DE538894C - Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach Kreisbogenfoermigen Profilen mittels Abrichtdiamanten - Google Patents
Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach Kreisbogenfoermigen Profilen mittels AbrichtdiamantenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach
kreisförmigen Profilen mittels eines Abrichtdiamanten, der um den Abrundungsmittelpunkt
geschwenkt wird.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung dieser Art geschaffen werden, die sowohl ein
konkaves wie ein konvexes Abrichten gestattet, und zwar von Flächen sowohl an den
ίο Seiten wie am Umfange des Schleifrades, und
die bei verhältnismäßig geringer Abmessung doch die Abrichtung nach Bögen sehr verschiedenen
Halbmessers zuläßt.
Gemäß der Erfindung besitzt die Vorrichtung zu diesem Zweck einen Sockel, der auf
den Arbeitstisch der Schleifmaschine aufspannbar ist und der verschwenkbar eine bogenförmige Gleitführung trägt, die ihrerseits
einen Werkzeugträger so abstützt, daß dieser sich sowohl um die Drehachse der Gleitführung
wie auch um deren Krümmungsmittelpunkt nach Wahl verschwenken läßt. Zweckmäßig ist dabei ein auf der Bogenführung
verschiebbares Stück als Gradführung mit einem umkehrbaren Schlitten versehen, der einen den Diamanten tragenden Arm
exzentrisch zu seiner Längsmitte trägt, so daß bei gleicher Lage der übrigen Teile der Abrichtung
lediglich durch Umkehren des Schlittens ein verschiedener Halbmesser für den Kreisbogen ereicht wird, um den der Diamant
bei Benutzung der Vorrichtung' geschwenkt wird.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Grundriß der Abrichtvorrichtung g-emäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. β ein lotrechter Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein lotrechter Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 ein Grundriß der Vorrichtung bei einer anderen Einstellage.
Die Radabricht- oder Berichtigungsvorrichtung besitzt einen kreisförmigen Sockel 1 mit
diametral gegenüberliegenden, seitlich vorspringenden Lappen 2, die nach außen zu
offene Schlitze 3 zur Aufnahme von T-BoI-zen 4 besitzen, mittels deren der Sockel auf
den Tisch einer nicht dargestellten Schleif-' maschine aufgespannt werden kann.
Die obere Fläche des Sockels 1 besitzt in der Mitte eine kreisförmige Vertiefung 5 und
nahe dem Rande eine Ringnut 6 konzentrisch zu der mittleren· Aussparung 5. Eine bogenförmige
Führungsplatte 7 mit unterschnittenen Rändern, die in der Mitte eine Warze 8 von kreisförmigem Querschnitt trägt, greift
drehbar in die Aussparung 5 der Sockelplatte, so daß sie um deren Mitte A drehbar ist. Der
Vorsprung 8 der Führungsplatte 7 wird in Eingriff mit der Aussparung 5 des Sockels 1
durch einen Bolzen 10 mit Kegelkopf 11 gehalten, der in eine Kegelbohrung in der Mitte
der gekrümmten Führungsplatte eingreift. Der
nach unten ragende Schaft des Bolzens tritt durch eine Mittelbohrung im Boden der Vertiefung
5 hindurch, und auf seinem unteren Ende sind Sicherungsmuttern 12 befestigt.
Die Seitenkanten des Führungsstückes 7 sind nach Kreisbögen gekrümmt, welche von der
bei B in Fig. 1 liegenden Mitte aus geschlagen sind.
An dem einen Ende der bogenförmigen Platte 7 .ist ein Klemmklotz 13 angebracht,
der mit einem nach unten ragenden Fortsatz in die Kreisnut 6 an der Oberfläche des Sokkels
ι eingreift (s. Fig. 4 rechts). Dieser eingreifende Teil ist geschlitzt und mit einer Gewindebohrung
\-ersehen, deren unteres Ende kegelig gestaltet ist. In die Bohrung ist eine
Schraube 14 mit kegeliger Spitze eingeschraubt, die auf die kegeligen Teile am geschlitzten
unteren Ende des Klemmklotzes wirkt. Wird die Schraube 14 angezogen, so
spreizt sie das geschlitzte untere Ende des Klotzes gegen die Seitenwandungen der Ringnut
und verhindert damit die Drehung der Führungsplatte gegen den Sockel 1.
