DE538257C - Lastkraftwagen mit abnehmbarem Wagenkasten - Google Patents

Lastkraftwagen mit abnehmbarem Wagenkasten

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DE538257C
DE538257C DE1930538257D DE538257DD DE538257C DE 538257 C DE538257 C DE 538257C DE 1930538257 D DE1930538257 D DE 1930538257D DE 538257D D DE538257D D DE 538257DD DE 538257 C DE538257 C DE 538257C
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DE
Germany
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car body
lorry
removable car
frame
load
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DE1930538257D
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AUTOMOBILINDUSTRIE AG F
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AUTOMOBILINDUSTRIE AG F
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Application filed by AUTOMOBILINDUSTRIE AG F filed Critical AUTOMOBILINDUSTRIE AG F
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6445Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted only vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Das Bestreben, die Leistung der Lastkraftwagen zu erhöhen, führte dazu, die Fahrzeuge mit Kippeinrichtungen für das Abladen der Last zu versehen. Solche Konstruktionen sind sehr geeignet für Massen, welche schüttfähig sind,, wie z. B. Sand, Schotter, Kohle usw., jedoch nicht für viele Arten von Gütern, die von Hand aus oder mechanisch verladen werden müssen, wie z. B. keramische Erzeugnisse, Waren in Säcken, Fässern usw.
Für diese Güterarten wurden Beförderungsmittel gebaut, welche aus einem Fahrzeug bestehen, von welchem die Verladeplattform abgenommen und ausgewechselt werden kann.
Dieses System ist sehr vorteilhaft, denn es gestattet die wirtschaftlichste Ausnutzung des Kraftwagens und .eine beträchtliche Beschleunigung der Beförderung.
Bei kleinen Lastwagen (Karren) mit
motorischem, meistens elektrischem Antriebe benutzt man eine Einrichtung zum Heben der Verladeplattform, welche in der Weise verwendet wird, daß man mit dem Karren unter die Last, z. B. eine kleine, auf Unterlagen aufsitzende Ladefläche, fährt, worauf die Plattform des Karrens gehoben wird und die Last übernimmt. Die Unterlagen unter der Ladefläche werden dann entfernt, und der Wagen fährt nach Wiedersenken der Plattform mit der Last weg.
Lastkraftfahrzeuge konnten jedoch mit einer ähnlichen Konstruktion nicht ausgestattet werden, denn die Einrichtungen zum Heben der Verladeplattform bzw. -rahmens sind ziemlich kompliziert und für größere Lasten nicht durchführbar. Deshalb werden bisher meistens Krane und ähnliche Hebezeuge verwendet, welche allerdings nicht überall aufgestellt werden können und von denen jeweils zwei Stück nötig sind, nämlich an jedem Ende der Beförderungsstrecke eines. Ein anderes Verfahren zum Auswechseln des Wagenkastens besteht darin, daß der Kasten auf dem Wagenrahmen mittels Rollen aufliegt und entweder auf eine Rampe geschoben oder unmittelbar nach rückwärts auf den Erdboden herabgelassen werden kann. Auch diese Einrichtung ist ziemlich kompliziert und erfordert einerseits eine besondere Verladekonstruktion am Orte des Beladens und Entladens, andererseits ist der Platzbedarf ziemlich groß.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Lösung dieser Aufgabe, die darin besteht, daß zwecks Abhebens des Wagenkastens der Fahrzeugrahmen so weit erniedrigt wird, daß das Fahrgestell unter dem Kasten, welcher auf besonderen Stützen stehenbleibt, wegfahren kann. Das Erniedrigen des Fahrzeugrahmens erfolgt gemäß der Erfindung in
der Weise, daß die das Gewicht des Kastens auf die Hinterachse übertragenden Tragfedern durch eine besondere Vorrichtung zusammengedrückt werden, worauf der Kasten zum Aufsitzen auf die Stützen kommt und das Fahrzeug unter demselben leer wegfährt; hierauf fährt der Wagen unter einen zweiten auswechselbaren Wagenkasten und übernimmt durch Lösen der Federn die neue Last, ίο Es ist besonders vorteilhaft, zum Zusammendrücken der Federn hydraulische Zylinder mit einer geeigneten Hebelübersetzung zu verwenden, denn dadurch kann man die ganze Einrichtung sehr vereinfachen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel für die Durchführung der Erfindung in zwei verschiedenen Phasen (Abb. 1 und 2).
