DE468046C - Verfahren zur Herstellung mehrerer seitlich uebereinandergreifender Bohrungen, insbesondere fuer Pumpengehaeuse, durch Fraesen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung mehrerer seitlich uebereinandergreifender Bohrungen, insbesondere fuer Pumpengehaeuse, durch FraesenInfo
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- DE468046C DE468046C DEH103640D DEH0103640D DE468046C DE 468046 C DE468046 C DE 468046C DE H103640 D DEH103640 D DE H103640D DE H0103640 D DEH0103640 D DE H0103640D DE 468046 C DE468046 C DE 468046C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B41/00—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Für verschiedene Zwecke, z. B. für Zahnradpumpengehäuse, ist die Herstellung von
seitlich sich übergreifenden Bohrungen erforderlich. Zur Herstellung solcher Bohrungen
wurden bisher kleine, voneinander getrennte Vorbohrungen hergestellt, und dann wurden diese Vorbohrungen nacheinander auf
den gewünschten Durchmesser erweitert. Es waren also mindestens drei zeitlich aufeinanderfolgende
Arbeitsvorgänge erforderlich, für die viel Zeit aufgewendet werden mußte,
ohne daß eine große Genauigkeit erreicht werden konnte. Dabei ist zu beachten, daß Walzenfräser
anders wie Stirnbohrer nicht in einer Schablone geführt werden können, es sei denn, daß hinter der von den Fräszähnen gebildeten
Walze eine Verstärkung vorgesehen ist, die aber dann zu weit von der Arbeitsstelle
entfernt liegen würde, um noch eine
ao einwandfreie Führung zu gewährleisten. Um die Schneiden selbst herum aber kann keine
Schablonenführung gelegt werden, da die Schablone von den Werkzeugzähnen angegriffen
werden würde.
Um bei Ersparung an Zeit eine hohe Genauigkeit zu erzielen, wird gemäß der Erfindung
so vorgegangen, daß zunächst durch einen Steg getrennte Vorbohrungen hergestellt
und diese dann in einem zweiten Arbeitsgang durch zwei oder mehr paarweise im vorgeschriebenen Abstande voneinander
angeordnete, gegensinnig umlaufende Walzenfräser, die so gegeneinander versetzt sind,
daß die Zähne des einen Fräsers in die Zahnlücken des anderen Fräsers eingreifen, gleichzeitig
erweitert werden. Dabei ergibt sich zunächst für beide Fräser vollkommen gleichartiges
Arbeiten. Während bei der älteren Arbeitsweise der erste Erweiterungsfräser an seinem vollen Umfang zu schneiden hatte,
kam der zweite und jeder spätere Erweiterungsfräser nur mit weniger als seinem vollen
Umfang zum Schneiden.
Es ist bereits bekannt, mittels Stirnfräser, von denen die Zähne, des einen Fräsers in die
Lücken zwischen den Zähnen des anderen Fräsers eingreif en, Werkstücke zu bearbeiten.
In dem vorliegenden Fall sind die Fräser so ausgebildet, daß sie außer Stirnschneiden auch
Seitenschneiden haben, so daß die durch die Stirnschneiden erweiterten Bohrungen eine
Nachbearbeitung durch die Seitenschneiden erfahren.
Auf der Zeichnung ist das Verfahren an Hand eines Ausführungsbeispiels mit der zugehörigen
Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt
Abb. ι die Schablone zum Vorbohren in Draufsicht,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 3 das Fräserpaar mit dem Werkstück in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt durch
das Werkstück,
Abb. 4 eine Draufsicht auf das Fräserpaar mit dem Werkstück.
Es ist a die Unterplatte der Bohrschablone, auf'deren Stiften l·, b das zu bearbeitende
Werkstück c gegen Verschiebung gesichert gehalten ist. Oberhalb des Werkstückes c ist
auf Stiften d die Oberplatte / der Schablone aufgesteckt, welche einen Aufsatz g· aus gehärtetem
Stahl trägt. Der Aufsatz g und die Oberplatte f sind mit zwei durchgehenden
Bohrungen h, h versehen, welche je als Führung für einen Spiralbohrer dienen, durch
welchen das Werkstück c mit den entsprechenden Bohrungen ti', ti versehen werden kann,
so daß zwischen diesen beiden Bohrungen noch ein schmaler Trennungssteg i verbleibt.
