DE2342694C3 - An einer Schleifmaschine vorgesehener Support für zu schleifende Werkzeuge - Google Patents
An einer Schleifmaschine vorgesehener Support für zu schleifende WerkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen an einer Schleif maschine vorgesehenen Support für zu schleifend*
Werkzeuge, insbesondere Dreh-, Fräs- oder Bohrmei ßel, bestehend aus einer in einer Ebene verschiebbare!
Spannvorrichtung für das Werkzeug, wobei die Spann vorrichtung auf einer allseitig schwenkbaren und fest
stellbaren Lagerung in Form einer in einer entspre chenden Kugelführung aufgenommenen Kugel an
geordnet ist.
Ein derartiger Support ist aus der DT-PS 6 70 50: bekanntgeworden. Die Einstellung des zu schleifender
Werkzeuges ist bei dieser Kugel-Spannvorrichtunj sehr schwer vorzunehmen, vor allem, wenn die zi
schleifende Schneide mehrere genau festgelegte Schneidenwinkel, Freiwinkel usw. hat.
Bei der bekannten Maschine sind keinerlei Möglich keiten vorgesehen, eine genaue Einstellung der Kugel
Halterung vorzunehmen.
Aus der CH-PS 1 60 820 ist eine Kugel-Spannvor richtung bekanntgeworden, die Einstellstriche in einei
zur Werkstückauflage parallelen Ebene und eine um laufende Winkelskala hat. Auch mit dieser Vorrichtung
ist es jedoch schwer, die genaue Lage des darauf ge spannten Teils einzurichten, insbesondere wenn mehre
re in bezug auf eine bestimmte Achse des zu schleifen den Teils bezogene Winkel eingestellt werden sollen.
Aus der GB-PS 5 81 595 ist ein eins»ellbarer Halter für Werkzeuge während des Schleifens bekanntgewor
den. Dabei wird das zu schleifende Werkzeug unmittelbar in die teilbare Kugel hineingespannt, d. h. praktisch
mit einer Kugel umgeben, die dann in der Kugelführung festgespannt werden kann. Obwohl dort auch ein
Einstellstrich und eine Winkelskala vorhanden sind sind jedoch die gleichen Probleme vorhanden, die vorstehend
beschrieben wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Support der ein gangs erwähnten Art zu schaffen, der bei relativ un
kompliziertem Aufbau eine besonders einfache und sinnfällige Einstellung der einzelnen beim Schleifen ein
zuhaltenden Winkel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Kugel mit
einer Einstellkreislinie in einer zur Werkzeugauflage parallelen Ebene und mit einer parallel hierzu verlaufenden,
die Kugel umfassenden Winkelskala versehen ist, und daß eine am Kugelumfang gegenüberliegende
Druckstückstücke aufweisende Fixiervorrichtung für die zwischenzeitliche Festlegung einer Kugelachse in
bezug auf die Kugelführung bei im übrigen freier Beweglicükeit der Kugel vorgesehen ist.
Mit diesem Support ist es möglich, die unterschiedlichen Winkel, und insbesondere auch unterschiedliche
Freiwinkel für die Haupt- und Nebenschneiden von Werkzeugen unabhängig voneinander und nacheinander
einzustellen. Durch die Fixiervorrichtung kann die erste Einstellung festgelegt werden, und die nächste
Einstellung kann vorgenommen werden, ohne daß sich der zuerst eingestellte Wert wieder verstellt. Die einzelnen
einzustellenden Winkel können dabei unmittelbar an Skalen abgelesen und eingestellt werden, die auf
der Kugel angebracht sind oder mit dieser zusammen wirken. Wenn hier von einer Kugel gesprochen wird,
die in einer Kugelführung aufgenommen ist, so bedeutet dies, daß in den für die Führung bzw. Ablesung
wichtigen Bereichen Kugeloberflächen vorhanden sein sollten. Die Kugelführung besteht zwar normalerweise
aus einer ringförmigen Kugelkalotte, könnte jedoch auch aus einer Ringführung bestehen, die lediglich Li-
nienberührung hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann an der Kugelführung ein fester, mit dem Einstellstrich zusammenwirkender
Skalenträger mit einer Winkelskala angebracht sein. Diese Winkelskala, die normalerweise im >
wesentlichen senkrecht zu dem Äquitorialstrich läuft, erlaubt im Zusammenwirken mit diesem eine unmittelbare
Einstellung eines der Freiwinkel.