Das Fahrgestell 1 ist mit einer Verladefläche 2 versehen, auf welche erst der eigentliehe Kasten 3 für die Last frei aufgesetzt wird. Der Kasten ist mit vier ausschiebbaren Stützen 4 versehen, welche während der Fahrt in der oberen Lage durch Klinken 13 festgehalten werden (Abb. 1). Auf das Fahrzeug können nach Bedarf auch mehrere solche Kästen aufgelegt werden. Das Fahrgestell J ist mit einer besonderen Einrichtung ausgestattet, mittels welcher entweder von Hand aus oder mechanisch durch die Maschine des Kraftwagens der Fahrzeugrahmen gesenkt werden kann. So drückt z. B. eine durch Einschalten einer Übersetzung angetriebene Flüssigkeitspumpe Öl in zwei Druckzylinder 5, welche am Fahrzeugrahmen 1 vorgesehen sind. Durch Öldruck verschieben sich die Kolben 6 und wirken mittels der Kolbenstangen 7 auf die zweiarmigen Hebel 8, die mit dem Drehzapfen 9 am Fahrzeugrahmen gelagert sind. Am anderen Ende der zweiarmigen Hebel 8 sind die die Wagenachse r 1 umspannenden Bügel 10 angeordnet. Wird der Antrieb der ölpumpe eingeschaltet, so wird das öl in die Druckzylinder hineingedrückt, die Kolben werden herausgeschoben, drücken mittels der Kolbenstangen auf die zweiarmigen Hebel, deren Enden, an weichen die Bügel befestigt sind, bewegen sich nach aufwärts, ziehen die Achse an und drücken dadurch die Wagenfedern 12 zusammen. Durch diesen Vorgang wird also der Rahmen zum Erdboden gesenkt (Abb. 2).
Soll der Rahmen gehoben werden, so läßt man das Drucköl in den Behälter zurückfließen, und die die Achse umspannenden Bügel bewegen sich nach unten, die Wagenfedern drücken den Rahmen hinauf, und die Achse wird frei. Die Bewegung der Kolben wird in den Endlagen selbsttätig begrenzt.
Selbstverständlich kann man an Stelle einer hydraulischen Vorrichtung auch eine mechanische Einrichtung, z. B. Schrauben, Zahnstangen o. dgl., benutzen, wodurch am Gegenstand der Erfindung nichts geändert wird. Eventuell kann auch im Bedarfsfalle eine gleiche Einrichtung für die Vorderachse verwendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lastkraftwagen mit abnehmbarem Wagenkasten, bei dem durch Senken des Fahrgestellrahmens der Wagenkasten mit seinen Stützen auf dem Boden aufgesetzt wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Zusammendrücken der Tragfedern.
2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken der Tragfedern durch hydraulische Druckzylinder in Verbindung mit einer Hebelanordnung bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930538257D 1930-07-17 1930-09-06 Lastkraftwagen mit abnehmbarem Wagenkasten Expired DE538257C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS538257X 1930-07-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE538257C true DE538257C (de) 1931-11-12

Family

ID=5453472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930538257D Expired DE538257C (de) 1930-07-17 1930-09-06 Lastkraftwagen mit abnehmbarem Wagenkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE538257C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199145B (de) * 1961-08-07 1965-08-19 Petrus August Vestin Vorrichtung zum Festlegen des Rahmens mit Bezug auf die Radachsen bei Kraftwagen, insbesondere bei Lastkraftwagen mit kippbarer Ladeflaeche
DE3302998A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-09 Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbH, 6750 Kaiserslautern Radaufhaengung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199145B (de) * 1961-08-07 1965-08-19 Petrus August Vestin Vorrichtung zum Festlegen des Rahmens mit Bezug auf die Radachsen bei Kraftwagen, insbesondere bei Lastkraftwagen mit kippbarer Ladeflaeche
DE3302998A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-09 Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbH, 6750 Kaiserslautern Radaufhaengung

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