Die im bestimmten Abstande vorgebohrten Löcher werden dann durch ein Fräserpaar k
auf das vorgeschriebene Maß aufgeweitet, wobei sich beide Bohrungen seitlich übergreifen.
Die beiden Fräser k, k, welche mit einer entgegengesetzt gerichteten Verzahnung ■ versehen
sind, werden in entgegengesetzter Richtung zueinander getrieben, wie in Abb. 4 durch Pfeile angedeutet ist. Dabei sind sie in
ihrer gegenseitigen Drehstellung so gegeneinander versetzt, daß jeweils die Zähne des
einen Fräsers in die Zahnlücken des anderen Fräsers eingreifen und die Zahnbahnen infolgedessen
auch bei gleichzeitigem Arbeiten beider Fräser sich überschneiden können. Die Fräser selbst sind in einer auf der Zeichnung
nicht mit dargestellten, nach Art einer Bohrmaschine ausgebildeten Vorrichtung angebracht,
durch welche sie in entgegengesetzter Richtung gleichzeitig angetrieben werden und
dabei auf dem gewünschten, gleichbleibenden Mittenabstand gehalten werden, so daß ein
unbedingt genauer Ausfall der Bohrungen gewährleistet ist.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es
sind auch andere, Ausführungsformen möglich, insbesondere könnte die Zahl der sich
seitlich übergreifenden Bohrungen gegebenenfalls auch größer sein als zwei.
τ,
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung mehrerer seitlich übereinandergreifender Bohrungen, insbesondere für Pumpengehäuse, durch Fräsen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die durch einen Steg getrennten Vorbohrungen hergestellt und diese alsdann gleichzeitig durch mehrere sich entgegengesetzt drehende Walzenfräser mit Stirn- und !Seitenschneiden, die so gegeneinander versetzt sind, daß die Seitenschneiden des einen Fräsers in die Lücken der Schneiden des anderen Fräsers eingreifen, erweitert und nachgearbeitet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103640D DE468046C (de) | 1925-09-25 | 1925-09-25 | Verfahren zur Herstellung mehrerer seitlich uebereinandergreifender Bohrungen, insbesondere fuer Pumpengehaeuse, durch Fraesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103640D DE468046C (de) | 1925-09-25 | 1925-09-25 | Verfahren zur Herstellung mehrerer seitlich uebereinandergreifender Bohrungen, insbesondere fuer Pumpengehaeuse, durch Fraesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468046C true DE468046C (de) | 1928-11-05 |
Family
ID=7169312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH103640D Expired DE468046C (de) | 1925-09-25 | 1925-09-25 | Verfahren zur Herstellung mehrerer seitlich uebereinandergreifender Bohrungen, insbesondere fuer Pumpengehaeuse, durch Fraesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468046C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739408C (de) * | 1939-03-10 | 1943-09-24 | Albert Reichert | Zahnradpumpe |
DE1153966B (de) * | 1957-06-18 | 1963-09-05 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Verfahren zum Fraesen von Nuten und Schlitzen |
CN109175451A (zh) * | 2018-10-18 | 2019-01-11 | 合肥先杰新能源科技有限公司 | 一种风能发电机外壳端部钻孔装置 |
-
1925
- 1925-09-25 DE DEH103640D patent/DE468046C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739408C (de) * | 1939-03-10 | 1943-09-24 | Albert Reichert | Zahnradpumpe |
DE1153966B (de) * | 1957-06-18 | 1963-09-05 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Verfahren zum Fraesen von Nuten und Schlitzen |
CN109175451A (zh) * | 2018-10-18 | 2019-01-11 | 合肥先杰新能源科技有限公司 | 一种风能发电机外壳端部钻孔装置 |
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