Ein Schlitten 15 besitzt einen kreisförmigen Sockelteil, der auf dem Sockel 1 aufruht und
an der Unterseite mit einem nach unten offenen Schlitz 15" von Schwalbenschwanzquerschnitt
versehen ist, der über die kurvenförmige Führungsplatte 7 greift und demgemäß entsprechend gekrümmt ist. Infolgedessen
kann der Schlitten quer zum Sockel 1 in einem Bogen verschoben werden, dessen
Mittelpunkt bei B liegt. Der Schlitten 15 kann
an der Führungsplatte 7 durch einen Schraubbolzen 16 festgestellt werden, so daß er sich
mit ihr zusammen bewegt. Der Schraubbolzen ist durch Muttergewinde im Schlitten hindurchgezogen und ist am unteren Ende
kegelförmig zugespitzt.- Dieses Kegelende greift in ein entsprechend verjüngtes Loch ya
an der Oberseite der Platte 7.
Die obere Fläche des Schlittens 15 trägt
eine Rippe von Schwalbenschwanzquerschnitt, die radial zum Mittelpunkte verläuft. Ein
Diamantträger 18 ruht mit seinem Sockelteil 19 auf dem Schlitten 15; eine Schwalbenschwanznut
20 an der Unterseite umgreift die Führungsleiste auf dem Schlitten 15. Der
Diamantträger 18 besitzt einen emporragenden Arm 21, der am oberen Ende eine zylindrische
Bohrung 22 besitzt, die waagerecht durch den Arm hindurch und parallel zur Gleitrichtung des Trägers angebracht ist. In
der Bohrung 22 ist ein zylindrischer Diamanthalter 23 verschiebbar, der an einem Ende den
Diamanten 24 faßt, der zum Abrichten des Schleifrades darin angebracht ist. Der Halter
wird in der Bohrung 22 des Armes 21 in beliebig gewünschter Stellung durch ein Paar
Klemmschrauben 25 festgehalten (s. Fig. 3).
Der Diamantträger 18 wird längs der Führung 17 am Schlitten 15 quer zur Bogenbahn7
mittels einer Spindel 26 verstellt, deren eines Ende in einem Lagerauge 27 drehbar geführt
wird, welches am Schlitten an dem einen Ende der Führung 17 sitzt. Eine Axialverschiebung
der Schraube wird durch einen Bund an einer Seite des Lagerauges sowie eine Mutter auf
der anderen Seite des Lagerauges verhütet. Die Drehung erfolgt durch eine Kurbel 26s,
die auf das äußere Spindelende aufgesetzt ist. Der Gewindeteil der Spindel tritt lose durch
einen Längsschlitz in der Führung 17 am Schlitten 15 und ist durch einen mit Muttergewinde
versehenen Vorsprung 19° an der Unterseite des Sockels 19 des Diamantträgers
18 hindurchgeschraubt (s. Fig. 3). Durch Drehung der Kurbel wird somit der Träger 18
radial gegen den Mittelpunkt yi verschoben. Der Schlitten 15 kann um die Mittelpunkte A
oder B verschwenkt werden, so daß der Diamant über die Schleiffläche des Schleifrades
C hinweggeführt wird, das abgerichtet werden soll, und zwar mittels einer Schraubspindel
29, die im wesentlichen lotrecht zur Spindel 26 angeordnet ist. Der Gewindeteil
der Schraubspindel 29 ist durch eine mit Muttergewinde versehene Bohrung im Kopf
einer Drehschraube 30 hindurchgeführt, welche g0
in das Tragstück 27 eingeschraubt ist, das zur Lagerung des äußeren Endes der Spindel 26
dient. Das andere Ende der Schraubspindel 29 geht durch eine glatte Bohrung im oberen
Ende einer Schwenkmutter 31, die auf das emporragende freie äußere Ende 320 eines
Tragarmes 32 aufgeschraubt ist. Die Spindel 29 wird durch eine auf ihr eines Ende aufgesetzte
Kurbel 29" gedreht. Eine Axialverschiebung
wird vorzugsweise durch Bunde verhütet, welche zu beiden Seiten der drehbaren Mutter 31 liegen. Es sei bemerkt,
daß die drehbare Schraube 30 und die drehbare Mutter 31 lose in ihre Tragteile 27
und 32 eingeschraubt sind, so daß sie sich darauf hin und her drehen können und somit
der Schraubspindel 29 gestatten, ihre Winkelstellung zu ändern, wenn sie zwecks Verschwenkung
des Schlittens 15 gedreht wird. Der innere Endteil 32'' des Tragarmes 32 ist no
gekrümmt, so daß er sich der Form des kreisförmigen Sockels ι anpaßt, und er ist mit
Schuhen 33 versehen, welche in eine an der zylindrischen Umf angsfläche des Sockels 1 angebrachte
Umfangsnut 34 eingreif en. Das Stück ist am Sockel 1 einstellbar durch Kopfschrauben
35 befestigt, welche durch Schlitze im Stück 32 hindurchtreten und in je eine von
mehreren Gewindebohrungen 35° eingeschraubt sind, die im Abstand voneinander am Sockelumfang
vorgesehen sind. Diese Anordnung estattet es, das Stück 32 in Umfangsrichtung
am Sockel ι derart einzustellen, daß die Spindel
29 im wesentlichen senkrecht zur Spindel 26 steht, wenn der Schlitten gedreht wird,
um den Diamanten in eine Stellung gegenüber der Schleiffläche des Schleifrades zu bringen.
