DE536545C - Verfahren zur Herstellung von Halogenwasserstoffsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Halogenwasserstoffsaeuren

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/01Chlorine; Hydrogen chloride
    • C01B7/012Preparation of hydrogen chloride from the elements

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Halogenwasserstoffsäuren Es ist bekannt, bei der Herstellung von Salpetersäure und beim Konzentrieren von Lösungen die Tauchflamme zu verwenden, bei der in einem geeignet konstruierten Brenner ein Heizgas mit Luft oder anderen Sauerstoff- und stickstoffhaltigen Gasen verbrannt wird.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun die Anwendung dieses Prinzips einer Verbrennungsreaktion unter dem Flüssigkeitsspiegel auf die Erzeugung von Halogenwasserstoffsäuren aus ihren Komponenten. Wie bekannt, kann man Wasserstoff mit freiem Halogen »verbrennen«. Diese »Verbrennung« wird erfindungsgemäß unter einer Flüssigkeitsoberfläche vorgenommen. .
  • Man arbeitet z. B. wie folgt: Unter einer Flüssigkeitsoberfläche, z. B. Wasser, wird in einem geschlossenen Gefäß mittels eines geeignet konstruierten Brenners, der z. B. aus Ouarz bestehen kann, Wasserstoff mit einem Halogen, z. B. Chlor, unter einem genügend hohen Druck, um ein Verlöschen der Flamme zu vermeiden, verbrannt. Der entstehende Chlorwasserstoff wird von dem `'Nasser, das zweckmäßig gekühlt wird, absorbiert, evtl. entweichende Gase werden in einem geeigneten Absorber in bekannter Weise geleitet und dort kondensiert. Da diese Restgase einen verschwindend geringen Teil des gesamten erzeugten Chlorwasserstoffs darstellen, wird durch die Arbeit nach der Erfindung die Anschaffung einer kostspieligen Tourill-Anlage, wie sie zur Kondensation von Säuregasen bisher allgemein üblich und notwendig ist, erspart. Ein Rieselturm in beschränkten Ausmaßen genügt im vorliegenden Falle völlig zur Absorption der Restgase. Dadurch, daß die absorbierende Flüssigkeit im Gleich-Strom oder Gegenstrom zu den aus dem Brenner austretenden Verbrennungsgasen geführt wird, läßt sich der Prozeß kontinuierlich gestalten, so daß aus dem Ablauf ständig eine Säure gewünschter Konzentration abfließt.
  • Das Verfahren ist mannigfaltiger Anwendungen und Abänderungen fähig. So ist es z. B. möglich, durch Verbrennung von Brom mit Wasserstoff Bromwasserstoffsäure herzustellen. Nimmt man in diesem Fall als absorbierendes Medium eine Lösung oder Suspension eines Metallhy droxydes, so erhält man in einem Produktionsgang eine Lösung des entsprechenden Metallbromides. Durch Wahl der passenden Hydroxydkonzentration kann man das Bromid als Lösung oder auch als ausfallendes Salz erhalten, das durch eine geeignete Vorrichtung am Boden des Reaktionsgefäßes kontinuierlich abgezogen werden kann. An Stelle von Hydroxydlösungen lassen sich in gewissen Fällen auch die Lösungen anderer Salze verwenden, die einer Reaktion mit dem Halogenwasserstoff fähig sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Halogenwasserstoffsäuren aus den Elementen und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure durch Verbrennung in einem geeignet konstruierten Tauchbrenner erzeugt wird, der in eine geeignete Flüssigkeit taucht.
DE1930536545D 1930-08-01 1930-08-01 Verfahren zur Herstellung von Halogenwasserstoffsaeuren Expired DE536545C (de)

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