Die Fixiervorrichtung kann vorteilhaft ein Druckstück besitzen, das zwischen dem fesien Ska'enträger
und einem diesem am Kugelumfang gegenüberliegenden Gigendruckstück wirksam ist. Das Druckstück
oder das Gegendruckstück kann beispielsweise als Spannschraube ausgebildet sein.
Zur Einstellung des zweiten Freiwinkels unabhängig von dem ersten kann vorteilhaft ein mit dem Kugelumfang
zusammenwirkender, relativ zur Kugelführung in Richtung des Kugelumfanges verstellbarer Skalenträger
mit einer Winkelskala vorgesehen sein. Dieser verstellbare Skalenträger kann entsprechend dem Eckenwinkel
zwischen Haupt- und Nebenschneide gegenüber dem festen Skalenträger am Kugelumfang verstellt
werden, und dann kann durch Schwenkung der Kugel um die bereits eingestellte und gegebenenfalls fixierte
Kugelachse der zweite Freiwinkel an der Winkelskala eingestellt werden.
Die endgültige Festlegung der Kugel, die nach der Einstellung aller Winkel erfolgt, kann nach einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung besonders ein fach durchgeführt werden, wenn die Kugel eine innere 3c
Ausnehmung hat, in der ein Spannstück einer Peststellvorrichtung für die Kugel angreift, und wenn das
Spannstück und das mit ihm zusammenwirkende Spannteil an der Kugel eine kugelige Aufnahme bilden,
deren Drehpunkt in dem Mittelpunkt der Kugel liegt. Dadurch bleibt die ganze Kugeloberfläche beispielsweise
für die Anbringung der Einstellstriche und Skalen frei, und die Feststellvorrichtung liegt geschützt im Inneren
der Kugel. Besonders vorteilhaft kann an dem Spannstüek zu dessen Spannung in Zugrichtung eine
Schraubspindel angreifen, deren Achse unter einem von 90° verschiedenen Winkel zu der Achse des
Spannstückes angeordnet ist. Diese einfache Vorrichtung vermeidet aufwendige Getriebe und ist besonders
vorteilhaft, wenn die Vorrichtung von unten schlecht zugänglich ist. um das Spannstüek zu betätigen. Zusätzlich
wird noch eine Untersetzung geschaffen, die es unter Umständen ermöglicht, das Gewinde der Schraubspindel
etwas grober und damit robuster auszuführen. Diese Übersetzungswirkung wird umso größer, je weniger
der Winkel zwischen Spannstüek und Schraubspindel von 90° abweicht. Obwohl die Schraubspindel
das Spannstüek auch ziehen könnte, inaem der Winkel größer als 90° ist, ist es jedoch besonders vorteilhaft,
wenn die Schraubspindel einen etwas unter 90° liegenden Winkel mit dem Spannstüek und mit ihrem konischen
Ende in einen Schlitz des Spannstücks eingreift. Der Konus ist dabei vorteilhaft so ausgebildet, daß jeweils
die drückende Mantellinie des Konus senkrecht zur Spannstückachse liegt.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt ft?
F i g. I eine perspektivische Ansicht eines Details der Schleifmaschine nach der Erfindung mit aufgespanntem
Werkzeus.
F i g. 2 einen Teilschnitt durch das die Spannvorrichtung für das Werkzeug tragende Vorrichtungsteil und
seine Lagerung an der Maschine, wobei die Feststellvorrichtung um 90* verdreht gezeichnet ist,
F i g. 3 eine von unten gesehene Ansicht eines Werkzer.gs
(Ansicht 111 in F i g. 4) und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 1V-1V in F i g. 3.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schleifmaschine
U besitzt ein Maschinengestell 12, auf dem eine Schleifeinheit 13, bestehend aus einem nicht dargestellten
Motor mit Lagerung und einer Schleifscheibe 14, in Richtung des Doppelpfeiles 15 in F i g. 1 verstellbar
und in Richtung des Doppelpfeiles 16 oszillierend angebracht ist. Die Verstellung in Richtung 15, d. h. in Rieh
lung der horizontalen Schleifscheibenachse 17, kann über einen Einstellknopf 18 vorgenommen werden und
dient, wie später noch erläutert wird, zur Einstellung des Spitzenradius des Werkzeuges. Die Schleifeinheit
kann außerdem in der Höhe auf den jeweiligen Schleifpunkt eingestellt werden. Dies wird auch benützt, um
mit dem Schleifscheibenumfang die Spanfläche zu schleifen. Die von einer Schutzabdeckung 19 umgebene
Schleifscheibe 14 ist als Topfscheibe ausgebildet, so daß ihre vordere Stirnfläche 20 die Arbeitsfläche bildet
Vorzugsweise werden hochwertige Schleifscheiben beispielsweise Diamantschleifscheiben, verwendet.