In der Längsrichtung der Führung 17 am Schlitten 15, und zwar in der Nähe ihrer
Vorderkante, findet sich eine mit genauer Längenmaßeinteilung versehene Skala. Jede
Längsseitenk'ante des Sockelteils 19 des
Diamantträgers 18 hat zwei Marken 36, 37, die mit der Skala am Schlitten 15 zusammenarbeiten.
Diese Marken haben einen bestimmten Abstand voneinander, z. B. 21/,",
und die beiden Marken an einer Seite des Trägers liegen genau in Linie mit den beiden
Marken auf der anderen Seite. Eine Ablesung wird durch die Ziffermarken erzielt, die
sich auf der an der Skala anliegenden Seite
ao des Körpers 19 befinden. Diese Anordnung
gestattet es, den Diamantträger 18 auch umgekehrt in die Führung 17 einzusetzen. Ersichtlich
hat die Skala S im Beispiel zwei Ziffersätze, und zwar eine innere Ziffernreihe,
die von 4 bis ο und von 0 bis 6 reicht (die Abmessungen sollen Zoll bedeuten); die
äußere Bezifferung reicht von 6 bis 16.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Will man ein Schleifrad abrichten, das mit einer konvexen radialen oder Umfangsschleiffiäche versehen ist, die einen Krümmungshalbmesser von vier Einheiten (Zoll) oder weniger hat, so wird der Diamantträger 18 auf die Führung 17 des einstellbaren Schlittens 15 so aufgesetzt, daß sich sein Arm 21 an dem rechten Ende des Trägers befindet. Dann wird der Diamanthalter 23 in der Bohrung 22 so eingestellt, daß der Diamant 24 an der linken Seite des Armes 21 liegt, und er wird in der Längsrichtung der Bohrung 22 mittels eines Lehrklotzes 39 eingestellt, der in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. Hierdurch gelangt der Diamant 24 in eine senkrechte Ebene durch die Marken 37 des Trägers. Danach wird der Halter 23 durch die Schrauben 25 festgeklemmt. Soll nun die Wölbfläche, die abzuziehen ist, einen Halbmesser von drei Maßeinheiten haben, so wird der Träger 18 längs der Führung 17 am Schlitten 15 mittels der Kurbel 20ß so eingestellt, daß die Marke 37 auf den mit den Ziffern 3 bis 13 versehenen Strich der Skala 6" gelangt. Dann liegt die Spitze des Diamanten 24 3" von der Mitte A entfernt. Danach wird der Schlitten 15 an der Bogenführung 7 festgeklemmt, damit er sich damit dreht, indem man die Schraube 16 in die Bohrung 7ß eingreifen läßt. Sind! die Teile so eingestellt — diese Lage ist ausgezogen in Fig. ι bis 3 gezeichnet —, so wird die Bodenplatte 1 in der Längsrichtung auf der Bettung der Schleifmaschine bewegt, und es werden der Schlitten 15 und das Tragstück 32 auf dem Sockel um die Mitte A verschwenkt, damit der Diamant 24 in die Lage gegenüber der abzuziehenden Fläche und in Berührung mit dieser gelangt. Dann wird das Stück 32 am Sockel 1 durch die Schraube 35 festgeklemmt, und danach wird die gewölbte Schleiffläche des "Rades abgezogen, indem man . die Kurbel 29ä dreht und dadurch den Diamanten veranlaßt, über die Schleiffläche hin und her zu schwingen, während gleichzeitig das Schleifrad umläuft. Will man ein Schleifrad abziehen, dessen Schleiffläche gewölbt ist, und zwar nach einem Halbmesser von 4 bis io3/4 Maßeinheiten, so wird der Träger 18 mit dem anderen Ende voran auf die Führung 17 aufgesetzt, und es wird jetzt .lie Zeigermarke 36 benutzt, um den Träger in der Längsrichtung der Bahn einzustellen, damit der Diamant in seine Lage für den gewünschten Halbmesser gelangt. Dann wird die Schraube 16 aus der Bohrung y" der Platte 7 herausgedreht, die dann am Sockel 1 durch Anziehen der Schraube 14 im Klemmklot-z 13 befestigt wird. Dadurch wird eine Drehung mit der Führung um die Mitte A verhütet und der Schlitten veranlaßt, längs der bogenförmigen Führung um den Punkt B als Mitte zu gleiten. Will man die Einstellung der Vorrichtung zum Abziehen einer Wölbfläche erzielen, deren Halbmesser zwischen io3/4 bis 14" liegt, so wird der Schleif träger auf dem Schlitten so eingestellt, daß der emporragende Arm nach rechts liegt und daß die Diamantspitze \*on der linken Seite des Armes in Linie mit der Zeigermarke 37 liegt, die benutzt wird, um den Diamanten für den verlangten Radius einzustellen, und die Vorrichtung wird dann so eingestellt, daß der Diamant auf der bogenförmigen Führung um den Punkt B als Mitte verstellt wird.