DE715788C - Als Notausgang dienendes Fenster, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Als Notausgang dienendes Fenster, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE715788C
DE715788C DED80816D DED0080816D DE715788C DE 715788 C DE715788 C DE 715788C DE D80816 D DED80816 D DE D80816D DE D0080816 D DED0080816 D DE D0080816D DE 715788 C DE715788 C DE 715788C
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DE
Germany
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window
emergency exit
motor vehicles
lever
disc
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Expired
Application number
DED80816D
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English (en)
Inventor
Dr Josef Deiters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CLAERE DEITERS GEB GERLINGHOFF
Original Assignee
CLAERE DEITERS GEB GERLINGHOFF
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J9/00Devices not provided for in one of main groups B60J1/00 - B60J7/00
    • B60J9/02Entrance or exit closures other than windows, doors, or in roofs, e.g. emergency escape closures in vehicle bottom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • . Als Notausgang dienendes Fenster, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein als Notausgang dienendes Fenster mit einer leicht lösbar am Fahrzeug befestigten, aus einem nicht splitternden biegsamen Glas o. dgl. bestehenden ebenen Scheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge: Die bekannten Bauarten behandeln durchweg die gleiche Aufgabenstellung, nämlich das selbsttätige Herausschleudern eines Fensters, vorzugsweise der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges, bei Unfällen nach außen. Hierdurch soll in erster Linie verhindert werden, daß durch die, zersplitterte Windschutzscheibe im Innern des Wagens befindliche Personen verletzt werden. Selbstverständlich kann die so entstandene öffnung auch als Notausstieg benutzt werden, wenn die Türen des Fahrzeuges klemmen oder für die Insassen nicht mehr erreichbar sind.
  • Bei einer der bekannten Ausführungsformen ist die Windschutzscheibe in einen Gummirahmen gefaßt, der so weit nachgiebig ist_, daß die Scheibe bei Zusammenstößen u. dgl. durch ihre eigene Trägheit aus dem Gummirahmen herausspringen kann. Nach einer anderen Ausführungsform werden die Halteglieder der Windschutzscheibe bei Zusammenstößen selbsttätig durch ein Steuerungsglied gelöst, wobei zusätzlich noch Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Abschleuderung der Scheibe infolge ihrer Trägheit durch besondere Federglieder zu unterstützen. Man hat auch bereits Scheiben aus nachgiebigem Glas verwandt, die in einen ebenen Rahmen eingesetzt waren. Die Wirkungsweise derartiger Scheiben ist so, daf:) diese sich bei Ausübung eines Druckes auf die Scheibe durchbiegen und dadurch mehr und mehr aus der Rahmenfassung heraustreten, bis sie schließlich galiz freikommen und die Öffnung freigeben.
  • Zu einer ganz anderen Gattung gehört eine bekannte Bauart eines Fensters für Schienenfahrzeuge, welches in einen eigenartig gestalteten Gummirahmen eingefügt ist. In dem Gummirahmen ist ein nach innen durchgeführter Aufreißdraht eingelagert, durch dessen Betätigung die Scheibe mit einem Teil des-. Rahmens im Gefahrenfalle leicht entfernbär,I ist. Die Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Fenster nach seiner öffnung nicht wieder zu verwenden und in seine alte Lage einzubauer ist, weil der Gummirahmen beire Offnen zerstört wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die letzte Art der als Notausstieg dienenden Fenster, die im Gefahrenfalle nicht selbsttätig, son dein lediglich dann, wenn es erforderlich ist, von Hand aus leicht geöffnet werden können.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Scheibe unter Spannung lose auf den schwach gewölbten Fensterrahmen aufgelegt und an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Halteglieder gehalten ist, so daß nach Lösen eines der Halteglieder die Scheibe durch ihre Eigenfederung selbsttätig herausspringt. Zweckmäßig erfolgt das Feststellen und Lösen des Haltegliedes durch Umlegen eines Hebels, der im Innern des Fahrzeuges und .Tuch an der Außenwand angebracht sein kann. Der Hebel kann durch eine plombierte Schnur gegen unbefugte Betätigung gesichert sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar- zeigt: Abb. i das Fenster in einer gewölbten Rückwand eines Autobusses und Abb.2 im waagerechten Schnitt.
  • Die gewölbte Rückwand i eines Autobusses ist mit einem Fensterausschnitt versehen, in den Gummiprofile a durch Kleben oder sonstwie befestigt sind. Gegen dieses als Dichtung dienende Gummiprofil o. dgl. wird die ebene Scheibe 3 gedrückt und an den beiden äußeren Enden unter Spannung festgehalten. Das Festhalten an den äußeren Enden kann in verschiedener Weise erfolgen. beispielsweise durch eine feste Schiene 6 und durch eine Platte 5, die durch einen Winkelhebel q. gehalten wird. Es ist nicht erforderlich, die Scheibe mit einem besonderen Rahmen zu versehen. Es genügt vollkommen, wenn die zugeschnittene Scheibe rundum an den Kanten glattgeschliffen ist. Um das Fenster zu öffnen, wird der Winkelhebe.] 4. in Pfeilrichtung gedreht, bis die Platte 5 freikommt. Dann springt die Scheibe 3 auf Grund ihrer Vorspannung aus dein Fensterausschnitt, und der Notausgang ist frei.
  • Die Vorrichtung zum Halten der Scheibe kann auch an beiden Seiten lösbar ausgeführt sein. Vorteilhaft ist es auch, daß bei Unfällen die Haltevorrichtung- nicht nur von innen. sondern auch von außen von den zur Hilfe kommenden Personen gelöst werden kann.
  • Das Öffnen des Fensters muß leicht erfolgen können. Damit der leicht bedienbare Hebel .l nicht ungewollt verdreht wird, ist es zweckmäßig, ihn nach Art der Notbremsen durch eine plombierte Schnur zu sichern und entsprechende Schilder reit Hinweis auf die Betätigung des Hebels und Verbot einer unbefugten Benutzung vorzusehen. Das Fenster wird durch das öffnen in keiner Weise beschädigt, so daß es später ohne Schwierigkeit wieder in seine ursprüngliche Lage eingesetzt werden kann.