Auf einem vor der Stirnfläche der Schleifscheibe liegenden Arbeitstisch sind auf einem Ständer 21 zwei Zustellemrichtungen
22, 23 in der üblichen Bauart nach Art eines Kreuzsupports angeordnet, mit dem eine dar
auf angeordnete Einstelleinrichtung 24 in zwei zueinan der senkrechten horizontalen Richtungen verschoben
werden kann. Die beiden Zustelleinrichtungen 22, 23 sind auf dem Ständer 21 über eine Schwenkeinrichtung
25 angebracht, die eine Schwenkung der Zustell- und Einstelleinrichtungen um eine vertikale Achse ermög
licht. Die Schwenkung erfolgt mittels eines Handgriffe: 26, und die Schwenkeinrichtung 25 besitzt eine Win
kelskala 27, auf der die horizontale Winkelposition det Zustell- und Einstelleinrichtungen eingestellt und det
Schwenkwinkel abgelesen werden kann. Dazu sine zwei nicht dargestellte einstellbare Anschläge vorgese
hen, mitteis derer zwei Winkelpositionen festgeleg werden können, so daß eine leichte Verschwenkung
zwischen diesen beiden Positionen möglich ist.
Die obere, in F i g. 1 im wesentlichen in Richtung det Schleifscheibenachse verlaufende Zustelleinrichtung 27
bewegt einen Tisch 28, der die Einstelleinrichtung 2 teilweise aufnimmt und trägt. Die Einstelleinrichtung 2t
besteht im wesentlichen aus einer Kugel 33, die einer relativ großen Durchmesser hat und an ihrer oberen
abgeflachten Fläche eine Spannvorrichtung 29 für da; zu schleifende Werkzeug 30 trägt. Die Spannvorrich
tung 29 besteht aus einem über eine Schraube anzieh baren Druckstück, das das im dargestellten Beispiel al:
Drehmeißel ausgebildete Werkzeug an die obere Flä ehe 31 der Kugel und eine einen Anschlag bildend«
Stufe 32 drückt.
Wie aus F i g. 1 und auch aus F i g. 2 zu erkennen ist hat die Kugel einen mittleren, relativ großen Oberflä
chenbereich, der als Kugelfläche ausgebildet ist, wäh rend im oberen bzw. unteren Bereich Abflachungei
bzw. Ausnehmungen vorgesehen sind. Auf der Kugel oberfläche 34 ist in einer Großkreis- oder Äquatorial
ebene ein Äquatorialstrich 35 aufgebracht. An diesen ist auch eine um die Kugeloberfläche umlaufende Win
kelskala 36 vorgesehen.
Die Kugel 33 liegt in einer Kugelführung 37 in Forn
einer Kugelkalotte, die einen Ringbereich mit negativ kugelförmiger Oberfläche an dem Tisch 28 bildet. Ein
an der Kugel anliegender Dicht- und Abstreifring 38 in Form einer Lippendichtung schützt die Kugelführung
37 vor Verschmutzung und Schleifstai.b.
Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, ist die Kugel in der Kugelführung 37 derart aufgenommen, daß sie nach allen
Richtungen um ihren Mittelpunkt 39 schwenkbar ist. Zu ihrer Festlegung in einer bestimmten Stellung
dient eine Feststellvorrichtung 40, die jedoch im nicht betätigten Zustand der Kugel eine Schwenkung um
einen relativ großen Winkelbereich nach allen Richtungen um die Mittellage herum, in der der Äquatorialstrich
und die obere Fläche 31 in einer horizontalen Ebene liegen, gestattet. Die Feststellvorrichtung 40 besitzt
ein Spannteil 41, das in einer Ausnehmung der Kugel in der Nähe ihres Mittelpunktes 39 angeordnet ist
und einen ringförmigen Flächenbereich 42 in Form einer negativen Kugelfläche um den Mittelpunkt 39
herum besitzt. Das Spannteil 41 ist mit Schrauben 43 am Kugelkörper befestigt. Mit dem kugligen Flächenbereich
42 arbeitet ein kugliger Kopf 44 eines Spannstücks 45 zusammen, dessen bolzenförmiger Schaft
durch die Ausnehmung 46 der Kugel nach unten herausragt und dort in einer Führung 47 am Tisch aufgenommen
ist. An seinem dem Kopf 44 entgegengesetzten Ende besitzt das Spannstück 45 eine Ausnehmung
bzw. einen Schlitz 48, gegen dessen untere Fläche das konische Ende 49 einer Schraubspindel 50 drückt, die
zum Spannstück unter einem spitzen Winkel, d. h. einem kleineren Winkel als 90° (im dargestellter Beispiel
70°), angeordnet ist. Ihr Gewinde 51 arbeitet mit einem Innengewinde an dem Tisch 28 bzw. der Kugelführung
zusammen, und die Schraubspindel kann mittels eines Betätigungsknopfes 52 von Hand gedreht
werden. Dabei drückt dann das konische Ende 49 der Schraubspindel, dessen Konizität so gewählt ist, daß jeweils
eine Mantellinie an der unteren Begrenzung des Schlitzes 48 anliegt, gegen diese und bewirkt so eine
Festspannung der Kugel 33.