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Will man ein Schleifrad abrichten, das mit einer konvexen radialen oder Umfangsschleiffiäche versehen ist, die einen Krümmungshalbmesser von vier Einheiten (Zoll) oder weniger hat, so wird der Diamantträger 18 auf die Führung 17 des einstellbaren Schlittens 15 so aufgesetzt, daß sich sein Arm 21 an dem rechten Ende des Trägers befindet. Dann wird der Diamanthalter 23 in der Bohrung 22 so eingestellt, daß der Diamant 24 an der linken Seite des Armes 21 liegt, und er wird in der Längsrichtung der Bohrung 22 mittels eines Lehrklotzes 39 eingestellt, der in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. Hierdurch gelangt der Diamant 24 in eine senkrechte Ebene durch die Marken 37 des Trägers. Danach wird der Halter 23 durch die Schrauben 25 festgeklemmt. Soll nun die Wölbfläche, die abzuziehen ist, einen Halbmesser von drei Maßeinheiten haben, so wird der Träger 18 längs der Führung 17 am Schlitten 15 mittels der Kurbel 20ß so eingestellt, daß die Marke 37 auf den mit den Ziffern 3 bis 13 versehenen Strich der Skala 6" gelangt. Dann liegt die Spitze des Diamanten 24 3" von der Mitte A entfernt. Danach wird der Schlitten 15 an der Bogenführung 7 festgeklemmt, damit er sich damit dreht, indem man die Schraube 16 in die Bohrung 7ß eingreifen läßt. Sind! die Teile so eingestellt — diese Lage ist ausgezogen in Fig. ι bis 3 gezeichnet —, so wird die Bodenplatte 1 in der Längsrichtung auf der Bettung der Schleifmaschine bewegt, und es werden der Schlitten 15 und das Tragstück 32 auf dem Sockel um die Mitte A verschwenkt, damit der Diamant 24 in die Lage gegenüber der abzuziehenden Fläche und in Berührung mit dieser gelangt. Dann wird das Stück 32 am Sockel 1 durch die Schraube 35 festgeklemmt, und danach wird die gewölbte Schleiffläche des "Rades abgezogen, indem man . die Kurbel 29ä dreht und dadurch den Diamanten veranlaßt, über die Schleiffläche hin und her zu schwingen, während gleichzeitig das Schleifrad umläuft. Will man ein Schleifrad abziehen, dessen Schleiffläche gewölbt ist, und zwar nach einem Halbmesser von 4 bis io3/4 Maßeinheiten, so wird der Träger 18 mit dem anderen Ende voran auf die Führung 17 aufgesetzt, und es wird jetzt .lie Zeigermarke 36 benutzt, um den Träger in der Längsrichtung der Bahn einzustellen, damit der Diamant in seine Lage für den gewünschten Halbmesser gelangt. Dann wird die Schraube 16 aus der Bohrung y" der Platte 7 herausgedreht, die dann am Sockel 1 durch Anziehen der Schraube 14 im Klemmklot-z 13 befestigt wird. Dadurch wird eine Drehung mit der Führung um die Mitte A verhütet und der Schlitten veranlaßt, längs der bogenförmigen Führung um den Punkt B als Mitte zu gleiten. Will man die Einstellung der Vorrichtung zum Abziehen einer Wölbfläche erzielen, deren Halbmesser zwischen io3/4 bis 14" liegt, so wird der Schleif träger auf dem Schlitten so eingestellt, daß der emporragende Arm nach rechts liegt und daß die Diamantspitze \*on der linken Seite des Armes in Linie mit der Zeigermarke 37 liegt, die benutzt wird, um den Diamanten für den verlangten Radius einzustellen, und die Vorrichtung wird dann so eingestellt, daß der Diamant auf der bogenförmigen Führung um den Punkt B als Mitte verstellt wird.
