DE1673715B2 - Spiralrolle - Google Patents
SpiralrolleInfo
- Publication number
- DE1673715B2 DE1673715B2 DE19671673715 DE1673715A DE1673715B2 DE 1673715 B2 DE1673715 B2 DE 1673715B2 DE 19671673715 DE19671673715 DE 19671673715 DE 1673715 A DE1673715 A DE 1673715A DE 1673715 B2 DE1673715 B2 DE 1673715B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spiral roller
- spiral
- axial bore
- balance shaft
- roller according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B17/00—Mechanisms for stabilising frequency
- G04B17/32—Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton
- G04B17/34—Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton for fastening the hairspring onto the balance
- G04B17/345—Details of the spiral roll
Description
Die Erfindung betrifft eine Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz zum drehfesten axial und tangential lagever-Inderbaren
Verbinden der fest mit ihr verbundenen Spiralfeder mit der Unruhwelle.
Es sind verschiedene Ausführungsformen von ungeschlitzten
Spiralrollen zum Befestigen des inneren Endes der Spiralfeder an der Unruhwelle bekannt, bei
denen das inneren Federnde an der Seitenfläche der Spiralrolle angeklebt wird, um das elastische Auseinanderspreizen
eines Spaltes oder Schlitzes beim Aufziehen der Spiralrolle auf die Unruhwelle zu vermeiden, da
hierbei eine Verformung der Seitenfläche der Spiralrolle und/oder eine Verlagerung des Mittelpunktes der
Federspirale eintreten kann. Andererseits erleichtert die durch einen Schlitz oder Spalt erzielte Elastizität der
Spiralrolle ein Abgleichen der Hemmung und sichert gleichzeitig eine ausreichend drehfeste Befestigung der
Spiralrolle auf der Unruhwelle, welche die seitens der Unruh und der Uhrfeder ausgeübte Kraft aufzunehmen
gestattet. Um diese Möglichkeilen auch bei einer Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz zu haben, ist eine
sehr große Genauigkeit bei der Herstellung der Spiralrollenbohrung und der Unruhwelle erforderlich.
Man hat auch schon vorgeschlagen, diese Schwierigkeit dadurch zu vermeiden, daß die Reibung zwischen
der Spiralrolle und der Unruhwelle durch Aussparungen auf der Unruhwelle oder auf der Innenfläche der
Spiralrollenbohrung herabgesetzt wird. Diese Möglichkeiten verringern zwar die Reibung zwischen der
Unruhwelle und der Spiralrolle, erfordern jedoch ebenfalls die Einhaltung sehr geringer Toleranzen. Um
hierbei den zwangsläufig anfallenden Ausschuß /u verringern, ist es erforderlich, die aufeinander passenden
Unruhwellen und Spiralrollen vorher zu sortieren, damit die zueinander passenden Abmessungen herausgefunden
werden können. Es ist klar, daß dieser zusätzliche Arbeitsvorgang einen beträchtlichen Zeitaufwand
erfordert und daß eine gegenseitige Austauschbarkeit der einzelnen Teile nicht gegeben ist.
ίο Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser
Nachteile und die Schaffung einer zum Befestigen der Spiralfeder an der Unruhwelle dienenden Spiralrolle
ohne Spalt oder Schlitz, welche einerseits ausreichend drehfest auf der Unruhwelle sitzt und andererseits
lageveränderbar bleibt und somit ein Abgleichen der Hemmung gestattet.
Eine solche Spiralrolle ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine zur Aufnahme der Unruhwelle dienende Axialbohrung mit nicht kreisförmigem Querschnitt.
Der Querschnitt einer solchen Axialbohrung kann hierbei wenigstens drei Berührungspunkte mit einem
Innenkreis aufweisen, dessen Durchmesser nicht größer ist als derjenige der Unruhwelle, auf welche die
Spiralrolle aufgesetzt wird.
Die Axialbohrung kann ferner mit wenigstens zwei konzen!Tischen Kreisbogenabschnitten mit gleichen
Krümmungsradien auf ihrer Innenfläche versehen sein, die beide ebenfalls nicht größer sind als der Krümmungsradius
der Unruhwelle, auf welche die Spiralrolle aufgesetzt wird.
