DE539002C - Eisenbahnschranke mit Vorrichtung zur Abbremsung eines gegen die Schranke anprallenden Fahrzeuges - Google Patents

Eisenbahnschranke mit Vorrichtung zur Abbremsung eines gegen die Schranke anprallenden Fahrzeuges

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Publication number
DE539002C
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Germany
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railway
braking
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DENDAT539002D
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es ist üblich, die Übergänge über Bahngleise durch Warnungstafeln oder Schranken zu sichern. Die Schranken dienen im allgemeinen ebenfalls nur als Warnungsmittel vor den herankommenden Zügen, denn vielfach vermögen sie ein Auto, das aus irgendwelchen Gründen gegen die Schranke fährt, nicht von dem Zug zurückzuhalten. Solche Schranken aber, die ein mit großer Geschwindigkeit fahrendes Auto aufzuhalten vermögen, sind gewöhnlich so fest gebaut, daß das Auto an ihnen wie an einer Wand zerschellt. Man hat daher bereits versucht, durch irgendeinen Mechanismus die Schranke nachgiebig zu gestalten, und zwar so, daß unter dem Anprall von Fahrzeugen Federn gespannt oder Brem sen in Tätigkeit gesetzt werden, um den Stoß zu mildern und eine Zerstörung des Fahrzeuges zu verhindern. Diese Einrichtungen sind jedoch recht kompliziert und teuer; außerdem besteht die Gefahr, daß die anprallenden Fahrzeuge zurückgeschleudert werden und dabei die Insassen zu Schaden kommen. Nach der Erfindung wird die Eisenbahn-S5 schranke mit einer Vorrichtung zur Abbremsung eines gegen die Schranke anprallenden Fahrzeuges versehen, bei der im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen Bänder aus weichen Metallen, insbesondere Kupfer, welche unter dem Anprall eines Fahrzeuges gegen die Schranke eine ständige Dehnung erfahren, mit der Schranke verbunden oder in diese eingebaut sind.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
Gemäß Abb. 1 sind zur Sperrung der Straße» gegen die Eisenbahnstrecke b Schranken c angeordnet, die an parallel zur Straße verlaufenden, bei e auf geeignete Weise verankerten Kupferbändern d befestigt sind. Die Schranken legen sich gegen Führungen /. Während auf der linken Seite der Abb. 1 die Schranke im geschlossenen Zustand dargestellt ist, veranschaulicht die rechte Seite die Schranke c in geöffneter Stellung. Das Öffnen der Schranke erfolgt derart, daß dieselbe an den gekrümmten Führungen auf geeignete Weise emporgehoben wird.
Nach Abb. 2 sind, die Kupferbänder d quer zur Straße netzartig in die Schranke c eingebaut. In diesem Falle ist die Schranke wie gewöhnlich um einen ihrer Endpunkte g drehbar aufgehängt. Naht sich ein Eisenbahnzug, so wird die Schranke heruntergelassen, in welchem Falle ein gegen die Schranke fahrendes Fahrzeug die Kupferbänder dehnt und dadurch die kinetische Energie verliert.
Der große Vorteil, den die neue Einrichtung gegenüber den bekannten Ausführungen aufweist, liegt insbesondere in den geringen Herstellungs- und Unterhaltungskosten und in der absoluten Betriebssicherheit. Es ist zwecklos, die energieaufnehmende Schranke so zu bauen, daß sie beliebig oft hintereinander benutzt werden kann, denn dieser Fall kommt praktisch gar nicht in Frage. Ist vielmehr die Abbremsvorrichtung einmal benutzt, so kann man ohne die geringsten Bedenken eine Reparaturzeit von etwa einer Stunde zulassen, wie sie zur Einziehung neuer Drähte usw. notwendig ware. Ferner wird ein einmal gut verankertes Kupferband sich auch in Jahren in keiner Weise in seiner Energieaufnahmefähigkeit ändern, so daß eine dauernde Überprüfung der Bereitschaft gegenüber bekannten Einrichtungen keineswegs notwendig ist

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eisenbahnschranke mit Vorrichtung zur Abbremsung eines gegen die Schranke anprallenden Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder aus weichen Metallen, insbesondere Kupfer, welche unter dem Anprall eines Fahrzeuges gegen die Schranke eine beständige Dehnung erfahren, mit der Schranke verbunden oder in diese eingebaut sind.
2. Eisenbahnschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schranke verbundenen Bänder aus weichen Metallen parallel der Straße verankert sind.
3. Eisenbahnschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder aus weichen Metallen, in Netzform angeordnet die Schranke bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT539002D Eisenbahnschranke mit Vorrichtung zur Abbremsung eines gegen die Schranke anprallenden Fahrzeuges Expired DE539002C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539002C true DE539002C (de) 1931-11-23

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DENDAT539002D Expired DE539002C (de) Eisenbahnschranke mit Vorrichtung zur Abbremsung eines gegen die Schranke anprallenden Fahrzeuges

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DE (1) DE539002C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2465936A (en) * 1945-04-26 1949-03-29 All American Airways Inc Emergency arresting device for moving objects
US2521203A (en) * 1945-04-21 1950-09-05 All American Airways Inc Safety belt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2521203A (en) * 1945-04-21 1950-09-05 All American Airways Inc Safety belt
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