Claims (3)

  1. KATEN i'AT\'SPRZCHE i. Als Notausgang dienendes Fenster mit einer leicht lösbar am Fahrzeug be- festigten. aus einem nicht splitternden, biegsamen Glas o. dgl. bestehenden ebenen Scheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe unter Spannung lose auf den schwach gewölbten Fensterrahmen aufgelegt und an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Halteglieder (5, 6) unter Spannung gehalten ist, so daß nach Lösen eines ( 5) der Halteglieder (5,.6) die Scheibe (3) durch ihre Eigenfederung selbsttätig herausspringt.
  2. 2. Fenster nach Anspruch i. dadurch gekerrnzeichnet, daß das Feststellen und Lösen des Haltegliedes (5) durch Umlegen eines Hebels (4.), `der im Innern des Fahrzeuges und auch an der Atrßemvanci angebracht sein kann, erfolgt.
  3. 3. Fenster nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (,4) durch eine plombierte Schnur gegen unbefugte Betätigung gesichert ist.
DED80816D 1939-07-11 1939-07-11 Als Notausgang dienendes Fenster, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE715788C (de)

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DE715788C true DE715788C (de) 1942-01-07

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DE (1) DE715788C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852947C (de) * 1948-10-02 1952-10-20 Daimler Benz Ag Auswerfbares Fenster, insbesondere als Notausstieg fuer grosse Kraftfahrzeuge
FR2376934A1 (fr) * 1977-01-07 1978-08-04 Farnier & Penin Baie a degagement rapide pour issue de secours

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852947C (de) * 1948-10-02 1952-10-20 Daimler Benz Ag Auswerfbares Fenster, insbesondere als Notausstieg fuer grosse Kraftfahrzeuge
FR2376934A1 (fr) * 1977-01-07 1978-08-04 Farnier & Penin Baie a degagement rapide pour issue de secours

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