Will man ein Schleifrad abziehen, das eine hohle Schleiffläche aufweist, deren Krümmungshalbmesser
61Y4 Maßeinheiten oder weniger
beträgt, so wird der Diamantträger in der Führung des Schlittens so eingestellt, daß sein
emporragender Arm 21 nach links zu liegt und der Diamant in einer Linie mit den Zeigermarken
36, und man stellt die Vorrichtung so ein, daß der Diamant sich um die Mitte A
verschwenkt.
Wenn man eine hohle Fläche nach einem Halbmesser zwischen 61J4, bis 13% Maßeinheiten
abziehen will, so wird der Diamantträger auf dem Schlitten mit seinem Arm 21
nach links und so eingestellt, daß der Diamant eine Schwingung um die Mitte B ausführt.
Zum Abrichten einer hohlen Schleiffläche mit einem Durchmesser von 131^ bis 161/,, Maßeinheiten
wird der Diamantträger auf dem Schlitten so eingestellt, daß der Arm 21 nach
iechts steht, während die Diamantspitze in Linie mit den Marken 36 ISt1 und die Vorrichtung
wird so eingestellt, daß der Diamant eine Schwingung um die Mitte B ausführt.
Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Zeigermarken 36 und 37 um 21/» Maßeinheiten (Zoll) auseinandergerückt. An der Seite des Trägers, die an der Skala anliegt, wenn der Träger auf den Schlitten so aufgesetzt ist, daß der emporragende Arm 21 nach dem linken Ende des Trägers zu liegt, ist noch eine dritte Marke 38 vorhanden, die 21^ Maßeinheiten nach rechts von der Zeiger marke 37 liegt. Diese Marke gestattet, eine Ablesung noch zu erhalten, wenn die beiden Zeigermarken 36 und 37 über das linke Ende der Skala hinweg gekrümmt sind. Beispielsweise kann, wenn sich der Diamant in Linie mit den Marken 36 befindet, eine richtige Ablesung mittels der Marke38 erzielt werden, indeln man fünf Maßeinheiten (Zoll) zu der Ziffer hinzufügt, welche die Marke 38 anzeigt, wenn A als Mitte für die Schwenkung dient, und durch Abzug von 5" von der abgelesenen Zahl, wenn B als Mitte
Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Zeigermarken 36 und 37 um 21/» Maßeinheiten (Zoll) auseinandergerückt. An der Seite des Trägers, die an der Skala anliegt, wenn der Träger auf den Schlitten so aufgesetzt ist, daß der emporragende Arm 21 nach dem linken Ende des Trägers zu liegt, ist noch eine dritte Marke 38 vorhanden, die 21^ Maßeinheiten nach rechts von der Zeiger marke 37 liegt. Diese Marke gestattet, eine Ablesung noch zu erhalten, wenn die beiden Zeigermarken 36 und 37 über das linke Ende der Skala hinweg gekrümmt sind. Beispielsweise kann, wenn sich der Diamant in Linie mit den Marken 36 befindet, eine richtige Ablesung mittels der Marke38 erzielt werden, indeln man fünf Maßeinheiten (Zoll) zu der Ziffer hinzufügt, welche die Marke 38 anzeigt, wenn A als Mitte für die Schwenkung dient, und durch Abzug von 5" von der abgelesenen Zahl, wenn B als Mitte
dient. Befindet sich der Diamant in Linie mit der Marke 37, so gibt 38 eine richtige Ablesung,
wenn zu der Ziffer 21/.," hinzugefügt werden und A als Mitte dient, oder indem
21J2 Maßeinheiten abgezogen werden, wenn B