Die Axialbohrung kann entweder bereits während des Abdrehvorganges bei der Herstellung der Spiralrolle
angebracht werden, und zwar mittels Stanzen, oder auch nach dem Befestigen des inneren Endes der
Spiralfeder, wobei die Bohrungsachse konzentrisch zum Mittelpunkt der Federspirale angeordnet ist.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsformen einer Axialbohrung für die erfindungsgemäß ausgebildete
Spiralrolle beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in F i g. 1
und
F i g. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen der Axialbohrung.
Nach Fig. 1 und 2 besteht die Spiralrolle aus der Scheibe I1 die keinen radialen Spalt oder Schlitz
aufweist und mit einer durch Stanzen erhaltenen Mittelöffnung 2 versehen ist. Die Mittelöffnung 2 hat die
Form eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Spitzen abgerundet sind. An ihrem unteren Ende ist die
Mittelöffnung 2 mit der Erweiterung 4 versehen, um eine Gratbildung während der Anbringung der Öffnung
zu verhindern. Die Mittelöffnung 2 dient zum Aufsetzen der Spiralrolle auf den Wellenstumpf 3 der Unruhwelle.
Der Wellenstumpf 3 weist an seinem oberen Ende die
konische Abschrägung 5 auf, welche das Aufsetzen der Scheibe 1 erleichtert. Die Abmessung der Mittelöffnung
2 ist in der Weise berechnet, daß ihr Innenkreis einen etwas geringeren Durchmesser als der Wellenstumpf 3
der Unruhwelle aufweist, um hierdurch eine durch die Kraft der Spiralfeder und/oder der Unruh auf dem
Wellenstumpf 3 bewirkte Verdrehung der Spiralrolle zu verhindern. Andererseits wird die tangentiale Berührung
zwischen der Wandung der Mittelöffnung 2 und dem Wellenstumpf 3 durch die erfindungsgemäß
vorgenommene Ausbildung der Spiralrolle herabge-
setzt, so daß sich die Reibung zwischen diesen beiden
Teilen ausreichend vermindert und die Spiralrolle zum Abgleichen der Hemmung mittels eines geeigneten
Werkzeuges auf dem Wellenstumpf 3 verdreht werden kann.
Auf diese Weise haben etwaige Abweichungen in den Abmessungen der Mittelöffnung 2 und der Welle 3
weniger Einfluß auf das Zusammenpassen der Teile, als wenn diese Teile mit kreisförmigem Querschnitt
zylindrisch ausgebildet sind. Bei der Absführu:igsform |0
nach Fig. 1 und 2 bestehen tatsächlich nur drei tangemiale Berührungspunkte zwischen diesen beiden
Teilen, so daß eine nur leichte Verformung der Wandung der Mittelöffnung 2 an diesen Stel'en
ausreicht, um eine drehfeste Verbindung zwischen diesen beiden Teilen zu erhalten, ohne diese Teile
jedoch unverrückbar festzuklemmen.
Die Spiralrolle kann hierbei aus einem geeigneten Metall, z. B. aus Messing, oder aus Kunststoff bestehen,
während die Welle 3 der Unruh aus gehärieiem Siah)
besteht. Bei Spiralrollen mit verhältnismässig großen Abmessungen kann bereits bei der Herstellung der
Spiralrolle eine Durchbohrung angebracht werden, die jedoch kleiner als die endgültige Mittelöffnung 2 ist.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, wobei die Mi'telöffnung 6 der Spiralrolle 1 einen nahezu
hypocycloidalen Querschnitt aufweist und durch Stanzen angebracht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 besitzt die
Mittelöffnung 7 drei zylindrische Kreisabschnitte 8, die durch drei Ausnehmungen 9 voneinander getrennt sind.
Diese Austührungsform einer Spiralrolle kann bei der Herstellung der Spiralrolle unmittelbar während des
Abdrehvorganges hergestellt bzw. erhalten werden.
