu stehen kommt. Während also die Bohrstange oder die Gegenspitze oder ein Werkzeug des zweiten Revolverkopfes in Arbeitsstellung stand, war es nicht möglich, den Revolverkopf selbst für kleine Planarbeiten, wie Einstechen, Anfasen usw., zu benutzen, weil das obere Werkzeugloch des Revolverkopfes als Führung für das lange Werkzeug oder für die Gegenspitze dienen mußte.
Bei dem Gegenstand der Erfindung werden dagegen von der erwähnten Spannfläche auf dem Revolverkopfschlitten keine Werkzeuge oder Gegenspitzen durch das oberste Werk-
zeugloch des Revolverkopfes geschoben und geführt, sondern das Werkstück" geht vom Spindelkasten aus frei durch das obere Werkzeugloch des Revolverkopfes hindurch, um von besonderen Drehstählen, die auf der oberen Fläche des Revolverkopfschlittens beliebig angebracht werden können, an- oder abgedreht zu werden. Während des Drehens können weitere Werkzeuge, die in den anderen Werkzeuglöchern des Revolverkopfes befestigt werden oder über den äußeren Umfang des Revolverkopfes hinausragen, zu gleicher Zeit das Werkstück nach der Spannfutterseite zu bearbeiten.
Abb. ι stellt den Längsschnitt durch einen solchen Revolverkopfschlitten mit der neuen Werkzeuganordnung dar,
Abb. 2 die obere Ansicht der neuen Werkzeuganordnung,
Abb. 3 den Querschnitt nach Linie A-B von Abb. i,
Abb. 4 eine weitere Anordnung der Werkzeuge von oben gesehen und Abb. 5 dieselbe Anordnung von der Seite gesehen.
Wie bekannt, bestehen die Revolverdrehbänke dieser Art aus einem verhältnismäßig großen Revolverkopf a, der mit einer in dem Schlitten b gelagerten Schaltachse c fest verbunden ist. Durch den Zahntrieb d und die Zahnstange e wird der Revolverkopfschlitten b von Hand oder auch selbsttätig in der Richtung der Drehspindel- oder Spannfutterachse bewegt. Bisher wurden die Werkzeuge g zur Bearbeitung des im Futter f sitzenden Werkstückes h nur im Revolverkopf selbst (Abb. 1 und 2) angebracht. Gemäß der· Eriindung werden außerdem noch auf dem Revolverkopfschlitten b auf der Aufspannfläche i zusätzliche Werkzeuge k, I und m usw. angebracht, die sich vorteilhaft für die Bearbeitung langer Teile eignen. Die Befestigung der Werkzeuge auf dieser Fläche kann auf beliebige Weise erfolgen. In den Abb. I bis 3 wird gezeigt, auf welche Weise längere Teile h mit drei Stahlhaltern k, I und m ganz unabhängig vom Revolverkopf α mit mehreren Ansätzen versehen werden können. Das lange Werkstück h wird durch das obere mittlere Loch η des Revolverkopfes α frei hindurchgeführt und durch die drei Stahlhalter k, I und m mit Ansätzen versehen. Die Stahlhalter k, I und m können beliebig nach der zu gebenden Form des Werkstückes h auf der Spannfiäche j befestigt werden.
Es können auch noch mehr Stahlhalter oder Werkzeuge aufgespannt werden, wenn es die Bearbeitung des Werkstückes h erfordert.
In den Abb. 4 und 5 ist z. B. eine andere Befestigungsart der Werkzeuge auf dem vorderen Lager des Revolverkopfschlittens dargestellt. Außer der waagerechten Spannfläche i ist noch eine senkrechte Spannfläche 0 vorgesehen, die zur Aufnahme von Werk- 6g zeugen p bestimmt ist, die über den äußeren Durchmesser des Revolverkopfes α hinweg größere, im Futter/1 sitzende Werkstückeh1 bearbeiten können. Wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich ist, kann z. B. durch einen Stahlhalter p an einem größeren Werkstück h1 ein Ansatz oder ähnliches angedreht werden, indem der Stahlhalter p über den Revolverkopf α greift. Zusammen mit dem Werkzeug ρ kann z. B. auf der. Fläche i noch eine Bohrstange q befestigt werden, welche gleichzeitig mit dem Außendrehen des Stahles p auch die Bohrung ausdreht (Abb. 4).
Die Aufspannflächen i oder 0 des vorderen Schaltachsenlagers können auch zur Aufnähme von Gegenführungen für den stangenförmigen Werkstoff dienen, um einem Abdrücken der zu drehenden Stangen während des Arbeitens vorzubeugen. Während also der Drehstahl k die Stange andreht, ist an Stelle der Stähle I und m eine Gegenführung anzubringen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Trommelrevolverkopf und einer hinter dem Revolverkopf auf dem Schlitten befindlichen Aufspannfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandene Aufspannfläche (i) zur Befestigung von Werkzeugen (k, I1 m) benutzt wird und dazu dient, die Bearbeitung von längeren Werkstoffstangen (K) zu ermöglichen, indem die Stangen durch-das obere Werkzeugloch (ri) des Revolverkopfes (a) frei hindurchgehen.
  2. 2. Revolverdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannfläche hinter dem Revolverkopf (a) auch in nicht waagerechter, z. B. senkrechter Ebene angeordnet sein kann, so daß es auch möglich ist, daß die Werkzeuge über den Revolverkopf (a) hinweg zum Angriff des Werkstückes (Ii) angeordnet sein können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP60725D 1929-07-10 1929-07-10 Revolverdrehbank mit waagerecht gelagertem Trommelrevolverkopf Expired DE499625C (de)

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