Aus den F i g. 1 und 2 ist ferner zu erkennen, daß an dem Tisch 28, d. h. an einem zur Kugelführung 37 festen
Teil, ein fester Skalenträger 54 angeordnet ist. Dieser hat die Form eines gekrümmten Lineals mit einer Winkelskala
55, die im dargestellten Beispiel in einer senkrechten Ebene (Meridianebene in Verstellrichtung der
Zustelleinrichtung 22) verläuft und am von der Schleifscheibe
14 entfernten Ende der Kugel angeordnet ist. Die Winkelskala 55 hat ihren Nullpunkt an der Stelle,
die der Äquatorialstrich bei der vorher beschriebenen Mittellage der Kugel einnimmt.
An dem festen Skalenträger 54 ist eine Fixiervorrichtung angordnet, die ein Druckstück 56 besitzt, das in
Höhe des Nullpunktes der Winkelskala 55 waagerecht und rechtwinklig zu der Verstellrichtung der Zustelleinrichtung
23 angeordnet ist und die Form einer Druckschraube haL Beim Anziehen dieser Druckschraube
wirkt diese in aus F i g. 2 erkennbarer Weise mit einem am Kugelumfang genau gegenüberliegenden Gegendruckstück
57 zusammen, das einstellbar in einen Träger 58 eingeschraubt ist und somit die Festlegung der
Kugel derart gestattet daß sie nur noch um die zwischen dem Druckstück 56 und dem Gegendruckstück
57 verlaufende Achse drehbar ist
Im Bereich der Kugelführung läuft am Tisch 28 um die Kugel eine kreisförmige Führungsschiene 60 herum.
Auf dieser läuft ein um den Kugelumfang herum verschiebbarer Skalenträger 61, der eine der Skala 55 entsprechende
Skala 62 trägt, die also mit Nullpunkt in de Äquatorialebene in Meridianrichtung verläuft. Auf de
Führungsschiene 60 kann eine Wjnkelskala 63 ange bracht sein, jedoch kann die Winkelstellung zwischei]
festem Skalenträger 54 und beweglichem Skalenträge 61 auch auf der Skala 36 der Kugel abgelesen werden.
In den Figuren ist ein beispielsweise auf der Schleif
maschine nach der Erfindung zu schleifendes Werk zeug dargestellt, wobei diese Darstellung lediglich zu
ίο Definition der im folgenden verwendeten Bezeichnun
gen dient. Das Werkstück 24 besitzt eine durch der] späteren Einsatz des Werkzeuges bestimmte Haupt
schneide 64 und eine Nebenschneide 65, die zwischerj sich einen Eckenwinkel e einschließen. Die Haupt
schneide 64 liegt gegenüber der angenommenen Ar beitsebene 70 um einen Einstellwinkel a versetzt, wäh
rend die Nebenschneide mit der Arbeitsebene 70 dei Werkzeuges einen Winkel b bildet. Zwischen Haupt
und Nebenschneide 64, 65 ist die Schneide des Werk zeuges mit einem Radius rausgerundet.
Aus F i g. 4 ist zu erkennen, daß die Freifläche 66 mi der Senkrechten zur Werkzeugerstreckung einen Frei
winkel Λ für die Hauptschneide bildet, während der au; der Zeichnung nicht zu erkennende Freiwinkel für du
Nebenschneide mit π bezeichnet wird.