Die Anbringung der Mittelöffnung 7 erfolgt hierbei zweckmäßigerweise durch eine axiale erste Bohrung
mit einem Bohrer, dessen Durchmesser etwas geringer als derjenige der Unruhwelle 3 ist und der konzentrisch
zu der Achse der Mittelöffnung 7 angesetzt wird. Hierauf werden nacheinander die Ausnehmungen 9 in
der Weise ausgebohrt, daß von der ersten Axialbohrung nur die Kreisbogenabschnitte 8 stehen bleiben.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können die Mittelöffnungen der Spiralrolle
entweder vor dem Befestigen des inneren Endes der Spiralfeder oder auch danach angebracht werden. In
letzterem Falle kann in vorteilhafter Weise so verfahren werden, daß die Spiralrolle zunächst gegenüber den
inneren Windungen der Spiralfeder ausgerichtet wird und daß erst dann die Bohrung der Spiralrolle genau
konzentrisch zum Mittelpunkt der Federspirale angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Spiralrolle ohne Spalt oder Schlitz zum drehfesten axial und tangential lageveränderbaren
Verbinden der fest mit ihr verbundenen Spiralfeder an der Unruhwelle, gekennzeichnet durch
eine zur Aufnahme der Unruhwelle (3) dienende Axialbohrung (2, 6, 7) mit nicht kreisförmigem
Querschnitt.
2. Spiralrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Axialbohrung (6), deren Querschnitt
wenigstens drei Berührungspunkte mit einem Innenkreis aufweist, dessen Durchmesser nicht
größer als derjenige der Unruhwelle (3) ist.
3. Spiralrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Axialbohrung (7) mit wenigstens zwei
konzentrischen Kreisbogenabschnitten (8) mit gleichen Krümmungsradien auf ihrer Innenflüche,
welche nicht größer sind als der Krümmungsradius der Unruhwelle (3).
4. Spiralrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mittels Stanzen erhaltene
Axialbohrung (2,6,7).
5. Spiralrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine nach dem Befestigen des
inneren Endes der Spiralfeder angebrachte Axialbohrung (2, 6, 7), deren Achse konzentrisch zum
Mittelpunkt der Federspirale angeordnet ist.
6. Spiralrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine bei der Herstellung der
Spiralrolle (1) während des Abdrehvorganges angebrachte Axialbohrung (2,6,7).
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1489866A CH473416A (fr) | 1966-10-14 | 1966-10-14 | Virole sans fente et procédé de fabrication de cette virole |
CH1489866 | 1966-10-14 | ||
DEV0034342 | 1967-08-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673715A1 DE1673715A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1673715B2 true DE1673715B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1673715C3 DE1673715C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3430435A (en) | 1969-03-04 |
DE1673715A1 (de) | 1971-09-30 |
CH1489866A4 (de) | 1969-02-14 |
CH473416A (fr) | 1969-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3426671C2 (de) | ||
DE3339441A1 (de) | Schieberventil | |
DE1941398B2 (de) | Befestigungsstift aus spiralig aufgewickeltem Metallblech | |
DE3243598A1 (de) | Traeger fuer endlos-schleifhuelse | |
DE3407987C2 (de) | ||
DE2528485A1 (de) | Aufloesewalze | |
DE2811085C2 (de) | Walzenanordnung | |
EP0132567A1 (de) | Spannvorrichtung für einen Schleifring | |
DE3212785A1 (de) | Offenend-spinnrotor | |
DE1673715C3 (de) | Spiralrolle | |
DE7515173U (de) | Unruhwelle | |
DE1673715B2 (de) | Spiralrolle | |
DE1945738C2 (de) | Schwenklagerung für Türhaltebänder von Türfeststellern für Kraftwagentüren | |
DE3009749C2 (de) | Vorrichtung zum Aushalsen von Rohren | |
DE2813995A1 (de) | Spiralrolle fuer die unruh eines uhrwerkes und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2641463B2 (de) | Verfahren zur Montage eines Uhrwerksdnickers und Drucker zur Durchführung dieses Verfahrens | |
CH625572A5 (de) | ||
DE1032035B (de) | Spaltloser Ring und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2609042C2 (de) | Spannsatz zum kraftschlüssigen Verbinden einer Welle mit einer Nabe | |
DE1475478C (de) | Klemmrollen-Freilaufkupplung mit einem in eine zylindrische Bohrung einsteckbaren Klemmrollenbausatz | |
DE2929178C2 (de) | Einrichtung zur Lautstärkerregelung für Wecker in Fernsprechapparaten | |
DE2327321C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von geteilten Laufringen für Wälzlager | |
DE809937C (de) | Gleitverbindung bzw. Gelenkgleitverbindung | |
DE2362612C3 (de) | Antriebsfeder für Uhrwerke | |
DE1804026A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Feinsteuernuten sowie die Ausbildung derselben,insbesondere fuer Drosselventile |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |