DE538850C - OElkuehlanlage mit kuenstlicher OElzirkulation, insbesondere fuer OEltransformatoren, bei der in die Umlaufleitung des OEles eine die OElgeschwindigkeit regelnde Vorrichtung eingebaut ist - Google Patents

OElkuehlanlage mit kuenstlicher OElzirkulation, insbesondere fuer OEltransformatoren, bei der in die Umlaufleitung des OEles eine die OElgeschwindigkeit regelnde Vorrichtung eingebaut ist

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DE538850C
DE538850C DES95815D DES0095815D DE538850C DE 538850 C DE538850 C DE 538850C DE S95815 D DES95815 D DE S95815D DE S0095815 D DES0095815 D DE S0095815D DE 538850 C DE538850 C DE 538850C
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piston
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Ölkühlanlage mit künstlicher Ölzirkulation, 'insbesondere für Öltransformatoren, bei der in die Umlaufleitung des Öles eine die Ölgeschwindigkeit regelnde Vorrichtung eingebaut ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölkühlanlage, bei der das Öl im Kreislauf mittels einer Pumpe durch den zu kühlenden Körper, beispielsweise den Transformator, unter Umständen auch durch einen Rückkühler und durch Rohrleitungen getrieben wird. Beim Einschalten der Ölpumpe tritt in den Rohrleitungen ein kräftiger Druckstoß auf, der sich auf den Transformatorbehälter oder auf den Rückkühler fortpflanzt. Besonders wenn der T ransformatorkessel oder der Rückkühler aus Wellblech, also aus verhältnismäßig dünnem Blech, hergestellt ist, kann dieser Druck Formänderung, .unter Umständen sogar das Aufreißen der Kessel zur Folge haben. Um diesen plötzlichen Druckanstieg von den gefährdeten Kesseln abzuhalten, hat man bisher in die Druckleitung der Ölpumpe einen Absperrschieber eingebaut und diesen erst nach Inbetriebsetzung der Pumpe langsam geöffnet. Diese Einrichtung ist aber von dem zuverlässigen Arbeiten des Bedienungspersonals abhängig und ist unwirksam, wenn bei vorübergehendem Ausbleiben des Stromes für den rumpenmotor die Pumpe aussetzt und bald darauf wieder anfängt zu arbeiten; denn während des kurzen Zeitraumes der Betriebsunterbrechung der Pumpe ist meistens nicht genügend Zeit vorhanden, den Absperrschieber in die Schließstellung zurückzubringen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. In die Umlaufleitung des Öles wird eine die Ölgeschwindigkeit regelnde Vorrichtung eingebaut, die erfindungsgemäß nach Inbetriebsetzung der Pumpe selbsttätig eine allmähliche Steigerung der Ölgeschwindigkeit bewirkt. Die Veränderung der Ölgeschwindigkeit kann innerhalb der Pumpe, und zwar durch Verstellen der Pumpenschaufeln, vorgenommen werden. Zweckmäßig wird jedoch in der Leitung zwischen Druckerzeuger und dem zu schützenden Behälter eine in die Schließstellung strebende Drosselvorrichtung, beispielsweise eine Drosselklappe, eingeschaltet, die in Abhängigkeit vom Öldruck in dieser Leitung selbsttätig geöffnet und geschlossen wird. Die Drosselvorrichtung ist mit dem Kolben eines an die Druckrohrleitung angeschlossenen Dämpfungszylinders gekuppelt. Die dem Öffnungsweg des Kolbens zugekehrte Kolbenseite ist zweckmäßig an die Saugstelle der Rohrleitung angeschlossen. Das aus dem Dämpfungszylinder während der Abwärtsbewegung des Kolbens verdrängte Öl läßt man durch eine besondere, mit eigenem einstellbarem Drosselorgan versehene Leitung in den Hauptölweg entweichen. Als Kupplungsorgan zwischen Bremskolben und Drosselklappe dient ein Hebelgestänge. An dessen Stelle kann aber auch in an sich bekannter Weise ein Getriebe, bestehend aus einer mit dem Zylinderkolben verbundenen Zahnstange und einem mit der Drosselklappe verbundenen Zahnbogen treten, oder auch ein Kurvengetriebe verwendet werden.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Drosselklappe in einen Relaisstromkreis eingeschaltet, der in geöffneter Stellung der Klappe unterbrochen ist. Das Relais arbeitet so, daß die Inbetriebsetzung des F'uml>enmotors erst möglich ist, wenn der Relaisstromkreis durch Schließen der Drosselklappe geschlossen ist. Das keiais ist außerdem mit einer Festhaltespule versehen, die, vom Motorstrom der Pumpe beeinflußt, während der Öffnungszeit der Drosselklappe den Steuerstromkreis für den Pumpenmotor geschlossen hält.
  • Ein-Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine schematische Darstellung der Ölkühlanlage, Abb.2 in groben Umrissen die Verzögerungseinrichtung für die Drosselklappe und Abb. 3 das Schaltbild der Relaisstromkreise.
  • In Abb. i ist i der Transformator, der durch die Leitungen 3 und d. mit dein Rückkühler :2 verbunden ist. Im Zug der Leitttltg d. liegt die Ülpurnpe 5. In der Druckleitung .4 der Ölpumpe ist bei 6 eine autoinatische Drosselklappe 8 (Abb. 2) eingeschaltet.
  • Wie in Abb. 2 veranschaulicht ist, besteht die Drosselvorrichtung aus einem Rohrstück i , das in die Ölleitung eingeschaltet ist, und aus der Drosselklappe 8, die in der Ruhe-#,tellung an dem Anschlag 9 anliegt und die die Leitung mehr oder weniger vollkommen absperrt. Die Drossel soll sich nun bei einem in der Pfeilrichtung auftretenden Druck nur langsam öffnen. Die für die Öffnungsbewegung in Betracht kommende Verzögerung beträgt etwa io Sekunden. Als Verzögerungseinrichtung wirkt eine ülkolbenpumpe, die aus dem an das Rohrstück; angeschlossenen Ülzvlinder 13 besteht, in welchem sich luftdicht der Kolben 12 bewegt. Der Kolben 12 ist mit der Drosselklappe durch ein Hebelgestänge io, i i gekuppelt. Das bei der Abw <irtsbewegung des Kolbens aus dem Zylinder 13 verdrängte ü1 wird durch die Leitung 14 wieder in die Druckrohrleitung geleitet. In die Leitung 14. ist eine eigene Drosselvorrichtung 15 eingebaut, die zur Regelung der in der Zeiteinheit durchfließenden Oimenge dient.
  • Die Rückstellung der Drosselklappe 8 in die Anfangsstellung erfolgt durch ihr Schwergewicht oder durch Federwirkung, sobald der Druck der Ölströmung aufhört, also nach Abstellen der Pumpe. Um die Bewegung in die Grundstellung zu beschleunigen, können in den Kolben 12 in an sich bekannter Weise Rückschlagsventile eingebaut werden, durch die der Hub des Kolbens beschleunigt wird.
  • Trotzdem kann es bei kurzzeitigem Ausbleiben des Motorstromes während des Betriebes oder bei Störung der Drosseleinrichtung vorkommen, daß die Drossel noch nicht geschlossen ist, wenn die Pumpe bereits wieder in Tätigkeit ist. In diesem Fall wird man zweckmäßig, wie in Abb.3 dargestellt, eine Relaissicherung 16 in den Stromkreis des Pumpenmotors einbauen, durch die ein Einschalten des Motors 1; so lange nicht möglich ist, als die Drosselklappe nicht in ihre Schließstellung zurückgekehrt ist.
  • Die Relaiseinrichtung arbeitet so, daß das Unterbrechungsrelais 16 erst erregt wird, wenn ein Stromkreis über die Drosselklappe 8 und den als Kontakt ausgebildeten Anschlag 9 zum Relais geschlossen ist. Erst dann kann ein Stromkreis für den Pumpenmotor geschlossen werden, der das Einschalten der Pumpe möglich macht; das mit einer Festhaltespule ausgerüstete Relais bleibt dann so lange in der geschlossenen Stellung, als die Stromzufuhr zur Pumpe nicht unterbrochen wird. Der Relaisstromkreis ist lediglich schematisch dargestellt, praktisch wird man z. B. statt des Kontaktes 8 und 9 eine Ouecksilberschaltröhre o. dgl. benutzen. Die Drosselklappe kann auch in die Saugleitung der Pumpe direkt vor den Kühler, also beispielsweise in die Leitung 3, eingebaut sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölkühlanlage mit künstlicher Ölzirkulation, insbesondere für Öltransformatoren, bei der in die Umlaufleitung des Öles eine die Ölgeschwindigkeit regelnde Vorrichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach Inbetriebsetzung der Pumpe selbsttätig eine allmähliche Steigerung der Ölgeschwindigkeit bewirkt.
  2. 2. Ölkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Ölgeschwindigkeit innerhalb der Pumpe durch Verstellen der Pumpenschaufeln auf elektrischem Wege beim Einschalten des Pumpenantriebsmotors, hydraulisch beim Einsetzen des Pumpenförderdruckes vorgenommen wird.
  3. 3. Ölkühlanlage nach Anspruch i mit einer in der Leitung zwischen Druckerzeuger und dem zu schützenden Behälter angeordneten, in die Schließstellung strebenden Drosselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung mit dem Kolben eines Dämpfungsz_vIinders gekuppelt ist. q. ölkühlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Öffnungsweg des Kolbens abgekehrte Kolbenseite an die Druckstelle, die entgegengesetzte Kolbenseite an die Saugstelle der Leitung angeschlossen ist. 5. Ölkühlanlage nach Anspruch 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Dämpfungszylinder während der Öffnungsbewegung des Kolbens verdrängte Öl durch eine besondere, mit eigenem einstellbarem Drosselorgan `-ersehene Leitung in den Hauptölweg gedrückt wird. 6. ölkühlanlage nach Anspruch i und 3 bis > mit einer Drosselklappe als Drosselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsorgan zwischen Bremskolben und Drosselklappe ein Hebelgestänge dient. i. ölkühlanlage nach Anspruch i und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise mittels Zahnstange und Zahnbogen erfolgt. B. Ölkühlanlage nach Anspruch i und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mittels Kurvengetriebe erfolgt. g. Ölkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe in einen Relaisstromkreis eingeschaltet ist, der in geöffneter Stellung der Klappe unterbrochen ist, und daß die Inbetriebsetzung des Pumpenmotors erst möglich ist, wenn dieser Relaisstromkreis durch Schließen der Drosselklappe geschlossen ist. io. Ölkühlanlage nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais mit einer vom Motorstrom der Pumpe beeinflußten Festhaltespule ausgerüstet ist.
DES95815D 1929-12-25 1929-12-25 OElkuehlanlage mit kuenstlicher OElzirkulation, insbesondere fuer OEltransformatoren, bei der in die Umlaufleitung des OEles eine die OElgeschwindigkeit regelnde Vorrichtung eingebaut ist Expired DE538850C (de)

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