Die Schleifmaschine nach der Erfindung arbeitet wi folgt: Durch Verstellung der Schleifscheibe in der Ver
Schiebungsrichtung 15 mittels des Einstellknopfes lij
wird der Radius r eingestellt, indem die Schleifscheib um diesen Abstand r von der Achse der Schwenkein
richtung 25 weg verschoben wird. Das Werkzeug 3(\
wird mittels der Spannvorrichtung 29 festgespannt.
Dabei wird darauf geachtet, daß die Bewegungs bzw. Zustellrichtung der Zustelleinrichtung 22 parallel
und die der Zustelleinrichtung 23 senkrecht zur Schleif
scheibenachse 17 verlaufen. Danach werden die Dreh anschlage für die Schwenkeinrichtung eingestellt, in
dem der eine die nunmehr vorliegende Stellung be grenzt und der andere um den Komplementärwinke
zum Eckenwinkel e (zu 180°) demgegenüber so ver setzt ist, daß die Zustelleinrichtung durch die Schwenk
einrichtung um diesen Betrag im Uhrzeigersinn mittel des Handgriffes 26 verschwenkt werden kann.
Die Einstelleinrichtung wird durch Drehung der Ku
gel dann in eine solche Winkellage gedreht, daß die in| F i g. 1 rechte Schneide (die Nebenschneide 65) senk
recht zur Schleifscheibenachse bzw. parallel zu Schleiffläche 20 liegt. Damit liegt dann diese Schneide^
65 auch senkrecht zu der Ebene, die durch den festen^ Skalenträger 54 und die Mittelachse 67 der Kugel ver
läuft.
Auf der Skala 36 der Kugel kann der entsprechende Einstellwinkel b beim festen Skalenträger abgelesei
werden. Danach wird der Freiwinkel π für die Schneid'
65 auf der Skala 55 des festen Skalenträgers 54 dadurcl
eingestellt daß die Kugel so geschwenkt wird, daß de Äquatorialstrich 35 der Kugel auf den Winkelwert ein
gestellt wird Diese Stellung ist aus Fig. 1 ersichtlich
Danach wird das Druckstück 56 angezogen, so daß die
se Winkelstellung fixiert wird und nur noch ein Schwenkung um die zwischen Druckstock 56 und Ge
gendruckstück 57 verlaufende Achse möglich ist
Es wird dann der verschiebbare Skalenträger 61 den Eckenwinkel gegenüber dem festen Skalenträgeij
54 verstellt Dies kann entweder auf einer eventuei vorgesehenen Winkelskala 63 auf der Führungsschiene
geschehen oder dadurch, daß der Einstellwinkel * aül
der Skala 36 abgelesen und der Skalenträger «1 aiii
diesen Wert gestellt wird. Danach erfolgt eine Schwenkung der Kugel um die Achse 56,57, bis der Äquatorialstrich
35 den Freiwinkel auf der Skala 62 (von Null abwärts gerechnet) anzeigt. Die Freiwinkel können dabei
durchaus unterschiedlich sein. Sie können unmittelbar, d. h. ohne Umrechung, eingestellt werden, da jeweils
die Ebene durch die Einstellskala 55, 62 und die Mittellinie 67 der Kugel senkrecht zu der entsprechenden
Schneide steht. Die Kugel ist dann um einen Betrag verschwenkt, der der Neigung der aus F i g. 3 ersichtlichen
Schnittlinie 68 der beiden Freiflächen entspricht.
Damit ist die Einstellung beendet, und der eigentliche Schleifvorgang kann beginnen, indem erst einmal in der
in F i g. 1 dargestellten Lage durch Zustellung der Zustelleinrichtung 22 die Schneide 65 bzw. die Freifläche
66 in Schleifeingriff mit der Schleiffläche 20 gebracht wird und nach Beendigung des Schleifvorganges durch
Verschwenkung am Handgriff 26 der gesamte Kopf mit den Zustelleinrichtungen und der Einstelleinrichtung im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Der vorher eingestellte Anschlag an der Schwenkeinrichtung legt dann die
Lage fest, in der die Schneide 64 durch Zustellung mittels der Zustelleinrichtung 23 geschliffen werden kann.
Nun wird der gesamte Kopf wieder gegen den Uhrzeigersinn zurückgedreht, wobei der Radius r geschiif-
fen wird. Während des Schleifvorganges oszilliert die Schleifscheibe in Richtung des Doppelpfeiles 16, so daß
die geschliffene Fläche sehr eben und mit guter Oberflächengüte hergestellt werden kann. Der Einstell- und
Schleifvorgang könnte auch seitenverkehrt sinngemäß erfolgen, d. h. es könnte zuerst die Haupt- und dann die
Nebenschneide eingestellt und geschliffen werden. Dazu müßte dann die Klemmachse 56, 57 um 90° versetzt
sein.
