DE381620C - Rechentafel mit Schieber - Google Patents

Rechentafel mit Schieber

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DE381620C
DE381620C DEST36085D DEST036085D DE381620C DE 381620 C DE381620 C DE 381620C DE ST36085 D DEST36085 D DE ST36085D DE ST036085 D DEST036085 D DE ST036085D DE 381620 C DE381620 C DE 381620C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/14Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn from given points on one or more input scales to one or more points on a result scale

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Tafel, die es ermöglicht, die Laufzeit bei Werkzeugmaschinen mechanisch festzustellen, so daß es sich erübrigt, diese Laufzeit für jeden einzelnen Fall zu errechnen. Die erforderlichen Zahlen sind für alle Fälle festgelegt und auf der Tafel verzeichnet.
Auf der Zeichnung ist die Tafel durch
Abb. ι in Draufsicht veranschaulicht.
Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht und
Abb. 3 eine Seitenansicht.
Die Tafel C hat rechteckige Form und trägt eine rechteckige, vorteilhaft weiße Fläche D, die an der einen Längsgrenze, z. B. bei E1 eine Skala I trägt, welche die Stärke der Werkstücke, der Bohrer und der Fräsmesser in Zahlen von 1 bis 10 000 zum Ausdruck bringt. Die Tafel C ist an den Längsseiten mit Nuten F versehen, in welche ein Reiter A eingreift, so daß derselbe quer im rechten Winkel, auf der Tafel C liegend, in Längsrichtung über die Fläche D verschoben werden kann. Dieser Reiter A trägt an der einen Längskante eine Skala II, welche die Schnittgeschwindigkeit in Motoren pro Minute oder die Doppelhübe pro Minuten in Zahlen von 0,1 bis 100 angibt. An der anderen Längskante des Reiters A ist eine Skala III angebracht, die den Vorschub in Millimetern pro Umdrehung von 0,01 bis 10 zum Ausdruck bringt. Auf bzw. in der Tafel C geführt ist aber der Länge nach nahe einer Kante, ζ. Β.
nahe G, noch ein Schieber B angeordnet, und die feststehende Führungskante trägt eine Skala λ*, welche die Zeit in Minuten für die gesamte Drehlänge, Bohrtiefe und Hobelbreite in Zahlen enthält, während der Schieber B selbst als Skala IV die Zahlen der Drehlänge, Bohrtiefe, Fräslänge und Hobelbreite in Millimetern trägt. Über die weiße Fläche D der Tafel C führen unter einem errechneten ίο Winkel von rechts oben nach links unten Linien n, von denen jede einer bestimmten Tourenzahl entspricht, gezogen, und von links oben nach rechts unten sind gleichfalls unter bestimmtem Winkel Linien ν angebracht, j von denen eine jede einem bestimmten \Torschubdoppelhub dient. Der Gebrauch der Tafel ist folgender: Beim Feststellen der Laufzeit bei Drehbänken, Fräsmaschinen und Bohrmaschinen wird wie folgt verfahren: Man suche auf Skala I, welche die Zahlen von ι bis 10 000 mm enthält, den bestimmten Durchmesser des Werkstückes beim Drehen, den Fräserdurchmesser beim Fräsen und den Bohrerdurchmesser beim Bohren; sodann stelle man die Skala II des Reiters A auf den eben gesuchten Durchmesser ein und suche auf Skala II. welche die Schnittgeschwindigkeit von 0,1 bis ioom pro Minute aufweist, die für das Material passende Schnittgeschwindigkeit aus. Man kann jetzt die Tourenzahl, die man auf der Maschine einschalten muß, um die gegebene Schnittgeschwindigkeit zu bekommen, sofort aus den von rechts oben nach links unten laufenden η-Linien ablesen; denn es bedeutet jede dieser Linien eine bestimmte Tourenzahl. Das Ablesen der Tourenzahl geschieht folgendermaßen: Wenn die Skala TI des Reiters A auf den bestimmten Durchmesser eingestellt ist und man hat auf derselben die angenommene Schnittgeschwindigkeit gesucht, so ist diese schräge n-Linie, welche sich unmittelbar unter dem Punkte oder in nächster Nähe des Punktes der Schnittgeschwindigkeit mit der Skala II schneidet, die einzuschaltende Tourenzahl. Ist diese Tourenzahl bei einer bestimmten Maschine nicht möglich, so ist die nächstmögliche zu nehmen. Hat man also die Tourenzahl festgelegt, so behalte man die schräge Linie derselben im Auge, wo diese dann die Skala II schneidet, das ist die wirkliche Schnittgeschwindigkeit. Fs ist so ein leichtes Nachprüfen, ob bei der nächst angenommenen Tourenzahl die Schnittgeschwindigkeit für das betreffende Material noch im Bereiche der Zulässigkeit ist.
Nun geht man weiter zur Bestimmung der Laufzeit. Die Tourenzahl ist jetzt bekannt, und man suche nun weiter auf Skala III, welche sich ebenfalls auf dem Reiter^ befindet und sämtliche \rorschübe von 0,01 bis 10 mm pro Umdrehung aufweist, einen Vorschub, der auch auf der bestimmten Maschine zu schalten ist, aus. Man verschiebe den Reiter A so, daß der auf der Skala III sich befindliche Punkt des angenommenen Vorschubes sich mit der vorher bestimmten Tourenzahllinie schneidet. Nun verstellt man den Schieber B, der sich am unteren Teile der Tafel befindet und eine Skala IV, welche die Zahlen von 1 bis 10 000 mm aufweist, so, daß sich der Punkt 100 mm, der auf dem Schieber B etwas markiert sein soll, mit der Skala III des vorher eingestellten Reiters A deckt, suche weiter auf Skala IV die bekannte Drehlänge, Fräslänge und Bohrtiefe aus, und unmittelbar darunter steht auf Skala V, weiche sich am unteren Ende der Tafel befindet und die Zeit in Minuten von 0,1 bis 10 000 aufweist, die gesuchte Zeit, in welcher die Maschine die Arbeit verrichtet. Bei Hobelmaschinen ist der Vorgang anders. Man benutze dazu die von links oben nach rechts unten laufenden v-Linien, wovon jede dieser Linien einen bestimmten \rorschub pro Doppelhub bedeutet. Nun sucht man auf Skala II des Reiters A, welche gleichzeitig zum Aufsuchen der bekannten Doppelhübe benutzt werden kann, den gegebenen Doppelhub aus, verstelle den Reiter A so, daß der Punkt des Doppelhubes sich mit einer ebenfalls angenommenen Vorschublinie schneidet, bringe dann wieder die Zahl 100 der Skala IV mit der Skala III des eingestellten Reiters A zur Deckung und suche auf SkalaIV die gesamte Breite des gehobelten Gegenstandes auf, worauf sich dann unterhalb auf Skala V die Zeit in Minuten ergibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rechentafel mit Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs der Tafel übergreifend verschiebbarer Reiter (A) zusammen mit einem eingelassenen, senk- l0§ recht zum Reiter beweglichen Schieber (B) arbeitet und so mit Hilfe von Teilungen, die an den Längs- und Querseiten der Tafel angebracht und durch schräge Linien verbunden sind, die Feststellung der Laufzeit bei Werkzeugmaschinen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST36085D 1922-08-27 1922-08-27 Rechentafel mit Schieber Expired DE381620C (de)

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DEST36085D DE381620C (de) 1922-08-27 1922-08-27 Rechentafel mit Schieber

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DE381620C true DE381620C (de) 1923-09-22

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