als Mitte gilt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtungzum Abrichten vonSchleifscheiben nach kreisbogenförmigen Profilen mittels Abrichtdiamanten, der um den Abrundungsmittelpunkt geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sockel (i), der auf den Arbeitstisch der Schleifmaschine aufspannbar ist, verschwenkbar eine bogenförmige Gleitführung (7) trägt, die ihrerseits einen Werkzeugträger (15, 21) so abstützt, daß sich dieser sowohl um die Drehachse (A) der Gleitführung (7) wie auch um den Krümmungsmittelpunkt (J?) dieser Bahn nach Wahl verschwenken läßt zu dem Zweck, den Krümmungshalbmesser für die Schwenkung der Werkzeugspitze in beträchtlichen Grenzen ändern zu können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Gleitführung (7) verschiebbar einen umkehrbaren Schlitten (18, 19) trägt, auf dem exzentrisch zur Längsmitte ein den Diamanten (24) tragender Arm (21) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Bogenführung (7) verschiebbare, den umkehrbaren Schlitten (18,19) tragende Gratführung (15, 17) eine Doppelskala (S) trägt, die mit Einstellmarken am Werkzeugträgerschlitten (19) zusammenarbeitet und den Abstand von den beiden Schwenkungsmittelpunkten (A bzw. B) erkennen läßt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, -gekennzeichnet durch Stelleinrichtungen zur Herbeiführung einer Teildrehung des Sockels (1) und des bogenförmigen Führungsgliedes (7), insbesondere in Gestalt eines vorspringenden Armes (32), der einstellbar am Sockelteil festklemmbar ist und am freien Ende eine Einstellspindel (29) trägt, die in Muttergewinde an dem auf der Bogenführung verschiebbaren Stück (15) eingreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE538894T | 1930-03-04 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE538894C true DE538894C (de) | 1931-11-17 |
Family
ID=6558340
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930538894D Expired DE538894C (de) | 1930-03-04 | 1930-03-04 | Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach Kreisbogenfoermigen Profilen mittels Abrichtdiamanten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE538894C (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE895571C (de) * | 1940-01-21 | 1953-11-05 | Schmid & Schaudt K G Werkzeugm | Optisches Einstellverfahren fuer einstellbare Abdrehdiamanten fuer Schleifscheiben, insbesondere Profilschleifscheiben, und zugehoerige Vorrichtungen |
| DE760916C (de) * | 1941-07-11 | 1956-04-26 | Siemens Schuckertwerke A G | Anwendung einer Vorrichtung zum wahlweisen Konvex- und Konkavschleifen |
| DE2526904A1 (de) * | 1975-06-16 | 1976-12-23 | Doerries Gmbh | Schleifkoerper-abrichtgeraet |
| CN111475895A (zh) * | 2020-04-10 | 2020-07-31 | 洛阳Lyc轴承有限公司 | 一种球面滚子的端部圆弧修形方法 |
-
1930
- 1930-03-04 DE DE1930538894D patent/DE538894C/de not_active Expired
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE895571C (de) * | 1940-01-21 | 1953-11-05 | Schmid & Schaudt K G Werkzeugm | Optisches Einstellverfahren fuer einstellbare Abdrehdiamanten fuer Schleifscheiben, insbesondere Profilschleifscheiben, und zugehoerige Vorrichtungen |
| DE760916C (de) * | 1941-07-11 | 1956-04-26 | Siemens Schuckertwerke A G | Anwendung einer Vorrichtung zum wahlweisen Konvex- und Konkavschleifen |
| DE2526904A1 (de) * | 1975-06-16 | 1976-12-23 | Doerries Gmbh | Schleifkoerper-abrichtgeraet |
| CN111475895A (zh) * | 2020-04-10 | 2020-07-31 | 洛阳Lyc轴承有限公司 | 一种球面滚子的端部圆弧修形方法 |
| CN111475895B (zh) * | 2020-04-10 | 2023-03-24 | 洛阳Lyc轴承有限公司 | 一种球面滚子的端部圆弧修形方法 |
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