Vor Beginn des Schleifens wurde die vor dem Beginn der Einstellung gelöste Feststellvorrichtung 40 durch
Hereinschrauben der Schraubspindel 50 wieder festgespannt, die dabei das Spannstück 45 nach unten zog
und über den Kopf 44 die Kugel 33 auf die Kugelführung 37 preßte. Statt der Feststellvorrichtung 40 können
auch andere Feststellvorrichtungen verwendet werden, beispielsweise außen an der Kugel angreifende
Spann- oder Feststelleinrichtungen. Die vorliegende ist jedoch besonders vorteilhaft, da sie einerseits von
außen nicht stört und andererseits gut schmutzgeschützt liegt. Wie bereits erwähnt, können auch andere
Formen für die Kugel verwendet werden. Wesentlich ist lediglich ihre kugelartige Verschwenkbarkeit und
Feststellbarkeit in jeder Lage, wie sie im Hauptanspruch beschrieben ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 642/246
Claims (9)
1. An einer Schleifmaschine vorgesehener Support für zu schleifende Werkzeuge, insbesondere
Dreh-. Fräs- oder Bohrmeißel, bestehend aus einer in einer Ebene verschiebbaren Spannvorrichtung
für das Werkzeug, wobei die Spannvorrichtung auf einer allseitig schwenkbaren und feststellbaren Lagerung
in Form einer in einer entsprechenden Kugelführung aufgenommenen Kugel angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kugel (33) mit einer Einstellkreislinie
(35) in einer zur Werkzeugauflage (31) parallelen Ebene und mit einer parallel hierzu verlaufenden,
die Kugel (33) umfassenden Winkelskala
(36) versehen ist und daß eine am Kugelumfang gegenüberliegende,
Druckstücke (56, 57) aufweisende Fixiervorrichtung für die zwischenzeitliche Festlegung
einer Kugelachse in bezug auf die Kugelführung (37) bei im übrigen freier Beweglichkeil der
Kugel (33) vorgesehen ist.
2. Support nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kugelführung (37) ein fester, mit der Einstellkreislinie (35) der Kugel (33) zusammenwirkender
Skalenträger (54) mit einer Winkelskala (55) angebracht ist.
3. Support nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Druckstücke (56) der Fixiervorrichtung an dein festen Skalenträger (54)
angeordnet ist.
4. Support nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit dem Kugelumfang zusammenwirkender, reiativ zur Kugelführung
(37) in Richtung des Kugelumfanges verstellbarer Skalenträger (61) mit einer Winkelskala (62) vorgesehen
ist.
5. Support nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der feste Skalemräger (54) zur Kugel
im wesentlichen in der Verschieberirhtung einer Zustelleinrichtung (22) für die Kugelführung (37)
Hegt.
6. Support nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (33) eine innere
Ausnehmung (46) hat, in der ein Spannstück (45) einer Feststellvorrichtung für die Kugel (33) angreift,
und daß das Spannstück (45) und das mit ihm zusammenwirkende Spannteil (41) an der Kugel (33)
eine kuglige Aufnahme bilden, deren Drehpunkt in dem Mittelpunkt (39) der Kugel (33) liegt.
7. Support nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannstück (45) einen Oberflächenteil (44) in Form eines Kugelabschnittes besitzt
und daß das Spannteil (41) eine Kugelkalotte (42) ist.
8. Support nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Spannstück (45) zu dessen Spannung in Zugridtitung eine Schraubspindel
(50) angreift, deren Achse unter einem von 90° verschiedenen Winkel zu der Achse des Spannstückes
(45) angeordnet ist.
9. Support nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (50) einen etwas
unter 90" liegenden Winkel mit dem Spannstück (45) bildet und mit ihrem konischen Ende (49) in
einen Schlitz (48) des Spannstückes (45) eingreift.
694
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CH1084874A CH581528A5 (de) | 1973-08-23 | 1974-08-08 | |
FR7429054A FR2241381A1 (en) | 1973-08-23 | 1974-08-23 | Grinding machine for tools - has a tensioner arranged on a universally pivotable and fixable spherical support in a ball guide |
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DE19732342694 DE2342694C3 (de) | 1973-08-23 | An einer Schleifmaschine vorgesehener Support für zu schleifende Werkzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342694A1 DE2342694A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2342694B2 DE2342694B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2342694C3 true DE2342694C3 (de) | 1976-10-14 |
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