DE1673715C3 - Spiralrolle - Google Patents
SpiralrolleInfo
- Publication number
- DE1673715C3 DE1673715C3 DE19671673715 DE1673715A DE1673715C3 DE 1673715 C3 DE1673715 C3 DE 1673715C3 DE 19671673715 DE19671673715 DE 19671673715 DE 1673715 A DE1673715 A DE 1673715A DE 1673715 C3 DE1673715 C3 DE 1673715C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spiral roller
- spiral
- axial bore
- balance shaft
- roller according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 101710040910 CRAT Proteins 0.000 description 1
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz /um drehfesten axial und tangential lageveränderbaren
Verbinden der fest mit ihr verbundenen Spiralfeder mit der Unruhwelle.
Ks sind verschiedene Alisführungsformen von ungeschlitzten
Spiralrollen zum Befestigen des inneren Endes der Spiralfeder an der Unruhwelle bekannt, bei
denen das inneren Federnde an der Seitenfläche der Spiralrolle angeklebt wird, um das elastische Auseinanderspreizen
eines Spaltes oder Schlitzes beim Aufziehen der Spiralrolle auf die Unruhwelle zu vermeiden, da
hierbei eine Verformung der Seitenfläche der Spiralrol-Ic
und/oder eine Verlagerung des Mittelpunktes der Kedcrspirale eintreten kann. Andererseil s erleichtert die
durch einen Schlitz oder Spalt erzielte Elastizität der Spiralrolle ein Abgleichen der Hemmung und sichert
gleichzeitig eine ausreichend drehfeste Befestigung der Spiralrolle auf der Unruhwelle, welche die seitens der
Unruh und der Uhrfeder ausgeübte Kraft aufzunehmen gestattet. Um diese Möglichkeiten auch bei einer
Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz zu haben, ist eine sehr große Genauigkeit bei der Herstellung der
Spiralrollenbohrung und der Unruhwelle erforderlich.
Man hat auch schon vorgeschlagen, diese Schwierigkeit dadurch zu vermeiden, daß die Reibung zwischen
der Spiralrolle und der Unruhwelle durch Aussparungen auf der Unruhwelle oder auf der Innenfläche der
Spiralrollenbohrung herabgesetzt wird. Diese Möglichkeiten verringern zwar die Reibung zwischen der
Unruhwelle und der Spiralrolle, erfordern jedoch ebenfalls die Einhaltung sehr geringer roleran/en. Uni
hierbei den zwangsläufig anfallenden Ausschuß /u
\ erringern, ist es erforderlich, die aufeinander passenden
Unruhwellen und .Spiralrollen vorher /u sortieren,
damit die zueinander passenden Abmessungen herausgefunden werden können. Es ist klar, daß dieser
zusätzliche Arbeitsvorgang einen beträchtlichen Zeitaufwand erfordert und daß eine gegenseitige Austauschbarkeit
der einzelnen Teile nicht gegeben ist.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer zum Befestigen der
Spiralfeder an der Unruhwelle dienenden Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz, welche einerseits ausreichend
drehfest auf der Unruhwelle sitzt und andererseits lageveränderbar bleibt und somit ein Abgleichen der
Hemmung gestattet.
Eine solche Spiralrolle ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme der Unruhwelle
dienende Axialbohrung mit nicht kreisförmigem Querschnitt.
Der Querschnitt einer solchen Axialbohrung kann hierbei wenigstens drei Berührungspunkte mit einem
Innenkreis aufweisen, dessen Durchmesser nicht größer
ist als derjenige der Unruhwelle. auf welche die Spiralrolle aufgesetzt wird.
Die Axialbohrung kann ferner mit wenigstens zwei konzentrischen Kreisbogenabschnitten mit gleichen
Krümmungsradien auf ihrer Innenfläche versehen scm, die beide ebenfalls nicht größer sind als der Krümmungsradius
der Unruhwelle, auf welche die Spiralrolle aufgesetzt wird.
Die Axialbohrung kann entweder bereits während des Abdrehvorganges bei der Herstellung de;· Spiralrolle
angebracht werden, und zwar mittels Stanzen, oder auch nach dem Befestigen des inneren Endes der
Spiralfeder, wobei die Bohrungsachse konzentrisch zum Mittelpunkt der Federspirale angeordnet ist.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsformen einer AxJalbohning für die erl'indungsgemäß ausgebildete
Spiralrolle beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie M-Il in F i g. t und
F i g. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen der Axialbohrung.
Nach Fig. 1 und 2 besteht die Spiralrolle aus der Scheibe 1, die keinen radialen Spalt oder Schlitz
aufweist und mit emer durch Stanzen erhaltenen Mittelöffnung 2 versehen ist. Die Mittelöffnung 2 hat die
Form eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Spitzen abgerundet sind. An ihrem unteren Ende ist die
Mittelöffnung 2 mit der Erweiterung 4 versehen, um eine Cratbildung während der Anbringung der Öffnung
zu verhindern. Die Mittelöffnung 2 dient zum Aufsetzen der Spiralrolle auf den Wellenstumpf 3 der Unruhwelle.
Der Wellenstumpf 3 weist an seinem oberen Ende die konische Abschrägung 5 auf, welche das Aufsetzen der
Scheibe 1 erleichtert. Die Abmessung der Mittelöfl'nung 2 ist in der Weise berechnet, daß ihr Innenkreis einen
etwas geringeren Durchmesser als der Wellenstumpf 3 der Unruhwelle aufweist, um hierdurch eine durch die
Kraft der Spiralfeder und/oder der Unruh auf dem Wellenstumpf 3 bewirkte Verdrehung der Spiralrolle zu
verhindern. Andererseits wird die tangentiale Berührung zwischen der Wandung der Mittelöffnung 2 und
dem Wellenstumpf 3 durch die erfindungsgemäß vorgenommene Ausbildung der Spiralrolle herabge-
sei/t, so dall sich die Reibung /wischen diesen beiden
I eilen ausreichend vermindert Lind die Spiralrolle /um
Abgleichen der Hemmung mittels eines geeigneten Werkzeuges aul dem Wellenstumpl 3 lerdreln werden
kann. s
Aul diese Weise hüben etwaige Abweichungen n1 den
Abmessungen der Mitteloffnung 2 und der Welle 3 weniger F.infliiU auf das Zusammenpassen der Teile, als
wenn diese Teile mit kreisiormigem Querschnitt
/vlindrisch ausgebildet sind. Bei der Ausi'uhrungsform ,0
nach F i g. I und 2 bestehen tatsächlich nur drei
ungentiale Berührungspunkte /wischen diesen beulen Teilen, so daß eine nur leichte Verformung der
Wandung der Mitteloffnung 2 ίιι diesen Stellen
ausreicht, um eine drehfeste Verbindung /wischen diesen beiden Teilen /u erhalten, ohne diese Teile
jedoch unverrückbar festzuklemmen.
Die Spiralrolle kann hierbei aus einem geeigneten Metall, /. B. au.s Messing, oder aus Kunststoff bestehen,
wahrend die Welle 3 der Unruh aus gehärtetem Stahl
besteht. Bei .Spiralrollen mit verhaltnismassig großen
Abmessungen kann bereits bei dei Herstellung der Spiralrolle eine Durchbohrung angebracht werden, die
ledoeh kleiner als die endgültige Mittelöffnung 2 ist.
F i t'. ί zeigt eine abgewandelte Ausführungslorm.
wobei die Miitelöffnungö der Spiralrolle I einen nahe/u
h\poc\cloidalen Querschnitt aufweist und durch Sl.in
/en angebracht werden kann.
Bei der Ausführungsfomi nach Ii g. 4 besii/t die
Mitielolfnung 7 drei zylindrische Kreisabschnitte 8. die
durch drei Ausnehmungen 9 voneinander getrennt sind. Diese Ausführungsform einer Spiralrolle kann be: der
Herstellung der Spiralrolle unmittelbar wahrend des Abdrehvorganges hergestellt bzw. erhalten werden.
Die Anbringung der Mitteloffnung 7 erfolgt hierbei
/weckmaßigerweisc durch eine axiale erste Bohrung mn einem Bohrer, dessen Durchmesser et", .is geringer
als derjenige der Unruhwelle 3 ist und der kon/eninsch
/ti der Achse der Mitteloffnung 7 angesetzt wird. Hierauf werden nacheinander die Ausnehmungen 9 111
der Weise ausgebohrt, daß von der ersten A\ialbohrung nur die Kreisbogenabschnitte 8 stehen bleiben.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
können die Mittelöffnungen der Spiralrolle entweder vor dem Befestigen des inneren Indes der
Spiralfeder oder auch danach angebracht werden. In letzterem Falle kann in vorteilhafter Weise so verfahren
werden, daß die Spiralrolle zunächst gegenüber den
inneren Windungen der Spiralfeder ausgerichtet wird
und clali erst dann die Bohrung dei Spiralrolle genau
konzentrisch zum Mittelpunkt der Federspirale angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Spiralrollo ohne Spult oder Schiit/ /tun
drchfesten axial und tangential lageveranderbarcn Verbinden der fest mit ihr verbundenen Spiralfeder
an der Unruhwelle, gekennzeichnet durch
eine /ur Aufnahme der Unruhwelle (3) dienende A\ialbohrung (2, 6„ 7) mit nicht kreisförmigem
Querschnitt.
2. Spiralrolle nach Anspruch I. gekennzeichnet durch eine Axialbohrung (6). deren Querschnitt
wenigstens drei Berührungspunkte mit einem Innenkreis aufweist, dessen Durchmesse! nicht
großer als derjenige der Unruhwelle (3) ist.
J. Spiralrolle nach Anspruch I. gekennzeichnet durch eine Axialbohrung (7) mit wenigstens zwei
konzentrischen Kreisbogenabsehniiien (8) mit gleichen
Krümmungsradien auf ihr^r Innenflache,
welche nicht größer sind als der Krümmungsradius der Unruhvvelie(3).
4. Spiralrolle nach einem der Ansprüche 1 bis J.
gekennzeichnet durch eine mittels Stanzen erhaltene Axialbohrung(2,6,7).
5. Spiralrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4. gekennzeichnet durch eine nach dem Befestigen des
inneren [indes der Spiralfeder angebrachte Axialbohrung (2, 6, 7). deren Achse konzentrisch zum
Mittelpunkt der Federspirale angeordnet ist.
6. Spiralrolle nach einem der Ansprüche I bis 4. gekennzeichnet durch eine bei der Herstellung der
Spiralrolle (1) während des Abdrehvorganges angebrachte Axialbohrung (2,6, 7).
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1489866 | 1966-10-14 | ||
CH1489866A CH473416A (fr) | 1966-10-14 | 1966-10-14 | Virole sans fente et procédé de fabrication de cette virole |
DEV0034342 | 1967-08-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673715A1 DE1673715A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1673715B2 DE1673715B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1673715C3 true DE1673715C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1941398C3 (de) | Befestigungsstift zum Einführen in eine Bohrung unter elastischer Verformung | |
DE830716C (de) | Sicherungsring und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3339441A1 (de) | Schieberventil | |
DE3243598A1 (de) | Traeger fuer endlos-schleifhuelse | |
DE3317483A1 (de) | Spannvorrichtung zur befestigung von maschinenteilen | |
DE852319C (de) | Sicherungsring | |
DE3407987C2 (de) | ||
DE2811085C2 (de) | Walzenanordnung | |
DE1673715C3 (de) | Spiralrolle | |
DE4112366C1 (de) | ||
EP0222416A1 (de) | Einspannlagerbuchse | |
DE1673715B2 (de) | Spiralrolle | |
DE3509986A1 (de) | Spreizduebel | |
DE2448657C3 (de) | Gelenk, insbesondere Schwenkgelenk für einen Abfederungsarm eines Fahrzeugrades | |
DE3009749C2 (de) | Vorrichtung zum Aushalsen von Rohren | |
DE1032035B (de) | Spaltloser Ring und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2641463B2 (de) | Verfahren zur Montage eines Uhrwerksdnickers und Drucker zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE60018853T2 (de) | Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug | |
CH404303A (de) | Nadellager | |
DE3537809A1 (de) | Fahrrad-freilauf oder dergleichen | |
AT218798B (de) | Einrichtung zur Befestigung einer Nabe auf einer Welle | |
AT208156B (de) | In ein Rohr od. dgl. zwischen dieses und eine Welle oder Büchse einbaubare Gummifeder | |
DE1804026A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Feinsteuernuten sowie die Ausbildung derselben,insbesondere fuer Drosselventile | |
DE3140982A1 (de) | "rastachse fuer druckraeder" | |
DE2440713A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum befestigen und zentrieren einer spiralfeder, insbesondere einer uhrfeder auf einem tragring |