DE537286C - Strahlverfahren nebst Vorrichtung dazu - Google Patents

Strahlverfahren nebst Vorrichtung dazu

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DE537286C
DE537286C DEK115000D DEK0115000D DE537286C DE 537286 C DE537286 C DE 537286C DE K115000 D DEK115000 D DE K115000D DE K0115000 D DEK0115000 D DE K0115000D DE 537286 C DE537286 C DE 537286C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/2489Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device an atomising fluid, e.g. a gas, being supplied to the discharge device

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Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent 534459 beschriebenen Strahlverfahrens und der zu dessen Durchführung dienenden Vorrichtung. Jenes Verfahren weist die Eigentümlichkeit auf, daß damit z. B. unter Druck gesetzter Teer, Kalk, Farbe, Bindemassen, Lösungs-, Reinigungs- oder Anstreichmittel mittels umsteuerbarer Masseleitungen (Rohre, Schläuche) einem Strahl-
»o apparat so zugeführt werden, daß jedes Mittel sowohl in diesem als auch in den als Schleife ausgebildeten Farbleitungen dauernd in Umlauf gehalten wird und dieser Umlauf durch eine entsprechende Steuerung in zweierlei Richtungen erfolgen kann, so daß die Farbmasse, soweit sie nicht zum Verstrahlen kommt, sich weder im Strahlapparat noch in den Leitungen abkühlen oder absetzen kann, womit Verstopfungen der Strahlapparatdüsen verhindert werden, gleichgültig ob die unter Druck gesetzte Farbmasse selbst die Zerstäubung (durch Entspannung) besorgt oder ob hierzu dem Strahlkopf gespannte Gase, Druckluft oder andere derartige Strahlmittel zugeführt werden. Nach vorliegender Erfindung wird hierbei für die Farbleitung ein Druckausgleich durch Einschaltung eines Luftpuffers geschaffen.
Die nach dem Hauptpatent zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist ein Strahlapparat, der die Eigentümlichkeit aufweist, daß dessen Kopfstück ein Hauptrohr und eine umsteuerbare Farbleitung aufweist, durch die die gereinigten Färb- und Spülmittel nach dem Fließ- oder Drucksystem in der zweckdienlichen Laufrichtung für Strahlzwecke das Hauptrohr und damit dessen Innenteile durchströmen; auch kann der Umlauf der Farbmasse vor dem Regler zwecks Betriebsumstellung o. dgl. erfolgen. Diese Vorrichtung wird nach vorliegender Erfindung dadurch ausgestaltet, daß an dem Strahlapparat ein luftdicht verschließbarer Topf angebracht wird, der mit einer Farbdüsenkammer in Verbindung steht und als Druckausgleichsraum dient.
Die Erfindung ist in Abb. 1 bis 3 schematisch dargestellt. Hierbei trägt der Strahlkopf das zwischen den beiden Rohren 17 und 18 angeordnete Reglerventil 6, von dem aus die Farbumlaufmenge bzw. die zu verstrahlende Menge an Farbe o. dgl. bestimmt wird. Um zu überprüfen, ob das Ventil 6 richtig eingestellt ist, wird der Topf deckel 31 entfernt und der Luft- und Farbreglerhebel 7 so weit bewegt, daß die Farbe aus der Düse tropft oder fließt. Wenn hierbei die vom Ventil 6 durchgelassene Färbmenge durch den Kanal α (wie auf der Zeichnung angedeutet) im Topf 30 bis zu ungefähr ein Drittel der Höhe (in Abb. 1 bis zu der ge-
wellten Linie) gestiegen ist, so wird der Topf mit dem Deckel 31 luftdicht verschraubt. Bei der nun beginnenden Arbeit wirkt die Luft im Topf 30 nach bekannter Art als Druckausgleichmittel, so daß sich nun bei der Bestrahlung von Flächen etwaige Druckstöße in der umlaufenden Farbmenge, die durch die Pumpe hervorgerufen werden, ausgleichen, ebenso Unterschiede beim Verändern der Spritzhöhe, sobald die Durchführung der angewandten Technik dies erfordert. Damit wird erreicht, daß ein öfteres Regeln der zu verarbeitenden Farbmenge durch das Ventil 6 in Wegfall kommt. Das weitere Regeln der Farbdruckspannung erfolgt vom Farbpumpwerk aus. Hierzu wird, wie in Abb. 2 dargestellt, das Farbrücklaufrohr 4 zweckdienlich mit dem Hahn 27 ausgestattet. Durch diesen fließt die in Umlauf gebrachte, aber nicht verstrahlte Farbe in den Behälter 23 zurück. Auch kann am Ende des Farbrohres 17 ein weiterer Behälter 32 angeordnet sein, in den, wie oben angegeben, die Farbe fließt.
Dieser Topf 32 hat den Zweck, dann in Tätigkeit zu treten, wenn verhältnismäßig enge Räume, z. B. Rohre, von innen anzustreichen sind. Es kann dann der Topf 30 im Wege sein, weil er unmittelbar am Malapparat selber sitzt, nicht aber ein Topf 32, der eine entferntere Lage hat. Beide Male dient der Topf als Ausgleich, und es kann bei beiden im Deckel oder Boden ein Schlauchrohr angebracht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Strahlverfahren nach Patent 534459, dadurch gekennzeichnet, daß für die Färbleitung ein Druckausgleich durch Einschaltung eines Luftpuffers geschaffen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Strahlapparat ein luftdicht verschließbarer Topf (30) angebracht wird, der mit einer Farbdüsenkammer in ,Verbindung steht und als Druckausgleichsraum dient. *
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK115000D 1929-06-01 1929-06-01 Strahlverfahren nebst Vorrichtung dazu Expired DE537286C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2209896A1 (de) * 1971-03-03 1972-09-07 Electrogasdynamics, Inc., Hanover, N.J. (V.St.A.) Zerstäubungsgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2209896A1 (de) * 1971-03-03 1972-09-07 Electrogasdynamics, Inc., Hanover, N.J. (V.St.A.) Zerstäubungsgerät

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