DE539062C - Tabakzufuehrungsstiftwalze fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakzufuhrungsstiftwalze für Zigarrenmaschinen o. dgl. Bei den bekannten Stachel walzen, die hohl ausgebildet sind, sind die Stacheln in Löcher der Wand eingetrieben. Ist ein solcher Stift beschädigt und muß er ersetzt werden, so wird die Bohrung beim Heraustreiben des alten Stiftes oft erweitert, so daß die neuen Stifte nicht mehr genau passen. ίο Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Stifte mit einem festen Überzug aus einem Metall versehen werden, das weicher ist als das Metall des Walzenkörpers. Dieser Überzug kann «5 leicht und billig hergestellt werden, da man Einzelstifte gleichzeitig in großen Mengen überziehen kann, oder indem man einen Draht überzieht, aus dem dann die Stifte abgeschnitten werden. Das Überziehen des Drahtes ο erfolgt auf bekannte Art in einem Bade.

Vorgeschlagen hat man bereits, gewöhnliche Stifte und zu jedem Stift eine besondere Büchse zu benutzen, die in die Bohrung der Walze eingesetzt ist. Die Büchsen sollten as aus Metall, Fiber, Ebonit u. dgl. bestehen. Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß für ihn ein kleinerer Vorrat an Einzelteilen erforderlich ist, nämlich nur die überzogenen Stifte, während bei der bekannten Anordnung außer den Stiften auch die Büchsen vorrätig zu halten sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß das Einsetzen der einzelnen Stifte in die Löcher der Trommel erheblich einfächer ist und weniger Zeit in Anspruch nimmt, als wenn zu jedem Stift vorher eine Büchse in den Trommelmantel eingesetzt werden muß. Auch die Material- und Arbeitskosten sind bei Anwendung von überzogenen Stiften erheblich niedriger als im letzteren Falle.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es ist

Abb. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt,

Abb. 2 eine Stirnansicht.

Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des Walzenrohres mit einer Bohrung zum Einsetzen eines Stiftes.

Abb. 4 zeigt einen mit einem Überzug versehenen Stift in Stellung.

In dem Walzenrohr 5, das beispielsweise aus Stahl oder einem andern Metall bestehen' kann, sind symmetrische Löcher 6 angeordnet. In die Löcher 6 werden die Stifte 7 eingetrieben, die aus einem Kern 8 aus Stahl und einem Überzug 9 aus Blei, Kupfer oder einem andern Metall bestehen, das weicher als das Metall des Rohres 5 ist. Der äußere Rand der Löchef 6 bei 10 ist abgerundet, damit sich der weiche Überzug beim Eintreiben der Stifte von diesen nicht abstreift.

Soll ein beschädigter Stift entfernt werden, so wird dieser Stift durch ein Loch 6 ins Innere des Rohres 5 hineingetrieben, aus dem er entfernt 'werden kann. Da der Überzug des Stiftes weicher ist als das Metall des Rohres 5,. so gibt der Überzug dabei nach und das Loch wird nicht aufgeweitet oder in anderer Weise beschädigt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Tabakzufuhrungsstiftwalze für Zigarrenmaschinen o. dgl., bei der die Stifte in Bohrungen der Walzenwand eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mit einem Metall überzogen sind, das weicher ist als das Metall des Walzenkörpers.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen