DE1673715C3 - Spiralrolle - Google Patents

Spiralrolle

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DE1673715C3
DE1673715C3 DE19671673715 DE1673715A DE1673715C3 DE 1673715 C3 DE1673715 C3 DE 1673715C3 DE 19671673715 DE19671673715 DE 19671673715 DE 1673715 A DE1673715 A DE 1673715A DE 1673715 C3 DE1673715 C3 DE 1673715C3
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DE
Germany
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spiral roller
spiral
axial bore
balance shaft
roller according
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Expired
Application number
DE19671673715
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English (en)
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DE1673715B2 (de
DE1673715A1 (de
Inventor
Marcel Biel Dumont (Schweiz)
Original Assignee
Virola S.A., Biel (Schweiz)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1489866A external-priority patent/CH473416A/fr
Application filed by Virola S.A., Biel (Schweiz) filed Critical Virola S.A., Biel (Schweiz)
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Publication of DE1673715B2 publication Critical patent/DE1673715B2/de
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz /um drehfesten axial und tangential lageveränderbaren Verbinden der fest mit ihr verbundenen Spiralfeder mit der Unruhwelle.
Ks sind verschiedene Alisführungsformen von ungeschlitzten Spiralrollen zum Befestigen des inneren Endes der Spiralfeder an der Unruhwelle bekannt, bei denen das inneren Federnde an der Seitenfläche der Spiralrolle angeklebt wird, um das elastische Auseinanderspreizen eines Spaltes oder Schlitzes beim Aufziehen der Spiralrolle auf die Unruhwelle zu vermeiden, da hierbei eine Verformung der Seitenfläche der Spiralrol-Ic und/oder eine Verlagerung des Mittelpunktes der Kedcrspirale eintreten kann. Andererseil s erleichtert die durch einen Schlitz oder Spalt erzielte Elastizität der Spiralrolle ein Abgleichen der Hemmung und sichert gleichzeitig eine ausreichend drehfeste Befestigung der Spiralrolle auf der Unruhwelle, welche die seitens der Unruh und der Uhrfeder ausgeübte Kraft aufzunehmen gestattet. Um diese Möglichkeiten auch bei einer Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz zu haben, ist eine sehr große Genauigkeit bei der Herstellung der Spiralrollenbohrung und der Unruhwelle erforderlich.
Man hat auch schon vorgeschlagen, diese Schwierigkeit dadurch zu vermeiden, daß die Reibung zwischen der Spiralrolle und der Unruhwelle durch Aussparungen auf der Unruhwelle oder auf der Innenfläche der Spiralrollenbohrung herabgesetzt wird. Diese Möglichkeiten verringern zwar die Reibung zwischen der Unruhwelle und der Spiralrolle, erfordern jedoch ebenfalls die Einhaltung sehr geringer roleran/en. Uni hierbei den zwangsläufig anfallenden Ausschuß /u \ erringern, ist es erforderlich, die aufeinander passenden Unruhwellen und .Spiralrollen vorher /u sortieren, damit die zueinander passenden Abmessungen herausgefunden werden können. Es ist klar, daß dieser zusätzliche Arbeitsvorgang einen beträchtlichen Zeitaufwand erfordert und daß eine gegenseitige Austauschbarkeit der einzelnen Teile nicht gegeben ist.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer zum Befestigen der Spiralfeder an der Unruhwelle dienenden Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz, welche einerseits ausreichend drehfest auf der Unruhwelle sitzt und andererseits lageveränderbar bleibt und somit ein Abgleichen der Hemmung gestattet.
Eine solche Spiralrolle ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme der Unruhwelle dienende Axialbohrung mit nicht kreisförmigem Querschnitt.
Der Querschnitt einer solchen Axialbohrung kann hierbei wenigstens drei Berührungspunkte mit einem Innenkreis aufweisen, dessen Durchmesser nicht größer ist als derjenige der Unruhwelle. auf welche die Spiralrolle aufgesetzt wird.
Die Axialbohrung kann ferner mit wenigstens zwei konzentrischen Kreisbogenabschnitten mit gleichen Krümmungsradien auf ihrer Innenfläche versehen scm, die beide ebenfalls nicht größer sind als der Krümmungsradius der Unruhwelle, auf welche die Spiralrolle aufgesetzt wird.
Die Axialbohrung kann entweder bereits während des Abdrehvorganges bei der Herstellung de;· Spiralrolle angebracht werden, und zwar mittels Stanzen, oder auch nach dem Befestigen des inneren Endes der Spiralfeder, wobei die Bohrungsachse konzentrisch zum Mittelpunkt der Federspirale angeordnet ist.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsformen einer AxJalbohning für die erl'indungsgemäß ausgebildete Spiralrolle beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie M-Il in F i g. t und
F i g. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen der Axialbohrung.
Nach Fig. 1 und 2 besteht die Spiralrolle aus der Scheibe 1, die keinen radialen Spalt oder Schlitz aufweist und mit emer durch Stanzen erhaltenen Mittelöffnung 2 versehen ist. Die Mittelöffnung 2 hat die Form eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Spitzen abgerundet sind. An ihrem unteren Ende ist die Mittelöffnung 2 mit der Erweiterung 4 versehen, um eine Cratbildung während der Anbringung der Öffnung zu verhindern. Die Mittelöffnung 2 dient zum Aufsetzen der Spiralrolle auf den Wellenstumpf 3 der Unruhwelle.
Der Wellenstumpf 3 weist an seinem oberen Ende die konische Abschrägung 5 auf, welche das Aufsetzen der Scheibe 1 erleichtert. Die Abmessung der Mittelöfl'nung 2 ist in der Weise berechnet, daß ihr Innenkreis einen etwas geringeren Durchmesser als der Wellenstumpf 3 der Unruhwelle aufweist, um hierdurch eine durch die Kraft der Spiralfeder und/oder der Unruh auf dem Wellenstumpf 3 bewirkte Verdrehung der Spiralrolle zu verhindern. Andererseits wird die tangentiale Berührung zwischen der Wandung der Mittelöffnung 2 und dem Wellenstumpf 3 durch die erfindungsgemäß vorgenommene Ausbildung der Spiralrolle herabge-
sei/t, so dall sich die Reibung /wischen diesen beiden I eilen ausreichend vermindert Lind die Spiralrolle /um Abgleichen der Hemmung mittels eines geeigneten Werkzeuges aul dem Wellenstumpl 3 lerdreln werden kann. s
Aul diese Weise hüben etwaige Abweichungen n1 den Abmessungen der Mitteloffnung 2 und der Welle 3 weniger F.infliiU auf das Zusammenpassen der Teile, als wenn diese Teile mit kreisiormigem Querschnitt /vlindrisch ausgebildet sind. Bei der Ausi'uhrungsform ,0 nach F i g. I und 2 bestehen tatsächlich nur drei ungentiale Berührungspunkte /wischen diesen beulen Teilen, so daß eine nur leichte Verformung der Wandung der Mitteloffnung 2 ίιι diesen Stellen ausreicht, um eine drehfeste Verbindung /wischen diesen beiden Teilen /u erhalten, ohne diese Teile jedoch unverrückbar festzuklemmen.
Die Spiralrolle kann hierbei aus einem geeigneten Metall, /. B. au.s Messing, oder aus Kunststoff bestehen, wahrend die Welle 3 der Unruh aus gehärtetem Stahl besteht. Bei .Spiralrollen mit verhaltnismassig großen Abmessungen kann bereits bei dei Herstellung der Spiralrolle eine Durchbohrung angebracht werden, die ledoeh kleiner als die endgültige Mittelöffnung 2 ist.
F i t'. ί zeigt eine abgewandelte Ausführungslorm. wobei die Miitelöffnungö der Spiralrolle I einen nahe/u h\poc\cloidalen Querschnitt aufweist und durch Sl.in /en angebracht werden kann.
Bei der Ausführungsfomi nach Ii g. 4 besii/t die Mitielolfnung 7 drei zylindrische Kreisabschnitte 8. die durch drei Ausnehmungen 9 voneinander getrennt sind. Diese Ausführungsform einer Spiralrolle kann be: der Herstellung der Spiralrolle unmittelbar wahrend des Abdrehvorganges hergestellt bzw. erhalten werden.
Die Anbringung der Mitteloffnung 7 erfolgt hierbei /weckmaßigerweisc durch eine axiale erste Bohrung mn einem Bohrer, dessen Durchmesser et", .is geringer als derjenige der Unruhwelle 3 ist und der kon/eninsch /ti der Achse der Mitteloffnung 7 angesetzt wird. Hierauf werden nacheinander die Ausnehmungen 9 111 der Weise ausgebohrt, daß von der ersten A\ialbohrung nur die Kreisbogenabschnitte 8 stehen bleiben.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können die Mittelöffnungen der Spiralrolle entweder vor dem Befestigen des inneren Indes der Spiralfeder oder auch danach angebracht werden. In letzterem Falle kann in vorteilhafter Weise so verfahren werden, daß die Spiralrolle zunächst gegenüber den inneren Windungen der Spiralfeder ausgerichtet wird und clali erst dann die Bohrung dei Spiralrolle genau konzentrisch zum Mittelpunkt der Federspirale angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Spiralrollo ohne Spult oder Schiit/ /tun drchfesten axial und tangential lageveranderbarcn Verbinden der fest mit ihr verbundenen Spiralfeder an der Unruhwelle, gekennzeichnet durch eine /ur Aufnahme der Unruhwelle (3) dienende A\ialbohrung (2, 6„ 7) mit nicht kreisförmigem Querschnitt.
2. Spiralrolle nach Anspruch I. gekennzeichnet durch eine Axialbohrung (6). deren Querschnitt wenigstens drei Berührungspunkte mit einem Innenkreis aufweist, dessen Durchmesse! nicht großer als derjenige der Unruhwelle (3) ist.
J. Spiralrolle nach Anspruch I. gekennzeichnet durch eine Axialbohrung (7) mit wenigstens zwei konzentrischen Kreisbogenabsehniiien (8) mit gleichen Krümmungsradien auf ihr^r Innenflache, welche nicht größer sind als der Krümmungsradius der Unruhvvelie(3).
4. Spiralrolle nach einem der Ansprüche 1 bis J. gekennzeichnet durch eine mittels Stanzen erhaltene Axialbohrung(2,6,7).
5. Spiralrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4. gekennzeichnet durch eine nach dem Befestigen des inneren [indes der Spiralfeder angebrachte Axialbohrung (2, 6, 7). deren Achse konzentrisch zum Mittelpunkt der Federspirale angeordnet ist.
6. Spiralrolle nach einem der Ansprüche I bis 4. gekennzeichnet durch eine bei der Herstellung der Spiralrolle (1) während des Abdrehvorganges angebrachte Axialbohrung (2,6, 7).
DE19671673715 1966-10-14 1967-08-29 Spiralrolle Expired DE1673715C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1489866 1966-10-14
CH1489866A CH473416A (fr) 1966-10-14 1966-10-14 Virole sans fente et procédé de fabrication de cette virole
DEV0034342 1967-08-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1673715A1 DE1673715A1 (de) 1971-09-30
DE1673715B2 DE1673715B2 (de) 1976-01-22
DE1673715C3 true DE1673715C3 (de) 1976-09-09

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